Köpfe: Meena Kumari

Meena Kumari, geborene Mahjabeen Bano, lebte vom 1. August 1933 bis zum 31. März 1972.

Sie war eine indische Schauspielerin und Dichterin, die in Hindi-Filmen mitwirkte. Im Volksmund als „The Tragedy Queen“ bekannt, war sie zwischen 1939 und 1972 aktiv. Kumari wurde von Kritikern als eine „historisch unvergleichliche“ Schauspielerin des Hindi-Films bezeichnet. In ihrer 33 Jahre währenden Karriere spielte sie bis zu ihrem frühen Tod 1972 in über 90 Filmen mit.

Meena Kumari gewann vier Filmfare Awards in der Kategorie Beste Schauspielerin. Sie erhielt 1954 den ersten Filmfare Award für Baiju Bawra und gewann bei den zweiten Filmfare Awards (1955) für Parineeta. Kumari schrieb bei den 10. Filmfare Awards (1963) Geschichte, als sie alle drei Nominierungen als Beste Schauspielerin erhielt und für ihre Leistung in Sahib Bibi Aur Ghulam gewann. Bei den 13. Filmfare Awards (1966) gewann sie ihren letzten Preis als Beste Schauspielerin für Kaajal. Kritiker bemerken oft, dass ihre Figur in Sahib Bibi Aur Ghulam der Geschichte ihres Lebens ähnelte.

Meena Kumari litt unter chronischer Schlaflosigkeit. Auf Anraten ihres Arztes begann sie mit der Einnahme eines kleinen Schnapsfläschchens als Schlafmittelalternative. Aus dem verordneten Schnapsfläschchen wurde nach der Trennung von ihrem Mann 1964 ein starker Alkoholkonsum.

Schon 1968 wurde bei Kumari eine Leberzirrhose diagnostiziert und sie wurde im Juni 1968 in London und der Schweiz behandelt.

Nach ihrer Genesung kehrte Kumari im September 1968 nach Indien zurück und nahm ihre Arbeit wieder auf. Sie erholte sich vorübergehend, war nun aber sehr schwach und dünn.

Am 28. März 1972 wurde sie in das St. Elizabeth’s Nursing Home eingeliefert, fiel sie in ein Koma und starb kurz darauf am 31. März 1972. Sie wurde nur 38 Jahre alt. Als Todesursache wurde eine Leberzirrhose festgestellt.

Kumari bat um folgenden Spruch für ihren Grabstein: „Sie beendete ihr Leben mit einer zerbrochenen Fiedel, mit einem zerbrochenen Lied, mit einem gebrochenen Herzen, aber ohne ein einziges Bedauern“.

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