Was passiert, wenn mein Stromversorger insolvent wird?

Immer wieder kommt es vor, dass ein Stromanbieter insolvent wird und dann in der Folge auch die Belieferung einstellen muss. Viele Kunden fürchten dann, ohne Strom dazustehen. Diese Sorge ist allerdings unbegründet, denn die Belieferung mit Strom übernimmt dann der regionale Grundversorger.

Aber von vorne:

Wenn Ihr Stromversorger insolvent ist, wird er die Belieferung möglicherweise nicht direkt einstellen, sie erhalten Ihren Strom dann also zunächst zu den vereinbarten Konditionen. Erst wenn er dazu nicht mehr in der Lage ist – z.B. wenn die sog. Bilanzkreisverträge oder Netznutzungsverträge gekündigt sind – fallen Sie in die Grundversorgung. Der Grundversorger, meist die regionalen Stadtwerke, wird sie darüber per Brief informieren. Aber obacht: Die Grundversorgungstarife sind in der Regel sehr teuer, so dass Sie sich schnell entweder einen neuen Stromversorger suchen sollten oder beim Grundversorger einen anderen Tarif wählen sollten, der günstiger ist.

Die Pleite des bisherigen Stromanbieters ist also keine großes Problem.

Folgende Probleme können aber eintreten und an folgendes sollten Sie denken:

Besonders gefährlich sind Stromverträge, die im voraus bezahlt werden. Seit der berüchtigten Teldafax Insolvenz, bei der viele Kunden den voraussichtlichen Stromverbrauch für ein Jahr im voraus bezahlt und dann das gesamte Geld für den Restzeitraum verloren haben, sind solche Verträge allerdings sehr selten.

2 Antworten auf „Was passiert, wenn mein Stromversorger insolvent wird?“

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