10 Fakten zum 28. Dezember

  1. Heute ist der „Tag der Unschuldigen Kinder“, an dem der – historisch nicht belegten – durch Herodes angeordneten Tötung aller Kinder unter 2 Jahren in Betlehem gedacht wird. Der Tag wurde früher oft groß gefeiert und die Kinder durften den Erwachsenen Streiche spielen. Vereinzelte Bräuche gibt es noch in Bayern und Teilen Österreichs, wo die Kinder die  Erwachsenen mit Ruten „schlagen“ und ihnen Glück und Gesundheit für das kommende Jahr wünschen; dies wird Schappen oder Fetzeln genannt, so dass der Tag in einigen Gegenden Bayerns auch Fetzeltag genannt wird. In Spanien und Lateinamerika wird der „Día de los Santos Inocentes“ noch groß begangen; hier spielt man sich u.a. Streiche wie hierzulande am ersten April.
  2. Im Jahre 856 plündern die Wikinger auf einem ihrer Raubzüge Paris.
  3. Galileo Galilei entdeckt 1612 mit seinem Teleskop den Planeten Neptun, hält diesen aber fälschlich für einen Stern.
  4. Die Brücke über die Firth-of-Tay in Schottland bricht 1879 zusammen, als ein Zug sie überquert. 75 Menschen sterben. Theodor Fontane schreibt später dazu die Ballade „Die Brück‘ am Tay„.
  5. Am 28. Dezember 1895 findet im „Salon Indien du Grand Café“ in Paris die erste Filmvorführung vor zahlendem Publikum statt; dieses Ereignis gilt als die Geburtsstunde des Kinos.
  6. Wilhelm Conrad Röntgen reicht 1895 das erste Papier über die Entdeckung der später nach ihm benannten Röntgen-Strahlen zur Veröffentlichung ein. Das Bild zeigt die am 22. Dezember aufgenommene Hand seiner Frau.
  7. Der FC Hansa Rostock wird 1965 gegründet.
  8. Der Archipel GULAG“ von Alexander Solschenizyn erscheint heute im Jahre 1973 im Pariser Verlag YMCA-Press. Solschenizyn hatte das Manuskript, an dem er von 1958 bis vermutlich 1968 gearbeitet hatte, geheim gehalten. Nachdem es aber vom KGB entdeckt wurde, wies er den Emigranten-Verlag, der über eine Kopie verfügte, an, das Werk zu veröffentlichen. Das Buch erscheint zunächst im russischen Original, wenig später aber auch in vielen anderen westlichen Sprachen.
  9. Carl Remigius Fresenius kommt 1818 auf die Welt.
  10. Woodrow Wilson wird 1856 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 28. Dezember.

10 Fakten zum 28. März

  1. Es ist der Tag des Unkrauts.
    Guntram hat heute Namenstag.
  2. Die Wikinger unter Ragnar Lodbrok plündern heute im Jahre 845 auf ihren Beutezügen Paris.
  3. Juan Bautista de Anza erreicht 1776 als erster Europäer die heutige Bucht von San Francisco, nimmt das Land für die spanische Krone in Besitz und errichtet einen Militärstützpunkt nebst Missionsstation.
  4. Der Amerikaner Nathaniel Briggs erhält 1797 das Patent auf die erste Waschmaschine.
  5. Die am Vortag beschlossene erste demokratische Verfassung Deutschlands, die Paulskirchenverfassung, wird heute im Jahre 1849 Jahren verkündet und tritt damit de jure in Kraft. Sie erlangt jedoch de facto keine Bedeutung.
  6. Istanbul wird 1930 zum offiziellen Namen der Stadt Konstantinopel.
  7. 1963 läuft Alfred Hitchcocks Film „Die Vögel“ (The Birds) in den USA an. Der Film ist einer der Höhepunkte Hitchcocks Spätwerk.
  8. Der besonders in Deutschland so bezeichnete „Reaktorunfall von Harrisburg“ ereignet sich heute im Jahre 1979 im Kernkraftwerk „Three Mile Island“ (Pennsylvania). Durch einen Ausfall der Kühlung kommt es zu einer teilweisen Kernschmelze. Auf der internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse wird der Unfall auf Stufe 5 eingeordnet (Ernster Unfall – Accident with wider consequences), es kommen aber wohl auch durch Langzeitfolgen keine Menschen ums Leben. Zum Vergleich: Fukushima wird auf der höchsten Stufe 7 eingeordnet (Katastrophaler Unfall – Mayor Accident).
  9. Aristide Bertrand kommt 1862 auf die Welt.
  10. Peter Suhrkamp wird 1891 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 28. März.

Bild: Die Vögel / Birds, The D: Tippi Hedren R: Alfred Hitchcock P: USA J: 1963 PO: Szenenbild RU: Horror DA: , – Nutzung von Filmszenebildern nur bei Filmtitelnennung und/oder in Zusammenhang mit Berichterstattung über den Film. 1963 erschien Alfred Hitchcocks „Die Vögel“, Filmszene mit Tippi Hedren.