Fressen pflanzenfressende Tiere manchmal auch Fleisch?

Es gibt viele Beispiele für Tiere, die in der Regel als Pflanzenfresser klassifiziert werden, aber unter bestimmten Umständen Fleisch oder andere tierische Produkte konsumieren.

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Was ist ein Rattenkönig?

Als Rattenkönig bezeichnet man mehrere Ratten – manchmal auch andere Nagetiere – deren Schwänze sich verknotet haben.

Meist werden diese nur tot geborgen.

Hier sind einige dokumentierte Fälle:

  • 1725 Dorndorf/Werra. 11 lebende Ratten von einem Müller auf dem Dachboden gefunden, mit Gehilfen gejagt und im dann ertränkt, einzelne Ratten hatten sich zuvor noch losgerissen
  • 1748 von Müller Johann Heinrich Jäger in seiner Mühle gefunden, 18 lebende Ratten.
  • 1772 in Erfurt, Schlössergasse, beim Abbruch eines Kornspeichergebäudes – 11 Ratten. Ein Erfurter Arzt versuchte das Exemplar zu konservieren, was nicht gelang.
  • 1822 in Döllstedt, zwei Rattenkönige: einer aus 14 und einer aus 28 Ratten.
  • 1828 in Buchheim bei Eisenberg (Thüringen): Beim Abriss eines Kamins fand ein Müller eine Gruppe von 32 toten, ausgetrockneten und felllosen verknoteten Ratten. Diese sind heute im „Mauritianum“ in Altenburg ausgestellt.
  • 1895: 10 Ratten, heute im Zoologischen Museum Straßburg.
  • 1899: 7 Ratten, heute im Museum in Châteaudun.
  • 23. März 1918 in Bogor auf Java: 10 Reisfeldratten.
  • Februar 1963, vom niederländischen Landwirt P. van Nijnatten in Rucphen 7 verknotete Ratten gefunden.
  • 10. April 1986, in Maché in Frankreich 9 Ratten gefunden, heute zu sehen im Museum in Nantes.
  • 16. Januar 2005, in Võrumaa in Estland: 16 Ratten, davon rund die Hälfte noch lebend.
  • 17. September 2018, in Wisconsin, USA, fünf junge Grauhörnchen, deren Schwänze untereinander – auch mit Grashalmen und Plastikstreifen – verknotet waren. Die Tiere konnten lebend getrennt werden.
  • unbekanntes Datum: Hamburg, Zoologisches Institut der Universität Hamburg (Alkoholpräparat)
  • unbekanntes Datum: Göttingen, Zoologisches Museum der Universität Göttingen (Alkoholpräparat und Röntgenaufnahme)

10 Tipps, was man beachten sollte, wenn man einen Baum pflanzen will – nicht nur beim #Einheitsbuddeln

Sie wollen einen Baum pflanzen? Dann haben wir hier 10 Tipps, was Sie dabei beachten sollten.

  1. Die richtige Sorte
    Die richtige Sorte ist unter vielen Gesichtspunkten wichtig – es bringt ökologisch wenig, irgendeinen asiatischen Zierbaum zu pflanzen. Pflanzen Sie besser Bäume, die in ihrer Region typisch sind. Der Baum wird besser wachsen und bietet auch hier heimischen Tieren etwas. Eine gute Wahl sind übrigens immer regionale Obstbäume.
  2. Der richtige Platz
    Der richtige Ort, an dem der Baum gepflanzt wird, ist ebenfalls wichtig. Zum einen muss er natürlich den natürlichen Bedürfnissen des Baumes entsprechen, also einen geeigneten Boden und passende Lichtverhältnisse bieten. Zum anderen müssen Sie bedenken, dass der Baum auch wächst – ist er zu nah an einem Haus kann er nicht richtig wachsen oder sie müssen ihn später fällen. Auch rechtliche Gesichtspunkte müssen Sie beachten, dabei insbesondere den Grenzabstand zum Nachbargrundstück. Es wäre ärgerlich, wenn Sie einen Baum pflanzen, ihr Nachbar dann aber später die Entfernung verlangen kann. Besser sprechen Sie sich mit ihm vorher ab. Bei Obstbäumen sollten Sie bedenken, dass diese Tiere aller Art anziehen können, darunter wegen Fallobst auch Wespen – wenn Sie damit ein Problem haben, pflanzen Sie einen Obstbaum nicht zu nah am Haus.
  3. Die richtige Zeit
    Die beste Pflanzzeit ist von mehreren Faktoren abhängig. So ist zunächst zwischen immergrünen und laubwerfenden Bäumen zu unterscheiden. Laubwerfende Bäume sollten Sie im Herbst anpflanzen, da sich der Baum dann ganz auf das Wachstum der Wurzeln konzentrieren kann. Bei immergrünen Bäumen ist der Zeitpunkt nicht ganz so relevant. Während Frost sollten Sie aber nie pflanzen.
  4. Das richtige Alter
    Klar, je größer ein Baum ist, desto schneller haben Sie was davon. Allerdings: Große Bäume sind auch teurer und wachsen im Zweifel nicht so gut an wie jüngere Bäume.
  5. Wurzelnackt oder nicht?
    Im Regelfall können Sie Bäume in drei Ausführungen kaufen: Wurzelnackt, mit Ballen oder im Topf (auch Container genannt). Dies hat auch Einfluss auf die richtige Pflanzzeit: Wurzelnackte Bäume, bei denen also keine Erde rund um die Wurzeln ist, sollten auf jeden Fall im Herbst gepflanzt werden. Bei jungen Bäumen im Topf ist der Pflanzzeitpunkt nicht ganz so wichtig, ebenso bei denen mit Ballen. Bei letzteren sollten Sie darauf achten, ob das den Erdballen umgebende Material entfernt werden muss oder nicht. Bäume, die ihre eigene Erde mitbringen, wachsen meist besser an als wurzelnackte.
  6. Das richtige Loch
    Das Loch, das Sie für Ihren Baum graben, sollte etwa den doppelten Durchmesser des Wurzelballens haben. Am besten geben Sie auch direkt etwas hochwertige Erde in das Loch. Es sollte übrigens nicht zu tief sein, damit die Wurzeln noch genug Sauerstoff bekommen. Meist erkennt man ja, wie tief der Baum in der Baumschule im Boden war – daran sollte man sich orientieren.
  7. Pfahl oder nicht
    Es kann sinnvoll sein, den Baum in den ersten zwei bis drei Lebensjahren mit Pfählen zu schützen. Dabei sollten Sie den Pfahl am beten vorher in den Boden treiben, damit Sie die Wurzeln des Baumes nicht verletzen. Sie sollten darauf achten, dass das Band, mit dem Sie den Baum an den Pfahl binden, nicht zu fest, aber auch nicht zu locker sitzt.
  8. Richtig Gießen
    Die meisten Bäume müssen Sie nach dem Pflanzen auch regelmäßig gießen, was insbesondere für im Frühjahr gepflanzte Exemplare gilt. Staunässe sollten Sie aber gleichfalls vermeiden. Auf jeden Fall: Nach dem Pflanzen sollten Sie nicht direkt in den Urlaub fahren, sonst finden Sie danach ggf. nur noch ein vertrocknetes Etwas vor.
  9. Was sonst noch zu beachten ist
    Je nach Baum und besonderer Situation können auch noch weitere Punkte zu beachten sein: Sie wohnen direkt am Wald? Dann könnte es z.B. notwendig werden, den Baum auch vor Wildbiss zu schützen. Obstbäume z.B. müssen gerade in den ersten Jahren beschnitten werden.
  10. Immer wieder tun
    Ein Baum ist gut, viele sind besser. Nicht nur, dass Sie von manchen Obstbäumen ohnehin wegen der Bestäubung gleich zwei pflanzen sollten – je mehr Bäume, desto besser. Und wenn in Ihrem Garten kein Platz mehr ist, überzeugen Sie Ihre Nachbarn, Schule, Kindergarten – oder spenden Sie Bäume für Menschen, die sich keinen leisten können. Und auch Streuobstwiesen und andere Bewaldungsprojekte können Ihre Hilfe gebrauchen!

Bild: Baum im Kornfeld (August Macke)

Meinung: pflanzt mehr Hecken – im richtig großen Stil

Mehr Hecken!

Manche kleine Maßnahmen können viel für die Umwelt bewirken – in dem Fall das Pflanzen von Hecken. Aufmerksam wurde ich darauf beim Garten von Nachbarn: Dort wurde eine Hecke durch einen Plastikzaun ersetzt. Und auf einmal waren diese Nachbarn ganz enttäuscht, dass viel weniger Vögel ihren Garten besuchten… warum wohl?

Daher mein Vorschlag: mehr Hecken pflanzen – und das nicht nur rund um Gärten. Besonders rund um Felder wie im Bild oben würden sie Sinn machen. Sie würde dort nicht nur verhindern, dass dem Bauern Menschen übers Feld trampeln, sondern auch vor Bodenerosion schützen, die zum immer größeren Problem wird. Dazu wäre sie auch Lebensraum für andere Pflanzen und Tiere und könnte so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und Artenerhalt leisten. Und dass sie nebenher auch Schatten spendet und einen gewissen Lärmschutz bieten kann, sind weitere angenehme Nebeneffekte. Und möglicherweise ließen sich Schnittabfälle der Hecken z.B. auch zur Biogasgewinnung nutzen.

Es gibt also mehr als genug Gründe, dass nicht nur im heimischen Garten sondern insbesondere im großen Stil in der Landwirtschaft wieder Hecken angelegt werden – und das am besten mit heimischen Arten wie Weißdorn, Hainbuche, Weidengewächsen, Schlehe, Holunder, Stieleiche, Wildrosen, Brombeere…

Positive Effekte von Hecken

Und hier ist, was ChatGPT schreibt, wenn man nach den positiven Auswirkungen von Hecken fragt:

Hecken haben viele positive Auswirkungen auf die Umwelt und das Ökosystem, insbesondere in ländlichen Gebieten. Hier sind einige davon:

  1. Bodenerosionsvermeidung: Hecken wirken als natürliche Barrieren gegen Bodenerosion. Sie halten den Boden mit ihren Wurzelsystemen fest und verhindern, dass Wasser und Wind den Boden wegspülen.
  2. Abkühlung: Hecken spenden Schatten und helfen, die Umgebungstemperatur zu senken. Sie können dazu beitragen, den sogenannten „Hitzeinsel-Effekt“ in städtischen Gebieten zu reduzieren und tragen zur Abkühlung in ländlichen Gebieten bei.
  3. Lebensraum für Tiere: Hecken bieten Lebensräume und Nahrung für eine Vielzahl von Tieren, einschließlich Vögeln, Insekten und Kleinsäugern. Sie können als „Korridore“ dienen, die es Tieren ermöglichen, sich zwischen verschiedenen Lebensräumen zu bewegen.
  4. Biodiversität: Aufgrund der Vielzahl von Tieren und Pflanzen, die Hecken beherbergen können, tragen sie zur Förderung der Biodiversität bei.
  5. Wassermanagement: Hecken können helfen, Überschwemmungen zu verhindern, indem sie Regenwasser aufnehmen und verlangsamen, was dazu beiträgt, das Risiko von Überschwemmungen zu verringern.
  6. Kohlenstoffspeicherung: Hecken können Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern, was zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.
  7. Schutz vor Wind: Hecken können als wirksame Windschutzbarrieren dienen, indem sie den Wind brechen und so das Mikroklima positiv beeinflussen können. Dies kann besonders in landwirtschaftlichen Gebieten von Vorteil sein, um Kulturen zu schützen.
  8. Landschaftsverschönerung: Hecken tragen zur ästhetischen Verschönerung der Landschaft bei und erhöhen den Freizeit- und Erholungswert von ländlichen Gebieten.
  9. Pollen und Nektar: Viele Heckenpflanzen liefern Pollen und Nektar, die für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge wichtig sind.
  10. Lärmreduzierung: Hecken können helfen, Lärm von Straßen oder landwirtschaftlichen Maschinen zu dämpfen, was zur Erhaltung der Ruhe in ländlichen Gebieten beiträgt.

10 Tipps, was man an #FridaysForFuture sinnvolles für Klima und Umwelt machen kann, statt nur zu demonstrieren

Die junge Schwedin Greta Thunberg hat die #FridaysForFuture initiiert, an dem Schüler die Schule bestreiken und für den Klimawandel demonstrieren sollen. Ich habe diese Ansatz kritisiert und geschrieben, dass die Aktion viel glaubwürdiger wäre und mehr Menschen für die Sache begeistern würde, wenn sich die Schüler dabei auch für die Umwelt einsetzen würden. Hier sind 10 Ideen dazu.

  1. Aufklären
    Statt einfach nur zu demonstrieren und die Schule zu bestreiken – und damit im schlechtesten Fall auf Unverständnis zu sorgen – könnt Ihr andere über die Themen Klimawandel und Umweltschutz aufklären. Arbeitet ein Thema aus und stellt dies vor – ob auf einem Infostand oder mittels eines Blogs. Das lässt sich übrigens unter Einbeziehung Eurer Lehrer fächerübrgreifend in den Schulalltag integrieren.
  2. Müll einsammeln
    Ob im Wald, in Parks, am Ufer oder nur auf dem Schulhof: überall liegt Müll herum. Sammelt diesen ein!
  3. Einen Teich renaturieren oder bauen
    Teiche bieten Lebensraum für viele Tiere. Vielleicht gibt es bei Eurer Schule einen Teich, der renaturiert werden kann oder ihr legt einen Teich ganz neu an – das haben wir übrigen 1988 als Projekt im Bio-LK am CoJoBo in Bonn gemacht.
  4. Nistkästen bauen
    Baut Nistkästen, Eichhörnchenkobel oder Insektenhotels und hängt diese auf oder verkauft diese.
  5. Bäume pflanzen
    Bäume sind besonders in der Stadt wichtig: Sie bieten einen Lebensraum für viele Tiere und leisten einen wichtigen Beitrag zum lokalen Klima. Pflanzt Bäume, z.B. in Eurer Schule oder in den Gärten Eurer Eltern, Verwandten und Bekannten. Alternativ erkundigt Ihr Euch bei einem Förster ob und wie Ihr bei Wiederaufforstungsprojekten helfen könnt.
  6. Geld sammeln für den Regenwald
    Sammelt Geld und kauft damit ein Stück Regenwald, um es vor der Abholzung zu bewahren. Verbindet dies z.B. mit einem Stand, an dem Ihr über den Schutz des Regenwalds informiert.
  7. Seedbombs bauen
    Bastelt Seedbombs und verteilt diese oder verkauft sie – mit dem eingenommen Geld könnt Ihr Zutaten für weitere Seedbombs kaufen. So leistet ihr einen wichtigen Beitrag für Bienen und andere Insekten.
  8. Imkern als Schulprojekt
    Bienen sind wichtig für unser Ökosystem. Regt an, dass in Eurer Schule ein Bienenstock als Schulprojekt betreut wird.
  9. Batterien, Leuchtmittel und Toner sammeln
    Viele Abfälle, die wertvolle Rohstoffe enthalten, landen unnötigerweise im Müll, wo sie auch die Umwelt unnötig belasten. Stellt Sammelbehälter in Eurer Schule auf oder nutzt den #FridayForFuture, um eine Sammelaktion durchzuführen.
  10. Defekte Dinge aufarbeiten
    Viel zu schnell landen Dinge heute im Müll, wenn Sie kaputt sind. Warum nicht gemeinsam aufarbeiten? Zum Beispiel alte Notebooks und Tablets wieder fit machen, Socken stopfen oder Pullover nähen und Menschen geben, die sie noch brauchen können oder verkaufen. Mit dem Erlös kann man dann wieder was für die Umwelt tun.

Anleitung: Seedbombs selber machen

Was Sie brauchen, um Seedbombs selbst zu basteln:

  • Samen (1 Teil)
  • Erde (2 Teile)
  • Kompost (1 Teil)
  • Tonerde aus dem Baumarkt, Terrarienbedarf oder aus der Apotheke (5 Teile)
  • Wasser

Wenn Sie keinen Kompost haben, können Sie auf diesen verzichten, nehmen Sie dann etwas mehr Erde. Wenn Sie keine Tonerde finden, nehmen Sie Lehm oder alternativ Katzenstreu aus reinem Betonit.

Mischen Sie die Zutaten unter Zugabe von Wasser gut zusammen und formen Sie daraus ca. walnussgroße Kugeln und lassen Sie diese trocknen.

Bei der Auswahl der Samen sollten Sie folgendes beachten:

  • verwenden Sie regionale Pflanzen
  • verzichten Sie auf giftige Pflanzen
  • nehmen Sie robuste, unempfindliche Pflanzen
  • ein Mix aus ein- und mehrjährigen Pflanzen ist ideal

Gut geeignet sind:

  • Brennnessel (gut für Schmetterlinge)
  • Lupinen
  • Lavendel
  • Fette Henne
  • Efeu
  • Farne (für schattige Plätze, in der Stadt)
  • Strauchrosen
  • Gräser
  • Tagetes
  • Kapuzinerkresse
  • Gänseblümchen
  • Klee (gut für Bienen, für große Brachflächen)
  • Minze
  • Zitronenmelisse
  • Rosmarin

10 Tipps zum Tag des Ehrenamts, wie man sich ehrenamtlich engagieren kann

Am 5. Dezember ist der Tag des Ehrenamts. Hier sind 10 Ideen, wie Sie der Gesellschaft etwas zurückgeben können.

  1. Nachbarn helfen
    Einfach und unkompliziert – helfen Sie Ihren Nachbarn. Ob Einkaufen für Senioren, Hilfe bei den Hausaufgaben für Kinder, Besorgungsfahrten übernehmen, eine Portion Essen vorbeibringen, einfach mal zuhören – halten Sie die Augen offen, was Sie in Ihrem Umfeld tun können.
  2. Sich politisch engagieren
    Schimpfen Sie nicht nur, packen Sie selbst an und engagieren sich politisch, indem Sie z.B. einer Partei beitreten.  Wenn Ihnen das zu viel ist, melden Sie sich bei Ihrer Gemeinde zumindest als Wahlhelfer.
  3. Blut spenden
    Blutspenden werden immer benötigt. Warum nicht also selbst spenden?
    Wo Sie Blut spenden können, finden Sie hier.
  4. Hunde ausführen, sich um Tiere kümmern
    Viele Tierheime suchen Menschen, die sich ehrenamtlich um Tiere kümmern, z.B. Hunde ausführen. Fragen Sie mal bei Ihrem Tierheim vor Ort nach!
  5. Rechenzeit zur Verfügung stellen
    Sie haben wirklich keine Zeit und kein Geld, etwas ehrenamtliches zu tun, aber einen Computer? Dann stellen Sie Rechenzeit für einen guten Zweck zur Verfügung.  Das geht z.B. über Boinc.
  6. Bei „Die Tafeln“ mitmachen
    Über 60.000 Menschen sind in Deutschland ehrenamtlich für „Die Tafeln“ tätig und verteilen z.B. Essen an Bedürftige. Wie Sie dabei helfen können, lesen Sie hier.
  7. Was für die Natur tun
    Es gibt viele Möglichkeiten, was für die Natur zu tun. Werden Sie z.B. Mitglied in einem Verein, der sich für Streuobstwiesen einsetzt. Oder sammeln Sie Abfall an Wegen, Bächen und in Parks ein – hier gibt es oft auch spezielle Aktionstage. Oder Sie sorgen einfach dafür, dass Ihr Garten insektenfreundlich ist.
  8. Beim Kinderhospizdienst helfen
    Familien mit sterbenskranken Kinder – und natürlich diese selbst – brauchen besonders viel Hilfe. Engagieren Sie sich beim Kinderhospizdienst.
  9. Trainer im Sportverein werden
    Sie sind sportlich? Sie wollen Ihr Wissen weiter geben? Dann fragen Sie doch bei einem Sportverein vor Ort, ob dieser Bedarf an Trainern und Betreuern hat.
  10. Bei der Kirchengemeinde helfen
    Viele ehrenamtliche Ämter ergeben sich im Umfeld von Kirchengemeinden. Kirchenchor, Unterstützung von Familien, Senioren, Jugendlichen und Kindern, Pfadfinder, Caritas – fragen Sie bei Ihrer Gemeinde, ob und wie Sie helfen können.

10 Tipps, wie Sie Eichhörnchen helfen können

  1. Sie wollen, dass Eichhörnchen in Ihrem Garten heimisch werden? Dann hängen Sie einen Kobel auf, in dem die Tiere geschützt übernachten und überwintern können. Beachten Sie – dieser sollte idealerweise in mindestens 5m Höhe in einem Baum aufgehangen werden. Übrigens, da Eichhörnchen in der Regel mehrere Kobel nutzen, sollten Sie auch mehrere aufhängen!
  2. Pflanzen Sie Büsche und Bäume an, deren Früchte von den Eichhörnchen als Nahrung genutzt werden können. Dazu gehören Haselnusssträucher, Fichten, Buchen (Bucheckern), Kastanien, Tannen, Kiefern und Walnussbäume.
  3. Wenn es in Ihrem Garten nicht genug Futter gibt, können Sie den Eichhörnchen welches anbieten. Am besten Haselnüsse, Walnüsse, Sonnenblumenkerne oder auch Erdnüsse. Am besten bewahren Sie dieses in einem Futterhäuschen auf. Übrigens, wenn mehrere Eichhörnchen in Ihrem Garten leben, sollten Sie auch mehrere Futterhäuschen aufstellen.
  4. Für den Winter legen Eichhörnchen Vorräte an, die Sie im Boden vergraben. Sie sollten diese nicht ausgraben oder anderweitig entfernen. Da die Eichhörnchen ihre Vorräte über den Geruchssinn finden, können Sie Ihnen auch selbst Nüsse vergraben.
  5. Regentonnen sind gefährliche Fallen für Eichhörnchen, in denen sie leicht ertrinken können. Decken Sie daher Regentonnen ab oder geben Sie zumindest einen Ast oder Stock als Ausstiegshilfe hinein, so dass sich die Tiere retten können.
  6. Eichhörnchen benötigen besonders im Sommer zusätzliches Wasser – bieten Sie es Ihnen in einer Tränke an, die direkt unter Bäumen am Boden positioniert ist.
  7. Da Eichhörnchen Fluchttiere sind, sollten Sie dafür sorgen, dass sie entsprechende Fluchtwege haben. Besonders gut geeignet sind dazu Fichten, bei denen sie schnell in die Höhe klettern.
  8. Eichhörnchen halten Winterruhe. Sie sollten Sie in dieser Zeit nicht stören, da sie dann unnötig Energiereserven verbrauchen.
  9. Auch wenn Sie keinen eigenen Garten haben, können Sie Eichhörnchen helfen: z.B., indem Sie im Winter in Parks Futter auslegen oder gar ein Futterhäuschen aufhängen, wie hier z.B. in der Bonner Südstadt gesehen.
  10. Haben Sie ein hilfloses Eichhörnchen im Garten? Anders als bei Vögeln können Sie die Jungtiere auch anfassen. Zuerst sollten Sie aber beobachten, ob nicht die Mutter in der Nähe ist und erst dann einschreiten, wenn sich länger nichts tut. Wichtig ist, dass Sie Jungtiere warm halten, z.B. in einer Decke. Als erste Hilfe können Sie etwas Zuckerwasser in einer Spritze zum Trinken anbieten. Erwachsene Tiere sollten Sie nur mit Handschuhen anfassen, da sie sehr scharfe Zähne und Krallen haben. Bringen Sie die Tiere zu einem Tierarzt oder zu einer Aufzuchtstation.

Bild: (c) Udo Kellmann

10 Tipps, was Sie für Vögel tun können

Es gibt in Deutschland immer weniger Vögel, viele Arten sind gefährdet. Hier sind 10 Tipps, was Sie tun können, um Vögeln beim Überleben zu helfen.

  1. Nistkästen aufhängen
    Es gibt in vielen Gebieten immer weniger alte Bäume und andere naturnahe Bereiche, in denen Vögel nisten können. Hängen Sie daher in Ihrem Garten oder in einer ruhigen Ecke an Ihrem Balkon einen Nistkasten auf. Beachten Sie, dass es für verschiedene Vogelarten auch verschiedene Nistkästen gibt. Eine Übersicht dazu finden Sie hier.
  2. Zumindest bei Frost und Schnee füttern
    Das Thema der Fütterung von Vögeln ist umstritten – ganzjährig oder nur im Winter. Einig sind sich alle jedoch in einem Punkt: Bei Frost und Schnee ist die Fütterung unabdingbar! Am besten stellen Sie ein Vogelhäuschen auf, in dem Sie (geschälte) Sonnenblumenkerne verfüttern. Meisen freuen sich über Meisenknödel, die Sie im Garten verteilen können.
  3. Vogeltränke aufstellen
    Es gibt immer weniger natürliche Gewässer. Gerade aber im Sommer brauchen Vögel Wasser, um zu trinken und auch um sich abzukühlen. Daher sollten Sie eine Vogeltränke aufstellen, von denen es eine große Auswahl gibt. Sie sollte geschützt aufgestellt sein, so dass Katzen sie nicht zu leicht erreichen (s.u.) und regelmäßig gereinigt werden.
  4. Wilde Ecken im Garten schaffen und naturnah gärtnern
    Lassen Sie einige Ecken in Ihrem Garten möglichst wild. Damit schaffen Sie nicht nur Verstecke und Nistmöglichkeiten, sondern sorgen auch für Lebensräume für Insekten, die den Vögeln wiederum als Nahrung dienen. Aus diesem Grund sollten Sie auch auf Pestizide und Insektizide verzichten. Grundsätzlich gilt: was gut für Insekten ist, ist auch gut für Vögel! Daneben sollten Sie möglichst nur heimische Bäume, Hecken, Sträucher und andere Pflanzen in Ihrem Garten haben.
  5. Scheiben schützen!
    Glasscheiben und Glasflächen sind ein großes Problem für Vögel – da transparente Scheiben für sie nicht sichtbar sind und spiegelnde Scheiben ihnen ggf. Natur vorgaukeln, fliegen sie dagegen und sterben dann oft. Es gibt inzwischen Glasarten, die von den Vögeln als Barrieren wahrgenommen werden. Andernfalls ist es sinnvoll, z.B. Dekostreifen (Aufkleber) etc. an Fenstern anzubringen. Die klassischen Raubvogelaufkleber sind gegen Vogelschlag übrigens weitgehend nutzlos. Wenn Sie sich an Markierungen an Ihren Fenstern stören, können Sie auf UV-Stifte setzen, von denen es inzwischen sogar spezielle Bird Pens gibt – mit diesen können Sie für den Menschen nahezu unsichtbare Muster auf ihre Scheiben malen, die von den meisten Vögeln aber wahrgenommen werden. Eine weitere Alternative sind fast unsichtbare Aufkleber.
  6. Im Wald und in der Natur auf den Wegen bleiben
    Gerade zu den Nistzeiten sollten Sie bei Ihren Spaziergängen und Wanderungen auf den Wegen bleiben, um nistende Vögel nicht zu stören. Aber auch andere Tiere werden es Ihnen danken!
  7. Vor Katzen – und Mardern – schützen
    Sie haben brütende Vögel im Garten? Dann schützen Sie den Zugang zum Nest, z.B. mit einem sog. Katzenkragen um den Bau. Vogeltränken sollten 2m von einem Gebüsch entfernt stehen, damit sich Katzen nicht unentdeckt anschleichen können. Wenn Sie selbst eine Katze haben, lassen sie sie zumindest zur Brutzeit mit einem Glöckchenhalsband nach draußen – setzen Sie auf ein Modell, dass sich im Notfall von selbst öffnet.
  8. Jungvögel nicht anfassen
    Viele Menschen wollen scheinbar hilflosen Jungvögeln instinktiv helfen und fassen diese an. Diese wirken aber oft nur hilflos und haben Angst vor Ihnen. Entfernen Sie sich lieber, die Eltern kümmern sich im Regelfall dann wieder um die Jungtiere. Erst wenn diese über einen sehr langen Zeitraum hilflos sind, sollten Sie den Rat eines Experten einholen, z.B. bei einer Vogelauffangstation.
  9. Regional Bio kaufen
    Kaufen Sie regionale Bio-Lebensmittel. Denn so unterstützen Sie in Ihrer Region eine möglichst naturnahe Landwirtschaft, die damit auch Vögeln einen besseren Lebensraum bietet.
  10. Sagen Sie es weiter!
    Je mehr Menschen sich für unsere heimischen Vögel engagieren, desto besser. Teilen Sie diesen Beitrag bei facebook, twitter, Pinterest, Google plus und Co. Noch wichtiger aber: erzählen Sie es weiter!

Foto: (c) Udo Kellmann

Foto: Die Waldregeln

  1. Lasst im Wald nichts liegen
    Schon der kleinste Abfall kann für Tiere eine Lebensgefahr darstellen!
  2. Bleibt im Wald auf den vorgegebenen Wegen
    Sträucher, Bäume und Gräser gedeihen am besten fernab der Wege, wenn keiner sie zertrampelt.
  3. Leine Deinen Hund an
    Die Vierbeiner sind schnell auf der Fährte von Wildtieren und können sie zu Tode hetzen.
  4. Verhalte Dich im Wald leise
    Wenn sich das Wild nicht gestört fühlt, kannst Du es lange beobachten.
  5. Beachte das Rauchverbot und entfache kein Feuer
    Ein glimmender Funke kann schnell einen ganzen Wald vernichten!
  6. Beeren und Pilze sind auch für die Tiere des Waldes schmackhaft
    Pflücke nur soviel, wie Du für eine Mahlzeit benötigst
  7. Nimm Rücksicht auf Fußgänger – ob Reiter, Radfahrer oder Läufer
    Der Wald ist für alle ein Erholungsgebiet
  8. Bewahre die Natur
    Schon ein kleiner Ritz oder das Abknicken von Ästen schädigen das Wachstum eines Baumes.
  9. Achte stets auf Hinweise im Wald
    Bei Baumfällarbeiten ist der Bereich großräumig zu umgehen, um nicht selbst Schaden zu nehmen.
  10. Hab ein Auge auf die Wege bei Wanderungen
    Waldwege sind manchmal unwegsam und bergen Gefahren.
  11. Kümmer Dich um den Wald
    Der Wald ist sowohl Naturraum, Erholungsraum und Wirtschaftsfaktor. Sein bestehen ist für uns überlebenswichtig,

Foto: gesehen im Kottenforst bei Bonn.
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