Aprilscherzsammelstelle 2016

Wie üblich sammle ich auch für das Jahr 2016 hier wieder Aprilscherze. Tipps sind als Kommentare gerne willkommen!

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FBI Hack enthüllt: aktuelle iPhones haben mehr Speicher als gedacht

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Sie werden es sicherlich mitbekommen haben: das FBI verlangte von Apple, dass das Unternehmen aus Cupertino helfe, das iPhone 5c der San Bernadino Attentäter zu hacken. So sollten die Ermittlungsbehörde die darauf gespeicherten verschlüsselten Daten einsehen können.

Nachdem Apple sich beharrlich geweigert hatte, die amerikanische Bundespolizei zu unterstützen, machte sich das FBI selbst ans Hacken und konnte mit Hilfe eines noch unbekannten Unternehmens tatsächlich das iPhone der Attentäter knacken.

Welche Erkenntnisse über das Attentat die Ermittler durch das Smartphone erhielten, ist noch unbekannt – aber ein Überraschung hat es gegeben. So wird Agent John Schillinger zitiert:

Wir konnten es selbst erst nicht glauben, aber nachdem wir das iPhone 5c von Syed Rizwan Farook erfolgreich gehackt haben, hatte es plötzlich 128 GB Speicher statt der offiziellen 16 GB.

Wie Schillinger weiter ausführt, hat man danach weitere iOS Geräte untersucht und dabei festgestellt, dass in jedem Modell einer Serie der gleiche Speicher verbaut ist. So verfügen alle iPhones der 5, 5s, 5c, 5se, 6, 6plus, 6s und 6s plus Serie über 128 GB RAM. Bei allen 4er Modellen sind immerhin 64 GB verbaut.

Die Speicherbeschränkung bei den günstigeren Modellen wird laut FBI nur über die Firmware gesteuert. Nachdem deren Beschränkungen aufgehoben wurden, stand auch der volle Speicher zur Verfügung. Auch bei den aktuellen iPads und iPods ließ sich dies reproduzieren. So haben z.B. alle iPad Air Modelle volle 256 GB Speicher.

Grundsätzlich ist so ein Vorgehen nicht unüblich. So ist in vielen Autos mit nominell unterschiedlicher PS Zahl oder auch Hubraum der gleiche Motor verbaut. Für die unterschiedliche Leistung ist die Software verantwortlich – ein Umstand, den sich spezielle Anbieter beim sog. Chip Tuning zunutze machen. Auto Experte Prof. Ferdinand Dudenhöfer führt dazu aus, dass es günstiger sei, immer den gleichen Motor zu verbauen, als andere leistungsschwächere Varianten zu entwickeln. Auch hinsichtlich der Logistik sei dies viel einfacher.

Apple Kenner wundert es nicht: es ist viel günstiger, alle iPhones über eine einheitliche Fertigungsstraße laufen zu lassen und die Unterschiede im Speicher dann erst über die einfach zu flashende Firmware zu realisieren, so die einhellige Meinung. Insider sollen sich gerüchteweise schon vorher dieses Tricks bedient haben, der neben dem Jailbreak eine kleine App voraussetzte. Da dieses Vorgehen illegal war, wurde darüber aber nie groß gesprochen.

Nachdem der Hack und die Entdeckung des verborgenen Speichers in den iOS Geräten durch das FBI nun quasi offiziell ist, dürften sich viele Apple Nutzer aber bald über deutlich mehr Speicherplatz freuen. Schillinger sagt, dass bereits alle Kollegen ihre iPhones, iPods und iPads entsperrt hätten. Und es sei ein ziemlicher Unterschied, ob man nur 16 GB, 32GB, 64GB oder eben satte 128GB Speicher zur Verfügung habe.

Und in diesen Genuss sollen bald alle Apple Nutzer kommen: das FBI habe sich bereits mit den amerikanischen Verbraucherschutzbehörden in Verbindung gesetzt. Diese planen eine Anordnung, dass Apple den versteckten Speicher bei allen betroffenen Geräten freischalten solle. Diese soll über ein iOS Update (Version 9.40116) realisiert werden, das schon in den nächsten Tagen ausgerollt werden soll.

Doch nicht nur das: Nutzer, die iPhones, iPods und iPads mit mehr als 16 GB gekauft haben, sollen die entsprechende Preisdifferenz erstattet bekommen. Wer also für ein 128GB iPhone 6s plus gezahlt hat, soll die Differenz zum 16GB Einsteigermodell per Scheck oder Überweisung erhalten. Ob dies nur in den USA gilt oder auch in anderen Märkten, ist noch unklar.

So oder so: Heute ist ein Freudentag für viele Apple Nutzer, die sich geärgert haben, dass man den Speicher beim iPhone nicht per SD Karte oder auf anderem Wege erweitern kann.

Apple wollte sich auf Nachfrage noch nicht zu der unverhofften Speichererweiterung äußern.

Bild: (c) William Hook, cc 2.0 Lizenz

10 Fakten zum 1. April

  1. Zur Tradition am heutigen Tage gehört es, seine Mitmenschen „in den April zu schicken“, d.h. mit einem Scherz hineinzulegen. In den meisten europäischen und westlichen Ländern ist dieser Brauch, den es seit dem 16. Jahrhundert gibt, verbreitet. Einen besonderen Boom erleben Aprilscherze durch das Internet.
    Irene und Hugo haben heute Namenstag.
  2. In Berlin wird am 1. April 1881 das erste Telefonnetz Deutschlands in Betrieb genommen. Es gibt 48 Anschlüsse.
  3. Das Gesetz betreffend die „Einführung einer einheitlichen Zeitbestimmung“ tritt 1893 in Deutschland in Kraft. Damit wird die „mittlere Sonnenzeit des fünfzehnten Längengrades östlich von Greenwich“ als einheitliche Uhrzeit in ganz Deutschland eingeführt. Bisher gab es lokale Zeiten, was aber Probleme bei der Regulierung des Fahrplanes der Eisenbahnen machte.
  4. Adolf Hitler wird 1924 wegen des missglückten Hitler-Putsches am 9. November 1923 zu fünf Jahren Festungshaft verurteilt.
  5. Das ZDF startet heute 1963 seinen offiziellen Sendebetrieb.
  6. Intel stellt heute 1972 mit dem 8008 seinen ersten 8-Bit Prozessor vor.
  7. 1976 gründen Steve Jobs, Steve Wozniak und Ronald Wayne die Firma Apple Computer. Das Startkapital in Höhe von 1.750 US$ bringen sie durch den Verkauf von Jobs‘ VW Bus und Wozniaks HP-Taschenrechner auf.
  8. Der Chef der Treuhandanstalt, Detlev Rohwedder, wird 1991 in seinem Haus in Düsseldorf mutmaßlich von der RAF erschossen. Möglicherweise sind auch ehemalige Mitglieder der STASI in die Ermordung verwickelt.
  9. Sophie Germain wird 1776 geboren. Nach ihr sind die Germain Primzahlen benannt.
  10. Otto von Bismarck wurde am 1. April 1815 geboren.

Bild: Von Konstantin Lanzet – CPU Collection Konstantin LanzetCamera: Canon EOS 400D, GFDL, Link

Köpfe: Jesus ‰ÛÏChuy‰Û Juarez

Jesus ‰ÛÏChuy‰Û Juarez war ein hispanischer Mann (65), der am 1. April 2016 in Lockhart (TX) von der Polizei erschossen wurde.

Köpfe: Joel Fabela

Joel Fabela war ein hispanischer Mann (37), der am 1. April 2016 in Odessa (TX) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.

Köpfe: Jesus Juarez

Jesus Juarez war ein hispanischer Mann (65), der am 1. April 2016 in Lockhart (TX) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schaufel bewaffnet. Jesus Juarez galt als psychisch verwirrt.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 01. April 2016

Der 01. April 2016 war ein Freitag und der 2525. Tag von Donald Trump beim Kurznachrichtendienst twitter. Er schrieb an diesem Tag 10 Tweets, die zusammen insgesamt 136.965 Likes sowie 51.902 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.