Warum und wie ich schreibe – ein Beitrag zur Blogparade von Stephanie Müller

Ich bin natürlich mal wieder spät dran und habe den Abgabetermin eigentlich überschritten – und das ausgerechnet, wo ich zum ersten mal an einer Blogparade zum Thema Schreiben teilnehme…

Das hat allerdings auch mit der Art und Weise zu tun, wie ich am liebsten schreibe – ich denke lange vorher lange über einen Text nach: beim Einschlafen, wenn ich nachts mal aufwache, beim Duschen, beim Warten an der Bushaltestelle… und wenn ich dann das Gefühl habe, dass alles passt, setze ich mich hin und tippe den Text herunter. Meist ergeben sich dabei noch zwei drei neue Ideen, aber Korrektur gelesen werden meine Texte nicht mehr, zumindest hier im Blog. Ich veröffentliche die Beiträge einfach und dann bleiben sie online. Allenfalls grobe Fehler, auf die ich aufmerksam gemacht werde, werden korrigiert.

Anders ist es natürlich, wenn ich beruflich schreiben muss, z.B. Pressemitteilungen. Das mache ich an sich auch gerne, hasse aber die fixen Termine, Wortzahlvorgaben und die Notwendigkeit, fehlerfreie Texte abliefern zu müssen. Etwas lockerer ist es wieder, wenn ich in meiner Freizeit an Büchern mitschreibe – u.a. der Autobiographie von Frank Thelen – oder anderweitig als Ghostwriter aktiv bin.

An meinem Blog schreibe ich daher auch am liebsten – hier kann ich ungezwungen tun und lassen was ich will und muss mich an keine Vorgaben halten. Insoweit ist das hier auch ein ziemlich wirrer Mix an Themen, eben alles, was mich im weitesten Sinne interessiert.

Dabei geht es mir in erster Linie einfach nur darum, meine Meinung niederzuschreiben oder Dinge zu dokumentieren und Informationen zu sammeln: so bin ich ein großer Fan von 10 Fakten– und anderen Listen. Zusätzlich archiviere ich hier gerne historische Texte von denen ich meine, dass sie von viel mehr Menschen gelesen werden sollte. Gut, letzteres ist natürlich keine eigene Schreibleistung.

Als Schreibwerkzeug nutze ich seit 1987 immer einen Laptop, weswegen ich bei der Auswahl besonders auf eine gute Tastatur achte. Die beste Schreibmaschine ist für mich übrigens derzeit (Stand Juli 2019) das Microsoft Surface Laptop – ich freue mich immer, wenn ich es aufklappe, die Alcantara Tastatur sehe und weiß, dass es jetzt mit dem Schreiben los geht.

Wichtig ist mir dabei auch die Möglichkeit schreiben zu können, wo immer ich will. Da ich viel mit Bus und Bahn unterwegs bin, entstehen die meisten Texte auch hier – oder in einer Ecke auf dem Boden des völlig überfüllten Bonner Hauptbahnhofs. Abends oder am Wochenende sitze ich aber auch gerne im Garten (siehe Bild) und schreibe in Ruhe bei einem Kaffe, Tee, Bier oder Glas Wein. Aber an sich ist mir der Ort, an dem ich schreibe, ziemlich egal, um mich herum kann das größte Chaos herrschen, ich tauche gedanklich völlig ab.

Letzteres ist wahrscheinlich auch der Grund dafür, warum ich noch keine Schreibwerkstätten etc. ausprobiert habe – ich bin beim Schreiben einfach ein zu großer Einzelgänger und es wäre für mich wohl auch zu sehr „Schreiben auf Kommando“, was ich ja gerade nicht will.

Im Laufe der Jahre habe ich jedenfalls zu einer Art zu Schreiben gefunden, die mir liegt und ohne die ich so nicht mehr sein könnte.

Wie ich schreibe – von Gabriel Namara

Zunächst einmal möchte ich mich bei Severin bedanken, dass er Autoren wir mir, die verlagslos und independent unterwegs sind (Jaja, letzen Sommer hatte ich einen Top Ten Erfolg, aber davon abgesehen gibt es keine Fernseh Talkshows mit mir, also bezeichne ich mich als Underground), für einen warmen Händedruck die Möglichkeit gibt, etwas über mich zu erzählen. Ich verfolge ja immer seine Posts auf Twitter und das ist schon teilweise ziemlich geil und unterhaltsam – wer es noch nicht getan hat, sollte ihn mal abonnieren.

Krafttraining und Bodybuilding

Wenn ich ein neues Buch angehe, ist das Erste, was ich tue, zu trainieren.

Ich bin ein leidenschaftlicher Verfechter davon, für kurze Zeit schwere Dinge anzuheben und dabei herum zu schreien. Gerade Letzteres treibt meine Umgebung zur Verzweiflung und beschert mir unglaubliche Glücksgefühle.

Das klassische Pumpertraining habe ich eingetauscht und mache hauptsächlich funktionale Ganzkörper Übungen, wie Kreuzheben, Kniebeugen und Bankdrücken mit der Langhantel. Mann nennt diese Kombination “die großen Drei”, weil damit relativ viel an Muskelgruppen erschlagen wird. Die Pumperübungen mache ich noch obendrauf, etwas sparsamer, als früher. Mir geht es hauptsächlich darum, möglichst viel Masse zu erhalten und falls möglich noch etwas draufzupacken. Davon abgesehen verschafft es mir ungeheure Befriedigung, wenn ich feststelle, dass ich gerade alle Scheiben meines Gyms (ich habe mir ein eigenes, exklusives Studio eingerichtet) auf der Hantel habe. Tatsächlich sehe ich mich seit letzter Woche mit der Notwendigkeit konfrontiert, neue Scheiben dazuzukaufen. Nach drei Jahren Stagnation also endlich Bewegung in meinem mittlerweile vierzigjährigen Körper.

Früher habe ich auch gern Kampfsport gemacht, in meinem Fall Muay Thai, das viele als “Thaiboxen” kennen dürften. Es ist eine traditionelle Kampfsport Art, bei der Schläge, Tritte, Kniestöße und Ellenbogen eingesetzt werden dürfen. Ich hatte das Vergnügen bei einem namhaften Trainer zu trainieren, in einer renommierten Hamburger Rumpelbude, die Gym Kwan heißt und sich dadurch auszeichnet, ihre Kämpfer schon beim Training mit Holzlatten auf die Beine zu hauen, während sie zum Warm Up  Liegestütze machen.  Unser Trainer schrie dabei gern Dinge wie: “Ihr sollt leiden!” Und lief mit über dem Kopf wirbelndem Kung Fu Speer zwischen unseren Reihen hindurch, den wir ab und zu zu durch Schläge zu spüren bekamen. Dieses Gym ist voller netter Menschen mit Teamgeist und interessanten Charakteren – was mancher vielleicht nicht erwarten würde. Und es bringt noch heute die meisten namhaften Kämpfer aus dem Hamburger Umfeld hervor.

Leider wurde ich irgendwann zu alt dafür – ich war öfter verletzt und wusste, dass es mit dem Kämpfen nichts mehr werden würde in Zukunft. Ein guter Freund sagte damals zu mir, Kampfsport mache man, wenn man 16 ist und jemandem auf die Schnauze hauen will, aber in unserem Alter (damals war ich Mitte 30) ginge es vor allem darum, noch möglichst lange gut auszusehen.

Ich sah dies sofort ein und wechselte auf den Kraftsport. Jetzt kann ich niemanden mehr mit meiner Schnelligkeit beeindrucken, aber dafür kann ich, wenn es darauf ankommt, einen Kleinwagen anheben (Der Dodge Challenger von Matchbox ist ein gutes Beispiel). Das macht Spaß, fühlt sich gut an und vor allem versorgt es mich mit jeder Menge Dopamin. Und genau das brauche ich, um seelisch im Alltag in einer guten Verfassung zu sein. Es gibt zwei Dinge, die mich zu einem unverträglichen und inkompatiblen Subjekt machen: kein Training und zuwenig Kaffee.

Praktisch ist das Krafttraining mit Bodybuilding Elementen das Fundament für mein Schreiben. Allerdings könnte ich ohne Musik schlecht trainieren. Und das bringt mich zur zweiten Vorraussetzung für mein Schreiben: der Musik.

Musik

Sie ist für mich noch wichtiger als Filme. Ich bin ganz ehrlich der Meinung, dass ich niemals auch nur ein einziges Buch geschrieben hätte, wenn ich nicht Musik dazu gehört hätte, die mich bewegt und quasi den passenden Soundtrack für mein Buch bildet.

Für diejenigen, die selber Sport machen, möchte ich nicht vergessen, zu erwähnen, dass nachweislich das Hören der Lieblingsmusik eine Steigerung der eigenen Kraft um bis zu 20% zur Folge hat. Gemessen und untersucht. Wow.

Der Geschmack ist mit den Jahren vielfältiger geworden. In meinen Büchern findet sich so mancher Hinweis. Ab und zu leite ich Kapitel mit Textzeilen aus meinen Lieblingsliedern ein, oder habe Reminiszenzen in meinen Texten. In einem Roman, der in den Achtzigern spielt, weht der Sound von Kraftwerk durch den Garten, oder Lou Reed (viel zu früh gestorben) schrammelt irgendwas im Ghettoblaster. Für die Science Fiction würde ich sagen, dass Angels & Airwaves meine Hauptband sind, was Soundtracks für meine Romane angeht. Mancher kennt vielleicht Blink 182, die Punkrock spielen – allerdings mit starkem College Radio Einschlag, den ich sehr gut finde. Amerikanische Gute-Laune-Musik mit schönen Melodien. Der Sänger hat dann AVA gegründet – Angels & Airwaves. Angels & Airwaves haben mit Tom Delonge einen SciFi begeisterten Sänger – vermutlich deshalb erschaffen seine Sounds so phantastische Bilder in meinem Verstand.

Schon als Kind habe ich beim Hören von Musik Töne geschmeckt und diese auch als Formen gesehen. Ganz ohne Drogen. Bis heute ist es so, dass ich entweder richtige Filme sehe, oder Farben und Formen mit verrücktesten Strukturen. Besonders Elektronische Musik ist dort mächtig und funktioniert bei mir am Besten.

Zugeben muss ich, dass ich beim Training selbstverständlich HipHop und Rap höre. Man kann zu melancholischen Dark Wave Sounds einfach schlecht trainieren. Ich habe das mal versucht – da fühlen sich sogar leichte Gewichte furchtbar schwer an. Rap und HipHop, von T.I. oder Dr. Dre, ab und zu DMX – das pusht total und wenn man rumschreit, passt das auch gut in den Sound. Ich könnte mit Sicherheit keinen SciFi Roman schreiben, während ich das höre – aber für meinen Sport ist das super. Davon abgesehen kann man Youtube anmachen, den Sound darüber streamen und während der Pausen zwischen den Sätzen scharfe Mädels in kurzen Röcken zum Beat tanzen sehen. Für alte Säcke wie mich, die Motivation für das Training brauchen, genau richtig.

Ich hoffe, meine Frau findet das niemals heraus.

Filme

Viele Leser haben mir gesagt oder geschrieben und gemeint, ich schriebe sehr filmisch. Das höre ich sehr gern, da ich genau das will. Filme sind eine ganz tolle Sache, eine Kombination aus Bild und Ton, die eigentlich die meisten Menschen begeistern kann. Und ich würde lügen, dass sie mich nicht inspirieren würden. Ganz bestimmt haben die Kameraeinstellungen in Apocalypse Now (meinem Lieblingsfilm) meine Schreibweise entscheidend geprägt.

Ideen

Wie kommen mir die Ideen, wenn ich trainiert habe und Musik höre? Genau dabei. Ich höre Sound, bekomme ein Bild. Das kann ein Charakter sein, oder eine Szene. EARTHRISE – Gestrandet auf dem Mond hat so angefangen. Da waren zwei Astronauten, der eine älter, der andere jünger. Sie waren aus irgendeinem Grund auf dem Mond gefangen, hatten eine Bruchlandung hingelegt und mussten sich überlegen, wie sie sich retten konnten. Dabei entstand ein Dialog in meinem Kopf, ich hörte richtiggehend die Stimmen. Ich musste das aufschreiben, tat es und von da an entwickelten sich immer mehr Ideen. Kurz danach bretterte ich eines Morgens über die Autobahn und hatte Tangerine Dream in meiner Playlist. Das ist eine Band, deren Wurzeln bis in die Krautrock Zeit der Siebziger zurückgehen. Sie haben das schon gemacht, als ich noch nicht einmal geboren war. Bis heute finde ich ihre Musik faszinierend, da diese gleichermaßen atmosphärisch als auch treibend ist. Ich hörte “Valley of the Sun”, dachte über den Dialog der Astronauten nach und sah vor meinem geistigen Auge eine Saturn V Mondrakete von 1969 abheben. EARTHRISE war geboren und ich brauchte nur noch weiterschreiben, es kam alles ganz von selbst. Und so ist es immer, wenn ich schreibe – bin ich erstmal in der Stimmung, erlebe ich etwas, das viele als Flow bezeichnen. Etwas ist durch mich aktiv und ich brauche nur noch ausführen. Das ist manchmal ganz schön beunruhigend, wenn man sich das danach durchliest und denkt, wie bist du jetzt darauf gekommen. Als hätte jemand Anderes das geschrieben. Schreiben ist so, wie einen guten Film angucken, 3D und in Farbe. Meine Charaktere unterhalten sich mit mir, idealerweise unterhalten sie sich untereinander. Sie werden immer realer und ich könnte es nicht ertragen, sie nicht aufzuschreiben. Und je mehr ich schreibe, desto realer werden sie. Es ist ein bißchen, als würden sie sich bei mir für die ihnen entgegengebrachte Aufmerksamkeit bedanken.

Notizen

Normalerweise mache ich mir Notizen, wann immer mir etwas einfällt. Man bildet sich ja gern ein, dass man das schon alles im Kopf behält.

Ich sage, das ist falsch.

Man vergisst die meisten Dinge ganz einfach wieder.

Deshalb empfiehlt es sich, solche Ideen sofort aufzuschreiben. Besonders gern mag ich Ideen, die auf den ersten Blick nichts mit der eigentlichen Story zu tun haben. Dann wird es echt. Ich sehe vor mir also eines Morgens eine Frauenhand, die sich in warmen Sand gräbt und auf das Meer hinausschaut. Ihre braunen Haare wehen in der Sommerbrise und es ist klar, dass ihr eine große Herausforderung bevorsteht, das kann ich spüren, wenn ich ihre sonnengebräunte Haut sehe und den Blick, mit dem sie jetzt in den Himmel schaut. Das wird meine Pilotin für die Rettungsmission in EARTHRISE 2. Und sie wäre es nicht geworden, wenn ich diese Idee nicht aufgeschrieben hätte.

Technisch gesehen sind die meisten Notizen bislang auf meinem iPad oder Handy. Allerdings ist mir das zu unpraktisch. Ich habe mir ein Notizbuch gekauft, in kleinem und handlichen DIN A 6 Format. Das passt in jede Tasche und ein Stift ist in einer kleinen Halterung an der Seite eingeklemmt. Schon jetzt stehen Ideen drin, die ich an einer Ampel hatte oder beim Mittagessen, welche ich aus Faulheit nicht in mein Handy gehackt hätte, die aber total schön sind.

An meinem Notizbuch geschnitten habe ich mich auch schon. Das geht, man muss nur in der Tasche nach etwas suchen und dann mit dem Finger über die Kante gleiten. Man kann sagen, ich unterschreibe seit Neuestem meine Geschichten mit Blut. Das macht doch sonst nur Goetz dingens, der sich mal gern auf Buchmessen selber ritzt, oder? So sieht echte Passion aus.

Womit ich schreibe

Am besten schreibe ich seit drei Jahren auf meinem iPad. Ich habe eine schöne Tasche, mit Tastatur. Es ist handlich, kann überall mit hin und ich kann die Füße hochlegen, mich mit extra starkem Kaffee auf die Couch legen und schreiben. Das ist besser, als mit einem Laptop und bietet alles, was ich brauche. Selbstverständlch fühle ich mich auch total überevolutionär, wenn ich sagen kann: ich schreibe alle meine Bücher auf dem iPad. Sozusagen die nächste Spezies der Autoren. Ein alter Millenial. Das einzige, was mich noch mehr reizen würde, wäre eine noch ältere Schreibmaschine mit großen, runden Tasten – vielleicht aus den Dreißigern. Aber im Zeitalter von elektronischem Publishing wäre das zeittechnisch gesehen Selbstmord.

Warum ich schreibe

Ich habe absolut keine Ahnung. Irgendwie war ich schon immer kreativ und konnte schlecht Basketball spielen, aber gut mit Worten umgehen. Vermutlich wurde ich auch irgendwie dahin getrieben, da viele Menschen meine Romane mögen, allerdings mag es keiner, wenn ich Gitarre spiele. Tatsächlich bittet man mich meistens zeitnah aufzuhören, wenn ich gerade ein Instrument spiele. Überwiegend auch vehement. Ich selber bin der Meinung, dass es sich prima anhört, aber irgendwie muss man auch mal der Schwarmintelligenz trauen. Und mittlerweile haben sich, gegenüber früher, auch die Zeitspannen verkürzt, vom Anfang des Spielens bis zu dem Moment, wo man mir befiehlt, mit dem Krach aufzuhören. Für mich heißt dass, das ich mit den Jahren und zunehmender Übung schlechter geworden bin.

Von daher macht das Schreiben mir deutlich mehr Spaß. Und vermutlich ist Spaß ganz wesentlich dafür, dass ich dranbleibe. Ich möchte an dieser Stelle noch einmal Danke an meine Leser sagen. Jede e-Mail, jede Rezension, egal ob gut oder sehr gut, ist willkommen. Von denen, die schlecht rezensieren hätte ich gern die Adressen, einfach an management.gabriel.namara@gmail.com mailen, dann kann ich Euch die russische Mafia auf den Hals hetzen. Alle anderen kriegen, sofern sie konstruktiv kritisieren, immer das nächste Buch umsonst. Mittlerweile machen manche Leser von sich aus Lektorat für mich. Das ist eine Auszeichnung, über die ich mich unglaublich freue. Da ist er wieder, der Spaß. Von daher muss ich jetzt dringend mal an Teil 2 von EARTHRISE gehen.

Liebe Grüße, Gabriel

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Gastbeitrag von Independet Autor Gabriel Namara.

Lesenswertes 1

lesenswertes-1

Ab sofort gibt es hier eine neue Reihe. Lesenswertes. Hier finden Sie Fundstücke im Netz, die ich lesenswert finde. Immer, wenn 10 zusammengekommen sind, werde ich einen entsprechenden neuen Artikel veröffentlichen. Es kann also rein theoretisch an einem Tag drei Beiträge aus der Serie geben oder eben auch mal zwei Wochen keinen.

  1. Seltsames Licht am Rande des Universums
    Möglicherweise gibt es Hinweise auf ein Paralleluniversum.
  2. Sie nennen es Sterbehaus
    Innenansichten aus dem Vorstand der Deutschen Bank. Danach ist einem klarer, wie es zur Finanzkrise kommen konnte.
  3. Alfred Herrhausen
    Befasst man sich mit der Deutschen Bank, kommt man an Alfred Herrhausen nicht vorbei.
  4. Adblock plus und Porno
    Neues aus der Adblock plus Hölle.
  5. Martin Sonneborn liebt Tiere und verkauft Geld
    Interview mit Martin Sonneborn (Die PARTEI).
  6. Spekulationen und Gedankenspiele um Windows 10 mobile
    Interessante Gedanken rund um Microsofts mobiles Betriebssystem.
  7. Wie man gut schreibt
    Anscheinend ein Klassiker, aber von mir erst jetzt entdeckt.
  8. Sorry Angela Merkel
    Der Independent zur Kanzlerinnendämmerung.
  9. Aktueller ARD Deutschlandtrend
    …was auch durch Umfragewerte belegt zu sein scheint
  10. Karin, welche Foodblogs liest Du?
    Für alle, die sich für Foodblogs interessieren oder selbst als Foodblogger anfangen wollen.

Bild: Beschilderung von Gleis 1 im Bonner Hauptbahnhof. Da ich sehr viel im Zug lese und schreibe, passt das irgendwie zum ersten Beitrag aus dieser Serie.

Erste Schritte mit ello – ein Erfahrungsbericht

Hier werde ich über meine Erfahrungen mit der „facebook Alternative“ ello berichten, die besonders durch dem Umgang mit den Nutzerdaten überzeugen soll… der Artikel wird fortlaufend ergänzt. Ich beschränke mich hier vornehmlich auf technische Aspekte zur Plattform. Hier gibt es auch meine Meinung zu ello.

Nur mit Einladung

Derzeit kann man sich bei Ello nur mit einer Einladung (Invite) anmelden. Daran zu kommen sollte nicht so schwer sein, denn jeder neue Nutzer hat wiederum fünf Invites… und dementsprechend „explodiert“ ello derzeit förmlich. Also, einfach mal die Timelines bei twitter, facebook oder auch Google + checken, da findet sich sicher jemand mit Invites. Nicht (mehr) notwendig ist es, solche Einladungen bei eBay zu ersteigern, was wohl tatsächlich passiert ist. Ansonsten kann man sich auf der Startseite  ello.co auch vormerken lassen, und erhält dann irgendwann ein Invite in sein Mailpostfach.

Ich konnte jedenfalls ohne Probleme über einen facebook Kontakt einen Einladungscode erhalten, den ich sofort erwartungsfroh aufgerufen habe…

Browser-Probleme bei der Anmeldung…

Ja, ich gebe es zu – ich benutze den MS Internet Explorer. Nicht, weil ich zu blöd bin, einen anderen Browser zu installieren (ich habe auch Chrome auf meinem Convertible, dazu Opera, Safari, Firefox und einige andere auf meinem Testsystem), sondern einfach weil er in vielen Belangen besser ist als die Konkurrenz. Und auf jeden Fall besser als sein Ruf. Außerdem muss ja nicht immer alles Google sein, ich setze da auf Diversifizierung. Aber das nur am Rande.

Was mich mal wieder ärgert – viele Startups scheinen Ihre Seiten gar nicht mehr mit dem MSIE zu testen. Anders kann ich jedenfalls nicht erklären, dass die Anmeldung zu ello mit meinem Lieblingsbrowser nicht klappt:

Irgendwie funktioniert die Überprüfung der Eingaben nicht richtig, so dass das Passwort nie grün wird… Die Anmeldung kann also nicht abgeschlossen werden.

Ello und ich – das fängt nicht gut an…. aber gut, mit Google Chrome bin ich dann reingekommen. Es kommt wie üblich eine Bestätigungsmail – tada, hier ist mein ello Profil – stagerbn.

Das Header Image verschwindet immer wieder

Bei den Versuchen, ein Profilbild hochzuladen (wohl so ziemlich das erste, was man bei einem sozialen Netzwerk nach der Anmeldung macht), gehe ich zuerst zu den Einstellungen, das ist das Zahnradsymbol in der linken Spalte. Beim wilden herumfahren mit der Maus stoße ich dort zuerst auf die Funktion, ein Header Bild hochzuladen (einfach in den oberen Bereich fahren). Das klappt soweit auch, wird mir aber nicht immer angezeigt. Insbesondere, wenn ich in den Einstellungen bin, scheint es wieder weg zu sein…. Naja, erst mal nicht so wichtig.

Profilbild aber wieder nur mit Internet Explorer

Wichtiger ist aber das Profilbild, damit jetzt also wirklich weiter. Ich versuche intuitiv, in meinen Profileinstellungen den Smiley-Kreis (groß, grau in der Mitte des Screens) anzuklicken, der mich symbolisiert, aber es passiert nichts. Dabei nutze ich doch den Chrome.

 

Also googeln:

Wie lade ich bei ello mein Profilbild hoch

bringt aber keine brauchbaren Treffer.

Aber die englische Suche

ello profile picture upload

zeigt mir, dass ich gar nicht so falsch lag. Der Kreis war schon richtig, funktioniert aber anscheinend nicht – ich kann auf den Kreis in meiner Profilansicht klicken, soviel ich will – es passiert nichts. Sollte es vielleicht am Browser liegen? Also, Anmeldung diesmal mit dem MSIE und siehe da – hier funktioniert der Upload… Anzuraten ist übrigens, das Bild vorher auf die Größe von 340 mal 340 zu skalieren, sonst beschneidet ello recht eigenwillig. Komischerweise wird es übrigens deutlich dunkler dargestellt, als es eigentlich ist.

Mit dem Internet Explorer funktioniert dann übrigens auch das mit dem Header Bild richtig…

Anscheinend braucht man für die richtige Nutzung also zwei Browser, zumindest, wenn man mit Windows 8.1 unterwegs ist. Und ja, meine Chrome und MSIE Versionen sind auf dem neuesten Stand.

Weitere Einstellungen

Naja, nachdem das mit dem Profilbild einigermaßen geklappt hat noch schnell zu den weiteren Einstellungen. Natürlich gibt es die Felder für den Nickname (keine Klarnamenpflicht), Kurz-Biographie, Links, Passwort und E-Mail Adresse. Soweit alles selbsterklärend.

Etwas näher sollte man sich diese Settings ansehen:

Erklärt sich zwar an sich auch alles von selbst, aber insbesondere die Einstellung, ob auch nicht-Mitglieder das Profil sehen können dürfen (was ein Satzteil) ist sicher nicht unwichtig. Die Datenparanoiker werden wahrscheinlich auch sperren, dass ello Informationen über die jeweilige Session speichern darf.

Die Benachrichtigungen erfolgen derzeit nur per E-Mail – am besten so einstellen, dass man sich nicht gestört fühlt…

Freunde finden und einladen

So, jetzt aber ran an die Kontakte. Einen ersten echten Kontakt hat man übrigens nach der erfolgreichen Anmeldung direkt – nämlich denjenigen, der einen zu ello eingeladen hat. Wenn man Glück hat, gibt dieser direkt einige Tipps, wem man folgen sollte…  Sascha Lobo ist sowieso schon da, gute Tipps kommen von Klaus Eck und auch ich freue mich über Friends. Naja, Friends ist eigentlich falsch, denn befreundeten Kontakten folgt man einfach. Es ist also eher wie ein Follower bei twitter und nicht wie bei facebook (wobei man ja auch da inzwischen Mitglieder „abonnieren“ kann). Jedenfalls ist es nicht zwingend auf Gegenseitigkeit gedacht.

Weitere Kontakte findet man mit dem Personen Symbol in der rechten Seitenleiste (rot hervorgehoben):

 

Danach landet man auf der „Suche“ Seite, wobei diese Funktion zumindest Stand Ende September nur sehr rudimentär funktioniert… doch testet selbst, vielleicht findet  Ihr ja einige Eurer Kontakte.

Am besten, Ihr ladet als nächstes selbst Freunde ein:

Am besten geht das über E-Mail, also einfach GENERATE INVITE CODE anklicken und dann die E-Mail Adresse des Kontakts angeben. Oder Ihr kopiert den kompletten Invite Code (Achtung – er ist nicht ganz sichtbar, also alles auswählen) und konstruiert folgenden Link:

ello.co/join/hier-dann-dercode-23041972

Der ist übrigens echt und der erste, der ihn eingibt, hat damit einen ello Account… Update – der Account ist weg – und daher ist das auch nur noch ein Beispielcode. Ich werde in den nächsten Tagen auf twitter immer mal wieder invites rausgeben.

Und was ist Noise bei ello?

Noise ist nicht – wie ich zuerst dachte – eine Art „Unterdrückung“ von Personen sondern eine schwächere Form des Folgens. Wenn man eine Person bei Noise einordnet, folgt man dieser auch, die Status Updates von dieser werden aber nicht im Hauptstream angezeigt sondern im Noise Stream in komprimierter Form in einer Grid-Ansicht.

Der Wechsel zwischen Noise und Friends ist einfach – er funktioniert über die linke Bar mit den Funktionen; einfach FRIENDS oder NOISE anklicken. Übrigens mit den drei langen Strichen in der Bar kannst Du dieser „verschmälern“ oder wieder auf die volle Breite setzen.

Die Leute, denen Du folgst können nicht sehen, ob Du ihnen als Friend oder Noise folgst. Einen Kontakt gibt es übrigens auch direkt bei Noise, nämlich ello selbst.

Was kann man bei ello eigentlich machen? In erster Linie posten…

Viele Funktionen hat ello noch nicht – im wesentlichen geht es einfach darum, Status-Updates zu posten. Dazu klickt man im Hauptbereich einfach auf „Say Ello“ klicken und schreiben…

ello nennt das Eingabefeld übrigens Omibar. Darin funktioniert Drag&Drop (auch von Bildern) und natürlich Copy&Paste – dazu dann unten noch mehr.

Teilweise ergeben sich in der Omnibar aber eigenartige Fehler, z.B. dass man nicht schreiben kann und immer neue Eingabefelder erscheinen:

 

Das Hochladen von Bildern geht mit dem Symbol links unterhalb des Eingabefelds – wobei bei mir immer wieder Uploads fehlschlugen.

Probleme habe ich übrigens sowohl mit dem MSIE als auch mit dem Chrome – und das ist (ich wiederhole mich), was wirklich nicht sein sollte. Beta hin oder her.

Emoticons und Formatierung

Auch bei ello kann man übrigens Emoticons benutzen, wobei es einige kleine Unterschiede zu den gewohnten Codes gibt. Das Herzchen geht z.B. :heart: und nicht <3 wie z.B. bei twitter. Eine komplette(?) Liste der emoticons gibt es hier.

Will man Text formatieren oder einen Link hinzufügen, markiert man diesen einfach während der Eingabe:

Möglich sind dabei fett, kursiv und eben das hinzufügen eines Links. Weitere Formatierungen gehen über Markups z.B. sorgt eine doppeltilde für durchgestrichenen Text: ~~durchgestrichen~~ ergibt also durchgestrichen.

Wie übrigens inzwischen Standard erwähnt man andere Nutzer mit vorgestelltem @ – also z.B. @saschalobo. Während man das tippt, werden einem die Kontakte vorgeschlagen.

Nachträglich bearbeiten und löschen

Will man einen Beitrag nachträglich bearbeiten oder löschen, ruft man seine Seite auf (einfach auf sein eigenes Profilbild klicken), wo dann die eigenen Beiträge angezeigt werden. Darunter sind entsprechende Symbole:

Rot hervorgehoben ist der „Editieren Stift“, mit dem man den jeweiligen Beitrag bearbeiten kann. Grün das Löschen-Symbol und mit der Uhrzeitangabe (blau) kommt man auf den Permalink zum Post. Das Auge zeigt, wie oft der Beitrag betrachtet wurde und die … führen zu den Kommentaren.

Ist ello down?

ello ist noch ziemlich buggy und hat Probleme mit dem derzeit großen Ansturm. Außerdem gab es schon die ersten Hackerangriffe. Wenn Du Dir nicht sicher bist, ob die Plattform gerade erreichbar ist oder nicht (und es an Deinem System oder Provider liegt), kannst Du das unter  status.ello.co prüfen. Und just während ich den Link checke:

 

Übrigens, man kann sich die Benachrichtigungen über Systemausfälle auch per E-Mail zukommen lassen (Subscribe to Updates) und es wird ein Protokoll der Störungen angezeigt.

Wird fortgesetzt. Über Kommentare mit Euren Erfahrungen freue ich mich – und ebenso, wenn Ihr Fragen habt!

10 Tipps, wie man schneller auf seinem Windows Phone schreiben kann

Die virtuelle Tastatur von Windows Phone gehört sicher zu den besten, die es im Smartphone Bereich gibt. Hier sind 10 Tipps, wie man noch schneller auf seinem Windows Phone tippen kann. Diese hier gelten speziell für Windows Phone 8.1:

  1. Im Querformat-Modus schreiben
    Das ist der einfachste und effektivste Tipp für User mit dicken Daumen und mit kleinen Smartphones – schreibe Nachrichten und andere Texte einfach im Querformat. Die Tasten sind dann deutlich größer und Du wirst Dich deutlich weniger vertippen.
  2. Auf andere Sprache umstellen
    Du tippst viel in einer anderen Sprache? Dann aktiviere dazu die entsprechende Ländertastatur. Welche Tastaturen aktiviert sind siehst Du, wenn Du in der untersten Tastenreihe links auf DEU tippst und gedrückt hältst. Die verfügbaren Länder Keyboards werden Dir dann angezeigt. Wenn Du weitere Sprachen installieren willst, gehe zu einstellungen > tastatur und lade die gewünschte Tastatur herunter.
  3. Einzelne Wörter dem Wörterbuch hinzufügen
    Du verwendest nur gelegentlich mal einen fremdsprachigen Begriff? Oder Du tippst immer wieder Namen, die Dein Phone nicht kennt? Nachdem Du ein Wort getippt hast, kannst Du es Deinem Telefon beibringen. In der Vorschlagsreihe wird es mit einem + dargestellt und dem Wörterbuch hinzugefügt, wenn Du es anklickst. Übrigens, willst Du das Wörterbuch zurücksetzen, geht das unter einstellungen > tastatur > erweitert > vorschläge zurücksetzen.
  4. Sätze mit doppeltem schnellem Tippen der Leertaste beenden
    Du bist mit einem Satz fertig? Drücke einfache zwei mal schnell auf die Leertaste. Es werden dann automatisch ein Punkt und ein Leerzeichen hinzugefügt.
  5.  Schneller mit Smileys schreiben
    Du verwendest gerne Smileys und andere Emoticons? Meistens braucht man nur eins und muss dann wieder auf die normale Tastatur umstellen. Diese Schritt kann man sich sparen. Gehe einfach zu einstellungen > tastatur > erweitert und aktiviere dort die Checkbox bei „Nach der Eingabe eines Emoticons zurück zur Buchstabeneingabe wechseln“.
  6. Schneller an Satzzeichen
    Die gängigen Satzzeichen erreichst Du schneller, wenn Du die . (Punkt) Taste gedrückt hältst. Die gängigen Satzzeichen können dann direkt ausgewählt werden.
  7. Schneller an häufige Sonderzeichen und Zahlen
    Du musst nur schnell eine einzelne Zahl oder ein Sonderzeichen schreiben? Dann gehe auf die Symboltaste (&123), halte diese gedrückt und fahre auf das gewünschte Sonderzeichen. Danach bist Du direkt wieder in der normalen Tastatur und kannst flüssiger weiterschreiben
  8. Schneller an spezielle Sonderzeichen
    Du musst manchmal Sonderzeichen eingeben, die Du so auf die schnelle nicht findest? Viele der Sonderzeichen-Tasten sind mehrfach belegt. Hältst Du z.B. länger das normale runde Klammerzeichen gedrückt, werden Dir auch die anderen verfügbaren Klammersymbole angezeigt. Drückst Du länger auf die 1 oder auf andere gängige Zahlen, werden Dir gängige Brüche (1/2) angezeigt. Probier es einfach aus.
  9. Leichter schreien (oder Abkürzungen tippen)
    Du willst alles in Großbuchstaben schreiben? Dann stelle die Großschrifttaste fest. Einfach zwei mal schneller hintereinandere drauftippen oder lange gedrückt halten und Großbuchstaben Exzessen STEHT NICHTS IM WEGE. Aufgelöst wird das wieder durch ein einfaches Antippen.
  10. Schneller Webadressen eingeben
    Im Internet Explorer ist in der unteren Tastenlaste die „.de“ Taste. Wenn Du diese länger gedrückt hältst, erscheinen auch andere gängige Endungen wie .com oder .net. Damit kannst Du schneller durchs Web surfen.

Hast Du weitere Tipps, wie man schneller mit seinem Windows Phone tippen kannst? Hinterlasse Deine Vorschläge einfach als Kommentar!

Apple lehnt eBook wegen Erwähnung von Amazon ab

Dass Apple in seinem iBook-Store eine recht strenge Inhaltskontrolle betreibt und z.B. Bücher mit erotischen Inhalten nicht zulässt – ganz im Sinne von Übervater Steve Jobs.

Jetzt wurde ein Buch nicht zugelassen, allein weil Amazon darin erwähnt wird.

Autorin Holly Lisle schreibt unter anderem darüber, wie man sich als Autor selbst vermarkten kann. In ihrem eBook How to Think Sideways Lesson 6: How to Discover (or Create) Your Story’s Market (How To Think Sideways: Career Survival School for Writers)  waren Links auf Amazon gesetzt. Apple nahm das Buch nicht auf, da darin Links auf Amazon gesetzt waren.

OK, sagte sich Lisle, das kann ich irgendwo noch verstehen und entferne die Links. Daraufhin reichte sie das Buch erneut ein. Doch wider erwarten wurde es wieder von Apple abgelehnt – diesmal mit der Begründung, dass die alleinige Erwähnung von Amazon nicht zulässig sei.

Die Feststellung, dass es unmöglich ist, ein Buch über Self-Publishing zu schreiben, ohne Amazon zu erwähnen, ist dabei durchaus mehr als zutreffend.

Insoweit ist das Verhalten von Apple hier einmal mehr enttäuschend – wenn auch nicht unerwartet.

Wieder einmal zeigt sich:

Apple is just the Church of Scientology of Consumer Electronics.

Und immer aktuell: Gastautoren gesucht

Für meine Blogs und Webprojekte bin ich immer auf der Suche nach Gastautoren. Für alle Interessenten hier einmal zusammengefasst, für welche aktuell:

Gerne veröffentliche ich auch Gastbeiträge hier auf meinem privaten Blog. Diese sollten sich mit den Themen Politik, Internet oder Kultur befassen und ein gewisses Niveau haben – damit der Blog überhaupt eines bekommt. Auch interessante Pressemitteilung aus der StartUp Szene finden hier ihren Platz.

Auf umstellung.info veröffentliche ich alles rund um Ernährung, Gesundheit und bewussteres Leben. Mit derzeit rund 2.000 Besuchern täglich ist die Seite sicher eine gute Möglichkeit, sein Thema einem breiteren Publikum bekannt zu machen. Allerdings setze ich auch hier recht hohe inhaltliche Standards.

Sie erstellen gerne Listen? Dann schreiben Sie doch für meine 10 Fakten. Klar, die Fakten müssen belegbar sein und der Artikel muss sich an den Stil der Seite anpassen.

Wenn Sie jetzt noch nicht die richtige Kategorie gefunden haben, ist der Millionblog die richtige Wahl. Hier gibt es kaum eine thematische Einschränkung. Nur illegale und extreme politische Ansichten haben keine Chance. Daneben habe ich noch einige Nischenseiten – senden Sie mir einfach Ihren Artikel und ich mache Ihnen einen Vorschlag zur Veröffentlichung.

In allen Fällen können Sie Backlinks unterbringen, in Artikeln für den Millionblog und sonst nach Absprache auch Affiliate-Links. Interessenten melden sich einfach per E-Mail bei mir.

Mein Lieblingsprogramm – der Editor

Morgens gegen 5h passiert bei mir oft das gleiche – Notebook aufklappen, in Windows einloggen, STRG-ESC drücken, „notepad“ tippen, mit ENTER bestätigen und anfangen zu schreiben…

Ich kann mir kaum vorstellen, die Rohfassung eines Textes mit einem anderen Programm zu erstellen. Man wird beim Schreiben durch nichts abgelenkt – einfach schwarze Schrift mit festem Zeichen- und Zeilenabstand auf weißem Grund. Eben reine Konzentration auf das wesentliche, nämlich den Text, den man gerade schreibt. Keine Verzögerungen durch automatisches Zwischenspeichern, keine rot unterstrichenen Wörter, kein Nachdenken über Zeilenumbrüche. All das kommt erst später, wenn der Text „schön“ gestaltet oder sonst seiner Bestimmung zugeführt werden soll – ob in Word oder in WordPress.

Seit 1986 sind der Editor und ich jetzt Freunde – damals habe ich ihn zum ersten mal auf einem Toshiba T3100 genutzt. Er hat sich seitdem eigentlich gar nicht verändert, und ich hoffe, das wird er auch die nächsten 25 Jahren nicht tun…

Und ein Nachtrag 2023…

Seit ich diesen Text geschrieben habe, sind fast schon wieder 12 Jahre vergangen. Der Editor begleitet mich jetzt seit gut 37. Jahren. Und wer hätte gedacht, dass er immer noch lebt – in Windows 11 mit jetzt auch Darkmode und mit Tabs. Und so stehen die Chancen nicht so schlecht, dass der Editor und ich 50 gemeinsame Jahre schaffen.