Der Balenciaga Skandal – ein kurzer Überblick

Im November 2022 wurde auf dem Instagram-Account der Modemarke Balenciaga eine Werbekampagne gepostet, die Kinder zeigte, die Teddybären in Bondage- und BDSM-Ausrüstung hielten. Gabriele Galimberti, der Fotograf, behauptete, die Bilder seien Teil einer – unverfänglichen – Projektserie mit dem Namen „Toy Stories“, über die es auch einen Bildband gibt.

Schon wenige Stunden später entschuldigte sich Balenciaga nach heftiger Kritik und entfernte alle Posts, die mit der Fotokampagne in Verbindung standen. Weitere wenige Stunden später entschuldigte sich Balenciaga für eine separate, frühere Werbung, die den Text eines Urteils des Obersten Gerichtshofs im Fall Ashcroft v. Free Speech Coalition, der das Verhältnis von Kinderpornografie und Redefreiheit, enthielt. Balenciaga kündigte an, die Produktionsfirma North Six und den Bühnenbildner Nicholas Des Jardins, die für die Anzeige mit dem kinderpornografischen Gerichtsdokument verantwortlich waren, auf 25 Millionen Dollar zu verklagen.

Eine andere Anzeige von Balenciaga zeigt ein Foto eines rothaarigen Models, das eine kleine Henkeltasche hält. Im Hintergrund ist das Buch „Fire from the Sun“ des belgischen Malers Michaël Borremans zu sehen, das Bilder von Kleinkindern mit Andeutungen von massiver Bedrohung enthält.

Wir dokumentieren hier einige Hintergründe zur Affäre:

Bild: Symbolbild, mit der Midjourney AI erstellt.

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