Köpfe: Nils Johan Artur Bejerot

Nils Johan Artur Bejerot (21. September 1921 – 29. November 1988) war ein schwedischer Psychiater und Kriminologe, der vor allem für seine Arbeiten über Drogenmissbrauch und die Prägung des Begriffs Stockholm-Syndrom bekannt ist.

Bejerot war einer der führenden Drogenforscher in Schweden. Seine Auffassung, dass Drogenmissbrauch eine kriminelle Angelegenheit sei und dass Drogenkonsum streng bestraft werden sollte, war in Schweden und in anderen Ländern sehr einflussreich. Er war der Meinung, dass das Heilmittel gegen die Drogensucht darin besteht, die Drogen unzugänglich und gesellschaftlich inakzeptabel zu machen. Er vertrat auch die Auffassung, dass Drogenmissbrauch von einem Symptom zu einer eigenständigen Krankheit werden könnte.

Mehr über ihn finden Sie auf der englischsprachigen Wikipedia.

Bildquelle: By Unknown author – Seriewikin, originally from the tabloid Expressen, Public Domain, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=46228612

Sie interessieren sich für Alkoholismus? Dann besuchen Sie unsere Schwerpunktseite zur Alkoholabhängigkeit.

Mein erstes mal: Fuck Up Night

Kennen Sie die Fuck Up Night? Das ist ein aus Mexiko stammendes, inzwischen weltweit stattfindendes, Veranstaltungsformat, bei dem Menschen über ihr Scheitern und wie sie es gemeistert haben berichten. In Anschluss an den maximal 10 minütigen Vortrag dürfen dann von den Zuhörern weitere 10 Minuten lang Fragen gestellt werden.

Inzwischen sind die Fuck Up Nights in Bonn angekommen und die Veranstalter fragten an, ob ich nicht bei der dritten Veranstaltung – am 20. September in den Räumen des Coworking Space The 9th – sprechen wolle.

Klar wollte ich, denn ich finde dass gerade in Deutschland viel zu wenig über das Scheitern gesprochen wird, es ist hierzulande irgendwie ein Tabuthema. Doch es gehört zum Leben im allgemeinen und zum Unternehmertum im besonderen einfach dazu und sollte deswegen nicht totgeschwiegen werden.

Und so erzählte ich von meinem Versuch in der New-Economy, der twisd AG, die ich um die Jahrtausendwende zusammen mit Frank Thelen gegründet hatte. Für unser Produkt LIC (LAN Internet Connect), mit dem man Netze plus vieler Zusatzfunktionen mit den Internet verbinden konnte, erhielten wir viel Venture-Capital und waren auf einem guten Weg, die twisd an die Börse zu bringen. Letztlich ist der Plan gescheitert: wir hatten uns zu sehr verzettelt und dann brach auch noch der Neue Markt zusammen… Nachlesen kann man die ganze Geschichte ausführlicher in Franks Autobiografie „StartupDNA„.

Die wichtigste Erfahrung aus der Zeit, die ich anderen Gründern weitergeben kann: Fokussiere Dich ganz auf das was, Erfolg ist, kämpfe mit Herzblut dafür, erkenne aber auch früh genug, wenn Deine Idee gescheitert ist – wir haben damals auch den richtigen Zeitpunkt für den Absprung einfach verpasst.

Wichtig ist auch: ist man mit einem Unternehmen gescheitert, ist das Leben nicht vorbei. Es ist wichtig, nicht den Kopf in den Sand zu stecken, sondern aufzustehen und weiterzumachen – ein Aspekt, den auch die anderen Speaker, namentlich Annika Thierfeld, Sascha Maynert und Markus Roll, betonten.

In dem Sinne: ich kann jeden nur ermutigen, die Fuck Up Nights zu besuchen und auch seine eigene Geschichte zu erzählen – es müssen ja nicht alle Fehler zweimal gemacht werden…

Bild: (c) Oliver Kepka

Dokumentiert: Trump auf twitter – 21. September 2018

Der 21. September 2018 war ein Freitag und der 3428. Tag von Trump beim Kurznachrichtendienst twitter. Er schrieb an diesem Tag 22 Tweets, die zusammen insgesamt 870.762 Likes sowie 278.129 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.