Die Bezeichnung dieser Methode der Todesstrafe spricht eigentlich für sich.
Den meisten Schilderungen ist gemein, dass die Personen kopfüber mit auseinandergespreizten Beinen aufgehängt und dann zersägt wurden. Dies wird z.B. in der Geschichte über Simon den Zeloten, z.B. explizit beschrieben.
Seltener sind Fällen beschrieben, bei denen das Sägen durch die Mitte (quer) erfolgte. Dies ist z.B. bei den Zersägeberichten zur Zeit des römischen Kaiser Caligula der Fall (s.u). Diese Form des Zersägens ähnelt dann dem chinesischen Hüftschneiden.
In der europäischen Kultur wird das Zersägen meist im Zusammenhang mit Heiligenlegenden erwähnt.
Zersägen im alten Rom
Diese Hinrichtungsmethode war im Römischen Reiches eher unüblich, wurde jedoch ausgiebig während der Herrschaft Caligulas angewandt. Caligula soll bei solchen Hinrichtungen zugesehen haben, während er aß.
Bild: Illustration aus Benoît de Sainte-Maures Trojaroman (um 1350); die Zersägung des Jesaja.
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