Köpfe: Guru Dutt

Vasanth Kumar Shivashankar Padukone (9. Juli 1925 – 10. Oktober 1964), besser bekannt als Guru Dutt, war ein indischer Filmregisseur, Produzent, Schauspieler, Choreograf und Schriftsteller. 2012 wurde er von CNN unter die „Top 25 Asian Actors“ gewählt.

Dutt wurde für seine Kunstfertigkeit gelobt, insbesondere für die Verwendung von Nahaufnahmen, die Beleuchtung und die Darstellung von Melancholie. Er führte bei insgesamt acht Hindi-Filmen Regie, von denen einige international Kultstatus erlangt haben. Dazu gehören Pyaasa (1957), der es auf die Liste der 100 besten Filme des Time Magazine schaffte, sowie Kaagaz Ke Phool (1959), Chaudhvin Ka Chand (1960) und Sahib Bibi Aur Ghulam (1962), die alle häufig zu den größten Filmen des Hindi-Kinos gezählt werden.

Dutt war mutmaßlich Alkoholiker und starb auch an einem Tabletten-Alkohol-Mix. Hier ist unklar, ob es sich um einen Unfall oder einen Selbstmord handelte.

Wie es mit den Lumia Smartphones weitergeht und was zur Nokia Übernahme

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Das Nokia Problem

Nochmals 7.800 Mitarbeiter müssen bei Microsoft gehen, die meisten aus dem Phone Bereich. Die Reste der Nokia Phone-Unit sind jetzt Teil der Windows und Devices Sparte.

Das alte Nokia und die Microsoft Mobile Oy in dieser Form sind nun faktisch tot. Und so traurig das für Finnland und die betroffenen Mitarbeiter ist, so ist es letztlich doch nur gut. Denn schauen Sie mal:

Lumia 435, Lumia 520, Lumia 530, Lumia 530 DS, Lumia 532 DS, Lumia 535, Lumia 625, Lumia 630, Lumia 630 DS, Lumia 635, Lumia 638, Lumia 640DS, Lumia 640 LTE, Lumia 640XL DS, Lumia 640 LTE, Lumia 730 DS, Lumia 735, Lumia 830, Lumia 925, Lumia 930, Lumia 1020, Lumia 1320, Lumia 1520 – das sind die Smartphones, die Microsoft Stand heute auf der deutschen Website auflistet. Wenn man sich im Handel umschaut, begegnen einem außerdem immer noch andere Modelle wie das Lumia 525, Lumia 620, Lumia 720 oder das von mir sehr geschätzte 920. Dazu kommen noch internationale Varianten wie das Lumia 430, Lumia 432, Lumia 526, Lumia 521, Lumia 635 1GB, Lumia 636, Lumia 638, Lumia 928, Lumia Icon…

Ziemlich unübersichtlich, oder? Und das zieht viele Probleme nach sich:

  • hohe Kosten für Entwicklung, Betreuung, Lagerhaltung bei MS
  • Verwirrung bei den Kunden – welches Modell passt zu mir
  • Unattraktiv für den Handel in mehrfacher Hinsicht – Lagerhaltung, Einarbeitung, Erklärungsbedarf

So verkaufen sich die einzelnen Modelle ohnehin nur schwach und es wird für die Zubehörhersteller unattraktiv, z.B. Hüllen, Cover etc. herzustellen. Den Satz „Papi, warum gibt es für mein Lumia nur so langweilige Hüllen?“ durfte ich mir inzwischen schon einige male anhören.

Die Lösung?

Es ist wichtig, dass Microsoft sein Smartphone Portfolio deutlich verschlankt. Ich denke, es wird drei Reihen mit je zwei Geräten – normale Größe und XL – sowie ein sehr günstiger Einsteigerhandset (Lumia 460) und hoffentlich ein Fotoflaggschiff (Lumia 1030) geben. Durch solch eine verhältnismäßig schlanke Produktlinie würden viele der oben genannten Probleme gelöst.

Weiter gehe ich davon aus, dass sich MS mit den Lumias aus einigen schwachen Märkten zurückziehen wird. Europa, Brasilien und Indien stehen sicher nicht auf der Kippe, hier steht man gar nicht so schlecht. Die USA sind zu wichtig, als dass man hier nicht Flagge zeigen müsste. Aber es würde mich nicht wundern, wenn man zumindest China vorerst nicht mehr mit eigenen Geräten angehen würde, sondern hier mit OEMs an den Start geht. Gleiches gilt z.B. für Japan.

Auch Windows Phone ist tot. Mit Windows 10 Mobile kommen wir einem einheitlichen Betriebssystem auf Smartphone, Tablet, Hybrid, Notebook, Desktop, Xbox, Server, neuen Geräten wie dem Surface-Hub und irgendwann auch Wearables viel näher. Es würde mich nicht wundern, wenn wir bald auch Surface-Phones mit x86 Prozessoren sehen, auf denen ein volles Windows 10 mit Telefonie-App läuft. All das könnte helfen, die Plattform für Entwickler interessanter zu machen und den App-Gap zu schließen. Aber warten wir ab.

Mittelfristig kann sich Microsoft jedenfalls nicht aus dem Smartphone Bereich zurückziehen. Sonst würde man die Windows 10 Vision aufgeben und das Betriebssystem im gesamten schwächen. Die Einbindung der Reste von Nokia in die Windows und Devices ist daher nur richtig und konsequent.

Wichtig wird es für MS aber sein, neben App-Entwicklern OEMs für Windows 10 (Mobile) zu gewinnen. Samsung, HTC, Lenovo, Acer, Asus und viele chinesische hierzulande noch nicht so bekannte wären ideal. Denkbar wären auch dergestalte Partnerschaften, dass z.B. in Indien co-gebrandete Smartphones mit lokalen OEMs herauskommen.

Ist diese Strategie erfolgreich, könnte ich mir gut vorstellen, dass in einiger Zeit pro Jahr nur noch ein High-End Lumia (Consumer) und ein High-End Surface Phone (x86, Business) als Referenzdesign erscheinen und der Rest von anderen Anbietern kommt.

Funktioniert diese Strategie nicht, kann ich mir vorstellen, dass Microsoft für den mobilen Bereich einen Android Fork mit eigenen Diensten bringt, der sich in das MS Ökosystem einfügt. Das kann aber allenfalls Plan C sein.

Jetzt wird erst voll auf Windows 10 gesetzt.

War die Nokia Übernahme ein Fehler?

Ich würde die Frage mit einem klaren Jein beantworten. Nokia hatte ja schon begonnen, Android Devices herauszubringen und hätte sich schrittweise von Windows Phone abgewandt. Und auch wenn ich davon ausgehe, dass man sich bei den Android-Modellen ebenso verzettelt hätte – die Außenwirkung für Windows Phone wäre fatal gewesen und die Windows Phone Marktanteile wären wohl noch geringer, als ohnehin schon. WP musste auf jeden Fall am Leben gehalten werden, bis Windows 10 da ist. Allerdings hat man dafür einen sehr hohen Preis gezahlt – 7,6 Milliarden US$ Abschreibung.

Allerdings bin ich davon überzeugt, dass Microsoft nicht nur die Smartphone Sparte sondern ganz Nokia hätte übernehmen müssen. Die Netztechnik hätte man (teilweise) an die Börse bringen können, man hätte die Patente nicht nur lizenziert, sondern wäre Inhaber (Einnahmemöglichkeiten), vollen Zugriff auf die Markenrechte und zudem noch mit here die wohl beste Navigationslösung im Hause gehabt. Für den großen Wurf hatte Ballmer leider nicht die Rückendeckung.

Der Umstieg aufs Lumia 630

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Der geneigte Leser wird mitbekommen haben, dass das Display meines Lumia 920 tot ist. So sehr ich es vermisse – aber ein neuer ohnehin geplanter Akku und ein neues Display hätten sich bei aller Liebe nicht gelohnt. Also habe ich übergangsweise zu einem im Bekanntenkreis abgelegten Lumia 630 gegriffen (es wurde durch ein 640XL ersetzt).

Die Einrichtung ist wie gewohnt unkompliziert. Einschalten, mit dem WLAN verbinden, mit der Microsoft ID anmelden und einfach das Backup des 920 einspielen – ganz ohne iTunes. Smartphone läuft mit wie gewohnt.

Da ich es mit einer 32 GB SD Karte ausgestattet habe, habe ich mit 40 GB Speicher sogar etwas mehr zur Verfügung als bei meinem 920er. Einige wenige Apps laufen nicht, da das 630 nur 512MB RAM hat, was man auch beim Starten und wechseln zwischen Apps wirkt – das dauert etwas länger als bei den 1GB Phones. Ansonsten muss es sich hinsichtlich der Performance aber nicht verstecken – man merkt, dass es auch in den Benchmarks auf ähnliche Werte wie das drei Jahre alte Flaggschiff kommt. Manche Apps laufen sogar flüssiger.

Gegen das 1280*768 Display des Vorgängers kommt das 630er mit seinen 854*480 Pixeln nicht an. Aber es reicht. Allerdings werde ich mir die eine oder andere Website jetzt doch eher in der mobilen Ansicht ansehen. LTE fehlt, was ich beim Einsatz als Hotspot durchaus merke. Beim Surfen auf dem Handy und der Nutzung von Apps stört es aber nicht weiter. Tipp für alle, die LTE brauchen: das nicht viel teurere Lumia 635 hat die Technik an Bord, ebenso wie der Nachfolger Lumia 640 LTE.

Ansonsten liegt  auch das 630er gut in der Hand, ist aber für mich ungewohnt leicht und wirkt nicht ganz so wertig wie mein guter alte Finnenpanzer.

Auch auf eine Frontkamera muss man verzichten, was ich aber nicht als echten Verlust empfinde. Da sie beim 920 eh nicht so gut war, habe ich sie dort auch nicht genutzt. Anders bei der Hauptkamera – dank des optischen Stabilisators ist Kamera des 920 immer noch ähnlich gut wie die der aktueller Flaggschiffe der Konkurrenz. Da kann der einfache 5MP Shooter auf der Rückseite des 630 nicht mithalten. Auch ein Blitz fehlt. Für Aufnahmen bei guten Lichtverhältnissen reicht sie aber, so dass das für die Sommermonate nicht das große Problem sein sollte.

Mehr Smartphone brauche ich ansonsten ehrlich gesagt nicht. Ich kann mit dem 630er telefonieren, Nachrichten schreiben (Whatsapp, SMS, Line, Threema, E-Mail…), facebook, twitter, Instagram und Co nutzen, im Web surfen und habe offline Karten für die Navigation. In der Zukunft könnte sich allenfalls der geringe Arbeitsspeicher als Problem herausstellen.

Angemerkt sei noch, dass es inzwischen Einsteigersmartphones von Microsoft gibt, die die genannten Einschränkungen (Kamera, Frontkamera, Speicher) nicht haben.

Die Kamera ist vorerst auch der einzige Punkt, weswegen ich in Zukunft ein anderes Modell wählen werde, da das Smartphone für mich inzwischen Kamera-Ersatz ist. Wer hier etwas günstiges mit guter Qualität sucht, dem sei das Lumia 640 XL empfohlen, dessen 13MP Kamera sehr gute Bildqualität liefert und es auch mit High-End Konkurrenten aufnehmen kann wie mit dem LG G3, wie dieser Test zeigt.

Mal sehen, welches Lumia mein nächstes wird – und ob ich abwarten kann, bis Ende des Jahres die neuen Windows 10 Mobile Flaggschiffe kommen…

Köpfe: Neil Peter White

Neil Peter White war ein weißer Mann (38), der am 9. Juli 2015 in Los Angeles (CA) von der Polizei erschossen wurde.

Köpfe: Robert Hammonds

Robert Hammonds war ein weißer Mann (68), der am 9. Juli 2015 in Phoenix (AZ) von der Polizei erschossen wurde.

Köpfe: Rocco Joseph Palmisano III

Rocco Joseph Palmisano III war ein weißer Mann (50), der am 9. Juli 2015 in Parowan (UT) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.

Köpfe: Rocco Joseph Palmisano

Rocco Joseph Palmisano war ein weißer Mann (50), der am 9. Juli 2015 in Parowan (UT) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.

Köpfe: Martice Milliner

Martice Milliner war ein schwarzer Mann (27), der am 9. Juli 2015 in Chicago (IL) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet. Er war auf der Flucht.

Köpfe: Cyrus Hurtado

Cyrus Hurtado war ein weißer Mann (17), der am 9. Juli 2015 in Boulder Creek (CA) von der Polizei erschossen wurde. Cyrus Hurtado galt als psychisch verwirrt.

Köpfe: Neil White

Neil White war ein weißer Mann (38), der am 9. Juli 2015 in Los Angeles (CA) von der Polizei getaserd und erschossen wurde. Er selbst war mit einem Taser bewaffnet. Er war auf der Flucht.