Todesstrafe: Garrotte

Eine Garrotte ist ein Werkzeug oder eine Waffe, die zum Strangulieren verwendet wird. Ursprünglich stammt der Begriff aus dem Spanischen („garrote“) und bezeichnete ein einfaches Gerät, das zum Festziehen von Seilen diente. Im Laufe der Zeit wurde die Bezeichnung jedoch vor allem mit einer Methode der Hinrichtung oder Ermordung durch Strangulation verbunden.

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Angela Merkel CCCII

Angela Merkel CCCII.

Am 11. August 2018 befindet sich Angela Merkel auf einem Staatsbesuch in Spanien.

Karikatur mit Midjourney erstellt.

Liste: Teilnehmer an der Fußballweltmeisterschaft 2022 in Katar

Hier finden Sie eine Liste der Nationalmannschaften, die an der WM 2022 in Katar teilnehmen:

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Ausmalbild: Spanische Villa

Wer würde nicht gerne in dieser mediterranen Villa – die vielleicht in Spanien steht – wohnen? Malen Sie sie aus und genießen Sie den Traum von ihr!

Hier haben wir alles rund um Ausmalbilder und Ausmalvorlagen.

10 Fakten rund um Nikolaus

  1. Der Heilige Nikolaus wurde um das das Jahr 280 in Patara (Lykien, damals römisches Reich, griechisch byzantinischer Einflussbereich; heutige Türkei, Antalya) geboren und starb am 6. Dezember entweder 326, 345, 351 oder 365. Anfang des 4. Jahrhunderts war Nikolaus Bischof von Myra (ebenfalls Lykien).
  2. Seine herausragende Bedeutung für alle christlichen Kirchen rührt von den zahlreichen Wundern und guten Taten her, die ihm nachgesagt werden. So soll er unter anderem durch eine Spende drei Töchter eines verarmten Mannes vor der Prostitution gerettet, Schiffe in Seenot sicher in den Hafen navigiert, Korn vermehrt (Bild), Unschuldige vor der Verurteilung befreit, ein entführtes Kind gerettet, Diebesgut zurückgebracht, einen Juden zum Christentum bekehrt, Verbrecher auf den Pfad der Tugend zurückgebracht und mehrfach Tote wiedererweckt haben.
  3. Nikolaus ist der Schutzpatron der Russen, Kroaten, Serben sowie Süditaliens und Lothringens. Aufgrund seiner zahlreiche Wunder haben ihn sich auch viele Berufsgruppen als Schutzpatron erwählt, vorneweg die Seefahrer und Schiffer. Aber auch Kaufleute, Rechtsanwalt und Juristen allgemein, Apotheker, Metzger, Bäcker, Getreidehändlern, Drescher, Pfandleiher, Schneider, Küfer, Fuhrleute und Salzsieder haben ihn sich erwähnt. Weiter gilt er als Patron der Prostituierten, Pilger, Reisenden, Dieben, Liebenden, Gebärenden, Gefangenen, Alten, Ministranten, Gefängniswärtern, Schüler, Studenten und Kinder allgemein.
  4. Verbreitet ist der Brauch, dass Kinder ihren Stiefel vor die Tür stellen, der dann mit Süßigkeiten, Obst oder kleinen Geschenken gefüllt wird. Oft besucht der Nikolaus aber auch die Familien am Vorabend oder am Nikolaustag selbst, liest den Kindern aus seinem goldenen Buch ihre Sünden vor und verteilt dann Geschenke.
  5. Begleitet wird er dabei teilweise von Engeln, meist aber von einem Antipoden, der den Kindern zunächst Angst einflößen soll. Dieser ist meist an den Teufel oder andere Perchtenfiguren angelegt und orientiert sich im süddeutschen eher an der Grundform des Krampus und im Rheinland und Norden an Knecht Ruprecht. Die Namen sind dabei auch unterschiedlich. So gibt es z.B. den Hans Muff, Pelzebock, Beelzebub, Pelznickel oder den Bullerklaas. Manchmal treten diese Figuren auch eigenständig am 5. Dezember auf, besonders im süddeutschen Raum, und sorgen für Unruhe. Am Nikolaustag werden sie dann vom Heiligen Nikolaus gezähmt – und so siegt wie immer in den Wunschwelten der Menschen das Gute.
  6. Es gibt viele weitere lokale Bräuche rund um Nikolaus. So verkleiden sich rund um Kassel und im Siegerland die Kinder am Nikolaustag selber als Nikoläuse und ziehen von Haus zu Haus und sammeln Süßigkeiten, Obst, kleine Geschenke oder auch Geld. Ähnliches gibt es in Bremen mit dem Sunnerklauslaufen. Im Berchtesgadener Land gibt es Umzüge, bei denen der Nikolaus vom Nikoloweibl begleitet wird. In
  7. In Spanien ist der Nikolaustag als Tag der Verfassung von 1978 Feiertag und arbeitsfrei und auch in Finnland ist er Staatsfeiertag in Erinnerung an die Unabhängigkeitserklärung von 1917. In Luxemburg müssen immerhin die Grundschulkinder nicht aus dem Haus und es gibt sogar mehr Geschenke als zu Weihnachten. Auch in den Niederlanden ist der Sinterklaas mit seinem Begleiter, dem Zwarte Piet, der Hauptgeschenkebringer in der Weihnachtszeit.
  8. Nicht zu verwechseln ist der Nikolaus mit dem Weihnachtsmann, der in seiner heutigen Form eine Kunstfigur ist und ganz ursprünglich auf nordische Gestalten zurückgeht, die sich ihrerseits bis hin zu Odin zurückverfolgen lassen. Inzwischen vereint er auch Element von Knecht Ruprecht, anderen Perchtenfiguren, Djed Moros (Väterchen Frost) aber eben auch des Heiligen Nikolaus. Wichtigste Unterscheidungsmerkmale sind: Der Nikolaus hat eine spitze Bischofsmütze wohingegen der Weihnachtsmann eine Zipfelmütze hat. Der Nikolaus hat eine Mitra und ist nicht zwingend rot gekleidet, sondern kann auch ein weißes oder goldenes Bischofsgewand haben. Zudem bringt er in Deutschland die Geschenke am Nikolaustag oder an dessen Vorabend, der Weihnachtsmann kommt am 24. oder 25. Dezember.
  9. Andere Namen sind Nikolo und Nikló (beides in Teilen Bayerns und Österreichs), Sankt Niklas (in Österreich, Südtirol), Samichlaus oder Santiglaus (Schweiz), Zinniklos, Kleeschen (Luxemburg), Sunner Klaas oder Sunner Klaus (Norddeutschland), Sint Nicolaas oder Sinterklaas (Niederlande und Flandern), Sint Niklaas (Belgien), Saint Nicholas (England und Irland), Santa Claus oder einfach nur Santa (Nordamerika), San Nicola (Italien), Saint Nicolas (Frankreich), San Nicolás (Spanien), São Nicolau (Portugal und Brasilien), Sveti Nikolaj (Slowenien), Sveti Nikola (Kroatien und Serbien), Święty Mikołaj (Polen), Святой Николай/Sviatoi Nikolai (Russland), Άγιος Νικόλαος/Ájos Nikólaos (Griechenland), Szent Miklós (Ungarn), Свети Николай/Sweti Nikolay (Bulgarien und Mazedonien).
  10. Rund um den Nikolaustag gibt es zahlreiche Wetterregeln wie z.B. „Trockener Nikolaus, milder Winter rund um’s Haus“, die wir hier zusammengestellt haben.

Bild: By FriedrichsenOwn work, CC BY-SA 3.0, Link

10 Dinge, die man auf Teneriffa gemacht haben sollte

Teneriffa, die Insel des ewigen Frühlings, ist bekannt für seine Strände, die Sonne und den Teide. Mit dem Loro Parque und dem Siam Park stehen dort zwei weltbekannte Freizeitparks und El Médano ist das Paradies für Windsurfer und Kitesurfer. Doch Teneriffa hat mehr zu bieten, als nur Strandurlaub und große Hotels. Dinge, die viele nicht wissen, die aber der Grund dafür sind, dass immer mehr Individualurlauber private Ferienunterkünfte auf Teneriffa suchen.

Hier kommen 10 Tipps für einen Urlaub auf der größten Insel der Kanaren:

  1. Schnorcheln gehen
    Wenn ans Schnorcheln gedacht wird, fallen den meisten Menschen sofort die berühmten Hotspots ein: Australien, Malediven, Rotes Meer oder Karibik. Teneriffa muss sich aber auch nicht verstecken. Ganz im Gegenteil: Durch die gemäßigt warmen Gewässer der Kanaren findet sich ein wirklich großer Artenreichtum an Fischen, Schildkröten, Tintenfischen und vielem mehr, das es zu erkunden gibt.
  2. Whale Watching
    Vielen ist nicht bewusst, dass es vor der Küste die weltgrösste fest ansässige Ansammlung von Pilotwalen gibt. Zu diesen gesellen sich viele Delfine, so dass Wale und Delfine das ganze Jahr hindurch beobachtet werden können. Wer ganz viel Glück hat, bekommt sogar Großwale oder auch Orcas zu Gesicht, die an der Insel vorbei ziehen.
  3. Eine Guachinche besuchen
    Im Norden von Teneriffa gibt es viele Guachinches. Bei diesen handelt es sich um Garagenrestaurants, in denen die Weinbauern ihren Wein und echt kanarische Hausmannskost anbieten dürfen. Wer wirklich gut und günstig essen möchte, kommt um den Besuch einer Guachinche nicht herum. Aber Achtung: Sie liegen auf keinen Fall in Tourismusorten. Dort nutzt den Namen zwar auch gerne, aber eine echte Guachinche liegt auf dem Grundstück des Weinbauern, sei es in einer Garage oder mitten auf dem Feld. Und: Im Süden gibt es keine echten Guachinches…
  4. Charco statt Strand
    Wer keine Lust hat, sich mit allen anderen Urlaubern an den Strand zu legen, der sollte sich an die Charcos begeben. Bei diesen handelt es sich um Natursteinbecken an den felsigen Küstenabschnitten, die quasi einen natürlichen Pool darstellen. Beispiel dafür sind der Charco del Viento oder der Charco La Laja im Nordwesten der Insel, oder auch das Naturschwimmbad in Puerto Santiago im Süden der Insel. Auch in Alcalá gibt es einen schönen Charco.
  5. Wandern in Teno Alto
    Wenn es ums Wandern geht, so sind die Touren im Teide Nationalpark oder im Anagagebirge am bekanntesten. Teno Alto hingegen ist kaum bekannt, der Weg nicht ganz so leicht zu finden und das Ergebnis der Wahnsinn. Wer hier wandern geht, kommt bis auf die berühmten Klippen von Los Gigantes und kann einen sagenhaften Blick auf den Atlantik und die Nachbarinsel La Gomera genießen.
  6. Mandelblüte in Santiago del Teide
    Ab Ende Februar lohnt sich ein Besuch des Ortes Santiago del Teide, denn dann stehen die Mandelbäume in voller Pracht. Die Gemeinde veranstaltet zu dieser Zeit im Rahmen des Festes „Fiesta del Almendro en flor“ sogar Wanderungen durch das Meer aus Mandelblüten und prämiert das schönste Mandelblütenfoto, das auf so einer Tour entstanden ist.
  7. Ein Besuch der Cueva del Viento
    Wer sich einen Vulkan von innen ansehen möchte, ist in Icod de los Vinos richtig. Die Höhle „Cueva del Viento“ reicht 17 Kilometer auf drei Ebenen in den Berg, beherbergt 150 Tierarten, kann allerdings nur 180 Meter in den Berg hinein besichtigt werden, was Sicherheitsgründe hat. Interessanter als der Drachenbaum, für den Icod eigentlich bekannt ist, ist die Höhle auf jeden Fall.
  8. Der Teide, aber nachts!
    Klar ist der Teide eine der Hauptattraktionen der Insel und tagsüber von vielen besucht. Aber: Wer mitten in der Nacht losfährt, sich warm anzieht und eine Thermoskanne mit Heißgetränk dabei hat, der erlebt in der den Teide umgebenden Kraterlandschaft bei klarer Sicht einen Blick auf die Milchstraße, den er nie wieder vergessen wird. Nicht umsonst steht genau dort oben eine der wichtigsten Sternenwarten Europas- Zur Krönung wird die Bergwelt dann beim Sonnenaufgang in ein goldenes Licht getaucht, das seinen ganz eigenen Zauber besitzt.
  9. Die Mascaschlucht durchwandern
    Ok, Masca ist jetzt kein echter Geheimtipp, aber ein absolutes Muss. Damit ist nicht gemeint, ein mal in den malerisch gelegenen Ort zu fahren, sondern tatsächlich mit dem Bus hoch, durch die Schlucht wandern und mit dem Wassertaxi nach Los Gigantes zurück. Wer schlau ist, befindet sich bereits um 10 Uhr in der Schlucht, denn wenn die Sonne der Kanaren von Mittag an in eine Schlucht mit hunderten Metern Fels rundherum scheint, dann kann es schon recht warm werden. Dafür wartet am Ende kristallklares Wasser für einen Sprung ins kühle Nass.
  10. Eine Romería mitfeiern
    Mit den Canarios zu feiern ist etwas ganz Besonderes, gerade bei einer Romería, einer Pilgerfahrt mit Ochsenkarren, Wein, Essen und viel Folklore. Sie finden in allen Orten der Insel statt und dienen dazu, dem Patron des Ortes seine Ehre zu erweisen. Ganz besonders groß und beliebt sind die Romerías in La Orotava, Los Realejos und Tegueste. Aber auch die kleineren Feste sind immer einen Besuch wert.

Alle diese Tipps zeigen Teneriffa, wie es wirklich ist: Viel Natur, viel Tradition und viel Abwechslungsreichtum. Diese Insel ist einfach zu schade, um den Urlaub in einer Hotelanlage oder ausschließlich am Strand zu verbringen.

Bild: (c) Andreas Westphal

Leben und Arbeiten auf Mallorca

Leben und Arbeiten, wo andere Urlaub machen – das wünschen sich viele Deutsche. Und inzwischen ist es aufgrund Euro und EU gar nicht mehr so schwer, sich diesen Traum zu erfüllen, wenn man sich innerhalb der Europäischen Union bewegt.

Und das trifft auf das Traumziel vieler Deutscher Auswanderer – Mallorca – ja zu, da die Insel zu Spanien gehört. Wenn Sie also ebenfalls eine EU Staatsbürgerschaft haben, benötigen Sie dort keine Aufenthaltsgenehmigung, sondern müssen sich nur beim zuständigen Einwohnermeldeamt registrieren lassen.

Hier ist übrigens der Hinweis erlaubt, dass Sie nicht davon ausgehen können, dass in spanischen Behörden und abseits der großen touristischen Pfade viel Deutsch oder Englisch gesprochen wird. Sie sollten also über solide spanische Sprachkenntnisse verfügen und sich vorher mit der jeweiligen Materie bekannt machen. Nicht schaden kann es im Zweifel, sich bei Behördengängen sonst von jemanden begleiten zu lassen, der gut Spanisch spricht!

Empfehlenswert ist es zudem, sich schon vorab um eine Wohnung zu bemühen. Sollte Ihnen das von Deutschland aus nicht möglich sein, mieten Sie sich für einige Tage in einer kleinen Pension oder Ferienwohnung ein und suchen von dort zügig etwas. Beachten Sie dabei insbesondere auch die Verkehrsanbindung. Zudem sollten Sie bedenken, dass es auch auf Mallorca im Winter recht kalt werden kann: 5°C können durchaus auftreten. Daher sollte Ihre Wohnung auch über eine Heizmöglichkeit verfügen, was nicht immer der Fall ist.

Weiter ist es ratsam, sich schon von Deutschland aus um eine Arbeitsstelle zu bemühen und zumindest Vorstellungstermine zu vereinbaren. Achten Sie bei der Jobauswahl unbedingt darauf, ob Spanischkenntnisse erforderlich sind und inwieweit Ihre Fähigkeiten diesen entsprechen. Sonst sind Sie schneller wieder arbeitslos, als Ihnen lieb ist. Am besten ist es, wenn Ihr Arbeitgeber gezielt auf der Suche nach deutschen Mitarbeitern ist. Zudem sollten Sie darauf achten, dass Sie sich nicht für eine Stelle entscheiden, die nur saisonal während der Touristenzeit angeboten wird – außerhalb der Sommermonate stehen Sie dann ohne Einkommen da. Inzwischen gibt es einige deutsche Firmen, die Ihre Kundenbetreuung oder spezielle Projekte durch spanische Dienstleister erledigen lassen – solche Arbeitgeber dürften die beste Wahl sein, wenn es um eine dauerhafte Anstellung im Süden geht.

Mehr Informationen zum Leben und Arbeiten auf Mallorca kann Ihnen die Deutsche Botschaft in Spanien liefern. Praktisch ist es, sich bei der Deutschenliste der Deutschen Botschaft in Spanien eintragen zu lassen. Sie werden dann z.B. über die Wahlen in Deutschland informiert und können dann einfacher per Briefwahl an diesen teilnehmen. Hilfreich sind weiter die Internetseiten des Deutschen Konsulats in Palma de Mallorca.

Gut vorbereitet ist es also kein Problem, als Deutscher auf Mallorca zu leben und zu arbeiten.

10 Fakten zum 29. Dezember

  1. Jessica, Tamara, David und Jonathan haben heute Namenstag.
  2. Thomas Becket, Erzbischof von Canterbury, wird im Jahre 1170 von den vier Rittern Reginald Fitzurse, Hugh de Moreville, William de Tracy und Richard Brito in der Kathedrale von Canterbury ermordet. Vorangegangen waren der Tat Dauerkonflikte zwischen Krone und Klerus; so exkommunizierte der Erzbischof die Bischöfe, die an der Krönung von Heinrich II. beteiligt waren. Als der König dies erfährt, ruft er angeblich „Wird mich niemand von diesem aufrührerischen Priester befreien?“, was von den Rittern als Mordauftrag interpretiert wird.
  3. Das Schloss der ungarischen Gräfin Elisabeth Báthory wird am heutigen Tag im Jahr 1610 gestürmt. Die Gräfin wird beschuldigt, junge Frauen entführt, gefoltert und getötet zu haben. Die Opferzahlen schwanken zwischen 36 und 650, wobei letzteres als unwahrscheinlich gilt. Die Taten der Gräfin werden immer weiter dramatisiert und sie geht als „Blutgräfin“ in die Geschichte ein.
  4. Im Jahr 1890 töten US-Kavalleristen bei Wounded Knee (South Dakota) rund 350 Lakota Indianer, darunter auch viele Frauen und Kinder. Als sich bei einer Durchsuchung nach Waffen im Lager der Indianer „Black Coyote“ weigert, seine Winchester herauszugeben, löst sich im Gerangel ein Schuss, woraufhin die Soldaten das Feuer eröffnen.
  5. Nachdem Rechtsradikale bereits im November versucht haben, das Filmnegativ zu vernichten, wird der Spielfilm Nathan der Weise von Manfred Noa mit Werner Krauß in der Titelrolle 1922 im Berliner Alhambra uraufgeführt. Der Film erhält positive Kritiken, fällt aber bald der antijüdischen Propaganda zum Opfer. Es handelt sich um die bisher einzige Verfilmung des gleichnamigen Stücks von Gotthold Ephraim Lessing.
  6. Die neue Verfassung Spaniens tritt 1978 in Kraft, das Land ist damit wieder eine Demokratie.
  7. Schriftsteller Václav Havel wird 1989 Präsident der Tschechoslowakei, nachdem er erst vor sieben Monaten aus der Haft entlassen wurde.
  8. In den meisten Jahren beginnt am heutigen Tag in Oberstdorf (Allgäu) die Vierschanzentournee im Skispringen.
  9. Madame de Pompadour wird 1721 als Jeanne-Antoinette Poisson in Paris geboren.
  10. Schauspieler Jon Voight („Der Richter und sein Henker„), Vater von Angelina Jolie, wird 1948 geboren.

Hier sind mehr Fakten und Infos rund um den 29. Dezember.

10 Fakten zum 28. Dezember

  1. Heute ist der „Tag der Unschuldigen Kinder“, an dem der – historisch nicht belegten – durch Herodes angeordneten Tötung aller Kinder unter 2 Jahren in Betlehem gedacht wird. Der Tag wurde früher oft groß gefeiert und die Kinder durften den Erwachsenen Streiche spielen. Vereinzelte Bräuche gibt es noch in Bayern und Teilen Österreichs, wo die Kinder die  Erwachsenen mit Ruten „schlagen“ und ihnen Glück und Gesundheit für das kommende Jahr wünschen; dies wird Schappen oder Fetzeln genannt, so dass der Tag in einigen Gegenden Bayerns auch Fetzeltag genannt wird. In Spanien und Lateinamerika wird der „Día de los Santos Inocentes“ noch groß begangen; hier spielt man sich u.a. Streiche wie hierzulande am ersten April.
  2. Im Jahre 856 plündern die Wikinger auf einem ihrer Raubzüge Paris.
  3. Galileo Galilei entdeckt 1612 mit seinem Teleskop den Planeten Neptun, hält diesen aber fälschlich für einen Stern.
  4. Die Brücke über die Firth-of-Tay in Schottland bricht 1879 zusammen, als ein Zug sie überquert. 75 Menschen sterben. Theodor Fontane schreibt später dazu die Ballade „Die Brück‘ am Tay„.
  5. Am 28. Dezember 1895 findet im „Salon Indien du Grand Café“ in Paris die erste Filmvorführung vor zahlendem Publikum statt; dieses Ereignis gilt als die Geburtsstunde des Kinos.
  6. Wilhelm Conrad Röntgen reicht 1895 das erste Papier über die Entdeckung der später nach ihm benannten Röntgen-Strahlen zur Veröffentlichung ein. Das Bild zeigt die am 22. Dezember aufgenommene Hand seiner Frau.
  7. Der FC Hansa Rostock wird 1965 gegründet.
  8. Der Archipel GULAG“ von Alexander Solschenizyn erscheint heute im Jahre 1973 im Pariser Verlag YMCA-Press. Solschenizyn hatte das Manuskript, an dem er von 1958 bis vermutlich 1968 gearbeitet hatte, geheim gehalten. Nachdem es aber vom KGB entdeckt wurde, wies er den Emigranten-Verlag, der über eine Kopie verfügte, an, das Werk zu veröffentlichen. Das Buch erscheint zunächst im russischen Original, wenig später aber auch in vielen anderen westlichen Sprachen.
  9. Carl Remigius Fresenius kommt 1818 auf die Welt.
  10. Woodrow Wilson wird 1856 geboren.

Hier sind mehr Infos rund um den 28. Dezember.

10 Fakten zum 6. Dezember

  1. Heute ist Nikolaustag. Der heilige Nikolaus war im 4. Jahrhundert Bischof von Myra und soll zahlreiche Wunder bewirkt haben. Nikolaus ist der Schutzpatron u.a. der Seefahrer, Kaufleute, Juristen und besonders der Kinder. Nicht verwechselt werden darf der Nikolaus mit dem Weihnachtsmann, der in einigen Regionen die Geschenke zu Weihnachten bringt: die wichtigsten Unterschiede sind der spitze Bischofshut des Nikolaus im Gegensatz zur Mütze des Weihnachtsmanns sowie dessen Bischofsstab. Zudem hat der Heilige Nikolaus nicht zwangsläufig ein rotes Gewand an, sondern kann auch ein goldenes oder sogar weißes haben. In vielen Regionen ist es Brauch, dass der heilige Nikolaus am heutigen Tag oder schon am Vorabend den Kindern Geschenke bringt. Er tut dies entweder persönlich oder steckt diese in vor die Tür gestellte Stiefel. 10 Fakten zum Nikolaustag haben wir hier zusammengestellt.
    Finnland feiert heute seinen Nationalfeiertag, den Tag der Unabhängigkeit von Russland am 6. Dezember 1917. Und auch die Spanier haben heute frei, sie begehen den Tag der Verfassung vom 6. Dezember 1978.
  2. Der erste Band der Erstauflage der Encyclopaedia Britannica erscheint heute im Jahr 1768.
  3. Die österreichische Kaiserin Maria Theresia führt 1774 die sechsjährige Schulpflicht und neue Lehrpläne und Schulbücher ein.
  4. „The Washington Post“ erscheint im Jahre 1877 zum ersten mal.
  5. Die berühmte Büste der Nofretete wird heute im Jahre 1912 durch den Archäologen Ludwig Borchardt bei Ausgrabungen in Tell El Amarna entdeckt.
  6. 1957 versuchen die USA ihren ersten Satellitenstart, die Vanguard-Rakete explodiert jedoch noch auf der Startrampe.
  7. Krieg in Europa: Die Jugoslawische Volksarmee feuert 1991 rund 600 Granaten auf die Stadt Dubrovnik ab – es ist der heftigste Angriff während des Kroatien Krieges.
  8. Die Schweizer lehnen 1992 den Beitritt zum Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) mit 50,3% der Stimmen denkbar knapp ab.
  9. Sophie von La Roche, geborene Gutermann von Gutershofen, wird 1730 geboren. Sie gilt als erste finanziell unabhängige Schriftstellerin Deutschlands.
  10. Jizchak Ben Zwi, der zweite Staatspräsident Israels, kommt 1884 auf die Welt.

Bild: Nikolaus von Myra, gemeinfrei