THE REMAINS OF THE SWAY – oder: Was von Harvey hängen blieb… V

War noch was…?! – oder: Nachtrag (IIIb) – Was, wenn Dir die Förderchefin an die Wäsche will…

Wer beim „Vorleser“ dabei war, hat vor Augen, wie sehr sich Kate Winslet freute, wenn ihr damaliger Mann, Sam Mendes, sie zusammen mit ihren Kindern von der Arbeit am Set abholte. Nicht nur deswegen war und bleibt Kate eine Frau, bei der sich niemand mehr erhofft hätte, als von ihr zu träumen und sie zu bewundern!

In Kapitel III habe ich hoffentlich vermitteln können, dass keine irgendwie geartete Absicht meinerseits dahinter stand, als meine Hände sich in einer schematischen Reaktion und beschwipst an Mrs. Winslet „vergriffen“. Schon gar nicht hätte ich mir irgendetwas – geschweige denn Positives – ausgerechnet mit so einem Fauxpas. Es gibt Männer, die tun das. Wieso das Hinterhof-hinterher-Pfeiffen der Bauarbeiter und solcher, die keine
besseren Rollenmodelle in ihrer Sozialisierung gefunden haben, nicht längst der Evolution zum Opfer gefallen ist, bleibt ein Rätsel. Es sei denn, man orientiert sich an einer längst degenerierten Raubkatze, dem Haustiger: Es heiß, eine landläufige Katze jage unabhängig vom Hunger, weil sie sonst verhungern würde. Als Jäger*In ist sie nicht gut genug-, und die sich anbietenden Beutetiere sind als Gelegenheiten zu selten, um sich darauf zu beschränken. Eine Katze/ein Kater m u s s zuschlagen, wann immer ein Mäuschen aufkreuzt, weil sonst einfach Ebbe herrscht…

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THE REMAINS OF THE SWAY – oder: Was von Harvey hängen blieb… III

Gastbeitrag von Michael Simon de Normier. Teil 3. Hier geht es zur Artikelübersicht.

SONDER- ODER SÜNDENFALL? KATE , PETRA & ich , oder: Wie ich mich einmal buchstäblich an Kate Winslet vergriffen habe und mir eine führende Filmförderin an den Kragen ging – um nicht zu sagen: an die (Ober-)Wäsche!

Vorweg: Ich bin kein Kind von Traurigkeit! Das gilt allerdings nur im übertragenen Sinne.

Tatsächlich habe ich mich im Kampf gegen Depressionen, die eigenen Dämonen, Verlust und Trauer durchaus behaupten müssen. Ich bin nachdenklich. Das sei mir nachgesehen.

Meine Stärken sind meine Schwächen und meine Schwächen sind meine Stärken.

Ich bin also kein Vorbild!

Aber ich frage mich, wie sich eines Verhalten würde…

Ein Vorbild von mir, ganz anschaulich, ist Kate Winslet. Eine tolle Frau! So liebreizend wie pfundskerlig. Stark und schlau und sanftmütig und voller positiver Energie – sogar dann, wenn sie soeben ein menschliches Monster vor der Kamera verkörpert hat…

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Neue Artikelserie: Was von Harvey Weinstein hängen blieb

Das Thema Harvey Weinstein erregt derzeit die Gemüter. Und daher freue ich mich sehr, dass Michael Simon de Normier, der gemeinsam mit ihm „Der Vorleser“ produzierte, in einer neuen Artikelserie aus erster Hand nicht nur über Weinstein selbst sondern über das Filmgeschäft an sich, Fördergelder, Besetzungscouchen und andere Abgründe berichtet.

Die einzelnen Kapitel erscheinen sukzessive:

Teil 1 – Die Einleitung

Teil 2 – Was können wir daraus lernen

Teil 3 – Ein Entschuldigungsbrief an Kate Winslet

Teil 4 – Merkwürdigkeiten bei der Filmförderung

Teil 5 – Wenn Dir die Fördecheffin an die Wäsche will