Am 22. September 2013, dem Tag der Bundestagswahl 2013, sorgt eine Szene für Aufsehen, bei der Angela Merkel dem damaligen CDU Generalsekretär Hermann Gröhe eine Deutschlandfahne entreißt, die dieser fröhlich schwenkt.
Das Video geht viral und bereitet der CDU einiges an Kopfzerbrechen, wie hier in der SZ nachzulesen ist.
Die Unionsfraktion im Bundestag wählt am 20. September 2005 in ihrer ersten Sitzung nach der Wahl in geheimer Wahl Angela Merkel mit 219 von 222 Stimmen erneut zur Fraktionsvorsitzenden. Nach dem enttäuschenden Ergebnis der Bundestagswahl ist dies ein wichtiger Vertrauensbeweis und Rückhalt für die anstehenden Koalitionsgespräche.
Bei der Bundestagswahl am 18. September 2005 erreichen CDU/CSU mit der ihrer Spitzenkandidatin Angela Merkel 35,2 Prozent (2002: 38,5), knapp vor der SPD mit 34,2 Prozent. Die Union bleibt deutlich hinter ihrem Wahlziel, eine Regierungsmehrheit für CDU/CSU und FDP zu erreichen, zurück. Historisch handelte es sich bei dem CDU-Ergebnis um das schlechteste seit 1949, bei dem gesamten Unions-Ergebnis um das zweitschlechteste. Merkel konnte sich aber dennoch auf einen knappen Vorsprung von vier Sitzen und damit einen der engsten Wahlausgänge der bundesdeutschen Geschichte stützen.
Aufsehen erregte die Elefantenrunde am Wahlabend: Trotz des unsicheren Wahlausgangs beanspruchten sowohl Angela Merkel (CDU/CSU) als auch Gerhard Schröder (SPD) das Kanzleramt für sich, wobei Schröder in der Debatte besonders selbstbewusst auftrat. Die Runde war geprägt von angespannten und hitzigen Diskussionen, die die Unsicherheit über die bevorstehende Regierungsbildung widerspiegelten.