10 Bauernregeln zum Juni

  1. Menschensinn und Juniwind ändern sich oft sehr geschwind.
  2. Ohne Tau kein Regen heißts im Juni allerwegen.
  3. Im Juni kühl und trocken, gibt’s was in die Milch zu brocken.
  4. Wenn im Juni der Nordwind weht das Korn zur Ernte trefflich steht.
  5. Gibt’s im Juni Donnerwetter, wird gewiss das Getreide fetter.
  6. Im Juni ein Gewitterschauer macht das Herz gar froh den Bauer.
  7. Wenn kalt und nass der Juni war, verdirbt er das ganze Jahr.
  8. Ist der Juni warm und nass gibts viel Korn und noch mehr Gras.
  9. Im Juni viel Donner bringt einen trüben Sommer.
  10. Was im Juni nicht wächst, gehört in den Ofen.

Hier finden Sie übrigens Fakten zum Juni und hier mehr Wetterregeln.

Wetterregeln zum Urbanstag – 25. Mai

Der Urbanstag ist heiligen Papst Urban I. gewidmet, der an einem 25. Mai enthauptet worden sein soll. Bei seiner Enthauptung soll es Wein vom Himmel geregnet haben, weswegen der Tag ein wichtiger Lostag der Winzer ist.

  • Die Witterung um Sankt Urban zeigt des Herbstes Wetter an.
  • Und die zeyt hat iren anfang an sant Urbans tag.
    (Als Sommeranfang der Winzer, bei Konrad von Eichstätt.
  • Sankt Blas’ und Urban ohne Regen folgt ein guter Erntesegen.

10 Bauernregeln zum Mai

  1. Donner und Fröste im Wonnemond, Müh‘ und Arbeit wenig lohnt.
  2. Das Jahr fruchtbar sei, wenn’s viel donnert im Mai.
  3. Ist der Mai recht heiß und trocken, kriegt der Bauer kleine Brocken.
  4. Ist der Mai kühl und nass, füllt’s dem Bauern Scheun‘ und Fass.
  5. Wenn im Mai die Wichteln schlagen, läuten sie von Regentagen.
  6. Regen im Mai bringt fürs ganze Jahr Brot und Heu.
  7. Ein Bienenschwarm im Mai ist wert ein Fuder Heu.
  8. Mairegen bringt Segen.
  9. Ein kühler Mai wird hochgeacht‘, hat stets ein gutes Jahr gebracht.
  10. Maientau macht grüne Au.

Wetterregeln für jeden Tag gibt es in unserer Kategorie Wetterregeln.

10 Wetterregeln zum Georgstag

Der 23. April ist der Georgstag, früher ein wichtiger Lostag. Daher gibt es zu diesem auch zahlreiche Wetterregeln.

  1. Gewitter am St. Georgstag, ein kühles Jahr bedeuten mag.
  2. Zu St. Georg soll sich’s Korn so recken, dass sich kann eine Krähe verstecken.
  3. St. Georg kommt nach alten Sitten, zumeist auf einem Schimmel geritten.
  4. Kommt St. Georg auf dem Schimmel, kommt ein gutes Jahr vom Himmel.
  5. Ist Georgi warm und schön, wird man raues Wetter sehn.
  6. Wenn vor Georgi Regen fehlt, wird man hernach damit gequält.
  7. Auf St. Georgs Güte stehn alle Bäum’ in Blüte.
  8. Zu Georgi hinaus, zu Michaeli wieder nach Haus.
  9. Zu Georgi blinde Reben, später volle Trauben geben
  10. Georg und Markus ganz ohne Trost, erschrecken uns sehr oft mit Frost.

10 Wetterregeln für den April

  1. April, April – der macht, was er will.
  2. Aprilwetter und Kartenglück wechseln jeden Augenblick.
  3. Wenn der April bläst in sein Horn, so steht es gut um Heu und Korn.
  4. Wenn der April Spektakel macht, gibt’s Korn und Heu in voller Pracht.
  5. Je eher im April der Schlehdorn blüht, je früher der Bauer zur Ernte zieht.
  6. Heller Mondschein im April schadet den Blüten nicht.
  7. Aprilschnee ist der Grasbrüter.
  8. Aprilschnee bringt Gras und Klee.
  9. Den April musst du gut übersteh’n, dann kann dir nichts Böses mehr gescheh’n.
  10. Wenn es der Teufel will, kommt der Frost noch im April.

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Wetterregeln zum 19. März – Josephitag

Hier sind Bauernregeln und Wetterregeln zum heutigen Josephitag:

Wenns erst einmal Josefi ist, so endet auch der Winter gewiss.
Ist es klar am Josephstag, spart er uns viel Not und Plag.
Joseph klar, gibt ein gutes Honigjahr.
Ein schöner Josefstag bringt ein gutes Jahr.
Ist’s am Josefi-Tag klar, folgt ein fruchtbares Jahr.
Am Josefi-Tag soll der faulste Bauer auf seinem Acker sein.
Ists am Josefitag schön, kanns nur gut weitergehn
Ist’s am Josephstag schön, wird ein gutes Jahr man sehn!
Josef behände macht dem Winter ein Ende!
Josephi klar, ein gutes Jahr
Hat der Matthias endlich seine Hack’ verloren, wird der Joseph schon das Eis durchbohren.
Ist es an Josephus klar, wird es ein gesegnet’ Jahr.
Ist es am Josephstage schön, kann es nur gut weitergeh’n.
Bringt Rosamunde Sturm und Wind, so ist Joseph uns gelind.

Der heilige Josef

Der heilige Josef, oft als Josef von Nazareth oder Sankt Josef bezeichnet, ist eine zentrale Figur im Christentum und wird besonders in der katholischen, orthodoxen, anglikanischen und einigen protestantischen Kirchen verehrt. Als Ziehvater Jesu Christi und Ehemann der Jungfrau Maria nimmt er in der biblischen Geschichte eine wesentliche Rolle ein. Trotz seiner Bedeutung im Neuen Testament sind die Informationen über sein Leben begrenzt, was zu einer Vielzahl von Traditionen und Legenden um seine Person geführt hat.

Josef wird traditionell als Zimmermann dargestellt, ein Mann von großer Frömmigkeit und Demut, der sich der Sorge für seine Familie widmete und Jesus in den frühen Jahren seines Lebens erzog und beschützte. Diese Eigenschaften haben ihm im Laufe der Jahrhunderte tiefe Verehrung und Anerkennung als Schutzpatron der Väter, der Familie, der Arbeiter und der Kirche eingebracht.

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Mehr bei unserer Übersicht der Wetterregeln. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die 10 Fakten zum 19. März.

Die Illustration wurde mit der Midjourney AI erstellt.

10 Bauernregeln zum März

Hier finden Sie 10 Bauernregeln, die den Monat März charakterisieren.

  1. Ein fauler, feuchter März ist jedes Bauern Schmerz.
  2. Märzgrün ist bald wieder hin.
  3. Märzensonne – kurze Wonne.
  4. Schnee, der erst im Märzen weht abends kommt und gleich vergeht.
  5. Siehst du im März gelbe Blumen im Freien, magst du getrost deinen Samen streuen.
  6. Säst du im März zu früh ist’s oft vergeb’ne Müh‘.
  7. Gibt’s im März zu vielen Regen, bringt die Ernte wenig Segen.
  8. Märzenstaub bringt Gras und Laub.
  9. Lässt der März sich trocken an, bringt er Brot für jedermann.
  10. Auf Märzenregen folgt kein Sonnensegen.

Hier finden Sie Fakten zum Monat März – und hier mehr zu Bauernregeln und Wetterregeln.

10 Bauernregeln zum Januar

  1. Januar trocken und rau nützt dem Getreidebau.
  2. Gibt’s im Januar Wind von Osten, tut die Erde langsam frosten.
  3. Ist der Januar hell und weiß, wird der Sommer gerne heiß.
  4. Wächst das Gras im Januar, ist’s im Sommer in Gefahr.
  5. Anfang und Ende vom Januar zeigen das Wetter fürs ganze Jahr.
  6. Hat der Januar viel Regen, bringt’s den Früchten keinen Segen.
  7. Januar ganz ohne Schnee, tut Bäumen, Bergen und Tälern weh.
  8. Soll man den Januar loben, muss er frieren und toben.
  9. Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
  10. Auf trockenen, kalten Januar folgt viel Schnee im Februar.

Hier finden Sie mehr Wetterregeln.

Bild: Isar am Deutschen Museum in München.