10 Fakten über die Partei „Volksabstimmung – Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung Politik für die Menschen“

  1. Die Partei „Volksabstimmung – Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung Politik für die Menschen“ wurde 1997 gegründet, hat ihren Sitz in Siegburg bei Bonn und derzeit rund 1.000 Mitglieder.
  2. Sie tritt im wesentlichen für Volksabstimmungen nach Schweizer Vorbild ein.
  3. In der Europapolitik tritt sie für ein „Europa der Vaterländer“ und einen Austritt aus dem Euro ein.
  4. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Gesundheitspolitik. Hier setzt sich die Partei für eine antiwissenschaftliche alternative Medizin ein und spricht z.B. von der „AIDS-Lüge“.
  5. Auch in der Umwelt- und Klimapolitik vertritt sie alternative Positionen  und hält z.B. die CO2 Diskussion für einen Irrweg.
  6. Der Landesverfassungsschutz NRW hat die Partei gerade in ihren ersten Jahren als rechtsextrem eingestuft, zuletzt im Verfassungsschutzbericht 2006 des Bundeslandes.
  7. Die Partei nimmt regelmäßig an Wahlen teil, ihre größten Erfolge erzielt sie regelmäßig bei Europawahlen (z.B. 2004: 0,5% und 2014 noch 0,3%), ansonsten liegt sie prozentual meist darunter.
  8. Da die Partei ihren Sitz in Siegburg hat, ist sie hier auch kommunalpolitisch aktiv und hält seit 2004 einen Sitz im Rat der Stadt Siegburg und im Kreistag des Rhein-Sieg Kreis.
  9. Der Bundeswahlausschuss hat die Partei zur Bundestagswahl 2017 zugelassen.
  10. Mehr über die Partei erfahren Sie unter:
    blog.demokratie-durch-volksabstimmung.de.

Liste: Unabhängige Einzelbewerber bei der Bundestagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen

Wahlkreis 91

Tevfik Çelikkan (Freier Parteiloser Direktkandidat)
Analyse Agent; Jahrgang 1967
Wohnort Frechen

Wahlkreis 96

Quo-Chir Luong (Internationalistische Liste, Luong, Quo-Chir / MLPD)
Studentin; Jahrgang 1987
Wohnort Duisburg

Wahlkreis 99

Felix Johannes Staratschek (Christlich ökologische Politik für Familie, Arbeit und Umwelt (FAMILIE & UMWELT))
Arbeiter; Jahrgang 1966
Wohnort Radevormwald

Wahlkreis 101

Daniel Werner (LEV muss leben)
Student; Jahrgang 1992
Wohnort Leverkusen

Wahlkreis 105

Dirk Willing (INTERNATIONALISTISCHE LISTE)
Verlagskaufmann; Jahrgang 1971
Wohnort Essen

Wahlkreis 109

Kai Michael Müller-Horn (INTERNATIONALISTISCH)
Architekt im Ruhestand; Jahrgang 1944
Wohnort Düsseldorf

Wahlkreis 112

Willi Bovenkerk (Inter. Liste)
Landwirt; Jahrgang 1968
Wohnort Hamminkeln

Wahlkreis 116

Burhanettin Datli
Versicherungskaufmann; Jahrgang 1966
Wohnort Duisburg

Wahlkreis 120

Serge Menga Nsibu (Mut für ein besseres Miteinander)
LKW-Fahrer; Jahrgang 1977
Wohnort Essen

Wahlkreis 129

Carlos Abaga Ayingono (DIE STIMME DER STIMMENLOSEN)
Gastwirt; Jahrgang 1953
Wohnort Münster

Markus Overdiek (Proeuropäische Bewegung)
Student; Jahrgang 1993
Wohnort Münster

Wahlkreis 130

Olaf Barton (JA zu Volksabstimmungen)
Diplom-Chemiker; Jahrgang 1973
Wohnort Oelde

Wahlkreis 138

Michael Stefan Tropp (BÜRGERKANDIDATEN Für Gemeinwohl und Volksentscheid)
Geschäftsführer; Jahrgang 1960
Wohnort Hagen

Wahlkreis 144

Jürgen Mollik (Bürgerkandidat – für Gemeinwohl und Volksentscheid)
Architekt; Jahrgang 1951
Wohnort Unna

Wahlkreis 146

Jonathan Meier (Internationalistische Liste)
Integrationshelfer; Jahrgang 1994
Wohnort Ense

Wahlkreis 148

Dominik Eichbaum (Parteiloser Direktkandidat – Plattform für Zukunftspolitik (plattform 4D))
Dipl.-Kaufmann; Jahrgang 1978
Wohnort Siegen

Wahlkreis 150

Konrad Maier (Bürgerkandidaten für Gemeinwohl und Volksentscheid)
Projektingenieur; Jahrgang 1967
Wohnort Menden

Liste: Listen unabhängiger Einzelbewerber bei der Bundestagswahl 2017

Hier finden Sie nach Bundesländern sortiert alle unabhängigen Direktkandidaten bei der Bundestagswahl 2017.

Baden Württemberg

Bayern

Berlin

Brandenburg

Hamburg

Hessen

Mecklenburg-Vorpommern

Niedersachsen

Nordrhein-Westfalen

Sachsen

Sachsen-Anhalt

Schleswig-Holstein

Thüringen

Rheinland Pfalz

In Bremen und im Saarland treten bei der Bundestagswahl 2017 keine Einzelbewerber an.

Liste: Tage, an denen in NRW die Flaggen gehisst werden

An folgenden Tagen werden laut Beflaggungsverordnung in Nordrhein-Westfalen die Flaggen gehisst:

  • 27. Januar – Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus
  • 1. Mai – Tag des Friedens und der Völkerverständigung
  • 9. Mai – Europatag
  • 23. Mai – Tag der Verkündung des Grundgesetzes
  • 17. Juni – Jahrestag des 17. Juni 1953
  • 20. Juli – Jahrestag des 20. Juli 1944
  • 23. August – Jahrestag des 23. August 1946 zur Erinnerung an die Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen
  • 3. Oktober – Tag der deutschen Einheit
  • 2. Sonntag vor dem ersten Advent – Volkstrauertag
  • Alle Tage, an denen allgemeine Wahlen stattfinden (Wahl zum Europäischen Parlament, Bundestags-, Landtags-und Kommunalwahlen)

Wahlhelfer werden – denn Demokratie lebt vom Mitmachen

Ohne Wahlhelfer geht Demokratie nicht

Wahlen sind eines der wichtigsten Elemente der Demokratie. Was viele dabei vergessen: ohne Wahlhelfer würde das nicht funktionieren.

Ein Beispiel dazu: Allein für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen 2017 werden rund 110.000 Wahlhelfer benötigt. Regelmäßig werden daher neue Helfer gesucht, damit die Wahlen abgewickelt werden können.

Aufgaben der Wahlhelfer

Am Wahltag betreuen die Wahlhelfer in den Wahlvorständen die Urnenwahl in den Wahllokalen und sorgen für eine ordnungsgemäße Stimmabgabe. Sie treffen sich im Regelfall um 7:30h im Wahllokal und teilen Ihre Zeiten ein – man muss nicht den ganzen Tag da sein. Im Regelfall gibt es einen Vormittags- und einen Nachmittagsdienst.

Nach Ende der Wahlzeit um 18 Uhr müssen dann wieder alle da sein und zählen die Stimmzettel aus. Das Wahlergebnis im Wahllokal wird schriftlich festgehalten und dann dem Ober-/Bürgermeister der Kommune gemeldet. Bis 20h ist man im Regelfall durch. Daneben gibt es Briefwahlvorstände, die Briefwahlstimmen ausstellen.

Voraussetzung um Wahlhelfer zu werden ist, dass man in seinem Bundesland wahlberechtigt ist. Spezielle Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, es werden den Wahlhelfer Schulungen und weitere Informationsmaterialien angeboten. auf ihre Aufgabe vorbereitet. Und am Wahltag stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wahlämter den Wahlvorständen telefonisch zur Verfügung, wenn es spezielle Fragen gibt.

Last but not least gibt es eine finanzielle Entschädigung, Erfrischungsgeld genannt. Dieses kann unterschiedlich ausfallen, in Bonn sind es z.B. derzeit 40 Euro.

Wahlhelfer werden

Wen ich jetzt überzeugen konnte: Anmelden kann man sich im Internet, hier z.B. in Bonn, wo es auch mehr Informationen gibt. Bewohner anderer Gemeinden suchen auf den kommunalen Seiten einfach nach „Wahlhelfer“, dann sollte man im Regelfall fündig werden.

Mein Tipp: Gehen Sie bei Ihrem Wahlamt vorbei, dann können Sie im direkten Gespräch z.B. aussuchen, in welchem Wahllokal Sie eingesetzt werden.

Ich bin – siehe oben – bei der Landtagswahl in NRW jedenfalls dabei…

Und wenn Sie nicht können: weitere Tipps, wie man sich in der Demokratie engagieren kann, gibt es hier.

Liste: Unabhängige Einzelbewerber bei der Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen

Folgende Einzelbewerber treten bei der Landtagswahl 2017 in Nordrhein-Westfalen an:

Wahlkreis 5 (Rhein-Erft-Kreis I [Bedburg, Bergheim, Elsdorf und Pulheim])

  • Alexander Roentgen
    Mehr Informationen auf seiner Homepage.

Wahlkreis 11 (Düren I)

  • Walter Peters

Wahlkreis 15 (Köln III)

  • Marcel Hövelmann
    Liebe Dein Veedel

Wahlkreis 16 (Köln IV)

  • Rolf Hubrich
    Hubrich

Wahlkreis 17 (Köln V)

  • Martin Baedorf
    parteilos

Wahlkreis 20 (Leverkusen)

  • Dennis Wodzikowski
    Kennwort: Lev muss bleiben!

Wahlkreis (35 Remscheid – Oberbergischer Kreis III)

Wahlkreis 51 (Viersen I)

  • Volker D’Agnone
    Mehr Mitbestimmung Volker D’Agnone

Wahlkreis 55 (Oberhausen I)

  • Florian Marbach

Wahlkreis 67 (Essen III)

  • Gero Kühn
  • Serge Menga Nsibu

Wahlkreis 86 (Warendorf I)

  • Olaf Barton
  • Peter Horstmann

Wahlkreis 92 (Bielefeld I)

  • Jakob Kuhkosch

Wahlkreis 96 (Gütersloh III)

  • Georg Tschammer-Osten

Wahlkreis 106 (Ennepe-Ruhr-Kreis II)

  • Edgar Klabunde

Walter 123 (Märkischer Kreis III)

  • David Spangenberg

Wahlkreis 126 (Siegen Wittgenstein I)

  • Dominik Eichbaum

Hinweis: Da es noch keine offizielle Übersicht der Einzelbewerber gibt, ist diese Liste noch nicht vollständig. Sie sind Einzelbewerber? Dann melden Sie sich bei mir und stellen Ihren Wahlkreis und sich vor.

Liste: Parteien bei der Landtagswahl 2017 in Nordrhein Westfalen nach Bewerbern

Diese Liste zeigt die bei der Landtagswahl 2017 in NRW zugelassenen Parteien mit Anzahl der Bewerber und der Anteil der Frauen und Männer.

Den höchsten Frauenanteil hat die Tierschutzliste (100%), gefolgt von GRÜNE, Violetten und der Parteilosen Wählergemeinschaft BRD mit je 50%.

Am Ende finden wir die Republikaner (7%) und BIG sowie die RECHTE mit je 10% Frauenanteil.

Insgesamt treten von den Parteien 934 Bewerber an, von denen 275 Frauen sind (29%) und 275 Männer (71%).

Partei Bewerber Frauen Männer Frauen % Männer %
Tierschutzliste 2 2 0 100% 0%
GRÜNE 60 30 30 50% 50%
Violetten 8 4 4 50% 50%
Parteilose WG BRD 4 2 2 50% 50%
DIE LINKE 39 19 20 49% 51%
DKP 21 9 12 43% 57%
V-Partei³ 14 6 8 43% 57%
Gesundheitsforschung 7 3 4 43% 57%
JED 10 4 6 40% 60%
MLPD 26 10 16 38% 62%
SPD 130 49 81 38% 62%
 FBI/FWG 17 6 11 35% 65%
CDU 114 36 78 32% 68%
Schöner Leben 16 5 11 31% 69%
PAN 4 1 3 25% 75%
FDP 121 29 92 24% 76%
ÖDP 17 4 13 24% 76%
NPD 9 2 7 22% 78%
DBD 18 4 14 22% 78%
Zentrum 9 2 7 22% 78%
DIE PARTEI 45 9 36 20% 80%
Volksabstimmung 10 2 8 20% 80%
FREIE WÄHLER 42 8 34 19% 81%
AfD 59 11 48 19% 81%
PIRATEN 39 7 32 18% 82%
BGE 17 3 14 18% 82%
AD NRW 15 2 13 13% 87%
Aufbruch C 16 2 14 13% 88%
DIE RECHTE 10 1 9 10% 90%
BIG 21 2 19 10% 90%
REP 14 1 13 7% 93%

Übrigens, alles rund um die Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2017 gibt es hier unter dem Tag LTWNRW17.

Landtagskandidaten 2017 aus NRW stellen ihre Wahlkreise vor

Kandidaten stellen Ihre Wahlkreise vor

Eine der beliebtesten Artikelserien hier im Blog sind die „10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte„, in der schon etliche interessante Beiträge mit Tipps für viele Städte abgegeben wurden.

Im Rahmen der Landtagswahl NRW 2017 möchte ich den Kandidaten die Möglichkeit bieten, Sehenswertes und Tipps für Ihre Wahlkreise vorzustellen – und die ersten sind schon dabei.

Was kann man in NRW unternehmen?

Für folgende Wahlkreise sind schon Empfehlungen und Tipps dabei:

Wahlkreis 28 (Troisdorf, Siegburg, Niederkassel)

Tipps von Katharina Gebauer

Wahlkreis 30 (Bonn II)

Wahlkreis 35 (Remscheid – Oberbergischer Kreis III)

10 Empfehlungen für Remscheid von Sven Wolf

Wahlkreis 43 (Düsseldorf IV)

Martin-Sebastian Abel mit 10 Tipps für Düsseldorf

Wahlkreis 44 (Rhein-Kreis Neuss I)

10 Dinge, die man in Neuss gemacht haben sollte von Dr. Klaus Brall

So kann man mitmachen

Sie sind Kandidat bei der Landtagswahl und wollen mitmachen? Hier steht, wie Sie Ihre 10 Dinge Liste veröffentlichen können!

Übrigens, alles rund um die Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2017 gibt es hier unter dem Tag LTWNRW17.

Bild: pixabay (Nebel über dem Rhein)

Liste: zugelassene Parteien bei der Landtagswahl NRW 2017

Folgende 31 Parteien sind bei der Landtagswahl in NRW 2017 zugelassen:

  1. SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands
  2. CDU – Christlich Demokratische Union Deutschlands
  3. GRÜNE – BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN
  4. FDP – Freie Demokratische Partei
  5. PIRATEN – Piratenpartei Deutschland
  6. DIE LINKE
  7. NPD – Nationaldemokratische Partei Deutschlands
  8. Die PARTEI – Partei für Arbeit, Rechtsstaat, Tierschutz, Elitenförderung und basisdemokratische Initiative
  9. FREIE WÄHLER – FREIE WÄHLER Nordrhein-Westfalen
  10. BIG – Bündnis für Innovation & Gerechtigkeit
  11. FBI/FWG – Freie Bürger-Initiative/ Freie Wähler FBI/ Freie Wähler
  12. ÖDP – Ökologisch-Demokratische Partei
  13. Volksabstimmung – Ab jetzt…Demokratie durch Volksabstimmung – Politik für die Menschen
  14. TIERSCHUTZliste – Aktion Partei für Tierschutz
  15. AD-Demokraten NRW – Allianz Deutscher Demokraten
  16. AfD – Alternative für Deutschland
  17. AUFBRUCH C – Christliche Werte für eine menschliche Politik
  18. BGE – Bündnis Grundeinkommen
  19. DBD – Demokratische Bürger Deutschland
  20. DKP – Deutsche Kommunistische Partei
  21. Zentrum – Älteste Partei Deutschlands gegründet 1870 Zentrum
  22. DIE RECHTE
  23. REP – DIE REPUBLIKANER
  24. DIE VIOLETTEN – Die Violetten – für spirituelle Politik
  25. JED – Jugend- und Entwicklungspartei Deutschlands
  26. MLPD – Marxistisch-Leninistische Partei Deutschlands
  27. PAN – die Parteilosen
  28. Gesundheitsforschung – Partei für Gesundheitsforschung
  29. PARTEILOSE WG „BRD“ – PARTEILOSE WÄHLERGEMEINSCHAFT in der Bundesrepublik Deutschland
  30. Schöner Leben
  31. V-Partei³ für Veränderung, Vegetarier und Veganer

Wahlvorschläge eingereicht haben folgende Parteien, wurden aber nicht zugelassen:

  1. PARTEI MENSCH UMWELT TIERSCHUTZ Tierschutzpartei
  2. Bündnis C – Christen für Deutschland Bündnis C
  3. DIE EINHEIT
  4. LKR Liberal-Konservative Reformer

Hier noch eine Liste der Parteien nach Anzahl der Bewerber und Geschlecht.

Alles andere rund um die Landtagswahl Nordrhein-Westfalen 2017 gibt es hier unter dem Tag LTWNRW17.

Kommentar: Rauchverbot in NRW – ein unsinniges Wahlkampfthema

Nordrhein-Westfalen hat seit 2013 einen konsequenten Nichtraucherschutz in der Gastronomie: Es darf nicht geraucht werden. Nicht im Restaurant, nicht in der Disko, nicht in der Gaststätte, nicht im Bistro, nicht in der Eckkneipe. Punkt. Ohne Ausnahmen. Und das ist auch gut so.

Ein Volksbegehren gegen das komplette Rauchverbot verlief 2014 erfolglos, so groß scheint der Bedarf an einer Änderung der bestehenden konsequenten Regelung nicht zu sein.

Das Thema ist also erledigt, sollte man meinen. Doch leider sehen CDU und FDP in Nordrhein-Westfalen dies anders.

CDU-Generalsekretär Bodo Löttgen sagte jüngst der RP: „Wir sind für einen effektiven und konsequenten Nichtraucherschutz. Die Landesregierung hat jedoch eine bürokratische Regelung eingeführt, die Gastwirte und Gäste gleichermaßen bevormundet.“ Und auch im Wahlprogramm der FDP NRW steht zum Nichtraucherschutz: „Wir wollen die Verschärfungen, die von der rot-grünen Landesregierung eingeführt werden, wieder zurücknehmen.“ Dietmar Brockes, der wirtschaftspolitische Sprecher der freien Demokraten, führt aus, dass in Eckkneipen wieder geraucht werden solle und dass es in Speiserestaurants ausreichend sei, wenn ein rauchfreier Raum vorgehalten werde. Das wäre ein gewaltiger Rückschritt für den Gesundheits- und Jugendschutz. Und das Kneipensterben wird man dadurch auch nicht bekämpfen.

Es ist unverständlich, dass CDU und FDP in NRW das Thema nun auf die Wahlkampfagenda setzen. Insbesondere, da sich die übergroße Mehrheit der Gäste und auch der Gastronomen mit dem Status Quo zumindest abgefunden hat.

Stimmen bringen wird dies nur bei einer kleinen Gruppe, polarisiert aber unnötig. Insbesondere, wenn man bedenkt, dass eine Regierung gegen die SPD in NRW nach dem Stand der Dinge wohl ausgeschlossen ist.

Und die wird am Nichtraucherschutz festhalten.