Dokumentiert: Der Wahlverschwörungstweet von Julia Probst

Julia Probst, bekannt als ein @EinAugenschmaus und schon durch ihren fragwürdigen #SterbenMitStreeck tweet zu fragwürdiger Prominenz gekommen, hat wieder zugeschlagen:

Es ist schwer den Eindruck loszuwerden, dass die CDU & FDP dafür sind, die Schulen aufzulassen und ungeschützt zu lassen, weil dann potentielle Wähler gegen sie aus zu schwer krank sind, um wählen zu gehen können. Beantragt also frühstmöglich die Briefwahl für den Fall der Fälle.

Probst ist Lokalpolitikerin der Grünen.

Für mich ist dieser tweet ein schönes Beispiel dafür, wie sehr die Vertreter, Mitglieder und Anhänger der Grünen den Wahlkampf mit unsachlichen Argumenten trumpisieren.

Todesstrafe: Zersägen

Die Bezeichnung dieser Methode der Todesstrafe spricht eigentlich für sich.

Den meisten Schilderungen ist gemein, dass die Personen kopfüber mit auseinandergespreizten Beinen aufgehängt und dann zersägt wurden. Dies wird z.B. in der Geschichte über Simon den Zeloten, z.B. explizit beschrieben.

Seltener sind Fällen beschrieben, bei denen das Sägen durch die Mitte (quer) erfolgte. Dies ist z.B. bei den Zersägeberichten zur Zeit des römischen Kaiser Caligula der Fall (s.u). Diese Form des Zersägens ähnelt dann dem chinesischen Hüftschneiden.

In der europäischen Kultur wird das Zersägen meist im Zusammenhang mit Heiligenlegenden erwähnt.

Zersägen im alten Rom

Diese Hinrichtungsmethode war im Römischen Reiches eher unüblich, wurde jedoch ausgiebig während der Herrschaft Caligulas angewandt. Caligula soll bei solchen Hinrichtungen zugesehen haben, während er aß.

Bild: Illustration aus Benoît de Sainte-Maures Trojaroman (um 1350); die Zersägung des Jesaja.

Todesstrafe: Estrapade

Die Estrapade ist eigentlich eine Foltermethode, die aber oftmals – versehentlich oder auch geplant – zum Tode führte.

Man spricht auch vom Schleudern, beim entsprechenden Gerät vom Wippgalgen. Die Arme des Opfers werden meist auf dem Rücken an Seile gebunden. Dann wird der Deliquent hochgezogen und dann plötzlich fallen gelassen, ohne dass der Körper den Boden berührt. Dies führte zum Auskugeln der Schultern, was extrem schmerzhaft ist. Manchmal wurden Gewichte an den Füßen des Opfers befestigt, was dann zum Abreißen der Gliedmaßen und auch zum Tod führen konnte.

Diese Foltermethode war bei der Inquisition weit verbreitet; in Paris wurde diese Strafe an desertierenden Soldaten und Protestanten auf dem „Place de l’Estrapade“ vollstreckt. 1776 wurde die Strafe von Ludwig XVI. abgeschafft.

Opfer

  • Pierre de Torrenté wurde so gefoltert, bevor er 1481 in der Schweiz wegen Hexerei verbrannt wurde.
  • Michée Chauderon, eine Wäscherin aus Savoyen die als Heilerin tätig war und auch als Hexe bezeichnet wurde, wurde ebenfalls dieser Folter unterzogen, bevor sie 1652 in Genf (Schweiz) wegen Hexerei gehängt und verbrannt wurde.
  • Der Häftling Manadel al-Jamadi starb im November 2003 im irakischen Gefängnis Abu Ghraib nach einem Verhör, bei dem er von CIA-Agenten und einem privaten Militärauftragnehmer mit einer Art Wippgalgen gefoltert wurde.

Plätze und Straßen

Es gibt zahlreiche Plätze und Straßen, an deren Namen man erkennen kann, dass hier einmal eine Estraßpade stand. z.B. in Paris (s.o.), Toulose und Loudun.

Todesstrafe: Taillenschnitt

Der Taillenschnitt, auch Hüftschnitt, war eine Form der Hinrichtung, die im alten China verwendet wurde.

Der Verurteilte wurde dabei von einem Henker an der Taille in zwei oder seltener auch mehr Teile geschnitten.

Das Tailleaufschneiden tauchte erstmals während der Zhou-Dynastie (ca. 1046 v. Chr. – 256 v. Chr.) auf.

Oftmals wurde mehr als ein Schnitt ausgeführt: Gao Qi, ein Dichter der Ming-Dynastie, wurde vom Hongwu-Kaiser dazu verurteilt, wegen seiner politisch satirischen Schriften in acht Teile geschnitten zu werden.

Als Yu Hongtu (俞鴻圖), der Erziehungsadministrator von Henan, 1734 zum Tode durch einem Hüftschnitt verurteilt und zerteilt worden war, blieb er lange genug am Leben, um das chinesische Schriftzeichen cǎn (慘; „elend, schrecklich“) siebenmal mit seinem eigenen Blut zu schreiben, bevor er starb. Nachdem er dies gehört hatte, soll der Kaiser diese Form der Hinrichtung abgeschafft haben.

In der modernen chinesischen Sprache hat sich „Hüftschlag“ zu einer Metapher für den Abbruch eines laufenden Projekts entwickelt, insbesondere auch für das Absetzen von Fernsehprogrammen.

Fakten über den Volkswagen ID.3 Pro S

Der Volkswagen ID.3 Pro S ist ein Elektroauto mit Heckantrieb.
Mit einer Akkuladung schafft er etwa 450 km, der Verbrauch beträgt ca. 171 Wh/km. Die rechnerische Ladegeschwindigkeit liegt bei 550 km Reichweite je Ladestunde.
Der Volkswagen ID.3 Pro S beschleunigt von 0 auf 100 in 7,9 Sekunden, als Spitzengeschwindigkeit erreicht er 160 km/h.
Der Preis in Deutschland liegt bei bei etwa 41.995 Euro.

Stand August 2021

Fakten über den Porsche Taycan Turbo S

Der Porsche Taycan Turbo S ist ein Elektroauto mit Allradantrieb.
Mit einer Akkuladung schafft er etwa 390 km, der Verbrauch beträgt ca. 215 Wh/km. Die rechnerische Ladegeschwindigkeit liegt bei 860 km Reichweite je Ladestunde.
Der Porsche Taycan Turbo S beschleunigt von 0 auf 100 in 2,8 Sekunden, als Spitzengeschwindigkeit erreicht er 260 km/h.
Der Preis in Deutschland liegt bei bei etwa 186.336 Euro.

Stand August 2021