CO2 in der Weinproduktion

Kohlendioxid in Form von Trockeneis findet häufig während der Kaltmazeration im Weinherstellungsprozess Anwendung, um Trauben nach der Lese rasch abzukühlen und somit eine spontane Gärung durch wilde Hefen zu verhindern. Der primäre Vorteil der Verwendung von Trockeneis gegenüber Wasser-Eis liegt darin, dass es die Trauben kühlt, ohne zusätzliches Wasser hinzuzufügen, welches die Zuckerkonzentration im Traubenmost und demzufolge den Alkoholgehalt im fertigen Wein herabsetzen könnte.

Kohlendioxid wird ebenso dazu verwendet, eine hypoxische Umgebung für die Kohlensäuremaischung zu kreieren, den Prozess, der zur Herstellung von Beaujolais-Wein genutzt wird.

Manchmal wird Kohlendioxid auch genutzt, um Weinflaschen oder andere Lagervorrichtungen, wie Fässer, aufzufüllen, um eine Oxidation zu verhindern, obwohl es das Problem mit sich bringt, dass es sich im Wein lösen kann und somit einen zuvor stillen Wein leicht perlig macht. Aus diesem Grund ziehen professionelle Winzer andere Gase, wie Stickstoff oder Argon, für diesen Prozess vor.

Meinung: Alkoholfreier Wein und Alkoholiker – dürfen die den überhaupt trinken?

Alkoholiker und alkoholfreier Wein – eine Entscheidung, die gut abgewogen werden muss

Vielen trockenen Alkoholikern stellt sich die Frage, ob sie alkoholfreien Wein trinken dürfen.

Eine Frage, die von vielen Suchtmedizinern antworten aus verschiedenen Gründen zunächst mit einem klaren „Nein“ beantwortet wird. Als Argumente dagegen werden meist angeführt:

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Angela Merkel LXXI – Wein ist fein

Angela Merkel LXXI.

Am 23. Dezember ist fast jeder im Supermarkt, wahrscheinlich auch Angela Merkel. Die Altkanzlerin sorgte gerade zu aktiven Zeiten immer wieder für Aufmerksamkeit, wenn sie selbst einkaufen war, was nicht selten vorkam. Und manchmal waren eben auch mehr oder weniger zufällig Journalisten anwesend.

Der Inhalt ihres Einkaufswagens wird dann immer wieder gerne diskutiert, z.B. welche Weine sie trinkt. So lässt sich Captain Cork über den Louis Jadot Mâcon-Villages Blanc aus, den Merkel in ihren Einkaufswagen geladen hat.

Karikatur mit Midjourney erstellt.

Alkoholfreie Varianten eigentlich alkoholischer Getränke

Hier finden Sie bald umfassende Infos zu den alkoholfreien Varianten klassischer alkoholischer Getränke.

Bier

10 Fakten über alkoholfreies Bier

Gin

Wie sind alkoholfreie Gins geschmacklich?

Sekt

Wein

 

Gedicht: Rheinsage

Am Rhein, am grünen Rheine,
Da ist so mild die Nacht,
Die Rebenhügel liegen
In goldner Mondenpracht.

Und an den Hügeln wandelt
Ein hoher Schatten her
Mit Schwert und Purpurmantel,
Die Krone von Golde schwer.

Das ist der Karl, der Kaiser,
Der mit gewalt’ger Hand
Vor vielen hundert Jahren
Geherrscht im deutschen Land.

Er ist heraufgestiegen
Zu Aachen aus der Gruft
Und segnet seine Reben
Und atmet Traubenduft.

Bei Rüdesheim da funkelt
Der Mond ins Wasser hinein
Und baut eine goldene Brücke
Wohl über den grünen Rhein.

Der Kaiser geht hinüber
Und schreitet langsam fort
Und segnet längs dem Strome
Die Reben an jedem Ort.

Dann kehrt er heim nach Aachen
Und schläft in seiner Gruft,
Bis ihn im neuen Jahre
Erweckt der Trauben Duft.

Wir aber füllen die Römer
Und trinken im goldenen Saft
Uns deutsches Heldenfeuer
Und deutsche Heldenkraft.

(Emanuel Geibel)

Ausstellung: Sensorikum

Das Sensorikum – abgeleitet von Sensorium (lat. „Gesamtheit aller Sinne“) ist eine interaktive Ausstellung in der Römmerts WeinWelt in Volkach. Ein Ort, an dem man Wein mit den Sinnen – Sehen, Riechen, Schmecken, Hören, Fühlen – erlebt.

Besucher lernen in einer geführten Tour alles über Frankens Terroir, die Geschichte des Weinbaus, die Arbeit im Weinberg, neue und antike Methoden des Weinausbaus, Weinaromen, Stahlfässer, Holzfasslager, Barriquekeller, Weinglobus.

Neben dem Bau des WeinSensorikums wurden auch große Teile des Weinguts neu aufgebaut und mit der neuesten Weinbautechnologie ausgestattet. Insgesamt erstrecken sich Kelterhalle, Vollgutlager, ein imposanter Keller für die Edelstahltanks, Holzfasslager und Barrique-Keller auf 1.500 m². Auch die 600 m² große Vinothek bietet ein Erlebnis in sich.

10 Gründe, warum Laufen wie Saufen ist

Disclaimer: Drink responsible – inzwischen sehe ich das für mich auch anders, denn mein Alkoholkonsum hat mich fast das Leben gekostet. Lesen Sie hier, wie ich in den Alkoholismus rutschte.

Wer mir in den sozialen Netzen folgt, weiß dass ich einerseits neuerdings wieder sehr gerne im Wald laufe, auf der anderen Seite aber auch einen guten Wein oder Craft Beer zu schätzen weiß.

Als ich letztens bei einem der beim Laufen entstandenen Bilder den Hashtag #laufenistwiesaufen verwendete, wurde mir erst auf den zweiten Blick klar, wie viel Wahrheit darin steckt…

  1. Laufen und Saufen können beide süchtig machen.
  2. Während man läuft oder säuft, fühlt man sich meistens sehr gut.
  3. Aber sowohl beim Saufen als beim Laufen kann danach ein Kater folgen.
  4. Sowohl Saufen als auch Laufen sollte man daher in Maßen tun.
  5. Dass aber beides gut zusammenpasst, sieht man z.B. beim Marathon des Châteaux du Médoc, Riesling-Marathon oder beim Marathon du Beaujolais Nouveau, bei denen an den Verpflegungsstationen isotonische Getränke eher Nebensache sind… Auch dass Hefeweißbier ein nahezu perfektes isotonisches Getränk ist, stützt diese These.
  6. Laufen und Alkohol können beide dazu führen, dass der Körper Endorphine ausschüttet.
  7. Sowohl Laufen als auch Alkoholkonsum können die Lebenserwartung verlängern.
  8. Beides kann man alleine machen aber auch zu mehreren. Und macht man es mit mehreren, läuft und säuft man in der Regel mehr.
  9. Daher sollte man beides immer in seinem eigenen Tempo machen, sonst kann es fatal enden.
  10. Traue nie einem Abstinzler und einem Nichtläufer.

Rezept: Tafelspitz in Rotwein

Rezept

Auch dieses Rezept eignet sich für Menschen, die eigentlich nicht kochen können – denn es kann fast nichts schiefgehen.

Für vier Personen braucht man:

  • ca. 1,2kg Tafelspitz
  • 750ml Rotwein (z.B. Merlot)
  • 500ml Rinderfond
  • 2 Möhren
  • 1 Zwiebel
  • 1/4 Selleriekopf
  • 1 Lauchstange
  • nach Geschmack weiteres Suppengemüse (z.B. Blumenkohl)
  • Petersilie
  • einige Lorbeerblätter
  • Pfefferkörner

Gemüse putzen und zerkleinern. Zusammen mit dem Rinderfond, den Gewürzen und dem Tafelspitz in einen Topf geben, mit Rotwein aufgießen und alles kurz aufkochen. Temperatur dann reduzieren und ca. 8 Stunden ziehen lassen, bis das Fleisch fast zerfällt.

Kurz vor dem Servieren nochmals aufkochen und das Fleisch nach Geschmack in grobe Stücke oder Scheiben zerkleinern. Mit dem Gemüse servieren.

Dazu passen Kartoffeln oder auch ein Kartoffelpüree.

Tipp: Noch mehr Geschmack erhält man, wenn man einige Champignons und Tomaten in die Brühe gibt.

Für LowCarb Ernährung geeignet.

Wer kommt?

Dieses Gericht ist Teil meiner Serie „Wer kommt?“ und wurde dementsprechend auf twitter vorgestellt.

10 Dinge, die man auf Teneriffa gemacht haben sollte

Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings, ist bekannt für seine Strände, die Sonne und den Teide. Mit dem Loro Parque und dem Siam Park stehen dort zwei weltbekannte Freizeitparks und El Médano ist das Paradies für Windsurfer und Kitesurfer. Doch Teneriffa hat mehr zu bieten, als nur Strandurlaub und große Hotels. Dinge, die viele nicht wissen, die aber der Grund dafür sind, dass immer mehr Individualurlauber private Ferienunterkünfte auf Teneriffa suchen.

Hier kommen 10 Tipps für einen Urlaub auf der größten Insel der Kanaren:

  1. Schnorcheln gehen
    Wenn ans Schnorcheln gedacht wird, fallen den meisten Menschen sofort die berühmten Hotspots ein: Australien, Malediven, Rotes Meer oder Karibik. Teneriffa muss sich aber auch nicht verstecken. Ganz im Gegenteil: Durch die gemäßigt warmen Gewässer der Kanaren findet sich ein wirklich großer Artenreichtum an Fischen, Schildkröten, Tintenfischen und vielem mehr, das es zu erkunden gibt.
  2. Whale Watching
    Vielen ist nicht bewusst, dass es vor der Küste die weltgrösste fest ansässige Ansammlung von Pilotwalen gibt. Zu diesen gesellen sich viele Delfine, so dass Wale und Delfine das ganze Jahr hindurch beobachtet werden können. Wer ganz viel Glück hat, bekommt sogar Großwale oder auch Orcas zu Gesicht, die an der Insel vorbei ziehen.
  3. Eine Guachinche besuchen
    Im Norden von Teneriffa gibt es viele Guachinches. Bei diesen handelt es sich um Garagenrestaurants, in denen die Weinbauern ihren Wein und echt kanarische Hausmannskost anbieten dürfen. Wer wirklich gut und günstig essen möchte, kommt um den Besuch einer Guachinche nicht herum. Aber Achtung: Sie liegen auf keinen Fall in Tourismusorten. Dort nutzt den Namen zwar auch gerne, aber eine echte Guachinche liegt auf dem Grundstück des Weinbauern, sei es in einer Garage oder mitten auf dem Feld. Und: Im Süden gibt es keine echten Guachinches…
  4. Charco statt Strand
    Wer keine Lust hat, sich mit allen anderen Urlaubern an den Strand zu legen, der sollte sich an die Charcos begeben. Bei diesen handelt es sich um Natursteinbecken an den felsigen Küstenabschnitten, die quasi einen natürlichen Pool darstellen. Beispiel dafür sind der Charco del Viento oder der Charco La Laja im Nordwesten der Insel, oder auch das Naturschwimmbad in Puerto Santiago im Süden der Insel. Auch in Alcalá gibt es einen schönen Charco.
  5. Wandern in Teno Alto
    Wenn es ums Wandern geht, so sind die Touren im Teide Nationalpark oder im Anagagebirge am bekanntesten. Teno Alto hingegen ist kaum bekannt, der Weg nicht ganz so leicht zu finden und das Ergebnis der Wahnsinn. Wer hier wandern geht, kommt bis auf die berühmten Klippen von Los Gigantes und kann einen sagenhaften Blick auf den Atlantik und die Nachbarinsel La Gomera genießen.
  6. Mandelblüte in Santiago del Teide
    Ab Ende Februar lohnt sich ein Besuch des Ortes Santiago del Teide, denn dann stehen die Mandelbäume in voller Pracht. Die Gemeinde veranstaltet zu dieser Zeit im Rahmen des Festes „Fiesta del Almendro en flor“ sogar Wanderungen durch das Meer aus Mandelblüten und prämiert das schönste Mandelblütenfoto, das auf so einer Tour entstanden ist.
  7. Ein Besuch der Cueva del Viento
    Wer sich einen Vulkan von innen ansehen möchte, ist in Icod de los Vinos richtig. Die Höhle „Cueva del Viento“ reicht 17 Kilometer auf drei Ebenen in den Berg, beherbergt 150 Tierarten, kann allerdings nur 180 Meter in den Berg hinein besichtigt werden, was Sicherheitsgründe hat. Interessanter als der Drachenbaum, für den Icod eigentlich bekannt ist, ist die Höhle auf jeden Fall.
  8. Der Teide, aber nachts!
    Klar ist der Teide eine der Hauptattraktionen der Insel und tagsüber von vielen besucht. Aber: Wer mitten in der Nacht losfährt, sich warm anzieht und eine Thermoskanne mit Heißgetränk dabei hat, der erlebt in der den Teide umgebenden Kraterlandschaft bei klarer Sicht einen Blick auf die Milchstraße, den er nie wieder vergessen wird. Nicht umsonst steht genau dort oben eine der wichtigsten Sternenwarten Europas- Zur Krönung wird die Bergwelt dann beim Sonnenaufgang in ein goldenes Licht getaucht, das seinen ganz eigenen Zauber besitzt.
  9. Die Mascaschlucht durchwandern
    Ok, Masca ist jetzt kein echter Geheimtipp, aber ein absolutes Muss. Damit ist nicht gemeint, ein mal in den malerisch gelegenen Ort zu fahren, sondern tatsächlich mit dem Bus hoch, durch die Schlucht wandern und mit dem Wassertaxi nach Los Gigantes zurück. Wer schlau ist, befindet sich bereits um 10 Uhr in der Schlucht, denn wenn die Sonne der Kanaren von Mittag an in eine Schlucht mit hunderten Metern Fels rundherum scheint, dann kann es schon recht warm werden. Dafür wartet am Ende kristallklares Wasser für einen Sprung ins kühle Nass.
  10. Eine Romería mitfeiern
    Mit den Canarios zu feiern ist etwas ganz Besonderes, gerade bei einer Romería, einer Pilgerfahrt mit Ochsenkarren, Wein, Essen und viel Folklore. Sie finden in allen Orten der Insel statt und dienen dazu, dem Patron des Ortes seine Ehre zu erweisen. Ganz besonders groß und beliebt sind die Romerías in La Orotava, Los Realejos und Tegueste. Aber auch die kleineren Feste sind immer einen Besuch wert.

Alle diese Tipps zeigen Teneriffa, wie es wirklich ist: Viel Natur, viel Tradition und viel Abwechslungsreichtum. Diese Insel ist einfach zu schade, um den Urlaub in einer Hotelanlage oder ausschließlich am Strand zu verbringen.

Bild: (c) Andreas Westphal

Mein Abendessen: Spargel mit Zitronenbutter, Pinienkernen und Pesto

Am 24. Juni endet wie jedes Jahr die Spargelzeit – und da ich dieses Jahr nicht noch nicht dazu kam, welchen zuzubereiten, wurde es wieder einmal Zeit.

Als Bonner kaufe ich meinen Spargel übrigens in Bornheim (Rheinland) direkt beim Bauern – jedem, der in oder zumindest in der Nähe einer Spargelregion wohnt, sollte den Spargel direkt vor Ort kaufen – frisch gestochen schmeckt er besser, als wenn er schon einige Tage im Supermarkt liegt. Ansonsten bevorzuge ich auch Anbieter, die den Spargel direkt schälen. Kauft man den frisch geschälten Spargel am morgen, wickelt man ihn einfach in ein feuchtes Tuch ein und lagert ihn bis zum Abend im Kühlschrank. „Mein Abendessen: Spargel mit Zitronenbutter, Pinienkernen und Pesto“ weiterlesen