Dokumentiert: Das Schreiben, mit dem Ursula Sarrazin aus der SPD ausgetreten ist

Hier dokumentieren wir das Austrittschreiben von Ursula Sarrazin aus der SPD.

Ursula Sarrazin

Berlin, 3. August 2020

Parteivorstand der SPD
Wilhelmstraße 140
10963 Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren des Parteivorstandes,

hiermit erkläre ich, Ursula Sarrazin geb. Breit, Tochter des ehemaligen DGB-Vorsitzenden Ernst Breit und seit über 40 Jahren Mitglied der SPD, meinen Austritt. Das Parteibuch ist beigefügt.

Grund: absurder Ausschluss meines Mannes Thilo Sarrazin

Ich war bei allen drei mündlichen Verhandlungen der Kreis-, Landes- und Bundesschiedskommission dabei: Polemik und Demagogie beherrschten die Seite des Antragstellers. Vor allem Lars Klingbeil, rhetorisch gefährlich gewandt, hatte an Wissen und Argumenten nichts zu bieten.

Jetzt weiß jeder, dass man in der SPD die brennenden Probleme der Gegenwart, Migration und Islam, nicht mehr offen diskutieren darf. Die Lösungsvorschläge meines Mannes sind tabu. Die einstige große Volkspartei SPD mutiert zur Sekte.

In der SPD wird nur noch zu hören sein, dass Migration grundsätzlich gut ist, da sie ja so vielfältig ist, dass der Islam harmlos und gut integrierbar sei, wenn wir uns nur genug anstrengen. Da nur noch diese Stimmen in der Partei zu hören sind, wird man glauben, dass dieses Bild der Wirklichkeit entspricht. Das führt zur Verkennung der tatsächlichen problematischen Gegebenheiten, zu Illusionen und zu Ideologien, die letztlich allen und allem übergestülpt werden. Wer so regiert und Macht ausübt, richtet großen Schaden an. Wozu das schon mehrmals in der Geschichte geführt hat, ist hinlänglich bekannt.

Die SPD ist zu einer Partei geworden, in der man die Wirklichkeit nicht mehr
beschreiben darf.

Mit freundlichen Grüßen

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