Offener Brief: Wenn bei Corona das Denken aufhört

Gerne dokumentieren wir diesen offenen Brief, den uns Rudolf und Ursula Fischer zukommen ließen:

Offener Brief an H. Markus Söder, Frau Angela Merkel, an Jens Spahn und an das RKI

Sehr geehrte Damen und Herren,

anbei übersenden wir Ihnen ein Schreiben, welches wir an das Klinikum in Lichtenfels gerichtet hatten.

Daraus dürfte hinreichend zu erkennen sein, welche schizophrenen Statuten mitunter von der Politik zusammen gestellt wurden. Wir sind der Meinung, dass man von den jeweiligen Ärzten abwägen lassen sollte, ob der Patient trotz evtl. pos. Corona Test operiert werden kann. Notfalls in einem isolierten Zimmer untergebracht werden. Wenn ein Patient keinerlei Symptome aufweist, dann ist eine anstehende OP sicherlich wesentlich wertvoller, als ein möglicherweise „unklarer“ Corona Test. Es könnte ja auch eine OP anstehen, die nicht aufschiebbar ist. Lässt man dann den Patienten an oder durch Corona sterben?

Wie sieht`s aus, wenn eine Frau kurz vor der Geburt steht. Wird sie da auch auf Corona getestet? Sollte dieser Test pos. oder unklar ausfallen, muss dann das Kind im Bauch bleiben? Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, und das Kind kommt trotzdem auf die Welt… was geschieht dann mit Mutter und Kind? Nach unserem Szenario wird dann aber der Vater sofort für 24 Tage eingesperrt, auch wenn er innerhalb von 2 Wochen 3 x negativ getestet wurde. Diese Familie muss dann getrennt gehalten werden!?

Auch die Sache mit der sog. Quarantäne ist äußerst fragwürdig. Sobald Sie unseren Text gelesen haben, dürfte es Ihnen auch wie Schuppen von den Augen fallen, was da alles so praktiziert wird, besonders von den Gesundheitsämtern. Sind halt die Statuten!!! Warum besteht hier nicht die Möglichkeit, dass Leute, die sich zwar in der sog. Quarantäne befinden, zumindest mal 2 Stunden am Tag spazieren oder joggen dürfen? Immer vorausgesetzt, sie haben keinerlei Symptome. Ein Jogger wird ohnehin niemals auf dem Marienplatz oder auf dem Alexanderplatz joggen gehen, sondern dort, wo nur wenige oder gar keine Leute zu finden sind.

Auch sollten Sie mal überdenken, was heißt eigentlich „genesen“?
Die meisten genesen einfach so?? Es gibt ja derzeit kein Medikament. Wann ist einer genesen, auch wenn er nie irgendetwas verspürte? Mein Mann wäre automatisch nach 10 Tagen gesund gewesen (lt. Quarantäne Vorschrift) und meiner einer ist erst vollständig „gesund“ nach 24 Tagen??

Auch sollte die hohe Politik dem Volk mal klarmachen, wie lange so jeder in Quarantäne gerät, bei welcher Gelegenheit. Viele gehen unbekümmert aufgrund der sog. Lockerungen in Restaurants, Cafes und dgl. Hier muss man sich registrieren. Was passiert eigentlich, wenn mal ein solches Restaurant „auffliegt“, und es geht eine Person daraus hervor, die Corona pos. getestet wurde. Was passiert mit den übrigen Gästen, die an diesem Tag dabei waren? Müssen die 14 Tage oder länger in Quarantäne, sobald sie neg. oder pos. getestet wurden? Das ist doch allein schon eine Mausefalle, wo keiner so recht weiß, was eines Tages dabei heraus kommt. Was geschieht, wenn jemand beim Friseur war und es fliegt dort Corona auf. Gibt es hier ebenfalls versteckte Fouls, z.B. für den Ehegatten, der zu Hause geblieben ist??
Hier gibt es sehr viel Nachholbedarf, unser Volk zu informieren, wann, in welchem Fall, wie lange die Leute in Quarantäne geschickt werden, trotz unklarem Test oder Neg. Test.

Das sind doch u. E. vieles nur Annahmen, bildet keinerlei Grundlagen, was bestimmt auch in Zukunft zu vielen Ärgernissen führen wird oder schon geführt hat. Glauben Sie bitte nicht, dass sich jeder Bürger alles so einfach gefallen lässt, auch wenn es um Corona geht. Wir haben immer noch das Recht, nach zu prüfen, ob da irgendetwas schief läuft. Derzeit sehen wir Deutschland schlechthin unter einer Corona Diktatur, die keinen Platz mehr lässt für „normales“ Denken.
Solch unsachgemäße Behandlung eines „unklaren“ Tests im Klinikum Lichtenfels bedeutete für uns beide unberechtigte Quarantäne von insgesamt 28 Tagen. Das nennt sich Freiheitsberaubung im höchsten Stil!

Wir sind gespannt, was Sie dazu zu sagen haben.
Gerne hören wir wieder von Ihnen

Mit freundlichen Grüßen
Rudolf und Ursula Fischer

Schreiben an Herrn Wieland

Brief an Regiomed Lichtenfels z. Hd. Herrn Wieland-

mein Mann sollte am 3.8. im Hause Regiomed Lichtenfels am Leistenbruch operiert werden. Deshalb wurde am 1.8. ein Corona Test durchgeführt.
Noch am gleichen Tag bekam er dann von einem Arzt einen Anruf, dass er auf Corona pos. getestet wurde und die Sache nun an das Gesundheitsamt weitergeleitet wird. Die Operation wurde ebenfalls sofort abgeblasen. Der Arzt meinte, dass sei nun nicht mehr seine Sache und mein Mann bekomme Nachricht vom Gesundheitsamt.
Mittlerweile haben wir von sicherer Seite erfahren, dass der Test meines Mannes „unklar“ gewesen sei, jedoch dann einfach als pos. bewertet wurde. Selbst das RKI weist ausdrücklich darauf hin, dass bei einem unklaren Test ein weiterer Test gemacht werden muss. Nun musste auch ich anrücken, um mich testen zu lassen. Mein Test war negativ. Dann erfuhr ich (Ehefrau) dass ich aufgrund meines negativen Tests bis zum
25.8. in Quarantäne bleiben muss. Wäre mein Test pos. ausgefallen, wäre meine Quarantäne bereits am 13.8. beendet gewesen. Mein Mann wollte sich dann ebenfalls nochmals testen lassen, dieses Mal vom Gesundheitsamt. Diesen Test wollte man am Anfang überhaupt nicht machen. Man weigerte sich förmlich. Dieser Test war ebenfalls negativ. Aufgrund dessen, hat mein Mann mir zumindest 6 Tage Quarantäne erspart, sodass ich nunmehr bis zum 19.8. zu Hause bleiben durfte.

Nachdem die Quarantäne meines Mannes am 11.8. ausgelaufen war, hätte er sich nunmehr endlich um die OP wieder kümmern können. Nun hätte er sich lt. Aussage vom Klinikum am 17.8. operieren lassen können. Vorausgegangen wäre dann auch wieder der Corona Test. Mein Mann teilte dann dem Klinikum mit, dass sie wohl nicht im Ernst glauben, dass wir in Ihrem Hause möglicherweise wieder einen „unklaren“ Test einkassieren und wir beide erneut in Quarantäne gehen. Am 12.8. war er ein freier Mensch, und am 14.8. sollte erneut getestet werden??

Sind sich die Herren eigentlich im Klaren, was mit solch einem „unklaren“ Test für eine Lawine losgetreten wird? Warum hat man denn nicht erneut im Klinikum getestet? Außerdem wird hier mit den Gefühlen der Patienten + der Partner bzw. Partnerin regelrecht gespielt.
Eine OP ist grundsätzlich schon eine Nervenanspannung. Und dann noch „Corona pos.“ um den Kopf geworfen zu bekommen…überall kann man besonders im Medizinbereich auf eine 2. Meinung zurückgreifen. Warum nicht auch bei solch einem Test?

Die Moral von der Geschichte: Sollte sich jemand für eine OP entscheiden, sollte sich der Ehepartner/Partnerin, der gesund ist, rechtzeitig vor der OP des Partners vom Acker machen. Denn sobald der Patient einen unklaren oder gar positiven Test bekommt, bekommt der Gesunde 24 Tage Quarantäne. In unserem Fall wäre die Freude groß gewesen, wenn der Test der Ehefrau ebenfalls pos. ausgefallen wäre, dann wäre die Quarantäne 12 Tage kürzer gewesen. Wir sind i.Ü. beide wohlauf, und hatten zu keiner Zeit irgendwelche Symptome. Mein Mann wurde 1 x unklar 1 negativ getestet. Die Ehefrau wurde 3 x negativ getestet. Mein Mann wurde mittlerweile in einer anderen Klinik erfolgreich operiert. Ebenfalls incl. Corona Test negativ.

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