Gendern von Einwohnern von Städten

Wie spricht man Menschen in Städten gendergerecht an?

Eigentlich ist es ganz einfach, denn die deutsche Sprache gendert sozusagen von selbst: Das generische Maskulinum – also z.B. Bonner oder Münchner – schließt alle Geschlechter mit ein.

Allerdings meinen einige, dass dies nicht hinreichend ist und suchen daher nach anderen Formen, alle Geschlechter in der Anrede zu berücksichtigen.

Zusätzlich die weibliche Form nennen

Die häufigste Methode – z.B. in Reden oder Briefanreden – ist, zusätzlich die weibliche Form zu nennen:

Liebe Berlinerinnen und Berliner!

Wenn hier nun kritisiert wird, dass damit bestimmte Menschen -z.B. Diverse – ausgeschlossen würden, kann man dies wie folgt anpassen:

Liebe Berlinerinnen und Berliner, liebe Alle!

Binnen I

BerlinerInnen

Dies kann in der gesprochenen Sprache mit dem Glottisschlag ausgesprochen werden. Besser ist dann aber die Variante „Berlinerinnen und Berliner“.

Genderstern und weitere Trennzeichen

Berliner*innen
Berliner:innen
Berliner_innen

Auch dies kann in der gesprochenen Sprache mit dem Glottisschlag ausgesprochen werden. Empfehlenswerter ist dann aber die gesprochene Variante „Berlinerinnen und Berliner“.

Seltener wird auf das „er“ auch verzichtet – dies soll die männliche Form besonders unsichtbar machen:

Berlin*innen
Berlin:innen
Berlin_innen

Weiteres zum Thema

Mehr zum Thema Gendern und konkrete Städte finden Sie bald in dieser Gesamtübersicht.

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