LMAAIFY: Gibt es traditionelle Lieder, die von Muslimen zu Ramadan gesungen werden?

Ja, während des Ramadan gibt es in verschiedenen muslimischen Kulturen traditionelle Lieder und Nasheeds (islamische Gesänge), die gesungen werden, um die spirituelle Atmosphäre des heiligen Monats zu unterstreichen und zu feiern. Diese Lieder und Nasheeds können Themen wie die Lobpreisung Allahs, die Bedeutung des Fastens, die Geschichten der Propheten und die spirituelle Reinigung umfassen. Die Traditionen können sich je nach Region, Land und kulturellem Hintergrund stark unterscheiden.

Hier sind einige Beispiele für solche Lieder und Praktiken aus verschiedenen Teilen der islamischen Welt:

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Dokumentiert: Der Remigrationsplan für Türken von Helmut Kohl

In einem vertraulichen Gespräch mit Margaret Thatcher erläuterte Helmut Kohl am 28. Oktober 1982 seinen Plan, 50% der in Deutschland lebenden Türken zu remigrieren. Anwesend sind neben Kohl und Thatcher noch deren Vertraute Horst Teltschik und John Coles.

Im wesentlichen führt Kohl aus, dass die türkischen Gastarbeiter große Probleme bei der Integration verursachten und er daher plane, 50% in die Türkei zurückzuschicken. Einmalzahlungen an die Betroffenen und Entwicklungshilfe für die türkische Regierung sollten dies ermöglichen.

Wir dokumentieren hier den entsprechenden Abschnitt aus dem 2013 freigegebenen Dokument PREM19/1036, darin zu finden ab Seite 135.

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Liste: Verschwörungstheorien und Fakenews rund um das Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar 2023

Rund um das schwere Erdbeben in der Türkei und in Syrien Anfang Februar 2023 kursieren viele Fakenews und Verschwörungstheorien.

Hier sind einige davon:

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Die HAARP Verschwörungstheorie

Das HAARP Projekt

HAARP (High Frequency Active Auroral Research Program) ist ein ehemaliges Forschungsprojekt, das von der US-Regierung in Gakona, Alaska betrieben wurde. Es hatte das Ziel, die Ionosphäre und ihre Eigenschaften zu erforschen, um besser zu verstehen, wie sie mit den Naturkräften wie Sonnenwinde und geomagnetischen Stürmen interagiert. Diese Informationen werden genutzt, um Funkkommunikation und Navigation zu verbessern.

Verschwörungstheorien

Obwohl HAARP ein normales – wenn auch aufsehenerregendes Forschungsprojekt – ist, ranken sich viele Verschwörungstheorien darum:

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Der – auf den zweiten Blick gar nicht so – irre Türkei-tweet von Donald Trump

Die tweets von Donald J. Trump sind berüchtigt – und sie machen Weltpolitik und schreiben Geschichte.

Bei einem aktuellen tweet könnte man meinen, nun sei er endgültig verrückt geworden:

As I have stated strongly before, and just to reiterate, if Turkey does anything that I, in my great and unmatched wisdom, consider to be off limits, I will totally destroy and obliterate the Economy of Turkey (I’ve done before!). They must, with Europe and others, watch over … the captured ISIS fighters and families. The U.S. has done far more than anyone could have ever expected, including the capture of 100% of the ISIS Caliphate. It is time now for others in the region, some of great wealth, to protect their own territory. THE USA IS GREAT!

Wie ich bereits nachdrücklich gesagt habe, und nur um es zu wiederholen: Wenn die Türkei etwas tut, was ich in meiner großen und unvergleichlichen Weisheit für unangemessen halte, werde ich die Wirtschaft der Türkei völlig zerstören und auslöschen (das habe ich schon einmal getan!). Sie müssen zusammen mit Europa und anderen über die gefangenen ISIS-Kämpfer und -Familien wachen. Die USA haben weit mehr getan, als irgendjemand je hätte erwartet dürfen, einschließlich der Eroberung von 100% des ISIS-Kalifats. Es ist jetzt an der Zeit, dass andere in der Region, einige von großem Reichtum, ihr eigenes Gebiet schützen. DIE USA IST GROßARTIG!

Dabei ist dieser tweet besonders wichtig – macht er doch klar, dass die USA es auch nach dem ebenfalls heute bekannt gegebeben Rückzug der USA aus Nordsyrien es nicht zulassen werden, dass die Türkei insbesondere gegen die Kurden vorgehen wird.

Und diese wichtige Botschaft sollte über der Kritik am Stil stehen.

War der Heilige Nikolaus Türke?

Immer wieder wird behauptet, der Heilige Nikolaus sei Türke gewesen. Begründet wird das damit, dass er in Patara geboren wurde und in Myra lebte und wirkte. Und beide Städte liegen schließlich in der Türkei.

Mir ist es an sich egal, ob der Nikolaus Türke, Chinese, Deutscher oder Ägypter ist. Mir ist es aber nicht egal, wenn Unsinn verzapft wird.

Und um es gleich vorwegzunehmen. Nein, der Heilige Nikolaus war kein Türke.

Als er irgendwann zwischen 260 und 276 geboren wurde gehörte Lykien als Provinz „Lycia et Pamphylia“ zum römischen Reich, später dann zu Byzanz.

Kulturell war die Region hellenistisch geprägt, man sprach Griechisch. So hat er auch einen griechischen Namen: Νικόλαος Μυριώτης, Nikolaos Myriōtes.

Nikolaus war also Lykier und Bürger des Römischen Reichs. Möchte man mit modernen Begriffen hantieren, könnte man allenfalls sagen, er sei Grieche gewesen. Aber auch das ist nicht korrekt.

Was man aber ganz sicher sagen kann: er war kein Türke. Denn die Eroberung und Besiedlung der Region durch Turkvölker erfolgte erst mehrere hundert Jahre später. Und die Türkei wurde erst am 29. Oktober 1923 gegründet.

Ansonsten finde ich es schade, dass und wie diese Diskussion in den sozialen Medien teilweise geführt wird. Es ist ganz gleich, wo der Nikolaus herkommt und man muss nicht alles politisch aufladen.

Mehr Fakten über ihn gibt es ansonsten hier.

10 Fakten über die Allianz Deutscher Demokraten

  1. Die Allianz Deutscher Demokraten (AD-Demokraten) wurde 2016 von dem türkischstämmigen Remzi Aru gegründet.
  2. Anlass für ihn war die nahezu einhellige Zustimmung zur Armenien Resolution des Deutschen Bundestags vom 2. Juni 2016, in der der Bundestag den Völkermord an den Armeniern durch das osmanische Reich während des 1. Weltkriegs, der von der Türkei geleugnet wird. Laut Aru wäre für Deutsche türkischer Abstammung keine deutsche Partei mehr wählbar.
  3. Ursprünglich wollten die AD-Demokraten die Abkürzung ADD verwenden, wogegen die AfD klagte und in erster Instanz Recht bekam.
  4. Der Partei wird inhaltliche Nähe zur türkischen AKP, deren Vorsitzender Erdogan ist, vorgeworfen.
  5. Die Partei tritt dafür ein, dass alle Kinder von Einwanderern einen Doppelpass erhalten können.
  6. In ihrer Medienarbeit setzt sie sich stark gegen vermeintlich anti-türkische Bestrebungen der deutschen Politik und griff z.B. Außenminister Gabriel scharf für seine Kritik an Erdogan an.
  7. Bei der Landtagswahl in NRW 2017 trat die Partei erstmals an und erhielt 0,15% der Zweitstimmen. 
  8. Der Bundeswahlausschuss hat die Partei zur Teilnahme an der Bundestagswahl 2017 zugelassen.
  9. Eine zentrale Forderung im Bundestagswahlkampf 2017 ist, Käufer deutscher Diesel PKW mit 9.000 Euro zu entschädigen.2
  10. Mehr Informationen über die Partei finden Sie unter ad-demokraten.de.

Sonntagsfrühstücksvariationen: Türkisch

Das typische alltägliche Frühstück in der Türkei ist für den westlichen Europäer eher ungewohnt.

Traditionell gibt es Käse, Oliven, weißes Brot und oftmals auch noch Gemüse, dazu wird der unverzichtbare schwarze Tee getrunken. Wer es eher süß mag, isst Honig zum Brot, was dann schon wieder mehr dem westlichen Gaumen entspricht.

Hat man mehr Zeit oder etwas zum Feiern, kann das Frühstück aber auch umfangreicher ausfallen.

So sind inzwischen auch Eiergerichte wie Rührei sehr beliebt. Eine gehaltvolle Variante ist dabei das „Sucuklu Yumurta“, Rührei mit der typischen Sucuk Wurst. „Menemen“ ist ein anderes Eiergericht, bei dem Tomaten, Paprika und Gewürze mit Ei verrührt und leicht gegart werden.

Auch diverse Blätterteiggebäcke wie Börek werden zu einem festlicheren Frühstück gereicht.

Liste: Nationalgerichte

Hier entsteht eine Liste mit den Nationalgerichten verschiedener Länder.

A

  • Abchasien
    Maisbrei – ähnlich wie Polenta – mit scharfer Sauce.
  • Afghanistan
    Qabuli Pulau (Kabuli Palau ), ein Reisgericht (Pilaw) mit Rosinen, Karotten und Lamm. Daneben gibt es in den einzelnen Regionen andere beliebte Gerichte.
  • Ägypten
    Ful (auch Fuul, Foul), ein Bohnengericht.
  • Albanien
    Fergese Tirane, ein Auflauf mit Paprika, Tomaten und Schafskäse.
  • Algerien
    Couscous in verschiedenen Variationen.
  • Andorra
    Trinxat, ein Gericht aus Kartoffeln und Weißkohl.
  • Angola
    Feijoada, ein Eintopf aus Bohnen und Fleisch; meist Schwein oder Rind. Ist an sich ein portugiesisches Gericht; Muamba.
  • Antigua und Barbuda
    Pepper Pot, ein scharfer Eintopf mit Gemüse und Schweinefleisch.
  • Äquatorialguinea
    Poulet à la sauce aux arachides, Huhn mit Erdnussauce, sowie in Bananenblättern gegrillter Fisch mit Mbika.
  • Argentinien
    Natürlich Steaks in jeder Form und Locro, ein gut gewürzter Eintopf aus Mais, Bohnen, Kürbis und – sic! – Rindfleisch.
  • Armenien
    Chach, ein Eintopf mit Kuh- oder Lammhaxe.
  • Aruba
    Keshi Yena, ein Käseauflauf mit Hühnchen und Gemüse.
  • Aserbeidschan
    Plow, ein Reisgericht (Pilaw) mit zumeist Lammfleisch, Gemüse, Pinienkernen und Trockenobst.
  • Äthopien
    Doro Wot (an Festtagen), ein Eintopf mit Huhn. Sonst Injera, ein Brot aus Teff-Mehl.
  • Australien
    Pavlova, eine mit Sahne und Früchten gefüllte Torte aus einer Baisermasse.

B

  • Bahamas
    Conch, eine Schneckenart, die in verschiedenen Variationen zubereitet wird.
  • Bahrain
    Machboos Ala Djaj, das ist gewürzter Reis mit Huhn.
  • Bangladesh
    Ilish, eine Heringsart in verschiedenen Variationen, z.B. in Reisgerichten.
  • Barbados
    Fliegender Fisch mit Cou-Cou, einem Gericht aus Okra und Maismehl
  • Belgien
    Moules Frites (Muscheln mit Pommes Frites) in ganz Belgien. In Flandern zudem Waterzoi, ein deftiger Eintopf.
  • Bolivien
    Salteñas; Empanadas (Teigtaschen) mit einer Gemüse-Fleisch-Füllung.
  • Bosnien-Herzegowina
    Pita; hier eine Art Strudelauflauf.
  • Brasilien
    Wie in Angola isst man gerne Feijoada, einen ursprünglich portugiesischen Eintopf aus Bohnen und Fleisch, meist Rind. Dazu serviert man hier Reis und Gemüse.
  • Bulgarien
    Duvec, ein Fleisch-Gemüseeintopf, sowie Bob Tschorba, eine Bohnensuppe.

C

  • China
    Ein landesweites Nationalgericht gibt es nicht; grob kann man sich merken: Der Osten isst sauer, der Westen ist scharf, der Süden isst süss, der Norden isst salzig.
  • Costa Rica
    Gallo Pinto

D

  • Dänemark
    Flæskesteg: Schweinebraten mit Schwarte aus dem Ofen, der mit Kartoffeln und brauner Sauce gegessen wird.
  • Deutschland
    Auch die deutsche Küche ist regional sehr unterschiedlich. Was aber im ganzen Land beliebt ist, ist Sauerkraut – nicht umsonst heißen wir in vielen Ländern „Krauts“. Und so kann man Sauerkraut mit Eisbein und/oder Wurst durchaus als deutsches Nationalgericht bezeichnen. Mehr dazu kann man hier nachlesen.

E

  • Estland
    Verivorst (Blutwurst) serviert mit Mulgikapsad (Sauerkraut).

F

  • Fidschi
    Kokoda, mit Limetten mariniertes Fischfilet.
  • Finnland
    Die Finnen selbst haben anlässlich des 100. Geburtstag des Landes Roggenbrot zum Nationalgericht gewählt.
  • Frankreich
    Pot au Feu, das ist ein geschmortes Rindfleischgericht, das in Abwandlungen in ganz Frankreich beliebt ist.

G

  • Gabun
    Poulet au Nyembwe (Moambe)
  • Griechenland
    Fasolada, Moussaka.

I

  • Indien
    Curry, das regional sehr unterschiedlich ausfallen kann.
  • Indonesien
    Rendang
  • Iran
    Tschelo Kabāb (Kebab).
  • Irland
    Irish Stew, ein Eintopfgericht.
  • Island
    Hangikjöt (Lamm), Hákarl (fermentierter Hai).
  • Israel
    Falafel; Shakshuka.
  • Italien
    Pasta in allen Variationen.

J

  • Japan
    Sushi, Sashimi, Tempura, Miso Suppe
  • Jordanien
    Mansaf

K

  • Kasachstan
    Beshbarmak, ein Gericht aus Kartoffeln, Teigstücken, Zwiebeln und Fleisch, wobei je nach Region Rind, Lamm oder Pferdefleisch verwendet wird.
  • Kirgistan
    Laghman
  • Kongo (Demokratische Republik)
    Mwambi
  • Kongo (Republik)
    Mwambe
  • Kosovo
    Flia, eine Art Pastete, die über offenem Feuer zubereitet wird.
  • Kroatien
    Cevapcici .
  • Kuba
    Ropa vieja.

L

  • Lettland
    Putra (Gerstensülze)
  • Libanon
    Taboule, ein Couscous-Salat.
  • Liechtenstein
    Rebl (Ribel), ein Gericht aus Maismehl.
  • Litauen
    Cepelinai (gefüllte Kartoffelklöße)
  • Luxemburg
    Judd mat Gaardebounen (Schweinenacken mit Bohnen)

M

  • Malta
    Lampuki (Goldmakrele), z.B. gegrillt oder Fenek (Kaninchen) in jeder Form.
  • Mazedonien
    Tavče gravče, überbackene Bohnen.
  • Moldawien
    Drob (Teigtaschen mit Hammelinnereien)
  • Monaco
    Barbajuan, das sind kleine gefüllte Teigtaschen, die in Monaco anders als sonst mit Kartoffeln gefüllt werden.
  • Montenegro
    Karpfen mit Pflaumen.

N

  • Neuseeland
    Wie auch in Australien Pavlova, eine mit Sahne und Früchten gefüllte Torte aus einer Baisermasse.
  • Nicaragua
    Gallo Pinto.
  • Niederlande
    Stamppot – Kartoffel-Gemüse Eintopf.
  • Norwegen
    Får i kål – Norwegischer Hammel-Kohl-Eintopf.

O

P

  • Polen
    Bigos, ein Eintopf mit Sauerkraut und verschiedenen Fleischsorten.
  • Portugal
    Bacalhau (Stockfisch)

R

  • Rumänien
    Mici: gegrillte Hackfleischröllchen; Mămăligă: ein Maisbrei.
  • Russland
    Schtschi, eine Kohlsuppe; Pelmeni, das sind kleine mit Fleisch gefüllte Teigtaschen sowie Bliny (kleine Pfannkuchen). Außerdem Kaviar und Vodka.

S

  • San Marino
    Torta Tre Monti (Torte der drei Berge)
  • Schweden
    Köttbullar (Hackfleischbällchen).
  • Schweiz
    Käsefondue
  • Serbien
    Djuvec Reis.
  • Slowakei
    Bryndzové halušky (Brimsennocken).
  • Slowenien
    Ajdovi zganci (Heidensterz), ein Gericht aus Buchweizenmehl, Grieben und Öl.
  • Spanien
    Paella.
  • Sudan
    Ful.
  • Swasiland
    Huhn mit Pap, einem Maisbrei.

T

  • Thailand
    Phat Thai.
  • Tonga
    Lu, ein Gericht mit Hackfleisch und weiteren Zutaten wie Kokosmilch, Zwiebeln und Tomaten, das in Taro- und Bananenblätter gewickelt in einem Erdofen gegart wird.
  • Trinidad und Tobago
    Callaloo, eine Suppe auf Basis von Taro-Blättern, Okra und Kokosnussmilch. Oft wird noch Fleisch dazu gegeben und sie wird wie ein Eintopf eingekocht.
  • Tschechien
    Vepřo-Knedlo-Zelo, das ist Schweinefleisch-Knödel-Kraut.
  • Türkei
    Kury Fasulye, ein Bohneneintopf, sowie Grillgerichte.

U

  • Ukraine
    Borschtsch, eine Gemüsesuppe, die meist mit roter Beete zubereitet wird.
  • Ungarn
    Pörkölt – das, was wir als Gulasch bezeichnen.
  • Uruguay
    Chivito: Filetsteak mit Mozzarella, Tomatenscheiben, Mayonnaise, Oliven, gekochtem Schinken und hart gekochten Eiern oder Spiegelei im Brötchen oder Fladenbrot serviert.
  • Usbekistan
    Laghman

V

  • Vatikanstadt
    Hier gibt es kein Nationalgericht, gegessen wir meist italienisch.
  • Venezuela
    Abellón criollo: Zerpflücktes Rindfleisch mit gedünsteten schwarzen Bohnen, Reis und gebratenen Kochbananen.
  • Vereinigtes Königreich
    Auch im vereinigten Königreich ist es schwer, ein einheitliches Nationalgericht zu finden. In Wales ist es Cawl, ein Eintopf aus Lamm und Lauch. In Schottland isst man Haggis, gefüllten Schafsmagen. Nordirland ist hinsichtlich seiner Küche eher an Irland ausgerichtet und in England dürfte es das Roastbeef sein. In ganz Großbritannien ist aber Fish and Chips beliebt.
  • Vietnam
    Pho, die scharfe Nudelsuppe mit Fleisch.

W

  • Weißrussland
    Draniki, eine Art Kartoffelpuffer.

Z

  • Zentral­afrikanische Republik
    Ein echtes Nationalgericht gibt es nicht, oft gegessen wird jedoch ein Brei aus Maniok.
  • Zypern
    Kleftiko, mit Kartoffeln im eigenen Saft gegartes Ziegen- oder Lammfleisch; idealerweise aus dem traditionellen Lehmofen.

Hier haben wir noch eine Liste mit Nationalgetränken.

Kommentar: Wahlkampfgetöse – das kommunale Wahlrecht für nicht-EU Ausländer in NRW

Bekanntlich sprechen sich die Fraktionen der SPD, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN und der PIRATEN für die Einführung eines kommunalen Wahlrechts für Ausländer, die nicht aus Mitgliedstaaten der EU kommen, in Nordrhein-Westfalen aus. Dies sei für die Integration dieser Menschen in den Gemeinden und in Deutschland ein ganz wesentlicher Aspekt.

Dazu soll die Landesverfassung Nordrhein-Westfalens in Art. 78 um folgenden Satz ergänzt werden:

Wahlberechtigt sind auch Personen, die die Staatsangehörigkeit eines Drittstaates besitzen und die ihren ständigen Wohnsitz dauerhaft in Deutschland haben.

Von der CDU in NRW wird das abgelehnt, vielmehr sollten die Menschen über eine Einbürgerung in Deutschland integriert werden.  Und auch die Fraktion der FDP macht verfassungsrechtliche Bedenken gegen den Gesetzentwurf geltend; sie vertritt den Standpunkt, dass eine solche Regelung mit Blick auf die Homogenitätsklausel des Grundgesetzes nur auf Bundesebene getroffen werden könne.

Nun sollte man mehr demokratische Rechte für hier dauerhaft lebende Menschen unter dem Integrationsaspekt durchaus diskutieren.

Doch das aktuelle Gesetzesvorhaben von SPD, Grünen und Piraten in NRW ist aussichtslos. Denn eine Änderung der Landesverfassung muss im Landtag mit 2/3 Mehrheit erfolgen; diese ist hier nicht abzusehen. Und selbst wenn sie durch käme wäre angesichts der verfassungsrechtlichen Bedenken mehr als fraglich, ob sie auch Bestand haben würde.

So ist es aktuell reines Wahlkampfgetöse.

Ob dies angesichts der momentanen Diskussionen um Auftritte türkischer Minister in Deutschland und Europa und des Einflusses der AKP auf die hiesige türkische Commuity nicht zur Unzeit kommt und nach Hinten losgeht, mag jeder für sich beurteilen.