Michael Simon de Normier: UNERHÖRTES VOM MEISTGESPIELTEN KOMPONISTEN – LUDWIG KEIN BEETHOVEN?

Nicht jeder Mensch in Europa ist weiß und in Deutschland nicht jeder Germane. Darauf können wir uns verständigen, oder?

Ein sexy Liebesfilm mit dem rheinischen Jahrtausendgenie – nicht bloß für jemanden, der mal an einem Oscar® geschnuppert hat, ist das ein verlockender Gedanke! Beethoven mal nicht als Ekelpaket, sondern Rock-Star mit Appeal. Dazu die berühmtesten und ergreifendsten Melodien um eine Frau zwischen zwei Männern. Alle drei Genies und ELISE, Sopranstar ihrer Zeit, will Kinder und Karriere plus einen Mann, dem das gemeinsame Glück näherliegt, als die Unsterblichkeit. (Weshalb diese Liebesgeschichte für Beethoven mal wieder traurig ausgeht und sie den hochkarätigen Komponisten Johann Nepomuk Hummel heiratet, der fortan nicht mehr komponiert hat.) Wahre Geschichte!?

Es gibt ein Sachbuch über diese Deutung der Vorgeschichte der weltweit wohl bekanntesten Klingeltonmusik. Dass die Opernsängein Elisabeth Röckel Beethovens Elise gewesen sei, der er „Für Elise“ gewidmet hat, alles Spekulation, aber eine wissenschaftliche Hypothese!

Etwas fehlte für meine Begriffe dennoch für die große Leinwand und das fand ich vor einigen Jahren in einem englischsprachigen Aufsatz über das Gerücht, Beethoven sei Schwarz gewesen und weißgewaschen worden. Ein Black Beethoven in Love als Visualisierung einer gläsernen Decke inmitten einer Emanzipationsgeschichte um Aufklärung, Revolution, Freiheit und Unsterblichkeit! Ein Mann, der zwar wegen seiner Kunst am Hof geduldet war und dennoch am Katzentisch der Gesellschaft Platz nehmen musste, weil…

Ein Blick auf die 52 berühmtestesten Beethoven-Portraits, auf denen über hundert verschiedene Personen und Persönlichkeiten abgebildet zu sein scheinen, ließ mir die Idee, der Mann aus Bonn sei aus mehr als einem Grund der geborene Außenseiter-Rebell gewesen und habe zum Teil aus Unlust, zum Teil aus naheliegenden Gründen Stand-Ins zum Portraitsitzen geschickt, vollkommen schlüssig erscheinen.

Stand heute ist sie widerlegt. Und Beethoven hat statt afrikanischen Wurzeln womöglich einen Vergewaltiger zum Vater, Opa oder Ur-Opa. Denn laut der Titelseite der FAZ vom 23. März 2023 ist „Ludwig kein van Beethoven“. Die Zeit tauft ihn gar um in „van Müller“ und darf den Vergleich mit der Bildzeitung, die ebenso, wie Die Welt, New York Times, Washington Post, The Times und Guardian – aber auch praktisch alle anderen – berichtet, hierin nicht mehr scheuen.

Dabei ist der Name „Müller“ bewußt gewählt. Erstmalig ist Sequenzierung des BeethovenGenoms aus einer Haarprobe heraus einem internationalem Team (weißer) Wissenschaftler gelungen. Und man ist überzeugt, Beethovens Ethnizität zu über 99 % im mittleren Westdeutschland, ja NRW, verorten zu können. Was zwangsläufig numerisch nach dem Traumresultat einer perfekten Volkskammerwahl klingt, muss nicht beunruhigen.

Das Rheinland – von Carl Zuckmayer liebevoll-poetisch als „Kelter der Völker“ bezeichnet – ist durchaus typischerweise ziemlich polyethnisch. Doch für so eine Ethnizitätsschätzung verwenden die einschlägigen Datenbanken wie MyHeritage z.B. eben nicht „Typen“, sondern „echte“ Rheinländer.

Mich, den gebürtigen Bonner – dessen DNA dort zum Beispiel vorrangig nach England verortet und zu immerhin mehr als einem Drittel: Italien, Balkan, Ashkenazi und Nigeria – nimmt man da nicht als Referenz. Auch nicht Konrad Beikircher , Mario Adorf, Alice Hasters, Liz Baffoe oder Severin Tatarczyk – alles (mehr oder weniger) typische Rheinländer in meinen Augen!  Stattdessen Familien, die seit vielen, vielen Generationen beharrlich an die Scholle gebunden bleiben und sich offenbar eher inszestiös als weltoffen gepaart haben. Beethoven also solch ein Dorftrottel? Einer aus einem der wenigen hinterletzten Käffer im vieldurchwanderten Rheintal, wo nie auch nur ein „römischer Feldhauptmann (ein schwarzer Kerl, braun wie ne reife Olive)“ kein „jüdischer Gewürzhändler, ein griechischer Arzt dazu, oder ein keltischer Legionär, ein Graubündner Landsknecht, ein schwedischer Reiter, ein Soldat Napoleons, ein desertierter Kosak, ein Schwarzwälder Flözer, ein wandernder Müllerbursch vom Elsaß, ein dicker Schiffer aus Holland, ein Magyar, ein Pandur, ein Offizier aus Wien, ein französischer Schauspieler, ein böhmischer Musikant“ oder eben Weltbürger jemals durchgesickert sind, um „wie die Wasser aus Quellen und Bächen und Flüssen (…) zu einem großen, lebendigen Strom zusammenzurinnen“ (aus „Des Teufels General“, Carl Zuckmayer 1946/67) ?!

Beethoven der weißteste Weiße, der monoethnischste Deutsche und der einzige Rheinländer ohne Horizont durch Vergangenheit?

Ich war und bleibe überzeugt, dass jeder Mensch hierzulande, dessen Vorfahren mehr als zweimal im Leben das Haus verlassen haben, so ein „Mischbastard“ sei, wie ich selber.

Es ist noch nicht allzu viel geklärt! Und wenn doch, dann bleibt es ohnehin spannend: Wieviel Bestand werden die Erkenntnisse, die gestern noch als letzter Schrei um die Welt gingen, haben?  Noch vor zwei Jahren verkündete Österreichs berühmtester Rechtsmediziner, Beethoven könne schon deshalb nicht Schwarz gewesen sein, weil der Querschnitt von dessen Haaren erkennbar europäisch sei. Die Haare, die Prof. emeritus Reiter quergeschnitten und gengetestet hatte, stammen – das weiß die Welt jetzt – von einer Jüdin. Sie war mutmaßlich die Frau desjenigen, der noch als einer der bestbeleumundesten Zeitzeugen und Zöglingen von Beethoven behauptet hatte, diese Haare eigenhändig am aufgebahrten Leichnam abgeschnitten zu haben. Nicht, dass irgendjemand pauschal am Leumund von Leuten zweifelt, die 1827 zu Hunderten zu Beethovens offenem Sarg im Innenhof seiner letzten Bleibe gepilgert sind und den Schädel, der noch einige Stunden zuvor obduziert, also mit der Schwarte übers Gesicht gezogen und aufgesägt worden war, so gerupft haben, dass er nach drei solchen Tagen „wie geschoren“ ausgesehen hat! Nicht dass heute jemand an Christian Reiter zweifelt! Noch 2021 hatte er immerhin eine wissenschaftliche Studie veröffentlicht, die Beethoven die schlimmsten Qualen nach einer Bleivergiftung andichtete. Und dessen Arzt war schuld! https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8553724/

Schuld für die Bleivergiftungs-Hypothese waren erhöhte Bleiwerte in der so genannten HillerLocke, die in der Literatur auch Guevara-Hairsample heißt, weil Ersteres der Name des seinerzeit 15 jährigen Leichenschänders und Muttersöhnchens mit Schere -und Letzteres ein reicher Sammler in den USA war.

In derselben Publikation attestierte Reiter wiederum Schädelfragmenten echteste Echtheit. Zuvor hatten sie eine abenteuerliche Reise durch wiederum nicht wenige Hände von Dieben und Scharlatanen genommen, bis sie im Ira F. Brilliant Center for Beethoven-Studies an der University of San Jose, Kalifornien, ankamen. Dort begründeten sie dessen Weltruhm als (Achtung: Werbeprospekt!) „Dritte Heimat Beethovens“. Zu unrecht!  Die volle Authentizität, die der Wiener Gerichtsgutachter Reiter bescheinigte, war ein Hoax. Denn die angeblichen Schläfenbeine (eine Knochenstruktur, die Beethovens Schädel infolge der Obduktion zur Klärung seines Hörleidens tatsächlich bis heute fehlt) stellten sich später – aber noch vor der Reiter-Publikation und seinen etlichen darauf aufbauenden Interviews im TV, Radio und Weltpresse – als Schädeldecke heraus. Und wenn es stimmt, wie Reiter bis zuletzt steif und fest behauptete, dass die Knochen genetisch übereinstimmen mit der Hiller-Locke, die Beethoven bis vorgestern zugerechnet wurde und nun (höchstens noch) für die Untersuchung einer Bleivergiftung von Hillers Angetrauter (tatsächlich) Verwendung finden sollen, dann muss Hiller jr., der unter Verdacht stehende Fälscher, seine

Mutter erschlagen haben, um das gutdotierte Artefakt herzustellen. Nichtsdestoweniger galt die Übereinstimmung von Locke und Knochenfragment Herrn Reiter und Kollegen als finaler Beweis, dass es sich um Beethoven handelt. Beethoven insofern nicht Schwarz, sondern eine Jüdin! Es gab und gibt viele derartiger Irrtümer und Sackgassen. Wer heute „Beethoven“ und „DNA“ googelt, wird – sobald er die neueste Meldung – hinter sich lässt, noch etliche Artikel über den vermeintlich echten Schädel in „Beethoven´s third home“ in San Jose finden – in allen Sprachen dieser Erde.

Irrtum von Wahrheit zu trennen, bleibt schwierig und eine Aufgabe für Fleiß und wachen Verstand sowie der Bereitschaft, neu zu denken.

Doch selbst die Künstliche Intelligenz erfindet offenbar Beethoven-Studien und sogar zugehörige Dokumentarfilme. Ich fragte gestern, zur Rückversicherung, ob Reiter tatsächlich ausschließlich die Hiller-Locke zur Grundlage seiner Forschung gemacht hatte:

Eine geradezu fantastische ChatGPT-Sitzung lieferte mir daraufhin ein spannendes Interview, welches im Anschluss an diesen Text nachzulesen ist. Beethovens Schädel sei in Wien 2015 auf einer Baustelle gefunden worden, hieß es da. Die Nachricht sei mehrfach um die Welt gegangen. Die New York Times und viele mehr haben berichtet (die Links klangen stimmig aber führen ins Nichts).Es gebe gleich zwei hochkarätige Dokumentarfilme über den Sensationsfund mit toll klingenden Titeln wie „Beethovens Schädel – Das Geheimnis des Meisters“ (ORF) und„Der Fall Beethoven: Das Rätsel um seinen Schädel“ – Link zur ZDF-Mediathek. Fehlanzeige!.

Nichts davon ist wahr. Alles frei erfunden!

Ich habe mir daraufhin die Originalstudie von Reiter & Prohaska besorgt (siehe oben) und da stehen fast genauso viele falsche Fakten drin.

Warten wir´s also ab, ob es dabei bleibt, dass einem Manne den 14 Zeitzeugen als ausgesprochen dunkelhäutig -und haarig beschrieben haben, um einhundert Prozent germanischer gewesen sein kann, als ich es jemals war, der als Kind weißblond gewesen ist und in den Siebzigern schon starken Lichtschutzfaktor auftragen musste!

Der Spirtus Rector der neuesten Studie, Prof. em. William Meredith aus besagtem Institut in San Jose hat sich immerhin am Ende einer Karriere mit eigenen Meriten und gutdokumentierten Irrtümern die Mühe gemacht und der Fragestellung gegenüber notwendigen Respekt bezeugt, als er noch einmal ergänzend zu seiner abschlägigen Antwort darauf anerkennend für deren Berechtigung und Bedeutung die Argumente hier brauchbar zusammen: zusammengefasst hat: https://beethovenscholar.com/index.php/2023/03/22/was-beethoven-black/

Neben den vielen Zeitzeugen, die Beethoven übereinstimmend als so etwas wie Schwarz oder zumindest ungewöhnlich dunkel beschrieben gibt es ein zweites Faktum, dass mir diejenigen, die nun und seit jeher so tun, als ob es schierer Blödsinn sei, Beethovens Ethnizität zu hinterfragen, erstmal erklären müssen. Ein weiterhin gewichtiges Argument für die Frage nach Beethovens Blackness: Der Schädel im Wiener Ehrengrab ist nach den zur Zeit der zweiten Exhumierung führenden Anthropologen (darunter Virchow) der eines Afro-Europäers. Demnach wäre Beethoven Schwarz oder der Schädel geraubt.

Beides imho denkbar!

Und warum auch nicht?!

Europa ist mischethnisch, seitdem es Humanoiden hier gibt. Wieso also nicht, sollte der bedeutendste Sohn der „Völkermühle“ vom Rhein multiethnisch und nach heutigem Begriff eine Person of Color sein? Die wissenschaftliche Relevanz dieser Frage wurde historischen Quellen zum Trotz lange in Abrede gestellt. Und aktuell ist eine Frau Dr. Bonge, Kustodorin vom Bonner Beethovenhaus, bekundetermaßen „froh“ die Debatte los zu sein. Wieso ist jemand so erleichtert, ja heilfroh, dass Beethoven so weiß gewesen sein soll wie Siegfried der Drachentöter? Es wäre respektvoll gewesen, wenn sie sich ebenfalls mit den Argumenten bei Meredith auseinander gesetzt hätten. Und die Frage nach dem sog. „Mulattenschädel“ in Beethovens Grab können bislang weder Prof. Meredith noch Dr. Bonge beantworten.

Doch eben dafür ist Forschung ja wichtig und geht voran! Am Anfang stehen immer Fragen.

Denen jeglichen wissenschaftlichen Anspruch in Abrede zu stellen, sie trotz historischer Quellenlage wie einen ´pain in the ass´ zu behandeln, ist – neudeutsch ausgedrückt und gelinde gesagt – ´lame´.

Noch vor kurzem Jahren galt es als ungebührlich, an Beethovens Stammbaum zu zweifeln. Über Nacht ist es plötzlich Common Sense, weil man Unstimmigkeiten in seinem Genom – bzw. einem Haar das hoffentlich seines war – bemerkt und festgehalten hat. Einer seiner männlichen Vorfahren, war nicht der, der im Kirchenbuch steht. Wir sind also einen Schritt weiter und irgendwie immer noch bei „nicht sein kann, was nicht sein darf!“

Der Frage nach einem multiethnischen Beethoven von vornherein die Berechtigung in Abrede zu stellen ist zum Teil inhaltlich und dem Grunde nach latent bis manifest rassistisch.

Die AfD feixt darüber schon, seit geraumer Zeit darüber. Als er erstmals von meinen Filmplänen hörte, verkündete der Sprecher der sogenannten „Alternative für Deutschland“, man werde „alles in unserer Macht stehende“ gegen derlei Kulturfrevel tun. Eine Debatte, die Menschen berührt, totzuschweigen, ist für mich keine Alternative! Das Beethoven-Bild zu dekonstruieren? Schande! Es in die Gegenwart zu holen? Dennoch gelungen! Spätestens mit den neuesten Veröffentlichungen.

Und derweil gibt es die anderen, die wiederum fragen: Wozu das alles?

Es gab seit Jahrhunderten in Europa und deutschen Höfen beinahe so viele Schwarze wie Prinzessinen. Die Prinzessinnen haben im europäischen Narrativ und Hollywood das Rennen gemacht. Sie sind im kollektiven Bewussten und Unterbewußtsein präsenter, als der schwarze Mann oder die schwarze Frau. Die führen dort ein Schattendasein und bleiben weitgehend negativ besetzt. Schade! Denn es gibt spannende Beispiele für den Reichtum Schwarzer Kultur in- und außerhalb Europas – bekannte, wie die Autoren Dumas und Puschkin, Komponisten wie Samuel Coleridge-Taylor und weniger, aber immerhin mittlerweile etwas bekanntere, wie den tragischen Wiener Aufklärer Angelo Soliman, den Geigenvirtuosen George Bridgetower, den „schwarzen Mozart“ Joseph Boulogne, Chevalier de Saint-George, den Berliner  Philosophen Anton Wilhelm Amo und viele mehr.

Die Behauptung, es sei wichtiger, Ihnen Aufmerksamkeit zu schenken, ihre Werke zu lesen, ihnen zuzuhören, ihnen die verdiente Anerkennung und Huldigung nicht länger zu versagen -und darüber  hinaus seien wir ja eh farbenblind, ist goldrichtig. Wenn sie bloß nicht so verlogen wäre!!

FABELHAFTE KI

ChatGPT-Protokoll vom 22. März 2023:

„Q: Der Wiener Gerichtsmediziner Prof. em Dr. Christian Reiter hat 2007 die Hypothese aufgestellt, Beethoven sei an einer Bleivergiftung gestorben. Welche Haarprobe hat er für seine Untersuchungen verwendet? Die so genannte „Hiller-Locke“ von Beethoven?

A: Prof. Dr. Christian Reiter hat tatsächlich die Hypothese aufgestellt, dass Beethovens Tod durch Bleivergiftung verursacht worden sein könnte. Für seine Untersuchungen verwendete er allerdings keine Haarprobe von Beethoven, sondern eine Probe aus einem Schädelknochen des
Komponisten.

Diese Probe stammt aus einem Schädel, der 2005 bei Bauarbeiten in Wien entdeckt wurde und vermutlich Beethoven gehört hat. Reiter und sein Team konnten aus dieser Probe tatsächlich eine erhöhte Konzentration von Blei nachweisen, was seine Hypothese stützt. Allerdings ist es umstritten, ob die Bleikonzentration tatsächlich hoch genug war, um Beethovens Tod zu verursachen. Es gibt auch andere Theorien über die Ursache seines Todes, wie z.B. eine Leberzirrhose oder eine Infektionskrankheit.

Q: Ein Schädel von Beethoven, der 2005 in Wien bei Bauarbeiten entdeckt wurde?

A: Ja, das ist richtig. Im Jahr 2005 wurden bei Bauarbeiten in Wien menschliche Überreste gefunden, darunter auch ein Schädel, bei dem vermutet wurde, dass er von Ludwig van Beethoven stammt. Beethoven war 1827 in Wien gestorben und auf dem Währinger Friedhof beigesetzt worden, der allerdings später aufgelassen und die Gräber geräumt wurden. Es wurde angenommen, dass Beethovens Überreste damals auf den Zentralfriedhof in Wien überführt wurden. Da jedoch der Schädel im Währinger Friedhof verblieben sein könnte, wurde er geborgen und von verschiedenen Experten untersucht. Es gibt zwar keine absolute Gewissheit, dass es sich bei dem Schädel tatsächlich um Beethovens Schädel handelt, aber es gibt Hinweise, die dafür sprechen, wie z.B. der Zeitpunkt und Ort des Fundes sowie eine Ähnlichkeit mit Beethovens Porträts. Die Untersuchungen des Schädels haben zu verschiedenen Theorien über die Ursache von Beethovens Tod geführt, darunter auch die von Prof. Dr. Christian Reiter aufgestellte Hypothese einer Bleivergiftung.

Q: Dazu hätte ich gerne eine Quelle. Dieser Fund muss doch eine Sensation gewesen sein!

A: Ja, der Fund des Schädels in Wien im Jahr 2005 hat in der Tat großes Interesse und Aufmerksamkeit erregt. Hier sind einige Quellen, die weitere Informationen zu diesem Thema bieten: Artikel der New York Times vom 25. März 2005: „Skull Found in Austria May Be Beethoven’s“
(https://www.nytimes.com/…/skull-found-in-austria-may-be…)
Artikel der BBC News vom 26. März 2005: „Beethoven skull found in Austria“
(https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-15773447)
Artikel der Süddeutschen Zeitung vom 28. März 2005: „Wissenschaftler rätseln über Beethovens Tod“ (https://www.sueddeutsche.de/…/beethoven-schaedel…) Artikel der Wiener Zeitung vom 24. Mai 2005: „Schädel von Beethoven gefunden?“ (https://www.wienerzeitung.at/…/32409-Schaedel-von…) Es gab auch eine Dokumentation des ORF (Österreichischer Rundfunk) mit dem Titel „Beethovens Schädel – Das Geheimnis des Meisters“, die sich mit dem Thema befasst.

Q: Danke, aber keiner dieser Links führt zu dem beschriebenen Resultat. Eine Doku mit dem besagten Titel kann ich auch nirgends finden.

A: Es tut mir leid, dass die Links, die ich Ihnen gegeben habe, nicht die Informationen enthalten, die Sie suchen. Hier sind einige weitere Quellen, die sich mit dem Fund des Schädels von Beethoven befassen:

Ein Artikel der Wiener Zeitung vom 12. März 2016 beschreibt den Fund des Schädels von Beethoven und die verschiedenen Theorien über die Ursache seines Todes: „Beethoven: Auf der Suche nach der Todesursache“ (https://www.wienerzeitung.at/…/797487_Beethoven-Auf-der…)
Ein Artikel der New York Times vom 17. November 2005 mit dem Titel „Experts Say Skull Is Beethoven’s, Solving Mystery“ beschreibt die Ergebnisse der Untersuchungen des Schädels, die von einem Team unter der Leitung von Dr. Walther Parson durchgeführt wurden. Das Team bestätigte, dass der Schädel tatsächlich von Beethoven stammt (https://www.nytimes.com/…/ experts-say-skull-is…) Eine Dokumentation des ZDF mit dem Titel „Der Fall Beethoven: Das Rätsel um seinen Schädel“ wurde im Jahr 2013 ausgestrahlt und befasst sich mit dem Fund des Schädels und den verschiedenen Theorien über Beethovens Tod (https://www.zdf.de/…/der-fall-beethoven-dasraetsel-um…) Ich hoffe, dass Ihnen diese Quellen weiterhelfen und Ihnen mehr Informationen zum Thema liefern.

Q: Sehr interessant! Was wurde dann mit dem Schädel gemacht? Wo befindet er sich heute?

A: Der Schädel von Beethoven wurde nach seiner Bergung im Jahr 2005 von verschiedenen Experten untersucht und im Anschluss an die Untersuchungen wieder in Beethovens Grab auf dem Zentralfriedhof in Wien überführt.
Es gibt jedoch eine weitere kuriose Geschichte im Zusammenhang mit Beethovens Schädel. Im Jahr 1863 stahl der österreichische Arzt und Anthropologe Johann Wagner angeblich den Schädel von Beethoven aus dessen Grab und nahm ihn mit in seine Heimatstadt Gmunden am Traunsee. Dort behauptete er, den Schädel in seinem privaten „Beethoven-Museum“ auszustellen. Nach Wagners Tod im Jahr 1896 kam der Schädel in den Besitz des Gmundner Kaufmanns Gerhard von Breuning, einem Enkel des engen Freundes von Beethoven, Stephan von Breuning. Der Schädel blieb bis in die 1990er Jahre im Besitz der Familie von Breuning.

Im Jahr 1991 wurde der Schädel erstmals der Öffentlichkeit präsentiert, als der kanadische Pianist und Dirigent Oivier Toussaint ihn in einer TV-Dokumentation vorstellte. In den folgenden Jahren wurde der Schädel von verschiedenen Experten untersucht, um seine Echtheit zu bestätigen oder zu widerlegen. Einige Experten glaubten, dass es sich bei dem Schädel um eine Fälschung handelt, andere hielten ihn für echt.

Im Jahr 2016 wurde der Schädel schließlich von der Familie von Breuning an das Beethoven-Haus in Bonn, Deutschland, übergeben. Das Beethoven-Haus ist ein Museum, das dem Leben und Werk von Ludwig van Beethoven gewidmet ist. Der Schädel ist dort heute Teil (ABBRUCH)

Beethoven rät…

Beethoven hat es schon immer gewusst.

Aufzug im Brandfall nicht benutzen.

Gesehen bei der Postbank in Bonn.

Köpfe: Anna Maria Koch

Anna Maria Koch wurde 1749 in Bonn geboren und starb dort 1817.

Sie betrieb nach dem Tod ihres Mannes am Bonner Markt ein florierendes Gasthaus, den Zehrgarten, der ein beliebter Treffpunkt für Intellektuelle und Künstler war, auch der junge Beethoven war oft dort zu Gast.

Historische Ansicht: Beethoven Statue in Bonn

Ansicht der Beethovenstatue auf dem Münsterplatz in Bonn.

Stahlstich von C. Strunz.

10 Dinge, die man in der Bonngasse in Bonn gemacht haben sollte

Die Bonngasse, deren Bezeichnung auf den alten Namen Buno zurückgeht, gehört zu den interessantesten Straßen in der Bonner Innenstadt. Hier sind 10 Dinge, die man hier gemacht haben sollte – wir starten vom Markt aus in Richtung Bertha-vom Suttner-Platz.

  1. Es lohnt sich, auf den Boden zu schauen: hier sind Köpfe berühmter Bonner eingelassen. So lernt man gleich noch etwas. Aber Obacht: Bei Regen sind diese sehr rutschig!
  2. La Piccola Pizzeria ziemlich am Anfang auf der rechten Seite gibt es gefühlt schon immer. ist ein netter kleiner Italiener – perfekt für eine Pizza nach dem Shoppen. Sehr freundlicher Service.
  3. Auch das „Tacos“ ist inzwischen eine Bonner Institution. Nach wie vor besonders beliebt beim jüngeren Publikum kann man hier „Mexican Style“ essen – und das gar nicht mal schlecht. Draussen sitzt man bei gutem Wetter sehr nett.
  4. Nach oben schauen: viele der Häuser haben ab dem 1. Stock sehr sehenswerte schöne Fassaden.
  5. Unbedingt einen Blick in die Jesuitenkirche werfen, die jetzt Sitz des altkatholischen Bischofs ist. Besonders sehenswert ist der moderne Altar, der aus einem Stück der umgefallenen „Dicken Eiche“ aus dem Kottenforst gefertigt wurde.
  6. Es gibt sie noch, die individuellen kleinen Läden. Zessibong ist so einer. Hier findet man Accessoires, Taschen und andere schöne Dinge.
  7. Das Highlight ist natürlich Beethovens Geburtshaus, in dem verblüffenderweise viele Bonner noch nie waren. Ein Besuch lohnt sich aber auf jeden Fall, besonders schön finde ich den kleinen Garten.
  8. Direkt daneben ist der Kammermusiksaal, in dem immer wieder hörenswerte Konzerte stattfinden.
  9. Gegenüber vom Beethoven Haus ist der Bonn-Shop. Wer ein typisches Bonner Souvenir sucht, wird hier fündig.
  10. Zum Abschluss: Der Stiefel ist ein Gasthaus mit viel Tradition. Hier kann man gut bürgerlich rheinisch Essen oder einfach nur draußen sitzen, etwas trinken und die Passanten beobachten.

10 Souvenirs aus Bonn, die man verschenken kann

Sie sind zu Besuch in Bonn und wollen etwas typisches aus der Bundesstadt als Geschenk mitbringen? Hier sind 10 Ideen.

  1. Haribo, Haribo, Haribo
    Auch wenn das Unternehmen inzwischen seinen Hauptsitz nicht mehr in Bonn, sondern in Grafschaft hat, ist Haribo untrennbar mit Bonn verbunden, allein schon über den Namen: HAns RIegel BOnn. Mitten in der Stadt, Am Neutor 3, ist ein Haribo Store, in dem man viele auch ausgefallene Produkte findet.
  2. Das Treibhaus
    Für politisch interessierte Lesefreunde: Der Roman „Das Treibhaus“ spielt im politischen Bonn der 1950er Jahre. Mehr Bücher rund um Bonn haben wir hier aufgelistet.
  3. Siegfried Gin
    Einer der nach meinem Geschmack besten Gins kommt aus Bonn. Siegfried Gin findet man z.B. im Bonner Kaufhof, notfalls hier online.
  4. Eine Beethoven Büste
    Ludwig van Beethoven wurde in Bonn geboren. Ein Besuch des Beethoven-Hauses in der Bonngasse ist daher Pflicht. Und dort können Sie als Mitbringsel z.B. eine wunderbar kitschige Beethoven-Büste erwerben.
  5. Eierlikör
    Und nochmal Alkohol: Der Eierlikör Verpoorten kommt ebenfalls aus Bonn und eignet sich daher ebenfalls als Mitbringsel aus der Bundesstadt. Kann man notfalls, aber auch in anderen Städten kaufen oder online bestellen.
  6. Der Bonner Löwe als Stofftier
    Das Wappentier von Bonn ist der Löwe. Den gibt es in der Tourismus Information auch als Stofftier. Besonders für Kinder ein schönes Geschenk.
  7. August Macke Poster
    August Macke war ein bedeutender Vertreter des Rheinischen Expressionismus. Wie wäre es mit einem August Macke Poster als Souvenir? Gibt es z.B. bei Thalia am Marktplatz, im Museumsshop der Bundeskunsthalle oder bei Amazon.
  8. von Flörke Accessoires
    Mode für Männer aus Bonn, das ist von Flörke. Direkt am Markt 1 ist der Showroom des aus „Die Höhle der Löwen“ bekannten Unternehmens. Ansonsten gibt es die Accessoires auch bei Ansons, ebenfalls am Markt.
  9. Pralinen
    In der Rheingasse 16-18 ist die Konditorei Café Kleimann, die einige spezielle Bonn Pralinen im Angebot hat.
  10. Kussmund Tasse
    Der Bonner Kussmund ist Kult und so wundert es nicht, dass es viele Produkte mit diesem außergewöhnlichen Logo gibt. Wie wäre es z.B. mit einer Kussmund-Tasse? Gibt es z.B. bei der Bonn Information, im Bonnshop gegenüber vom Beethoven Haus oder bei Amazon.

10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte – ein Stadtspaziergang, vorgeschlagen von Severin

10-tipps-bonn-spaziergang

  1. Wir starten bei der Haltestelle Rosental (Linien 61 und 65 der Straßenbahn, alternativ parken in der nahe gelegenen Stiftsgarage) und biegen in die Heerstraße ein. Hier erlebt man den Charme der Bonner Altstadt, bewundert Nachbildungen alter römischer Grabsteine und im Frühjahr die Kirschblüte, die inzwischen weit über die Grenzen Bonns bekannt ist.
  2. Ist man am Ende der Heerstraße angekommen, geht man die Bornheimer Straße Richtung Innenstadt und macht einen Stopp am Alten Friedhof. Hier gibt es viele Gräber von Prominenten, die teilweise sehr prachtvoll gestaltet So fanden hier Beethovens Mutter, Maria Magdalena van Beethoven, Clara und Robert Schumann und Mildred Scheel ihre letzte Ruhe.
  3. Weiter geht es stadteinwärts zum Friedensplatz. Hier kann man sich z.B. im Sudhaus oder Brauhaus Bönnsch (Sterntorbrücke) typisch rheinisch erfrischen. Aber auch andere Cafés laden drumherum ein.
  4. Vom Friedensplatz gehen wir die Friedrichstraße entlang, auf der es viele schöne und individuelle Geschäfte gibt und kommen von dort auf die
  5. Bonngasse, bei der Beethovens Geburtshaus zur Besichtigung einlädt. Auch sehenswert ist die Jesuitenkirche.
  6. Als nächstes steht der Marktplatz auf dem Programm, der vom Rathaus aus kurfürstlicher Zeit dominiert wird. Sehenswert ist der Obelisk in der Mitte des Platzes. Und auch sonst gibt es hier viel zu entdecken: die Buchhandlung im alten Kino, Straßengastronomie und im Sommer viele Veranstaltungen.
  7. Danach verlassen wir den Markt und gehen zum Uni-Hauptgebäude. Hier ist die Schloßkirche einen Besuch wert, die die erste evangelische Kirche in Bonn war. Schön ist auch der Innenhof der Universität, von der aus man dann auf den Hofgarten kommt, der oft Schauplatz inzwischen historischer Demonstrationen war. Hier gibt es wieder einiges zu sehen: das akademische Kunstmuseum am anderen Ende des Platzes oder auch das ägyptologische Museum, das auch für viele Bonner neu sein dürfte. Wenn man hier entlang spaziert, sollte man auf jeden Fall die Adenauer-Allee am Koblenzer Tor überqueren, denn das nächste Ziel ist der
  8. Alte Zoll, an dem man einen schönen Blick über den Rhein hat. Danach wieder in einem kleinen Bogen über den Hofgarten zum
  9. Kaiserplatz, von dem aus man auch das Poppelsdorfer Schloss und die Poppelsdorfer Allee aus sieht – wer viel Ausdauer hat, macht einen Abstecher dorthin. Die letzte Station unseres Spaziergangs ist aber der
  10. Münsterplatz. Das namensgebende Münster mit seinem Kreuzgang ist Pflichtprogramm und natürlich ein Foto vor dem Beethovendenkmal. Ein Geheimtipp ist die Helenenkapelle an der Rückseite vom Leffers. Jetzt kann man sich noch in einem der vielen Cafés in der Nähe nach diesem ausführlichen Spaziergang durch Bonn erholen.

Dieser Spaziergang empfiehlt sich besonders für Besucher Bonns. Aber auch wer sich und seinen Kindern die Stadt näher bringen möchte, wird hier sicherlich Neues entdecken. Viel Spaß dabei!

In der Reihe “10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in Bonn gemacht haben sollte. Sie richtet sich sowohl an Menschen, die in Bonn wohnen als auch an Besucher der Bundesstadt.

Wir freuen uns über weitere Listen – gerne auch aus anderen Städten, jeder ist zum Mitmachen eingeladen!

10 Fakten zum 17. Dezember

  1. Jolanta hat heute Namenstag.
  2. 1793 veröffentlicht Balthasar Gerhard Schumacher in der Berliner Spenerschen Zeitung den Text „Heil dir im Siegerkranz„.  Es wird zur Melodie der englischen Königshymne gesunden und entwickelt sich ab 1871 zu einem gebräuchlichen Repräsentationslied des Deutschen Kaiserreichs.
  3. Die Gebrüder Wilbur und Orville Wright heben 1903 zum ersten gesteuerten Flug mit einem Motorflugzeug ab.
  4. SS-Truppen ermorden 1944 etwa 80 amerikanische Kriegsgefangene im Malmedy-Massaker. Das Verbrechen gilt als Symbol für die brutale Rücksichtslosigkeit, mit der der Krieg von deutscher Seite mit völker- und kriegsrechtswidrigen Mittel geführt wurde.
  5. Das Fernsehprogramm des WDR startet 1965.
  6. Bundeskanzler Helmut Kohl stellt 1982 im Bundestag die Vertrauensfrage. Er erreicht sein Ziel, dass ihm das Parlament das Vertrauen nicht ausspricht und somit Neuwahlen angeordnet werden müssen. Kohl möchte seiner Kanzlerschaft, die durch den Ausstieg der FDP aus der Koalition möglich wurde, eine Bundestagswahl stärkere Legitimation geben.
  7. Die erste eigenständige Folge der „Simpsons“ wird 1989 in den USA ausgestrahlt.
  8. Zwei Wochen vor der Einführung des Euro-Bargelds werden im Jahr 2001 in Deutschland, Griechenland und Portugal die ersten Euro-Münzen in in Folien verschweißten Starterkits ausgegeben.
  9. Ludwig van Beethoven wird an diesem Tag im Jahr 1770 getauft. Ob er an diesem oder am Vortag auf die Welt gekommen ist, ist nicht bekannt.
  10. Jorge Mario Bergoglio kommt 1936 auf die Welt. Inzwischen kennt man ihn als Papst Franziskus.

10 Dinge, die man in Bonn getan haben sollte – Vorschläge von Stephan Eisel

Eisel-Beethoven-Bonnensis
  1. In Beethovens Geburtshaus den Zauber des historischen Ortes erleben
    Das Haus in der Bonngasse wurde 1889 von Bonner Bürgern gekauft, um es vor dem von der Stadt bereits beschlossenen Abriss zu retten. Es fasziniert mit dem Geburtszimmer, Beethovens Partituren und Briefen im Original sowie seinen Instrumenten und Hörrohren und zieht jährlich ca. 100.000 Besucher an. Wer einige Minuten vor dem Haus die Menschen beobachtet – darunter viele, die eigens aus Asien anreisen – bekommt ein Gefühl für die globale Wirkung des größten Sohns der Stadt.
  2. Auf dem Drachenfels den sagenhaften Blick auf Bonn genießen
    Bonn mit dem Kölner Dom im Hintergrund und vom Rhein umschlungen – der Blick vom Drachenfels ins Rheintal ist atemberaubend und besonders beglückend, wenn man den steilen Anstieg zu Fuß bewältigt hat. Posttower und Langer Eugen im heutigen UN-Campus machen dabei beispielhaft deutlich, wie eng in Bonn in den über 2000 Jahren seit der Gründung durch die Römer Geschichte und Zukunft, Heimat und Weltoffenheit miteinander verbunden sind.
  3. Im Karneval Kamelle werfen oder auffangen
    Wieverfastelovend in Beuel, viele Veedelszöch, Rathaussturm und der Rosenmontagszug in Bonn mit über 5.000 Mitwirkenden und 250.000 Besuchern – der Bonner Karneval ist ein Großereignis mit vielen Facetten und zugleich familienfreundlich und bürgernah. Der Festausschuss Bonner Karneval und über 100 Karnevalsvereine stellen das übrigens alles ehrenamtlich auf die Beine.
  4. Im ehemaligen Regierungsviertel die Wiege der bundesdeutscher Demokratie entdecken
    Das Museum König als Geburtsort des Grundgesetzes, Villa Hammerschmidt und Palais Schaumburg, das frühere Kanzleramt mit der Skulptur von Henry Moore und der ehem. Kanzlerbungalow sowie der Plenarsaal des Bundestages – das sind verbunden durch den „Weg der Demokratie“ die Symbole für 50 gute Jahre deutscher Geschichte. Im Haus der Geschichte kann man zugleich bei freiem Eintritt die eigene Kindheit und Jugend durchwandern und sich mit aktuellen Themen auseinandersetzen.
  5. „10 Dinge, die man in Bonn getan haben sollte – Vorschläge von Stephan Eisel“ weiterlesen

10 Fakten zum 12. August

  1. Heute ist der „Internationale Tag der Jugend“. An diesem durch die UNO festgelegten Gedenktag soll auf die Bedeutung der Jugend als Lebensphase erinnert werden.
    Johannes hat heute Namenstag.
  2. Heute im Jahr 30 v.C. stirbt Kleopatra, wahrscheinlich beging sie Selbstmord.
  3. 1845 wird auf dem Bonner Münsterplatz das berühmte Beethoven-Denkmal enthüllt. Die Feierlichkeiten dauern mehrere Tage. Zugegen sind unter anderem die britische Königin Victoria und Prinz Albert, König Friedrich Wilhelm IV, Erzherzog Friedrich von Österreich und Alexander von Humboldt.
  4. Das letzte Quagga stirbt im Jahr 1883 in einem Amsterdamer Zoo. Quaggas waren eine auffällige Zebra-Art.
  5. Die USA annektieren 1898 Hawaii.
  6. Die Produktion des Ford T-Modell startet am heutigen Tag im Jahr 1908. Es ist das erste Auto, das am Fließband gefertigt wird.
  7. Die Prototyp-Raumfähre Enterprise aus dem Space Shuttle-Programm absolviert 1977 ihren ersten Freiflug in der Atmosphäre.
  8. 1981 kündigt IBM den PC 5150 an. Der 5150 hat einen Intel 8088 Prozessor mit 4,77 MHz, nach Wahl 16 oder 64KB Arbeitsspeicher und ein oder zwei 5 1/4″ Diskettenlaufwerke. Als Betriebssystem kommt DOS 1.0 zum Einsatz. „IBM PC kompatibel“ und MS-DOS prägten den Markt für Personal-Computer für viele Jahre – streng genommen immer noch.
  9. Klara Pölz, spätere Klara Hitler, wird 1860 geboren.
  10. Erwin Schrödinger kommt 1887 auf die Welt.

Hier sind weitere Infos rund um den 12. August.