Abnehmen: Knastdiät

Die Knast Diät im Überblick

Bei der Knastdiät handelt es sich um eine Monodiät, bei der nur Brot gegessen werden soll, dazu gibt es täglich 2 bis 3 Liter Wasser.

Knastdiät im Detail

Früher gab es im Gefängnis angeblich nur Wasser und Brot zu essen – und daher kommt auch der Name Knastdiät. Die Diät wird im Internet schon immer wieder diskutiert, es gibt sie in unterschiedlichen Ausformungen.

Die gemeinsame Grundregel ist aber, dass praktisch beliebig viel Brot gegessen werden darf, wobei bei den Sorten meist ein großer Spielraum besteht. So sind Vollkornbrot, Graubrot, Weißbrot, Weizenbrötchen, Vollkornbrötchen und auch Laugengebäck erlaubt. Eiweißbrote, Rosinenbrötchen, süße Wecken, Brioche etc. sind allerdings fast immer verboten. Brot, das einen gewissen Anteil an Nüssen hat, wird manchmal erlaubt. Empfohlen wird von einigen Anhängern, immer die gleiche Brotsorte zu essen.

Die Diät soll meist maximal eine Woche absolviert werden, manchmal wird aber auch geschrieben, man könne auch einen Monat oder länger nach ihr leben. Empfohlen wird sie zudem manchmal als einzelner Refill Tag bei einigen Low-Carb Diäten oder ketogenen Ernährungskonzepten.

Der Ernährungsplan der Knast Diät ist also ganz einfach: Brot, Brot und Brot sowie genug Wasser.

Beurteilung der Knastdiät

Wie alle Monodiäten ist die Knastdiät zunächst kritisch zu sehen, da sie sehr einseitig ist und auf Dauer zu einem Mangel an Nährstoffen führt. Auf keinen Fall sollte sie also über eine längere Zeit durchgeführt werden!

Absolviert man sie aber nur einige Tage, ist dies jedoch bei einem gesunden Menschen unproblematisch und dürfte sogar zu einer Gewichtsabnahme führen. Denn auch bei hinreichender Versorgung mit Proteinen – auf die man bei jeder Diät achten sollte – kann man weniger Kalorien zu sich nehmen, als man verbrennt.

Folgendes sollte man beachten, damit die Diät keine negativen Folgen hat:

  • auf jeden Fall nur für kurze Zeit durchführen
  • möglichst Vollkornbrot ohne Zusatzstoffe essen
  • möglichst von Tag zu Tag die Brotsorte wechseln
  • auf Brot mit möglichst hohem Proteinanteil achten (aber kein Eiweißbrot)
  • auf Brot mit möglichst hohem Anteil an Ballaststoffen achten
  • genug Wasser trinken

Und auch wenn man angeblich so viel Brot essen darf, wie man will – man sollte dennoch einen Blick auf die kcal Angabe des Brotes werfen und darauf achten, dass man nicht zu viel am Tag zu sich nimmt.

Auch wenn wir diese Diät nicht unbedingt empfehlen wollen – schädlich ist sie nicht, wenn sie nicht zu lange durchführt.

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Die Illustration wurde mit der Midjourney AI erstellt.

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