Was bedeutet der Hashtag #Veganuary?

Der Hashtag #Veganuary – im deutschen seltener auch #Veganuar – trendet seit einigen Jahren immer wieder Anfang Januar.

Es soll mit dem Hashtag dazu aufgerufen werden, sich im Januar vegan zu ernähren oder zumindest weniger Fleisch zu konsumieren. Leider ein Thema, an das sehr viele sehr ideologisch herangehen und das man durchaus entspannter sehen könnte, wie hier beschrieben.

Ein ähnlicher Hashtag ist der #DryJanuary, der dazu motiviert, im Januar keinen Alkohol zu trinken.

Buchtipp: Start your green journey now!

Vetox gehört zu den neuen Begriffen, die man im Umfeld des sich immer beliebteren Trends zu vegetarischer und veganer Ernährung hört. Es handelt sich dabei um eine Kombination der Begriffe „Vegan“ und „Detox“.

Das Vetox Kochbuch „Start your green journey now!“ ist bereits 2019 erschienen und bereichert seitdem den vegetarisch-veganen Kochbuch-Markt. Die zwei Gründerinnen von Vetox, Anna-Lena und Marie-Sophie, haben es sich mit ihrer 5+2 Methode zur Aufgabe gemacht, vegane und vegetarische Ernährung zu vermitteln. Ihr Ziel ist es, die pflanzliche Ernährung für alle Menschen schmackhaft und einfach zu machen.

Aber was ist die 5+2 Methode? Ganz einfach: 5 Tage lang ernährt man sich vegetarisch, dann anschließend 2 Tage vegan-detox. Somit hat man dann eine Woche Vetox geschafft! „Buchtipp: Start your green journey now!“ weiterlesen

Rezept: Pankoflocken als veganer Parmesan Ersatz

Aus Panko-Flocken kann man einen tollen veganen Parmesan-Ersatz machen:

In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen, Panko Flocken – gibt es im gut sortierten Supermarkt, Asia-Markt oder auch bei Amazon – dazugeben, leicht salzen und nach Wunsch rösten. Zu dunkel sollten sie nicht werden.

Wie Parmesan verwenden.

Varianten und Tipps:

  • noch einige Blättchen Thymian dazugeben (Bild)
  • noch einige Blättchen Rosmarin dazugeben
  • mit Chiliflocken aufpeppen
  • Parmesan strecken – wenn man zu wenig Parmesan oder Pecorino da hat, den geriebenen Käse damit strecken.

Was bedeutet Vöner?

Bei einem Vöner handelt es sich um einen veganen Döner.

Ausprobiert: Beyond Meat Burger Patties

Fleischersatzprodukte, besonders wenn sie vegan sind, erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Der neueste Star dabei ist der Hersteller „Beyond Meat“, der jetzt mit seinen Produkten auch in vielen deutschen Supermärkten, u.a. Lidl und EDEKA, gelandet ist.

Wie Fans meiner Serie „Mein Abendessen“ wissen, bin ich ein großer Burger Fan. Und so habe ich bei den „Beyond Burger Plant Based Patties“ zugegriffen. Diese kosten – Stand Ende Juni 2019 – für eine Packung mit zwei Patties zu je 113,5g rund 6 Euro und sind damit teurer als herkömmliche Fleischprodukte.

Die Patties sehen dem Original aus Rindfleisch recht ähnlich und werden wie diese verarbeitet, also idealerweise gegrillt.

Gasgrill voll vorgeheizt und draufgelegt. Tipp: da die Unterseite, auf der diese in der Packung liegen, etwas feuchter ist, würde ich sie mit der Unterseite nach oben auf den Rost legen.

Jede Seite drei mal gegrillt und dann ab auf die Buns, in meinem Fall mit etwas roten Zwiebeln, Salat, Tomate, Ketchup, Mayonnaise und etwas Pfeffer:

Sowohl geschmacklich als auch von der Konsistenz her habe ich keinen Unterschied zu normalen Rindfleisch-Patties festgestellt. Die Konsistenz ist wie bei etwas grober gewolftem nicht zu fetten hochwertigem Rindfleisch.

Vergleicht man die Nährwerte je 100g mit Block House American Burger Patties, so hat der vegane Burger mit 18g zu 17g sogar etwas mehr Protein und mit 19,5g zu 20g etwas weniger Fett. 5,3g Kohlenhydrate liefert das vegane Produkt, das aus Fleisch erwartungsgemäß keine. Der Salzgehalt ist beim Beyond Burger mit 1,1g ebenfalls etwas höher als beim Fleischprodukt mit 0,88g.

Bleibt die Frage was drin ist: Am meisten Wasser, der genaue Anteil ist nicht angegeben. Es folgt das Erbsenprotein mit 18%, Rapsöl, raffiniertes Kokosöl, Aroma, Raucharoma, drei Stabilisatoren (Cellulose, Methylcellulose, Gummi Arabicum), Kartoffelstärke, Maltodextrin, Hefeextrakt, Salz, Sonnenblumenöl, Trockenhefe, als Antioxidationsmittel Ascorbinsäure und Essigsäure sowie als Farbstoffe Beetenrot, modifizierte Stärke, Apfelextrakt und Zitronensaftkonzentrat.

Klar, den echten Fleischgeschmack kriegt man eben nur mit etwas chemischen Tricks und Geschmacksverstärkern hin. Wer auf sowas gänzlich verzichten will, greift dann besser zum Hirse- oder Grünkernbratling, wenn er kein Fleisch als Burger verzichten will. Und auch wer allergisch auf Hülsenfrüchte reagiert, sollte vorsichtig sein.

Auf der anderen Seite sind die CO2 und Wasser-Bilanz bei Beyond Meat sicherlich deutlich besser als beim klassischen Pattie vom Rind.

So oder so: wer als Veganer nicht auf echten Burgergeschmack nicht verzichten will, kann jetzt zu Beyond Burger greifen.

Und ebenso ist die Technologie dahinter ein interessanter Schritt in eine möglicherweise irgendwann einmal fleischlose Welt.

Rezept: Pesto Kartoffeln vom Grill

Eine Beilage zu Grillgerichten aller Art. Man braucht:

  • Kartoffeln, möglichst mittelgroß und gleichgroß
  • Pesto nach Wahl
  • Knoblauch
  • Rosmarin
  • Olivenöl
  • Grobes Meersalz

Kartoffeln waschen und halbieren.

Eine Aluschale mit grobem Meersalz bedecken, damit die Kartoffeln halt haben und mit der Schale nach unten hineinlegen. Etwas Olivenöl über die Kartoffeln geben.

Knoblauchzehen schälen und grob zerkleinern, auf und zwischen den Kartoffeln verteilen. Dann nach Geschmack Pesto darüber verteilen und Rosmarin Zweige darüber geben.

Im zugedeckten Grill bei indirekter Hitze ca. 180° für ca. 45 Minuten garen, dann sollten sie noch schönen Biss haben – zwischendrin ggf. die Gabelprobe machen.

Wenn Sie keinen Grill haben klappt die Zubereitung auch im Backofen bei 180° bis 200°.

Tipp: probieren Sie es mit verschiedenen Pesto-Sorten aus: normales grünes, Pesto Rosso, Olivenpesto, Bärlauchpesto…

Rezept: Rosmarin-Kartoffeln vom Grill

Eine schöne Beilage zu Grillgerichten aller Art:

  • Kartoffeln, möglichst festkochend, mittelgroß und gleich groß
  • Knoblauch
  • Rosmarin
  • Olivenöl
  • Salz
  • Grobes Meersalz

Kartoffeln waschen und halbieren.

Eine Aluschale mit grobem Meersalz bedecken, damit die Kartoffeln halt haben und mit der Schale nach unten hineinlegen. Etwas Olivenöl über die Kartoffeln geben.

Knoblauchzehen schälen und grob zerkleinern, auf und zwischen den Kartoffeln verteilen. Dann Rosmarin Zweige darüber verteilen.

Im zugedeckten Grill bei indirekter Hitze ca. 180° für ca. 45 Minuten garen, dann sollten sie noch schönen Biss haben – zwischendrin ggf. die Gabelprobe machen.

Wenn Sie keinen Grill haben klappt die Zubereitung auch im Backofen bei 180° bis 200°.

Mein Mittagessen: LittleLunch Kürbis Mango Suppe

Ich gebe zu, dass ich das Mittagessen öfter ausfallen lasse, als es gut für mich ist. Auf der einen Seite bin ich – leider – nicht der Typ, der sich eine Bento Box oder wenigstens ein Butterbrot mit ins Büro nimmt, auf der anderen Seite fehlt mir mittags meist die Zeit, in Ruhe Essen zu gehen. Und das Essen der meisten Lieferdienste liegt mir mittags zu schwer im Magen.

Andererseits mag ich gerne Suppen, die bei uns zuhause leider nicht so auf den Tisch kommen, da ich mit dieser Vorliebe ziemlich alleine stehe.

Im REWE bin ich über die Little-Lunch Suppen gestolpert, die vielen aus „Die Höhle der Löwen“ ein Begriff sein dürften. Ich entschied mich ob des sommerlichen Wetters für die Kürbis-Mango Suppe, die man einfach in der im Büro vorhandenen Mikrowelle erhitzen kann – ist diese nicht zur Hand, geht es natürlich auch im Topf oder im Wasserbad.

Die Suppe schmeckt schön erfrischend mit einer nicht zu süßen, aber doch merkbaren Mango-Note, begleitet von Ingwer. Sellerie im Hintergrund sorgt für ein stabiles komplexes Aroma. Schon so kommt sie einer selbstgemachten Kürbissuppe ziemlich nahe und ist ein perfektes leichtes Mittagessen, wenn man nicht zu viel Hunger hat. Ein Stück Fladenbrot ist dann noch eine gute sättigende Begleitung.

Da ich es gerne scharf mag, habe ich noch ein paar Tropfen Tabasco dazu getan. Zudem kann ich mir vorstellen, dass etwas Koriander-Grün nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich sehr gut passt.

Die Suppe ist für eine vegane Ernährung geeignet.

10 Fakten über die V-Partei³ (Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer)

  1. Die V-Partei³ – Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer wurde 2016 gegründet.
  2. Sie hat derzeit rund 1.300 Mitglieder.
  3. Der Leitsatz „Wir lieben das Leben“ soll ausdrücken, dass die Partei jedes Lebewesen als schützenswert ansieht. Die Landwirtschaft soll auf bio-vegan umgestellt werden, so dass keine Tiere mehr geschlachtet werden müssen.
  4. Zu weiteren Forderungen gehört die Legalisierung des Sterbefastens und die Auflösung der NATO.
  5. Der Partei wird vorgeworfen, dass sich in ihrer Führungsriege Rassisten, Esoteriker und Verschwörungstheoretiker tummeln, inzwischen nur noch im Web Archiv zu finden.
  6. Die erste Wahlteilnahme der V-Partei³ war die Landtagswahl NRW 2017, bei der sie 10.013 Stimmen erhielt (0,1%). Auch bei anderen Wahlteilnahmen auf Landesebene war sie nicht sonderlich erfolgreich. Die Teilnahme an der Europawahl 2019 scheiterte, da der Bundeswahlausschuss die Liste zurückwies, da bei der Listenaufstellung demokratische Grundsätze missachtet wurden.
  7. An der Bundestagswahl 2017 nahm die Partei über 12 Landeslisten teil und bewarb sich im Wahlkreis 194 (Gera-Greiz) um ein Direktmandat. Sie erreichte 64.130 Stimmen (0,1 %). Mit der Schauspielerin Barbara Rütting auf Listenplatz 2 trat die Partei übrigens mit der ältesten Kandidatin bei der Bundestagswahl 2017 an.
  8. Erfolgreich war die V-Partei³ 2020 bei der Stadtratswahl in Augsburg, wo sie mit 1,4 Prozent einen der 60 Sitze im Stadtrat erhielt.
  9. Bei der Bundestagswahl 2021 wurde die Partei wieder zugelassen.
  10. Mehr Informationen gibt es unter v-partei.de.

Cigköftem in Bonn

Es kommt immer wieder vor, dass man einmal schnell etwas auf die Hand essen will. Und dann ist ein Döner Dürum nicht die schlechteste Wahl, gerne z.B. im Uni Grill.

Am Bonner Hauptbahnhof gibt es seit einigen Jahren einen Ableger der Franchisekette Cigköftem, die nach dem gleichnamigen türkischen Gericht benannt ist. Es gibt davon zwei Varianten, eine mit Hackfleisch (meist Rind oder auch Lamm) und eine vegetarische. Letztere ist eine Art Paste aus Weizen, Tomatenmark, Chili und weiteren Gewürzen. Im Bonner Cigköftem gibt es übrigens nur die vegetarische Variante. Grundsätzlich finde ich das schade, da ich für Vielfalt bin, aber da ich in der Fastenzeit eh auf Fleisch verzichten will, kann ich damit gut leben. Und viele Veganer werden sich freuen, dass es einen Imbiss in Bonn gibt, bei dem erst gar kein Fleisch angeboten wird.

Entschieden habe ich mich für einen Dürum mit scharfen Cigköftem. Die Paste – es gibt eine milde und eine scharfe Variante, ich habe die scharfe genommen – wird auf dem dünnen Brotfladen verteilt, dann kommen Salat, Rettich, Tomate, Gurke, eingelegte Gurke, Minze, Petersilie, Zitronensaft und ein Granatapfelsirup drauf. Der Fladen wird gerollt, fertig.

Der Geschmack: Gigantisch. Erfrischend. Einfach gut.

Die Zutaten sind einfach hochwertig und frisch – vom normalen Dönerladen ist man so eine Qualität kaum gewohnt. Und so hat man das Gefühl – und wahrscheinlich ist es auch so – gesundes FastFood zu essen.

Unbedingt ausprobieren, auch wenn man sonst auf Fleisch steht!

Außer dem Dürüm gibt es übrigens noch andere vegane Gerichte, z.B. Burger oder Köfte in verschiedenen Varianten. Und die Zutaten für den Dürüm kann man auch so mitnehmen und dann zuhause selbst frisch zusammensetzen…

Das Cigköftem Bonn findet man etwas versteckt auf der Plattform am Busbahnhof – direkt neben der SWB Info Stelle.