Zum weißen Ross in Bad Breisig

Im historischen wunderschönen Gebäude ein stimmig eingerichtetes Wirtshaus mit tollem Gastgarten. Schon Adenauer kehrte hier gerne ein.

Es gibt eine osterreichisch/bayerisch geprägte Küche, zB Weisswürste, Spanferkelhaxe, Wiener Schnitzel und dazu immer Saisonales, z.B. Spargel und Bärlauchgerichte, Fisch, Ente, Gans – eben ganz nach Jahreszeit. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist sehr gut, so gibt es viele Hauptgerichte zwischen 9 und 12 Euro.

Die Weinkarte ist ordentlich sortiert, daneben auch saisonale Biere.

Der Service ist sehr aufmerksam und kinderfreundlich.

Sicher eines der besten Wirtshäuser in der Region. Wir nehmen daher oft und gerne die fast 40 Minuten Anfahrt aus Bonn auf uns, um hier Essen zu können.

Web: Wirtshaus Weisses Ross

10 Fakten über den Kottenforst

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  1. Der Kottenforst ist ein ca. 4.000 Hektar großes Waldgebiet, das im Naturpark Rheinland zwischen Bonn, Wachtberg, Meckenheim und Alfter-Witterschlick liegt.
  2. Der Name Kottenforst leitet sich von dem keltischen Wort „coat“ für Wald ab. Erstmals urkundlich erwähnt wird er im 7. Jahrhundert als fränkisches Königsgut.
  3. Das Gebiet ist im Lauf der Geschichte nur selten und schwach besiedelt worden. Allerdings entstand hier zur Zeit der Ungarneinfälle um 954 der Ringwall Venne, eine Fluchtburg, die noch heute sichtbar ist.
  4. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten im Kottenforst zählen u.a. das Wolfskreuz, die Waldau mit ihrem Wildgehege, die alte römische Wasserleitung von der Eifel nach Köln, die Gespensterbuchen, die Kaisereiche und der „Eiserne Mann“, eine tief im Boden eingelassene Eisenstange im Kottenforst, die Erich von Däniken für das Werk von Außerirdischen hält.
  5. Viel genutzt wurde der Wald zur Weide von Tieren, insbesondere zur Eichelmast von Schweinen. Hiervon zeugen noch Orts-, Straßen- und Flurnamen wie Schweinheim, Schmalzacker oder auch Wehrhecke.
  6. Sein heutiges Erscheinungsbild hat der Wald nicht zuletzt Kurfürst Clemens August zu verdanken, der dort seine Parforcejagden abhielt. So ließ er schnurgerade Alleen schlagen, Sümpfe trockenlegen, Weiher zur Wildtränke anlegen (Hirschweiher) und zahlreiche Bauten errichten – z.B. das leider zerstörte Schloss Herzogsfreude in Röttgen, das Jägerhäuschen oder das Forsthaus „Schönwaldhaus“.
  7. Heute stehen große Teile des Waldgebiets unter Naturschutz, andere werden forstwirtschaftlich genutzt. Großer Beliebtheit erfreut er sich als Naherholungsgebiet – z.B. zum Spazieren, Wandern oder Radfahren.
  8. Der Kottenforst ist reich an Tier- und Pflanzenarten. So ist er Heimat für den vom Aussterben bedrohten Springfrosch, Libellen, Spechte, Wildschweine, Rotwild, Truthähne und sogar Wildkatzen im Katzenlochtal. Einblicke gibt das Haus der Natur an der Waldau.
  9. Es gibt sogar einen Krimi, der im Kottenforst spielt und ebenso heißt. Weitere umfangreiche Literatur befasst sich mit der Geschichte und Freizeitmöglichkeiten. Eine Liste finden Sie hier.
  10. Sie haben Lust auf einen Besuch bekommen? Der Kottenforst ist gut erreichbar z.B. mit der Buslinie 602 (Waldau) und sogar mit der Bahn – der Bahnhof Kottenforst wird am Wochenende ganztägig von der Linie S 23 angefahren und der Biergarten am Bahnhof lädt zum Einkehren ein. Am schönsten erfährt man den Wald aber per Rad.

Mehr zum Thema  gibt es hier im Blog unter dem gleichnamigen Schlagwort Kottenforst.

Bild: einer der „Eingänge“ zum Kottenforst in Bonn Röttgen an der Villiper Allee. Erreichbar z.B. mit den Buslinien 603 und 843 über die Haltestelle Merler Allee.

10 Fakten zum Ringwall Venne

  1. Der Ringwall Venne befindet sich im Bonner Kottenforst bei Schweinheim, unweit von Bonn Ippendorf.
  2. Er wurde im 10. Jahrhundert errichtet.
  3. Er diente zum Schutz vor den zu dieser Zeit immer wieder einfallenden Ungarn.
  4. Vorgelagert ist ein ca. 7m breiter Graben.
  5. Der eigentliche Ringwall ist ca. 3m breit.
  6. Er diente als Fluchtburg.
  7. Im inneren befanden sich schiefergedeckte Häuser.
  8. Der Ringwall war zudem mit Palisaden befestigt.
  9. Er ist ein lohnendes Ziel für eine Pause bei einer Wanderung oder einem Ausflug mit dem Fahrrad.
  10. Hier ein Link zur Kartenansicht.

Fahradausflug im Kottenforst

Der Kottenforst bei Bonn bietet sich perfekt für Fahrradausflüge mit Kindern an – besonders, da er überwiegend flach ist.

Ausflugtipps für Bonn finden Sie hier.

Restaurantbericht: Försters Weinterassen

Bei Försters Weinterassen, einem Restaurant im Ahrtal, hat man sich hinsichtlich der Architektur das hohe Ziel gesteckt, eine Mischung aus Gaudi und Huntertwasser zu erreichen, dieses aber leicht verfehlt. Zudem sieht alles leider schon ein bisschen renovierungsbedürftig aus, zumindest bei unserem Besuch im Spätsommer 2008.

Man sitzt aber sehr nett, die Bedienung ist sehr freundlich und der Ausblick grandios.

Kinderstühle sind hinreichend vorhanden und die Kindergerichte alle inklusive einem Getränk – so zahlten wir für ein Kinderschnitzel mit Pommes Frittes und Traubensaftschorle nur 4,40 EUR – sehr fair. Das Schnitzel war geschmacklich recht annehmbar, die Pommes gut, jedoch für einen Kindergaumen mit zuviel Paprika gewürzt.

Die Weine, die ich probierte, kommen alle vom Weingut selbst; der Frühburgunder war etwas schwach, der Spätburgunder sehr ordentlich.

Weitere Speisen: Winzerplatte mit recht gutem Kartoffelsalat aber altem Brot, zudem Sülze, Leberwurst und Blutwurst.

Außerdem Toast Amsterdam mit Spargel, Schinken und Käse überbacken ist ein bißchen Küche der 70er.

Alles in allem ganz nett, aber einige Haken zu viel. Wenn man in der Gegend ist und eine Rast machen will, dennoch eine gute Entscheidung.

Im Web: Försterhof

Rheinkilometer 748

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Rheinkilometerhinweistafeln 748 linksrheinisch und rechtsrheinisch. Rechtsrheinisch findet man hier die Schnellenburg (Hotel/Restaurant) mit Blick auf den Fluss – auf jeden Fall einen Ausflug wert!

Bilder: (c) Severin Tatarczyk