Warum ich mich für ein Lumia 920 als primäres Smartphone entschieden habe

lumia-920-gelbIn den letzten Monaten habe ich immer mit wechselnde Smartphones genutzt, vornehmlich Windows Phones, aber auch eigene Androiden. Doch irgendwann wurde mir das dauernde Wechseln zu lästig und es sollte wieder ein eigenes dauerhaftes „Hauptgerät“ sein.

Zunächst stand die Entscheidung an, welches Betriebssystem es werden sollte. Gegen iOS habe ich grundsätzliche Bedenken und mag das iPhone einfach nicht. Im Android Lager gibt ein einziges Smartphone, das für mich in Frage käme, das HTC One, doch letztlich kann auch dieses tolle Stück Hardware mich nicht von Windows Phone abbbringen.

Windows Phone ist für mich einfach das zur Zeit ansprechendste mobile Betriebssystem. Es ist elegant, der Start-Screen mit den Lives Tiles ist deutlich innovativer als die Icon-Wüste bei iOS oder die verspielten Android Widgets. Bei Gelegenheit werde ich einen eigenen Artikel über die Vorteile von Windows Phone schreiben.

Und wenn man sich für Windows Phone entscheidet, kommt man an Nokia einfach nicht vorbei, da die Finnen am meisten aus der Plattform herausholen und den Lumia Smartphones viele exklusive Features verpassen.

Da ich bei einem Smartphone viel Wert auf eine gute Kamera lege, sollte es eines der PureView Modelle sein. PureView steht bei Nokia für besondere Kamera-Technologie. So verfügen die entsprechend ausgestatteten Smartphones z.B. über optische Bildstabilisierung (OIS) und machen gerade bei schlechten Lichtverhältnissen sehr gute Bilder.

Das PureView Phone schlechthin ist das Lumia 1020, das mit einer 41 MP Kamera aufwartet, die hier sinnvoll für Pixel-Oversampling genutzt wird und einen verlustfreien Zoom ermöglicht. Allerdings braucht das 1020er relativ lange, bis die entsprechend großen Bilddaten gespeichert sind. Zudem hat es „nur“ 32 GB Speicher, die bei den großen anfallenden Datenmengen schnell voll sein können. Ja, ich will unbedingt mal ein 41 MP Pureview Phone haben, aber dann eins mit schnellerem Prozessor und mehr Speicher.

Nach einem kurzen Test wollte ich das Lumia 1520 ob seiner Haptik, des schnellen Snapdragon 800, der 20MP Kamera (mit Oversampling) und des gigantischen Displays eigentlich nicht mehr aus der Hand legen, doch nutzt Windows Phone den 6″ Screen noch nicht gut genug aus und auch einen Stift vermisse ich. Auch hier werde ich also auf die nächste Generation warten – vielleicht dann auch mit 41 MP.

Bleibt derzeit die Wahl zwischen Lumia 925 und 920, da das Lumia 928 hierzulande leider nicht erhältlich ist. Die technischen Daten der drei ungleichen Geschwister sind hier übrigens im Vergleich.

Für das Lumia 925 spricht objektiv gesehen sein leichteres Gewicht, sein Aluminium Body und die technisch leicht verbesserte Kamera – sie hat eine sechste Linse verpasst bekommen. Allerdings hat es nur 16 GB Speicher in der Standardversion, keine QI Ladefunktion und ist nur in langweiligen Farben (weiß, grau, schwarz) erhältlich.

Mit dem Amber Update ist die Kamera des Lumia 920 jedoch nahezu so gut wie die des 925, nur bei sehr schlechten Lichtverhältnissen fällt sie geringfügig ab, hier macht sich dann die sechste Linse anscheinend doch bemerkbar. Kabelloses QI Laden ist fest eingebaut und 32 GB Speicher sind an Bord. Streiten mag man über das Gewicht und die Dicke, die vom 925er und allen anderen aktuellen High-End Smartphones deutlich unterboten werden. Allerdings finde ich, dass das 920er perfekt ausbalanciert ist – es liegt einfach gut in der Hand, hat auch in der Glossy-Yellow Version eine tolle Haptik und wirkt unkaputtbar – die ersten Stürze hat es bei mir schon unbeschadet überstanden. Es ist ein Smartphone, das man auch mal einfach so ohne Schutzhülle in die vollen Taschen seiner Winterjacke steckt, ohne dass man Angst haben muss, dass es direkt Kratzer bekommt oder dass man es nicht findet, wenn man danach kramt. Es ist einfach ein Smartphone, das man im Alltag benutzt, ohne dass man es wie ein rohes Ei behandeln muss.

Bei Amazon ist es in gelb für rund 300 EUR, was auch günstiger ist als die 16 GB Standardversion des 925, die ab 340 EUR verfügbar ist (32 GB rund 400 EUR).

Warum 41 Megapixel in einer Smartphone Kamera sinnvoll sind

41megapixel-pureview

Nokia hat am 11. Juli das Lumia 1020 vorgestellt, ein Smartphone, das mit einer 41 Megapixel Kamera aufwartet. Einige stellen sich nun die Frage, ob man in einer „Handykamera“ überhaupt 41 MP braucht und ob die entstehenden Bilddateien nicht viel zu groß sind. In diesem Artikel erkläre ich, was eigentlich hinter Nokias PureView Technologie steckt, und warum es durchaus sinnvoll ist, 41 Megapixel in eine Smartphone Kamera zu stecken.

41 Megapixel Pureview mit OIS – die Vorteile

Im Lumia 1020 ist tatsächlich ein Sensor verbaut, der 41 Megapixel auflösen kann – es handelt sich also nicht um einen Marketing-Gag. Nur wird man diesen nur selten dazu benutzen, auch „endgültige“ Bilder in diesem Auflösungsbereich zu machen, auch wenn das möglich ist.

Stattdessen wird das mit der hohen Auflösung aufgenommene Bild auf eine brauchbare Größe heruntergerechnet – z.B. auf 5 Megapixel. Ein Pixel im berechneten Bild hat dann die optischen Informationen, die aus mehreren physikalischen Bildpunkten des Sensors berechnet werden. Das Zusammenfassen der Pixel wird als Oversampling bezeichnet, womit besonders detailreiche und scharfe Aufnahmen gelingen. Ein gespeicherter Pixel hat dann die Informationen, die aus bis zu 7 Bildpunkten auf dem Sensor bestehen. Nokia nennt diese dann auch Superpixel.

Gerade bei schlechten Lichtverhältnissen bringt dies Vorteile. Das hat schon der 41MP Vorgänger, das Nokia  808, eindrucksvoll bewiesen. Noch besser ist hier das Lumia 1020, das im Gegensatz zum Nokia 808 einen optischen Bildstabilisator bietet. Damit sind nochmals deutlich längere Belichtungszeiten möglich, da das Zittern der Hand ausgeglichen wird.

Ein weiterer Vorteil ergibt sich beim digitalen Zoom: dieser kann bis zu einem gewissen Grade verlustfrei erfolgen. Zusätzlich ist es möglich, aus  einem mit Zoom gemachten Bild nachträglich wieder herauszuzoomen oder im Gegenzug nachträglich in ein Bild ohne Zoom ohne großen Qualitätsverluste hineinzuzommen. Zu diesem Zweck werden Fotos im 4:3 Format Bilder mit 38 Megapixel gespeichert, 16:9 Bilder mit 34 MP. Man kann also wählen, dass neben der Variante für den Tagesgebrauch dann auch auch eine hochauflösende Variante des Bildes gespeichert wird, in die man nachträglich ohne großen Verlust hineinzoomen kann. So kann man also einfach „flächig“ schnell knipsen und danach die gewünschten Detailbereiche heranzoomen.

Und natürlich zeigen sich diese Vorteile auch bei Videoaufnahmen, bei denen das Lumia 1020 natürlich 1080p und Stereo Audio unterstützt. Es wird also ein noch besseres „Konzert-Smartphone“ als die 920/925/928 Familie.

Der Xenon Blitz

Ein weiterer Vorteil ist der Xenon Blitz. Dieser ist deutlich lichtstärker als ein normaler LED Blitz und hat ein ähnliches Lichtspektrum wie Tageslicht. Wir dürfen vom Lumia 1020 also ziemlich spektakuläre Nachtaufnahmen erwarten. Mit einem Xenon Blitz ist zudem „Motion Freeze“, also das Festhalten sehr schneller Bewegungen bei schlechten Lichtverhältnissen oder gar bei Nacht möglich.

Beispielbilder, Videos und mehr Links

Hier sind einige Links zu weiteren Infos:

  • Die ersten mit einem Nokia Lumia 1020 aufgenommen Bilder hat wohl der Microsoft Manager Joe Belfiore in seinem Flickr Account veröffentlicht.
  • Bei den mobilegeeks gibt es weitere Infos und Links zu hereinzoombaren Bildern.
  • Beispielbilder bei WPCentral.
  • Technische Daten direkt bei Nokia.

Kommt jetzt Instagram für Windows Phone?

Update 15.05.2013 11:30h: Meine Skepsis war wohl berechtigt – sowohl der twitter Account als auch die facebook Seite wurden gelöscht. Es hat sich anscheinend nur um einen Fake gehandelt – der aber beweist, dass das Interesse an Instagram für Windows Phone groß ist.

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Instagram für Windows Phone – ist es bald endlich soweit? Auf twitter ist jedenfalls heute ein neuer Account aufgetaucht @InstagramWP, der – sollte er echt und kein Fake sein – ein gutes Zeichen wäre. Und auch eine entsprechende Facebook Seite ist aufgetaucht: facebook.com/instagramwp.

Auf beiden Netzen findet sich bislang nur ein Post:

Good things come to those who wait!

Die Accounts sehen auf den ersten Blick zwar nicht zwingend nach Fake aus, viele Techblogs reihen sich in die Spekulationen ein und auch viele Nokia und Microsoft nahe Accounts folgen @InstagramWP. Dieser wiederum folgt auch dem offiziellen Instagram-Account – der im Gegenzug allerdings noch nicht zurückfolgt.

Und einiges weitere spricht dagegen, dass die Accounts echt sind. So haben auch die iOS und die Android Version keine eigenen Accounts. Und ich denke, dass Microsoft und Nokia es sich nicht hätten nehmen lassen, gemeinsam mit Instagram einen großen Launch zu zelebrieren.

Instagram wird ja schon lange für Windows Phone erwartet und herbeigesehnt und ist inzwischen eine der wenigen Top-Apps, die es noch nicht für Microsofts mobile Plattform gibt.

Dabei wären Instagram und gerade die Nokia Lumias mit PureView eine ideale Kombination – sind deren Kameras doch dem iPhone und den Top-Androiden deutlich überlegen.

Ich selbst habe Instagram früher sehr intensiv genutzt, in letzter Zeit jedoch seltener, da die App nicht für Windows Phone verfügbar ist und ich einfach keine Lust mehr hatte, extra für eine Anwendung noch ein zusätzliches Smartphone mit mir herumzutragen (was ich eine Zeit lang aber durchaus gemacht habe). Zwar gibt es durchaus auch einige Alternativen wie EyeFM, doch kann keine dieses besondere Instagram-Feeling bieten.

Dass es Bedarf an Instagram für Windows Phone gibt, zeigen die inoffiziellen Upload-Clients wie Itsdagram. Diese kranken aber daran, dass sie nicht offiziell auf die Instagram API zugreifen. So könnte es passieren, dass Instagram den Zugriff irgendwann blockt und die Apps dann unbrauchbar werden.

Einen offiziellen Weg zum Upload von Bildern zu Instagram wird es im Juni geben, wenn die zusammen mit dem Lumia 925 vorgestellte Hipstamatic Oggl App verfügbar wird. Dessenungeachtet sind Nokia und Microsoft bemüht, Instagram auf Windows Phone zu bringen – das zeigt u.a. Nokias App #2InstaWithLove, mit der man Instagram-Style Bilder zu facebook und twitter hochladen kann.

Dass es Instagram für Windows Phone noch nicht gibt, mag daran liegen, dass die Plattform verglichen mit iOS und Android noch nicht sonderlich groß ist. Allerdings hat WP gerade durch das neue günstige Nokia Lumia 520 einerseits und die Nokia PureView Flaggschiffe andererseits gerade Momentum, so dass die Veröffentlichung der App gut in die Zeit passen sollte.

Auf der anderen Seite wird Kevin Systrom, einem der beiden Gründer und dem CEO von Instagram nachgesagt, dass er seit einem Praktikum bei Microsoft eine persönliche Abneigung gegen den Windows-Konzern habe. Ob das aber für facebook als Eigentümer  ein Grund ist, Instagram nicht für WP zu bringen, darf dann doch sehr bezweifelt werden.

So oder so – die (angeblichen) Insta-Accounts und die Reaktionen darauf zeigen, dass es ein Interesse an Instagram auf Windows Phone gibt.

Nokia Lumia 920, Lumia 925 und Lumia 928 – ein Vergleich

Bisher war das Lumia 920 Nokias Smartphone Flaggschiff – doch jetzt sind zwei weitere Modelle hinzugekommen: das Lumia 925 und das Lumia 928. Und welches der drei das beste ist, lässt sich gar nicht so leicht sagen.

Lumia 920

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Das Lumia 920 ist ja schon einige Monate auf dem Markt und wird nicht nur von den Finnen als das innovativste Smartphone der Welt bezeichnet – auch viele Tests kommen zu dieser Einschätzung. Features wie die hochwertige PureView Kamera mit optischer Bildstabilisierung oder das kabellose Laden nach QI Standard sorgen aber dafür, dass es mit 185g recht schwer ist. Und das Gewicht wird dann auch immer wieder bemängelt.

Lumia 928

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Dass es leichter geht, zeigt das Lumia 928. Es hat die gleichen Features wie das 920er, verfügt neben einigen Detailverbesserungen über einen Xenon Blitz und ist immerhin 23g leichter. Einen Haken gibt es: Das 928 ist nur exklusiv über den US-Provider Verizon erhältlich. Eine internationale Version, die ich unter dem Namen Lumia 925 erwartet hätte, wird es anscheinend nicht geben.

Lumia 925 – das verhinderte Flaggschiff

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Das tatsächlich heute vorgestellte Lumia 925 führt hingegen eine neue Design-Sprache ein und ist teilweise aus Aluminium gebaut, die Rückseite bleibt aber aus Polycarbonat. Durch die neue Bauform hat es deutlich abgespeckt und ist 46g leichter und über 2mm dünner als das Lumia 920. Verbessert wurde auch hier die Kamera wobei auf einen Xenon Blitz aber verzichtet wurde. Ansonsten ist die Technik vergleichbar mit der des Lumia 925 wobei es nur 16 GB Speicher hat. Lediglich Vodafone wird auch eine 32 GB Variante im Angebot haben.  Und auch das kabellose Aufladen ist nicht mehr direkt an Bord, sondern muss wie beim 820er und 720er per Cover nachgerüstet werden.

Dabei hätte es nicht viel bedurft, das Lumia 925 als klares Finnen-Flaggschiff zu positionieren: 32 GB Speicher in der Standardvariante, 64GB in der größeren, den Xenon Blitz und ggf. noch ein etwas stärkerer Prozessor. Dann hättes es als Lumia 930 das klare Spitzenmodell in Nokias Windows Phone Portfolio werden können und mit den Modellen 920, 925/928 und dem 930 hätte man eine klare Struktur in der Reihe gehabt.

Das 925 wird zunächst in Europa erhältlich sein, später dann auch in den USA, wobei es dort T-Mobile exklusiv sein wird. In diese Exklusivität-Politik wird auch der Grund für die eben dargelegte Modellpolitik liegen. Es soll eben keiner der großen US-Mobilfunker ein den anderen deutlich überlegenes Flagship Phone haben, so dass man es im Prinzip mit drei Flavors des 920er zu tun hat: „Ok, AT&T waren die ersten, T-Mobile bekommt die Alu-Variante, dafür gibt es bei Euch den Xenon Blitz. Einverstanden?“

Welches also kaufen?

Auch wenn sie sich also eher in Details unterscheiden – zurück zur Ausgangsfrage – welches der drei ist das „beste“ Lumia?

Für mich ganz klar das Lumia 928. Es bleibt der klaren Formsprache des Lumia 920 treu, es hat eine nochmals verbesserte Kamera, einen Xenon Blitz und ist dennoch leichter. Sein größter Nachteil: es ist nur für Verizon Kunden in den USA verfügbar.

Das Lumia 925 erschließt mit seinem neuen Design sicherlich neue Zielgruppen, verpasst aber die Chance, sich klar als Topmodell zu positionieren. Schade finde ich zudem, dass es nur in schwarz, weiß und grau angeboten wird.

Und so würde ich mich persönlich hier in Deutschland weiter für das Lumia 920 entscheiden. Der Polycarbonat Uniybody wirkt individueller, QI ist direkt eingebaut und auch der Speicher ist mit 32GB üppiger. Einige der Kamera-Features werden ohnehin mit dem im Juli erscheinenden „Amber“ Update nachgeliefert. Wer hingegen ein schlankes, leichtes, elegantes Smartphone mit überragender Kamera sucht, wird mehr Freude mit dem Lumia 925 haben.

Und die Konkurrenz von Samsung und Apple?

Zum Abschluss will ich noch einen Blick über den Tellerrand werfen und das Lumia 925 mit der Konkurrenz von Apple und Samsung vergleichen.

Weder das iPhone 5 noch das Samsung Galaxy S4 können mit einer vergleichbar guten Kamera aufwarten. Musste man man für diese beim Lumia 920 noch das recht hohe Gewicht in Kauf nehmen, so ist das neue Lumia jetzt nur noch wenig schwerer als das iPhone 5 (23g mehr) und fast so leicht wie das Galaxy S4 (5g Unterschied).

Die Auflösung ist etwas besser als die des iPhone 5, jedoch deutlich geringer als die des Galaxy S4, das mit Full HD Auflösung aufwartet – wobei man hier in der Praxis bei allen drei Smartphones keine großen Unterschiede sehen wird.

Windows Phone auf den Lumias ist ein elegantes, schnelles und Ressourcen-sparendes Betriebssystem und läuft auch mit zwei Prozessorkernen glatter als das Android auf dem 4 bzw. 8-kernigen S4, dessen Features teilweise auch recht unausgereift sind – das Galaxy ist eben „Murats BMW unter den Smartphones„. iOS auf dem iPhone ist ähnlich schnell und stabil wie Windows Phone, wirkt aber mit seinem skeumorphischen Design etwas altbacken.

Mit den Lumias der 9er Reihe bietet Nokia jedenfalls mehr als konkurrenzfähige Smartphones für jeden Geschmack an, die im Bereich der Smartphone-Fotografie gar marktführend sind.

Die wichtigsten technischen Daten im Vergleich

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Lumia 928 startet am 16. Mai 2013 bei Verizon

Nokia hat heute bekannt gegeben, dass das Lumia 928 am 16. Mai beim US-Provider Verizon startet, hier ist das entsprechende Posting auf facebook:

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Auch eine Pressemitteilung gibt es – und sogar ein Hands-on-Video:

Das lässt einen natürlich weiter um das Event am 14. Mai in London spekulieren. Dass das 928er dort gezeigt wird, ist ziemlich sicher. Und mit meiner Vermutung, dass das Lumia 928 schnell in den Verkauf geht, lag ich richtig.

Ziemlich sicher ist auch, dass es mit dem Lumia 925 eine internationale Version des Smartphones geben wird. Hier gehe ich aber von einem etwas späteren Marktstart aus. Eine große Überraschung wäre aber auch das nicht – und das Gerät ja jetzt schon weitgehend bekannt.

Und daher bin ich zunehmend davon überzeugt, dass wir am 14. Mai eine richtig fette Überraschung sehen werden… vielleicht eine mit 41 Megapixeln, vielleicht eine aus Aluminium oder gar beides.

Das Nokia Lumia 928 – und ein paar Gedanken zum Nokia Event am 14. Mai 2013

Nokia hat am 14. Mai 2013 zu einer größeren Produktvorstellung in London eingeladen. Nachdem es bereits zahlreiche Leaks zum Nokia Lumia 928 gegeben hat – z.B. eine Werbetafel und eine Anzeige – hat Nokia die Reissleine gezogen und eine offizielle Seite zum Lumia 928 online gestellt, von der ich einen Ausschnitt zeigen möchte:

lumia-928

Letztlich handelt es sich um ein mehrfach verbessertes Modell des Lumia 920: So soll das Lumia 928 deutlich leichter und dünner sein, eine neue Display Technik verwenden sowie über eine nochmals verbesserte Kamera mit XENON Blitz verfügen.

So gibt es auf der Teaser Seite auch ein Video zu sehen, das die Kamera des Lumia 928 im Gegensatz zu der des Samsung Galaxy S3 und des Apple iPhone 5 demonstriert. Das Augenmerk auf schnelle Videoaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen gelegt wird:

 

Nun gilt es auch als weitgehend gesichert, dass das Lumia 928 exklusiv beim US-Carrier Verizon angeboten werden wird. Und einiges spricht dafür, dass Nokia nicht den Fehler wie bei der Vorstellung des Lumia 920 machen wird, dass zwischen Vorstellung und Verfügbarkeit viel Zeit vergeht. Ich gehe davon aus, dass es wenige Tage später wenn nicht direkt gekauft werden kann.

Doch warum stellt Nokia ein für den US-Markt in London vor? Ich glaube daher, dass es auch Nebelkerzen sind, die Nokia hier wirft und wir von dem Event noch einiges mehr erwarten dürfen.

Für besonders naheliegend halte ich ein Nokia Lumia 925 – das ist im Prinzip das Lumia 928, lediglich für andere Märkte. Es wird vielleicht etwas anders aussehen, die technischen Daten dürften weitgehend die gleichen sein.

Stellt sich die Frage, ob wir noch ein weiteres Highlight erwarten dürfen, insbesondere das lange erwartete PureView Lumia mit 41 Megapixel. Dafür spricht, dass das Event am 14. Mai stattfindet und bei einem auf der Einladung zu dem Event angezeigten stilisierten Lumia Screen werden 4 eingegangene SMS und direkt daneben 1 entgangener Anruf angezeigt… 41.

Gegen ein 41 Megapixel Smartphone spricht, dass man dem 925/928 ein bißchen den Wind aus den Segeln nehmen würde. Es sei denn, dass 41 MP Modell ist z.B. von der Größe und anderen Spezifikationen her nicht ganz so auf Mainstream ausgelegt.

Oder es erwartet und etwas ganz anderes – z.B. ein Nokia Tablet oder Phablet.

Eins ist sicher: am 14. Mai wissen wir mehr.

Das Nokia Lumia 920 – ein persönlicher Test

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Der erste Eindruck

Es ist rot. Sehr rot. Glänzend rot. Und das sieht verdammt gut aus. Wahrscheinlich wäre nicht auf die Idee gekommen, es mir in dieser Farbe zu bestellen, aber jetzt werde ich es durchaus in Erwägung ziehen – auch wenn mich fast jeder fragte, ob das Nokia Lumia 920, das ich gut zwei Wochen testen durfte, von Vodafone kommt.

Gebaut ist das derzeitige finnische Smartphone Flaggschiff aus Polycarbonat. Mit dem Material habe ich ja bei meinem Lumia 800 bereits beste Erfahrungen gemacht: es liegt gut in der Hand ist faktisch unkaputtbar. Allerdings ist der Kunststoff beim roten 920er recht glatt geraten – ich könnte mir durchaus vorstellen, dass es einem leicht aus der Hand gleitet, wenn man einmal verschwitzte Hände hat. Wer hier in Sorge ist, sollte zum schwarzen Modell greifen, das matt gearbeitet und dadurch etwas griffiger ist. Weitere derzeit in Deutschland angebotene Farbalternativen sind weiß und das besonders begehrte gelb, die ebenfalls in der glänzenden Ausführung kommen.

An der Verarbeitung ist ansonsten nichts auszusetzen. Wie heißt es in allen anderen Tests so schön? „Es gibt keine Spaltmaße und nichts knarzt.“ Die physikalischen Buttons für Power, Lautstärke und Kamera sind sogar noch besser gearbeitet als beim Lumia 800 und lassen sich gut bedienen. Auf jeden Fall erhält man für sein Geld ein sehr wertiges Gerät, um das man sich aufgrund der stabilen Materialien keine so großen Gedanken machen muss.

Der zweite Eindruck ist, dass das Smartphone recht schwer ist, jedenfalls dann wenn man wenige Minuten vorher noch das Lumia 800 zum Vergleich in der Hand hält. Allerdings gewöhnt man sich an das Gewicht sehr schnell, denn das Smartphone liegt gut austariert in der Hand und der wertige Eindruck wird dadurch weiter unterstrichen. Tatsächlich bringt das Lumia 920 auch nur rund 185g auf die Waage – das ist gar nicht so weit weg vom Apple iPhone 4S und Nokia Lumia 800, die je um die 140g wiegen. Und das iPhone 5 mit seinen 112g wirkt dagegen nicht nur mir schon zu zerbrechlich. Wenn man dann noch berücksichtigt, dass Lumia 920 über einen 4,5″ Screen verfügt, relativiert sich das mit dem Gewicht weiter. Jedenfalls passt es gut in eine Sakkotasche oder in eine Damenhandtasche – und wenn man nicht gerade extra-slim-cut Jeans mit kleinen Taschen trägt, kann man es auch in die Hosentasche stecken.

Der Lieferumfang

So, was ist noch im Karton? Außer dem Smartphone zunächst noch die Nokia in-Ear Kopfhörer WH-208 in der passenden Farbe und mit verschiedenen „Aufsätzen“ für verschiedene Ohrformen. Dann das runde kleine Nokia USB-Schnellladegerät AC-16 – leider nicht in der passenden Gerätefarbe mit dem ebenso weißen Micro-USB Lade/-Datenkabel (Nokia CA-190CD). Und schließlich außer einem Kurzhandbuch noch ein von Nokia als „Schlüssel“ bezeichnetes Werkzeug für den SIM-Karten-Slot.

Der Lieferumfang ist gut – auch wenn man sich noch ein zumindest einfaches kabelloses Aufladegerät wünschen würde. Ansonsten hat man aber alles da, um mit dem Handy direkt loszulegen.

Die erste Einrichtung

Die Einrichtung ist wie von Windows Phone 8 gewohnt sehr einfach – einfach seine Live ID eingeben und Kontakte und E-Mail sind eingerichtet. Die Dateneinstellungen des Mobilfunknetzes hat sich das Handy von der SIM Karte gezogen, WLAN und weitere Accounts wie facebook und twitter lassen sich einfach über das Einstellungen Menü abrufen. Alles in allem habe ich keine 5 Minuten gebraucht, bis das Smartphone für mich grundlegend einsetzbar war. Einige wichtige und interessante Apps – wie der DB Navigator oder n-tv News – sind bereits vorinstalliert. Andere wie z.B. SkyDrive unerklärlicherweise nicht – aber das lässt sich ja schnell nachholen.

Das Display

Jetzt aber einmal zum Display – von den aktuellen Spitzen-Smartphones kenne ich z.B. das vom iPhone 5 oder vom Samsung Galaxy S3. Und diese beiden müssen sich dem Lumia 920 klar geschlagen geben. Auf den 4,5″ stellt das Finnenphone 1280*768 Pixel dar und kommt damit auf  336 ppi (Bildpunkte pro Zoll). Das S3 bringt es auf 1280*720 auf 4,8″ (306ppi) und zeigt Schrift deutlich fransiger und schwarz weniger schwarz an. Das iPhone 5 ist von der Pixeldichte (1136*640 auf 4″ entsprechend 326ppi) und von der Farbqualität näher am Lumia Display, erreicht aber dessen Schärfe nicht ganz.

Zudem reagiert das Display sehr schnell auf Toucheingaben und wirkt vom Bildaufbau extrem rasant. Und nicht zuletzt lässt sich sogar mit Handschuhen bedienen, wenn man bei den Einstellungen hohe Empfindlichkeit eingestellt hat. Damit ist es vielleicht schwieriger, längere E-Mails zu schreiben, aber um Anrufe entgegenzunehmen oder mal schnell auf eine SMS zu antworten, muss man seine Finger endlich nicht mehr der Kälte aussetzen.

Man kann also getrost sagen, dass das Lumia 920 derzeit das wohl beste Display in diesem Segment bietet. Das S3 und auch das iPhone 5 müssen sich ihm jedenfalls klar geschlagen geben. Anders wird es vielleicht im Vergleich zu 1080p Smartphones sein, die tauchen gerade erst aber langsam auf.

Die Kamera

Als besonderes Highlight des Lumia 920 gilt die Kamera, die seitens Nokia als PureView klassifiziert wird. Das erste PureView Modell kam vor einem Jahr mit dem Nokia 808 PureView, das mit einer 41 MP Kamera begeisterte und gleichzeitig Nokias letztes Symbian Modell sein sollte. Mit 41 Megapixel kann das Lumia 920 nicht dienen, Nokia argumentiert aber, dass PureView generell für Kameratechniken stehe, die für besonders hochwertige Bilder sorgen.

Beim Lumia 920 kommt neben einem hochwertigen 8,7MP Bildsensor eine optische Bildstabilisierung (OIS) zum Einsatz. Die führt dazu, dass die Belichtungszeit bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich länger sein kann, da die Fotos eben nicht verwackeln. Damit sind Aufnahmen in der Dämmerung und bei Nacht besonders gut und z.B. deutlich besser als die von kompakten Digitalkameras, wie mir ein schneller erster Kameratest mit Nachtaufnahmen zeigte. Derzeit dürfte es wohl auch kein Smartphone geben, das unter schlechten Lichtverhältnissen bessere Bilder macht. Aufgefallen ist das auf einer Party in einem dunklen Club: die Gäste standen schließlich Schlange, um sich von mir mit dem Lumia 920 fotografieren zu lassen.

Wenn es dann zu normalen Fotos bei Tageslicht kommt, ist der Abstand zu anderen Spitzensmartphones nicht ganz so groß, die Bildqualität zwar etwas besser, man muss aber durchaus etwas genauer hinschauen.

Ebenfalls herausragend sind dann aber wieder die Video-Aufnahmen – sowohl bei Tage als auch bei Nacht. Denn gerade auch hierbei kann die Bildstabilisierung ihre Stärke voll ausspielen. So sind jetzt schon Videomitschnitte von Konzerten mit dem Lumia 920 auf youtube besonders beliebt.

Was noch besonders hervorzuheben ist: die Kamera startet sehr schnell und kann direkt mit dem Kamerabutton aufgerufen werden. Damit ist sie durchaus für spontane Schnappschüsse brauchbar.

Ein weiteres Feature das neu mit Windows Phone 8 gekommen ist, sind verschiedene Kamera-Apps, die sich direkt in die Kamera-Anwendung einklinken. Mit diesen lassen sich dann Spezialeffekte erzeugen, Panoramaaufnahmen erstellen oder schnelle Serienaufnahmen schießen.

Kurzum – wer ein Smartphone mit einer guten Kamera sucht, kommt nicht umhin, sich das Lumia 920 näher anzusehen. Den Kameras von iPhone 5 und Samsung Galaxy SIII ist sie jedenfalls klar überlegen – ganz zu schweigen vom Nexus 4 und auch der hoch gelobten Kamera des HTC One, die in der Praxis dann doch arg enttäuscht.

Das Nokia Lumia 920 und Musik

Inzwischen ersetzen Smartphones ja auch den MP3 Player. Und auch in der Kategorie Musikhören kann das Lumia 920 punkten. Egal ob man mit Nokia Music, XBox Music oder Spotify hört – der Sound auch aus den mitgelieferten Ohrhörern ist satt und lässt sich mit dem Equalizer unter den Einstellungen den persönlichen Vorlieben anpassen.

Ein kleines Manko vorweg: es gibt keinen UKW Empfänger. Eingebaut ist er zwar wohl, wird aus unerfindlichen Gründen von Windows Phone 8 noch nicht unterstützt. So besteht zumindest Hoffnung, dass das Feature einmal nachgeliefert wird. Für mich ist es zwar nicht relevant – die FM Radio App auf meinem Lumia 800 habe ich nur zum Testen gestartet – aber es ist so ein bisschen wie mit der Badewanne in einer Wohnung. Man nutzt sie zwar nie, freut sich aber über das Gefühl, die Möglichkeit zu haben. Wer darauf tatsächlich nicht verzichten will, kann sich mit dem Nokia BH-221 Bluetooth Stereo Headset behelfen.

Dafür aber gibt es Nokia Music. Hier kann man aus zahlreichen Channels, Mix Radio genannt, zu wählen und dann kostenlos und unbegrenzt Musik zu hören, die zudem noch offline verfügbar gemacht werden kann, so dass man sich seine Lieblings-Mixe unterwegs anhören kann, ohne sein Datenvolumen zu belasten. Die zur Verfügung stehende Musik-Auswahl ist dabei sehr gut und sollte einem einmal ein Song nicht gefallen, so kann dieser übersprungen werden. In der kostenlosen Variante ist allerdings die Zahl dieser „Skips“ begrenzt, ebenso können nicht beliebig viele Mixes offline verfügbar gemacht werden. In der Praxis hat mich das allerdings nie groß gestört, für einen kostenlosen Streaming Dienst ist der Funktionsumfang großartig. Und wer diese Einschränkungen nicht in Kauf nehmen will, kann für 3,99 EUR monatlich Nokia Music+ buchen und hat dann auch noch eine bessere Streaming-Qualität.

Auch mit an Bord ist Microsofts XBox Musik, das ebenfalls Musik-Streaming beinhaltet. Tipp: Einfach mal das kostenlose 30-tägige Probe-Abo ausprobieren.

Ansonsten habe ich ausgiebigen Gebrauch von der Spotify App für Windows 8 gemacht, die  ansprechend im Modern UI Design (fka Metro) umgesetzt ist und genau das gut macht, was man vor ihr erwartet: Musik aus Spotify abspielen.

Und wem das nicht reicht, dem bietet Microsofts App Store für Windows Phon eine gute Auswahl an verschiedenen weiteren Streaming-Clients und Internet-Radio-Apps.

…und sonst

Auch die anderen Funktionen möchte ich wieder mehr unter dem Aspekt darstellen, was mir im Smartphone Alltag wichtig ist.

  • Browser: Der Internet Explorer 10 rendert Seiten so, wie es auch ein Desktop macht. Dank des hervorragenden Displays macht das Betrachten auch komplexer Websites Spaß und bleibt übersichtlich. Flash wird nicht unterstützt, doch das ist gewollt und das machen auch die anderen neuen mobilen Browser nicht mehr.
  • Daten: Die Websites kommen übrigens sehr schnell auf den Screen. Das liegt nicht nur daran, dass der Browser sehr schnell rendert, sondern auch daran, dass das Lumia 920 alle wichtigen schnellen Datenstandards unterstützt. Großer Vorteil: Während das iPhone 5 nur einigen der LTE Frequenzen der Telekom funktioniert, fühlt sich das Lumia 920 in allen in Deutschland gebräuchlichen 3.9G Netzen wohl und ist auch wieder die bessere Wahl.
  • Telefonie: Ach ja, telefonieren kann man damit auch. Und das erwartungsgemäß mit sehr guter Sprachqualität.

Hinweis: dieser Test ist noch nicht abgeschlossen und wird fortlaufend ergänzt.

Die Nokia Neuvorstellungen auf dem MWC 2013

Nokia hat am heutigen 25. Februar 2013 in Barcelona seine Pressekonferenz zum MWC 2013 (Mobile World Congress) abgehalten – und das gab es zu sehen:

Lumia 520

Als günstigstes Windows Phone Einstiegsmodell von Nokia wurde das Lumia 520 präsentiert. Mit einem 1GHz Zweikern Prozessor, 8GB RAM und der Möglichkeit, den Speicher mit einer microSD Karte zu erweitern, dürfte es für Smartphone Einsteiger genug Leistung mitbringen. Es gibt verschiedenfarbige Wechsel-Cover und der Touchscreen lässt sich auch mit Handschuhen bedienen.

Die UVP vor Steuern beträgt nur 139 EUR – für ein Smartphone dieser Kategorie ein echter Kampfpreis.

Vom Lumia 520 wird es zudem eine spezielle T-Mobile (USA) Variante geben, das Lumia 521.

Lumia 720

Es sieht ein bisschen aus wie das High-End Lumia 920, ist aber dünner und leichter. Dennoch überzeugt es mit einer sehr hochwertigen Kamera. Diese nennt sich zwar nicht PureView, hat aber eine Carl Zeiss Linse f1.9 Blende. Und auch die Frontkamera überzeugt mit 1,3MP und einer Weitwinkel-Funktion.

Wie auch schon beim Lumia 820 wird es ein Cover für das kabellose Aufladen via Induktion geben.

Das 4.3 Zoll Display unterstützt Super Sensitive Touch, ist also auch für die Nutzung mit Fingernägeln und Handschuhen geeignet.

Here Maps

Nokia Maps wird generell in Here Maps umbenannt. Dieser Schritt erfolgt wahrscheinlich, da Nokias Kartenanwendung auch auf viele andere Plattformen kommen soll: iOS, Android und explizit heute auch erwähnt Mozillas neues mobiles Betriebssystem.

Asha – das Brot und Butter Geschäft

Außerdem wären noch die beiden Asha Feature-Phones zu erwähnen, die ebenfalls vorgestellt wurden: Das Asha 301, ein Dual SIM Phone, dessen Whats Up Client auch beiden SIMs voll unterstützt. Außerdem unterstützt es Funktionen, die in dieser Preisklasse nicht unbedingt zu erwarten sind, z.B. ein sprachgestützter Selbstportrait-Assistent, der einem auch sagt, ob man gerade gut im Bild ist.

Daneben dann das Asha 105, das nur 15 Euro kosten soll. Es bietet aber immerhin einige installierte Spiele, ein Radio und eine spritzwassegeschützte Tastatur.

Codename EOS: das große Pureview Lumia

The Verge berichtet, dass dieses Jahr ein weiteres Nokia Lumia Modell vorgestellt werden soll, das erstmals die aus dem Nokia 808 PureView Smartphone bekannte „große“ PureView Kameratechnik einsetzen soll.

Diese verfügt über einen 41 MegaPixel Sensor und liefert dadurch besonders hochwertige Fotos. Ausgegeben werden dabei 5 MegaPixel Bilder, die durch besondere Schärfe und Bildqualität überzeugen. Und auch ein verlustfreies starkes Einzoomen ohne mechanischen Zoom wird dadurch möglich.

Das Lumia 920 hat zwar ebenfalls eine PureView Kamera, die allerdings über „nur“ über 8,7 MegaPixel verfügt und mit der Floating Lens Technologie (Optical Image Stabilization) besonders gute Videos und lange Belichtungszeiten bei Nachtaufnahmen ermöglicht. Generell steht PureView bei Nokia neuerdings für eine besonders hochwertige Kamera.

Der Nachteil des 41 MP Bildsensors ist freilich, dass dieser recht dick ist. Das SmartPhone wird also nicht das schlankeste werden. Weitere Gerüchte besagen, dass es ein Aluminium Gehäuse mit abgerundeten Ecken haben soll und natürlich mit Windows Phone 8 laufen wird. Verfügbar sein soll es später im Verlauf des Jahres.

Ob es schon auf dem MWC in Barcelona vorgestellt wird, ist unklar – wundern würde es mich aber nicht.