Köpfe: Michaël Borremans

Michaël Borremans (geboren 1963) ist ein belgischer Maler und Filmemacher, der in Gent lebt und arbeitet.

Seine Maltechnik orientiert sich an der Kunst des 18. Jahrhunderts sowie an den Werken von Édouard Manet und Degas. Der Künstler nennt auch den spanischen Hofmaler Diego Velázquez als einen wichtigen Einfluss. In den letzten Jahren verwendet er als Grundlage für seine Gemälde selbst angefertigte Fotografien oder maßgefertigte Skulpturen.

Borremans‘ 2018 erschienenes Buch und seine Ausstellung mit dem Titel „Fire from the Sun“ (Feuer von der Sonne) wurden wegen ihrer von einigen als verstörend empfundenen Bilder von Kindern kritisiert.

Eindrücke aus dem Buch gibt es hier bei Amazon.

Das Buch wurde nochmals diskutiert, da es Teil des „Balenciaga Skandals“ ist.

Bild: By Filip Naudts – wikiportret.nl, CC BY 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=23996218

Köpfe: Elena Tarasenko

Eena Tarasenko (* 1981 in Riga, lettische SSR, Sowjetunion)) ist eine lettische Malerin, die seit 2010 in Berlin tätig ist und eine ausschließlich figurative Malerei verfolgt. In Riga besuchte sie von 1994 bis 2001 die Janis Rozentāls Kunstschule, anschließend studierte sie von 2002 bis 2006 an der Lettischen Kunstakademie.

Als Verehrerin der Neuen Sachlichkeit, vor allem von Christian Schad, aber auch der Alten Meister, besonders der niederländischen Malerei des „goldenen 17. Jahrhunderts“, hat sich Elena Tarasenko auf Stillleben, Figurenbilder und Frauenporträts in einem unterkühlten Fotorealismus spezialisiert, wobei ihr überwiegend das zeitgenössische Leben als Folie dient. Als Modelle fungieren Freundinnen oder die Künstlerin selbst. Mit Fantasie, Humor und Liebe zu minutiösen Details sowie durch eine subtile Farbpalette gewinnt sie aufgrund von Naturskizzen, Alltagsbeobachtung oder fotografischen Vorlagen dem urbanen Leben jenseits von Hype und Hektik eine neue Schönheit ab.

Elena Tarasenko wird erwähnt in dem 2013 erschienenen zweibändigen Kompendium „Women in Art“ von Reinhold Fuchs, das über 500 Künstlerinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart berücksichtigt (Edition Fuchs). Seit 2005 ist sie beteiligt an Gruppenausstellungen der Galerie TVD ART, Berlin.

Gemälde von ihr befinden sich in privaten Sammlungen sowie im Contea Caravaggio Museum für internationale zeitgenössische Kunst in San Giovanni la Punta auf Sizilien.

Köpfe: Iris Templeton

Iris Templeton (geboren 1973 in Hohengehren) ist eine deutsche Künstlerin. Sie lebt und arbeitet in Hamburg.

Nach dem Abitur 1992 in der Freien Waldorfschule Engelberg belegte sie ein Studium bis zum Diplom 1998 in Freie Kunst, Kunsttherapie und Kunstpädagogik an der Hochschule für Künste im Sozialen Ottersberg. Es folgte ein Umzug nach Hamburg. 1999 begann sie ein Studium der Psychologie an der Universität Hamburg. Seit 2000 ist sie freischaffend in Hamburg tätig. Sie beteiligte sich an Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen. Zeitweise wurde sie durch die Hamburger Galerie 22 vertreten.

Mehr Informationen gibt es auf ihrer Website.

Köpfe: Peter Meister

Peter Meister (* 13. August 1934 in Zollbrück; † 9. März 1999 in Zürich) war ein Schweizer Bildhauer, Plastiker und Zeichner.

Peter Meister machte von 1950 bis 1954 eine Bildhauerlehre beim Restaurator Willi Stadler in Zürich und besuchte gleichzeitig Kurse an der Kunstgewerbeschule in Zürich; danach bildete er sich an der Académie de la Grande Chaumière in Paris und in Berlin an der Hochschule für Bildende Kunst weiter.

1959 nahm er teil an der Gründung des Symposions europäischer Bildhauer in St. Margarethen (Burgenland, Österreich). 1965–1985 hielt er sich in Pietrasanta, Toscana, auf und lehrte von 1973 bis 1975 an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand und von 1980 bis 1982 an der Zürcher Kunstgewerbeschule.

Peter Meister schuf 1969 den Othmar-Schoeck-Brunnen in Zürich. Der Brunnen aus italienischem Marmor ist ein Geschenk der Suisa (Schweizer Gesellschaft für Rechte an Musikwerken) anlässlich der Einweihung des Suisa-Neubaus an die Stadt Zürich. Aus dem Jahr 1986 stammen zwei Brunnen in Zürich von Peter Meister: das Brunnen-Wibli und das Sihl-Ungeheuer in Zürich.

Köpfe: Elsbeth Tatarczyk-Welte

Elsbeth Tatarczyk-Welte, geboren am 25. Februar 1941 in Bregenz, ist eine österreichische Künstlerin. Sie ist die Tochter des Vorarlberger Schriftstellers Adalbert Welte.

Von 1963 bis 1971 wurde sie als Privatschülerin von Prof. Fritz Krcal ausgebildet. Sie ist bekannt für ihre Jugendstilporträts von Frauen, Landschaften am Bodensee und Charakterstudien von Schriftstellerpersönlichkeiten. In ihrem Spätwerk fokussiert sie sich auf komplexe, mit Erinnerungsfetzen durchsetzte Collagen. Sie stellte ihre Bilder in vielen Einzel- und Gruppenausstellungen innerhalb und außerhalb Deutschlands aus, u. a. in Aachen, Amriswil, Bonn – dort u.a. im Euro-Theater-Central und im Künsterforum Bonn – Bregenz, Chemnitz, Duisburg, Düsseldorf, Freiburg, Glauchau, Hard, Hohenems, Köln, Lustenau, Meersburg, München, Paris, Wien und Wilhelmshaven.

Sie ist Mitglied in der Künstlergruppe Bonn e.V., im GEDOK Bonn sowie im Internationalen Bodenseeclub.

Elsbeth Tatarczyk-Welte gewann 1981 den ersten Preis des Wettbewerbs „Künstler sehen Hard“. Sie erhielt 2001 den mit 5.000 Euro dotierten GEDOK-Kunstpreis, der als „Dr.-Theobald-Simon-Preis“ 1988 von der Bonner Kunstfreundin und Mäzenin Gabriele Vossebein zum Andenken an ihren Vater gestiftet wurde.

Elsbeth Tatarczyk-Welte ist verwitwet und hat zwei erwachsene Söhne. Ihr Sohn Severin Tatarczyk ist Betreiber des Blogmagazins.

Rezension

„Elsbeth Tatarczyk-Welte hat sich von allen, von der Umwelt und von ihr selbst auferlegten Einschränkungen befreit. Sie schafft aus einem scheinbar nie versiegenden inneren Drang heraus.“ K.-H. Heinzle

„Diese Bilder sind wesentlich. In ihnen werden Erscheinungsformen auf ihr Wesen zurückgeführt. Das Zufällige wird abgestreift, die Fülle der Details wird reduziert. Wie in archetypischen Bildern tritt ein Charakteristikum zutage und verleiht den Bildern ihre geistige Intensität…“ Franz Bertel

Köpfe: Massimo Taccon

Massimo Taccon, geboren am 19. Mai 1967 in Rom, ist ein italienischer Maler, Bildhauer und Autor.

Taccon nahm an der internationalen Biennale in Rom (1998) teil, ein Jahr später an Langhkawi, dem Internationalen Fest der Künste, in Malaysia. Seine Werke werden in der italienischen „Ceri“-Kirche und in der „White Helmets Europe Foundation“ ausgestellt. 1990 verfasste er Taccon ein Lyriksammlung, 1998 das Buch „Message from the Light“.

Auszeichnungen

  • Targa Colosseum
  • Salvator Rosa Award, Spezialpreis der Kritik
  • Conceptual Art, International Review Visual Arts
  • Premio World, Forum Interart
  • Mencio‘ d‘ Honor, Federacio‘ ACEA

Köpfe: Wassily Kandinsky

Wassily Kandinsky wurde am 16. Dezember 1866 (4. Dezember nach dem dort damals gültigen julianischen Kalender) in Moskau, Russland, geboren. Er war ein bedeutender Maler und Kunsttheoretiker, der oft als einer der Pioniere der abstrakten Kunst im 20. Jahrhundert angesehen wird.

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Jeder Mensch ein Künstler

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Jeder Mensch ein Künstler.

Joseph Heinrich Beuys (geboren am 12. Mai 1921 in Krefeld, gestorben am 23. Januar 1986 in Düsseldorf) gilt als einer der wichtigsten deutschen Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner und Kunsttheoretiker. Lesenswert ist Was ist Kunst? Werkstattgespräch mit Beuys.

Köpfe: Charles Uzzell-Edwards

Charles Uzzell-Edwards (geboren 1968 in Südwales) ist ein Graffitikünstler, der unter dem Namen „Pure Evil“ bekannt ist.

Er ist der Sohn des walisischen Malers John Uzzell Edwards.

Uzzell-Edwards hat auf der ganzen Welt ausgestellt. In den frühen 1990er Jahren war er zusammen mit Alan Brown und Nick Philip einer der Designer von Anarchic Adjustment und veröffentlichte elektronische Ambient-Musik auf Pete Namlooks FAX-Label. Er nahm „Octopus“ 1, 2 & 3 und „Dada“ (unter dem Pseudonym Drum Machine Circle) im Alleingang auf, produzierte „A New Consciousness“ und „Create“ 1 & 2 mit Pete Namlook, nahm „Supergroup“ mit Thomas Bullock und „Audio“ mit Tetsu Inoue und Daimon Beail auf.

Die Pure Evil Gallery wird von Uzzell-Edwards betrieben und befindet sich in Shoreditch, London.

Im Jahr 2011 schuf Uzzell-Edwards eine Sonderedition von Drucken, um Geld für die Opfer des Tōhoku-Erdbebens und -Tsunamis 2011 zu sammeln.

Im Frühjahr 2016 war Uzzell-Edwards Artist-in-Residence des Quin Arts Programms im Quin Hotel in New York City. Seine Einzelausstellung, die von DK Johnston kuratiert wurde, orientierte sich an Andy Warhol und schuf ein Werk, das in der Wiederholungskunst wurzelt und sein Markenzeichen, die Augentropfen, in einer Reihe von handgefertigten Drucken auf Papier und Schablonen auf Leinwand zeigt.

Uzzel-Edwards ist mit Banksy befreundet.

Köpfe: John Uzzell Edwards

John Uzzell Edwards wurde am 10. Oktober 1934 geboren und verstarb am 5. März 2014. Er war ein walisischer Maler und ist der Vater des Künstlers Charles Uzzell Edwards.

Uzzell Edwards wurde 1934 in Deri geboren, einem Kohlebergbaudorf im Rhymney Valley. Er besuchte die Bargoed Grammar School und nahm später eine Reihe von Jobs an, bei denen er zwar entlassen wurde, aber genug Geld verdiente, um 1956 nach Paris zu ziehen, wo er seinem Interesse an der Malerei nachgehen konnte und Galerien und Museen in der französischen Hauptstadt besuchte. Später kehrte er jedoch nach Wales zurück, wo er in Pembrokeshire arbeitete und in Tenby ausstellte.

Uzzell Edwards ließ sich von walisischer und keltischer Kunst und Kunsthandwerk inspirieren, darunter walisische Quilts, keltische Kreuze und Steininschriften, mittelalterliche Kacheln und alte Manuskripte. Er beschreibt seine Technik als “ reine Malerei“ und nicht als „Bildgestaltung“. Er stellte im Vereinigten Königreich und international aus, unter anderem beim Inter-Celtic Festival in L’Orient in der Bretagne.

1996 wurde er vom Shakespeare-Institut der Universität Birmingham beauftragt, eine beliebige Shakespeare-Figur zu malen. Er entschied sich für Owain Glyndŵr.

Uzzell Edwards lebte und arbeitete später in Rhiwfawr und Tenby. Im Jahr 1998 gründete er Ysbryd – Spirit Wales und stellte mit anderen walisischen Malern wie Brendan Stuart Burns und Martyn Jones aus.