Köpfe: Elena Tarasenko

Eena Tarasenko (* 1981 in Riga, lettische SSR, Sowjetunion)) ist eine lettische Malerin, die seit 2010 in Berlin tätig ist und eine ausschließlich figurative Malerei verfolgt. In Riga besuchte sie von 1994 bis 2001 die Janis Rozentāls Kunstschule, anschließend studierte sie von 2002 bis 2006 an der Lettischen Kunstakademie.

Als Verehrerin der Neuen Sachlichkeit, vor allem von Christian Schad, aber auch der Alten Meister, besonders der niederländischen Malerei des „goldenen 17. Jahrhunderts“, hat sich Elena Tarasenko auf Stillleben, Figurenbilder und Frauenporträts in einem unterkühlten Fotorealismus spezialisiert, wobei ihr überwiegend das zeitgenössische Leben als Folie dient. Als Modelle fungieren Freundinnen oder die Künstlerin selbst. Mit Fantasie, Humor und Liebe zu minutiösen Details sowie durch eine subtile Farbpalette gewinnt sie aufgrund von Naturskizzen, Alltagsbeobachtung oder fotografischen Vorlagen dem urbanen Leben jenseits von Hype und Hektik eine neue Schönheit ab.

Elena Tarasenko wird erwähnt in dem 2013 erschienenen zweibändigen Kompendium „Women in Art“ von Reinhold Fuchs, das über 500 Künstlerinnen vom Mittelalter bis zur Gegenwart berücksichtigt (Edition Fuchs). Seit 2005 ist sie beteiligt an Gruppenausstellungen der Galerie TVD ART, Berlin.

Gemälde von ihr befinden sich in privaten Sammlungen sowie im Contea Caravaggio Museum für internationale zeitgenössische Kunst in San Giovanni la Punta auf Sizilien.

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