John Henry „Doc“ Holliday wurde am 14. August 1851 in Griffin, Georgia, geboren und starb am 8. November 1887 in Glenwood Springs, Colorado. Er war ein Zahnarzt, Glücksspieler und Revolverheld des Wilden Westens, der vor allem durch seine Freundschaft mit Wyatt Earp und seine Beteiligung an der Schießerei am O.K. Corral berühmt wurde.
Doc Holliday studierte Zahnmedizin in Philadelphia und begann seine Karriere als Zahnarzt in Atlanta. Allerdings wurde bei ihm Tuberkulose diagnostiziert, und er zog in den Westen, in der Hoffnung, dass das trockene Klima seine Krankheit lindern würde.
In den westlichen Staaten wandte er sich dem Glücksspiel zu, um seinen Lebensunterhalt zu verdienen, und geriet oft in Konflikte mit dem Gesetz. In Texas lernte er Wyatt Earp kennen, und die beiden wurden enge Freunde.
1881 wurde Holliday in die berüchtigte Schießerei am O.K. Corral in Tombstone, Arizona, verwickelt. Zusammen mit Wyatt Earp und anderen Gesetzeshütern waren sie in einen tödlichen Kampf mit einer Bande von Gesetzlosen verwickelt, die als die Clanton-McLaury-Bande bekannt waren.
Trotz seiner gewalttätigen Vergangenheit und seines rauen Lebensstils wurde Doc Holliday oft als intelligent, gebildet und charmant beschrieben. Seine Gesundheit verschlechterte sich jedoch zunehmend, und er verstarb im Alter von 36 Jahren an seiner Tuberkulose.
Die Legende von Doc Holliday lebt in zahlreichen Büchern, Filmen und Fernsehsendungen weiter, wo er oft als tragischer Held dargestellt wird, dessen herausragende Fähigkeiten mit dem Revolver durch seine tödliche Krankheit und seine zwiespältige Moral überschattet werden.