10 Tipps, wie Du Dein Leben in Corona Zeiten besser machen kannst und wie Du aus dem Lockdown Blues rauskommst

Hier sind 10 Dinge, die Du gerade zur Corona Zeit in Deinem Leben machen und vielleicht ändern solltest.

  1. Pflege Deine Freundschaften – und Deine Familie
    Letztlich wirst Du merken, dass was wirklich im Leben zählt sind Freunde und Deine Familie. Ich weiß, schwierig in Corona Zeiten, man sieht sich eben viel seltener. Pflege Deine Freundschaften aber trotzdem, z.B. per Zoom oder Skype. Geh einfach mal Deine Kontaktlisten durch und schreibe Leuten, zu denen Du schon lange keinen Kontakt hattest. Geh mit Freunden spazieren, trefft Euch zum gemeinsamen Kochen per Video-Call oder spielt mal ein online Spiel zusammen. Nimm Dir Zeit jedenfalls für Deine Freunde, aber auch besonders für Deine Familie. Gerade, wenn Du Kinder hast, brauchen sie Dich jetzt.
  2. Denk aber auch an Dich und nimm Dir Zeit für Dich
    Seit Ewigkeiten im Lockdown, Homeoffice und Betreuung beim Distanzlernen? Der Partner hat den Corona Blues? Das zehrt an den Nerven und lässt Dich vielleicht auch gereizt sein. Damit Du für die anderen da sein kannst, musst Du auch an Dich denken! Geh ruhig mal alleine spazieren oder sprich ab, dass dass Du auch Zeit für Dich hast.
  3. Verlier Dich nicht in Klein-Klein
    Dieter Bohlen ist nicht mehr in der DSDS Jury… Die Playstation 5… Süße Katzenbabys auf Youtube…  Klar kannst Du Dich auch mit den nebensächlichen Dingen beschäftigen. Aber verlier Dich nicht darin. Boreout droht! Wenn Du Dich mit so Nebensächlichkeiten beschäftigen kannst, kannst Du Dich stattdessen auch über Menschrechtssituation in Saudi Arabien oder die wirtschaftliche Entwicklung in den USA informieren. Behalte den Blick für die wirklich wichtigen Nachrichten und versuche, die Welt zu verstehen.
  4. Ändere Deine Essgewohnheiten
    „Massentierhaltung ist echt übel – ach, ich bestell jetzt Gyros!“ … Mehr muss man dazu eigentlich nicht sagen. Indem Du Dir Gedanken über Dein Essen machst und Deine Essgewohnheiten änderst – z.B. mehr Gemüse essen und mehr selbst kochen – tust Du nicht nur etwas für Dich, sondern veränderst wirklich etwas. Auf Dauer auch mehr, als nur ein bisschen. Übrigens, Anregungen dazu findest Du auch hier im Blog.
  5. Beweg Dich
    Du hast nur einen Körper – also halte diesen gesund. Und wenn Du bisher vielleicht regelmäßig im Studio oder beim Fußball warst, bist Du während Corona vielleicht zu einer Couch Potato mutiert.  Finde daher eine Sportart, die Dir liegt und die Du trotz Corona ausüben kannst: z.B.  Joggen, Nordic Walking oder Freeletics.
  6. Mehr Lesen
    Schalt mal den Fernseher aus, chatte nicht sondern lies. Und zwar querbeet. Auch mal Fachliteratur – zu einem Thema, bei dem Du Dich noch gar nicht auskennst, z.B. etwas über Virologie. Du wirst überrascht sein, wie spannend das sein kann und Dein Denken anregt. Oder einen spannenden Roman, den Du gar nicht mehr aus der Hand legen willst. Einen Klassiker, damit Du endlich sagen kannst: „Ich habe gerade ‚Der Prozess‘ und ‚Ulysses‘ gelesen. War toll!“ Kauf am Kiosk mal eine Zeitschrift, die Du noch nie gekauft hast. Lade Dir eine Lese-App auf Dein Smartphone oder Tablet. Es gibt nichts, was so viel Spaß macht und Dich gleichzeitig so sehr weiterbringt wie Lesen.
  7. Lerne etwas ganz neues
    Du wolltest schon immer mal programmieren lernen? Dann mach erste Gehversuche damit. Lerne eine neue Sprache, malen, zeichnen, nähen… Nimm Dir Zeit für etwas, was Du schon immer mal machen wolltes.
  8. Schaff Dir ein Wertesystem – und lebe es
    Ich finde, man merkt Menschen ziemlich schnell an, ob diese ein Wertesystem haben oder nicht. Bei älteren Menschen ist das fast der Regelfall, sie sind noch mit der Kirche aufgewachsen. Und je jünger meine Gesprächspartner werden, desto mehr vermisse ich ein gelebtes Wertesystem. Das muss nichts religiöses sein. Wenn Du damit Probleme hast, lies zuerst Kants „Grundlegung zur Metaphysik der Sitten“ und dann die „Kritik der praktischen Vernunft“. Zum weiteren Nachdenken dann Hegels „Grundlinien der Philosophie des Rechts“. Doch lieber religiöser? Der Dalai Lama rät: „Versuchen Sie es zunächst mit einer Religion aus Ihrem Kulturkreis, beispielsweise mit dem Christentum, bevor Sie sich an die komplexen Rituale des tibetischen Buddhismus heranwagen.“. Hauptsache, Du richtest Deinen moralischen Kompass aus.
  9. Engagiere Dich
    Rede nicht nur, mach was, auch für die Gesellschaft. Trete in die Partei ein, die Dir liegt – das geht auch rein online. Teile Deine Gedanken und Erfahrungen, z.B. in einem Blog oder versuche, den großen Roman über die Corona Krise zu schreiben. Geh Gassi mit Hunden aus dem Tierheim. Erledige für die Nachbarn, die zur Risiko-Gruppe gehört, die Einkäufe. Fahre Deine 80-jährige Nachbarin zum Impfen. Zeig Deinen Freunden auf Youtube oder Tiktok, wie man frisches Gemüse vom Bauern um die Ecke zubereitet. Egal was – aber krieg endlich Deinen Corona-faulen Arsch hoch und mach was.
  10. Und auch wenn Du Dich über die Politik und die aktuelle Situation ärgerst: Sieh dennoch alles nicht so verbissen, werde nicht verbittert und hab einfach Spaß am Leben und an dem, was Du tust!

Was bedeutet Kungflu?

KungFlu ist ein Wortspiel aus KungFu und Flu. Es soll soviel heißen wie „chinesische Grippe“ und auf den Ursprung von Corona in China anspielen.

Was bedeutet Coronely?

Coronely ist eine Wortschöpfung aus Corona und Lonely (einsam) und beschreibt damit Einsamkeit aufgrund der Maßnahmen zur Bekämpfung der COVID-19 Pandemie (Social Distancing).

Meinung: Mehr Streeck wagen

Ich habe hier schon mehrfach darüber geschrieben, dass ich die Art und Weise der deutschen Corona Bekämpfung für einen Irrweg halte. Halbherzige Lockdowns sind, wie sich zunehmend zeigt, für die Bekämpfung der Pandemie nicht ausreichend, Risikogruppen werden nicht hinreichend geschützt, technische Möglichkeiten wie eine wirklich effiziente Warn-App nicht umgesetzt und die Maßnahmen nicht in einen gesamtgesellschaftlichen Kontext gesetzt.

Dabei gibt es auch in der Wissenschaft Stimmen, die für einen in Ansätzen anderen Weg der Pandemiebekämpfung eintreten, z.B. Klaus Stöhr oder Hendrik Streeck.

Aufgrund dessen wird aber gerade Streecks Expertise oft angezweifelt. Dabei hat Streeck u.a. darauf hingewiesen, dass

  • es bei einer Corona Infektion zu einem Geruchs und Geschmacksverlust kommt – als einer der ersten, was ein wertvoller Beitrag zur Früherkennung war und ist.
  • es besonders auf den Schutz von Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen ankommt.
  • im Herbst und Winter zu über 20.000 Infektionen am Tag kommen kann.
  • es im Frühjahr mit den Infektionszahlen runter und im Herbst wieder hoch geht.
  • es auch pragmatische Lösungen neben dem Lockdown geben muss – und dass diese eben keine Experimente am Menschen sind.
  • auch Soziologen, Psychologen und Kinderärzte in die Bekämpfung eingebunden werden sollen.

Glauben Sie nicht? Schauen Sie selbst…

Dass Corona uns viele Jahre begleiten wird ist – Impfung hin oder her – mehr als wahrscheinlich. Ich glaube nicht, dass es die Gesellschaft Dauerlockdowns aushält – und daher sind andere Wege der Pandemiebekämpfung erforderlich.

Es ist also an der Zeit, mehr Streeck zu wagen.

Was bedeutet Vaxhole?

Als Vaxhole wird im US-Slang jemand bezeichnet, der voll gegen Corona geimpft ist und damit angibt:

Two weeks after the second shot and that vaxhole is posting selfies from a Cancun bar.

Aber obacht: manchmal wird die Bezeichnung auch für Menschen verwendet, die sich nicht impfen lassen wollen.

Was bedeutet der Hashtag #GenugJetzt?

Der Hashtag #GenugJetzt ist von der #NoCovid Bewegung initiiert und setzt sich für konsequente Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie und gegen Lockerungen ein. Er ist in dieser Form seit Mitte März 2021 populär.

(c) des Bildes oben #YesToNoCovid 🌈 #NoCovid (@nocovid_de) / Twitter

Abnehmen: Bernd Stelter hat 23kg abgenommen – wie hat er das geschafft?

Der Comedian Bernd Stelter hat nach eigenen Angaben die Corona Krise 2020/2021 dazu genutzt, abzunehmen. 23kg weniger seien es am Ende geworden.

Dabei hat er sich eines ganz einfachen Tricks bedient, der immer wieder empfohlen wird, wenn man Gewicht verlieren möchte: Mindestens 10.000 Schritte am Tag gehen. Dies ist übrigens auch ein wesentliches Bestandteil unserer einfachsten Diät der Welt.

Stelter ist dazu viel auf den Golfplatz gegangen und ist am Rhein spazieren gegangen und hat dies mit einem Fitnesstracker kontrolliert.

Tipps, wie man schneller auf 10.000 Schritte kommt, haben wir hier.

Was man bei der Beantragung der Corona Neustarthilfe beachten sollte

Die Neustarthilfe ist eine der zahlreichen Hilfsmaßnahmen, mit denen die Bundesregierung versucht, die Folgen der Corona Einschränkungen für die Betroffenen abzumildern. Mit ihr soll Soloselbständigen geholfen werden, die im Förderzeitraum vom 01. Januar 2021 bis zum 30. Juni 2021 coronabedingt in ihrer Tätigkeit eingeschränkt sind.

Grundsätzlich gilt: Zunächst sollte man prüfen, ob nicht die Überbrückungshilfe 3 für einen besser geeignet ist! Denn die auch Betriebskostenpauschale genannte „Neustarthilfe“ für Soloselbstständige hat nur das Ziel, Soloselbständige, die im Rahmen der 3. Phase der Corona-Überbrückungshilfe keine Fixkosten geltend machen können, aber dennoch stark von der Corona-Krise betroffen sind, zu unterstützen. Sprich: Hat man die Neustarthilfe geltend gemacht, ist es an sich ausgeschlossen, die Überbrückungshilfe 3 zu beantragen. Man muss sich also entscheiden, welche Hilfe für einen günstiger ist. Hierbei kann der Steuerberater helfen.

Kann die Neustarthilfe vom Steuerberater beantragt werden?

Wichtig ist weiter: Die Neustarthilfe kann nicht über einen Steuerberater beantragt werden, man muss sich als Betroffener selbst darum kümmern. Allerdings kann es notwendig sein, sich vorher entsprechende Unterlagen vom Steuerberater zu besorgen. „Was man bei der Beantragung der Corona Neustarthilfe beachten sollte“ weiterlesen

Dokumentiert: Die Corona-Beschlüsse der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer mit der Bundeskanzlerin vom 3. März 2021

PRESSEKONFERENZ

Mittwoch, 3. März 2021, 23.34 Uhr, Berlin

Thema: Besprechung der Bundeskanzlerin mit den Regierungschefinnen und Regierungschefs der Länder

Sprecher: Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel

Meine Damen und Herren, wir haben es gerade noch mit dem „Guten Abend“ geschafft und müssen noch nicht „Guten Morgen“ sagen. Wir hatten heute eine sehr intensive und nach meiner Überzeugung auch sehr wichtige Debatte; denn wir stehen wieder einmal an der Schwelle einer neuen Phase der Pandemie, einer Phase, in die wir eben nicht mit Sorglosigkeit, aber doch ‑ das ist, glaube ich, ganz wichtig zu sagen ‑ mit berechtigten Hoffnungen hineingehen können.

„Dokumentiert: Die Corona-Beschlüsse der Konferenz der Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten der Bundesländer mit der Bundeskanzlerin vom 3. März 2021“ weiterlesen

Meinung: Warum die Restaurantschließungen zu mehr Corona Infektionen führen

Für einen der größten Fehler bei der Pandemie Bekämpfung halte ich die Schließung der Gastronomie ab November 2020, denn ich bin mir sicher, dass die Fallzahlen niedriger wären, wenn man weiter in Gaststätten, Restaurants, Cafés und Bars gehen könnte.

In der Gastrobranche wurde viel Aufwand investiert, um die Gäste bestmöglich zu schützen: Handdesinfektion am Eingang, Desinfektion der Plätze, Erfassung von Kontaktdaten, Maskenpflicht, Sitzen mit Abstand und manchmal noch mehr wie z.B. Plexiglasscheiben zwischen den Tischen. Restaurants sind daher auch nie als Pandemietreiber aufgefallen.

Davon auszugehen, dass sich Menschen nach den Gastro-Schließungen weniger treffen, ist naiv. Die Treffen finden dann eben zuhause statt – mit oftmals deutlich laxeren Hygienekonzepten oder unter Missachtung von Kontaktbeschränkungen (zwei Haushalte…), die in der Gastronomie kontrolliert würden.

Die Wahrscheinlichkeit, sich bei privaten Treffen anzustecken, dürfte also viel größer sein. Hätte man die Gastronomie offen gelassen, hätte es dementsprechend sehr wahrscheinlich auch weniger Neuinfektionen gegeben.

Auf der anderen Seite glaube ich aber, dass die Zahl der Todesfälle oder schweren Verläufe nicht viel niedriger wäre. Denn diese ergeben sich vornehmlich im Umfeld von Krankenhäusern sowie Pflege- und Altenheimen. Der Einfluss der Gastroschließungen hierbei ist also eher begrenzt.

Die Sinnhaftigkeit der Gastroschließungen erschließt sich mir jedenfalls nicht.