Warum der ÖRR die problematischere Desinformationskampagne ist als die aktuellen Russenbots

Ende Januar 2024 ist in deutschen Medien oft die Rede von einer russischen Desinformationskampagne gegen Deutschland auf X, die gezielt Stimmung gegen die Bundesregierung und deren Unterstützung der Ukraine macht.

Tatsächlich wird auch mein X-Account immer wieder von solchen Meldungen geflutet, ein Beispiel hier.

Ich halte die hier in Frage stehende Kampagne tatsächlich für irrelevant, so dürfte es den meisten gehen, was meine kleine Umfrage hier untermauert. Kommt mir so ein Posting unter, melde ich es als Spam, meist verschwinden sie aber eh von selbst. Der tatsächliche Einfluss dieser Aktion dürfte gegen Null gehen.

Und da halte ich den ÖRR tatsächlich für die problematischere Desinformationsquelle. Denn im Gegensatz zu zu diesem Troll-Netzwerk hat er Reichweite und Sichtbarkeit – weit über X hinaus.

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Angela Merkel CCXXXIV

Angela Merkel CCXXXIV.

Angela Merkel ist am 4. Juni Gast bei der ARD Sondersendung „Farbe Bekennen“ mit Tina Hassel und Rainald Becker.

Die ARD schreibt dazu:

Union und SPD sparen nicht mit Selbstlob: Von einem historischen Konjunkturpaket ist die Rede, das in zwei Tagen im Koalitionsausschuss aus dem Boden gestampft wurde. Vorübergehende Senkung der Mehrwertsteuer, 300-Euro-Bonus pro Kind zur Entlastung der Eltern, Deckelung der Sozialabgaben: Das sind nur drei von 57 Punkten des 130 Milliarden Euro Pakets, das die Wirtschaft wieder ankurbeln und Beschäftigung sichern soll.

Doch der Weg dorthin war zwischen CDU, CSU und SPD auch steinig: Bräuchte es nicht noch deutlichere Entlastung kleiner und mittlerer Einkommen? Reicht eine Mehrwertsteuersenkung von nur sechs Monaten? Wird Unternehmen ausreichend geholfen? Und wie sieht die Kanzlerin ihre eigene Rolle und die anstehende Neuaufstellung ihrer Partei angesichts der Einschnitte der Corona-Krise?

Diese und andere Fragen stellen Tina Hassel, Studioleiterin und Chefredakteurin Fernsehen im ARD-Hauptstadtstudio, und ARD-Chefredakteur Rainald Becker der Bundeskanzlerin heute Abend, Donnerstag, 4. Juni 2020, im „Farbe bekennen“. Das Erste strahlt die 15-minütige Sondersendung um 20:15 Uhr nach der „Tagesschau“ aus.

Karikatur mit Midjourney erstellt.

Dokumentiert: ARD Compliance Standards Leitfaden

Hier dokumentieren wir den Compliance Standards Leitfaden der ARD.

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Dokumentiert: Meine Anfrage an die ARD in Sachen tagesschau Berichterstattung über die Floskel des Jahres

Wie hier dokumentiert, hat es mich – und viele andere auch – mit Verwunderung erfüllt, dass die tagesschau darüber berichtet hat, dass die „Floskelwolke“ den Begriff „Freiheit“ zur Floskel des Jahres gewählt hat.

Aus diesem Grund habe ich bei der Pressestelle der ARD nachgefragt. Den Schriftwechsel dokumentiere ich hier:

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Köpfe: Peter Wiechmann

Peter Wiechmann ist Jurist des SWR und Koautor des ARD Compliance Standard Leitfadens.

Stand November 2022.

Köpfe: Thorsten Scheidmantel

Thorsten Scheidmantel ist Compliance-Beauftragter der Degeto und Koautor des ARD Compliance Standard Leitfadens.

Stand November 2022.

Köpfe: Hannes Oehme

Dr. Hannes Oehme ist Referent für die Juristische Kommission der ARD und Koautor des ARD Compliance Standard Leitfadens.

Stand November 2022.

Köpfe: Doreen Müller

Dr. Doreen Müller ist Compliance-Beauftragte des MDR und Koautor des ARD Compliance Standard Leitfadens.

Stand November 2022.

Dokumentiert: Der Rattenvergleich Verteidigungstweet von Udo Stiel

Nils Dampz bezeichnete in einem Tagesschau Kommentar Menschen mit ihm nicht genehmer politischer Meinung als Ratten, wir haben die Passage hier dokumentiert.

Die Aussage wurde fast einhellig verurteilt, doch findet sich mit Udo Stiel tatsächlich ein Verteidiger dieses Duktus:

Treffender Kommentar aus dem ARD-Studio Los Angeles. Triggert genau die scheinheiligen Verteidiger der Meinungsfreiheit, die selbige nur für ihre eigene Meinung gelten lassen. Deshalb gefällt ihnen das Sprachbild der Ratten auf dem Marktplatz nicht ;-))

Dokumentiert: Der Ratten Kommentar von Nils Dampz

Nils Dampz schrieb in einem Kommentar für die Tagesschau über die twitter Übernahme durch Elon Musk:

Musk hat auch angekündigt, dass Twitter zum „Marktplatz der Debatte“ werden solle. Aber auf seinem „Marktplatz“ sollen offenbar auch rassistische oder verschwörerische Ratten aus ihren Löchern kriechen dürfen. Twitter kann nur relevant bleiben, wenn genau diese Ratten – um im Marktplatzbild zu bleiben – in ihre Löcher zurückgeprügelt werden.

Nach viel Kritik – auf twitter – wurde diese Passage durch die ARD inzwischen gelöscht.

Weitere Informationen

Deutsche Schimpfwörter mit Ratte