Pressemitteilung: Ist die Netzentgeltbefreiung stromintensiver Betriebe zulässig?

Köln, 31.10.2012 – Unternehmen, die besonders viel Strom verbrauchen, sind derzeit von der Zahlung bestimmter Netzentgelte befreit. Stattdessen werden diese Kosten über eine Umlage von den anderen Verbrauchern finanziert. almado-ENERGY Vorstand Antoine Beinhoff hält diese Regelung schon seit langem für wenig sachgerecht. Jetzt äußert das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf Zweifel an der Rechtmäßigkeit.

„Im Jahr 2013 werden Unternehmen, die sehr viel Strom verbrauchen mit voraussichtlich rund 800 Millionen Euro von den anderen Stromkunden faktisch subventioniert. Das geht besonders zu Lasten von Familien.“ erörtert Antoine Beinhoff, Vorstand des Kölner Stromversorgers almado ENERGY.

Denn in § 19 der Stromnetzentgeltverordnung ist geregelt, dass stromintensive Betriebe von der Zahlung der Netzgebühren befreit sind; dies greift ab einem Verbrauch von 10 Gigawattstunden. Mit diesen Netzentgelten sollen eigentlich Betrieb und weiterer Ausbau der Stromnetze finanziert werden. Die aus der Befreiung resultierenden Mindereinnahmen werden dann durch eine Umlage bei den anderen Verbrauchern ausgeglichen. „Auf den Umstand, dass die Kosten des Ausbaus und des Erhalts der Stromnetze dadurch überproportional von den Endverbrauchern getragen werden, habe ich schon mehrfach hingewiesen“, so Beinhoff. „Und besonders Familien mit Kindern werden dadurch belastet, da diese naturgemäß einen höheren Stromverbrauch haben.“

Das OLG Düsseldorf äußerte nun in einer mündlichen Verhandlung Zweifel an der Rechtmäßigkeit dieser Bevorzugung der Großverbraucher. Das Gericht geht davon aus, dass eine solche Regelung – wie es hier geschehen ist – nicht im Wege einer einfachen Rechtsverordnung getroffen werden könne, sondern dass es dafür eines Gesetzes bedürfe, das vom Bundestag beschlossen werden muss.

„Das ist natürlich ein formaler Grund und trifft noch nicht den Kern des Problems. Es ist aber zu hoffen, dass sich hieraus eine Diskussion über die Netzentgeltbefreiung ergibt und die Endverbraucher endlich entlastet werden“ meint Antoine Beinhoff dazu. „Das derzeitige Vorgehen ist auch unter umweltpolitischen Gesichtspunkten widersinnig ist, da für Unternehmen, die knapp über den Grenzwerten liegen, die Motivation entfällt, Energie zu sparen.“, so Beinhoff.

Gegen die aktuelle Regelung haben zwei Netzbetreiber im Eilverfahren geklagt, da die rückwirkende Befreiung der Großkunden für das Jahr 2011 sie vor das Problem stelle, rückwirkend in ihren Bilanzen Verluste ausweisen zu müssen. Durch die Erlösausfälle drohe ihnen sogar die Gefahr einer bilanziellen Überschuldung. Mit einer Entscheidung des Gerichts in der Sache wird am 14. November 2012 gerechnet (Aktenzeichen OLG Düsseldorf VI – 3 Kart 14/12 (V) und VI – 3 Kart 14/12 (V))

Quelle: offenes-presseportal / almado-energy

Wetterregel zum 31. Oktober – St. Wolfgang

Sankt Wolfgang Regen verspricht ein Jahr voll Segen.

Heute ist der Namenstag des heiligen Sankt Wolfgang.

Er ist der Schutzpatron von Bayern und Regensburg.

Was am 31. Oktober in Bonn passiert ist

1918

  • Bonn wird von französischen Flugzeugen bombardiert.

Köpfe: Phillip Hernandez

Phillip Hernandez war ein hispanischer Mann (40), der am 31. Oktober 2012 in San Diego (CA) von der Polizei erschossen wurde.

Köpfe: Marvin Donald Wilkerson

Marvin Donald Wilkerson war ein hinsichtlich seiner Herkunft nicht erfasster Mann (66), der am 31. Oktober 2012 in Odessa (TX) von der Polizei erschossen wurde. Er selbst war mit einer Schusswaffe bewaffnet.

Dokumentiert: Trump auf twitter – 31. Oktober 2012

Der 31. Oktober 2012 war ein Mittwoch und der 1277. Tag von Donald Trump beim Kurznachrichtendienst twitter. Er schrieb an diesem Tag 29 Tweets, die zusammen insgesamt 5.946 Likes sowie 12.082 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.

Wetterregel zum 30. Oktober

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 30. Oktober:

Oktoberschnee tut Mensch’ und Tieren weh.

Mehr bei unserer Übersicht der Wetterregeln. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die 10 Fakten zum 30. Oktober.

Was Microsoft bei Windows 9 anders machen wird

…oder „Was stört mich bei Windows 8“?

Seit einigen Tagen ist Windows 8 auf dem Markt, mit dem ich schon seit mehreren Monaten in verschiedenen Versionen produktiv arbeite.

Im großen und ganzen komme ich persönlich mit dem neuen kacheligen Benutzerinterface (ModernUI) sehr gut zurecht. Insbesondere wenn man hauptsächlich mit herkömmlichen Win32/64 Desktop-Apps (früher Programme) arbeitet, sind die Unterschied gar nicht so groß – man hat eh weitgehend mit dem klassischen Desktop zu tun, der nicht großartig anders als früher aussieht:

Ok, das Startmenü fehlt. Doch die Software, die ich oft brauche, habe ich eh in der Taskleiste festgetackert oder auf dem Desktop verknüpft. Und auch ohne Startbutton  macht der App-Start über Metro richtig Spaß – auch wenn man kein Touch-System hat: einfach mit der Maus unten in die linke Ecke klicken (da wo früher der Start-Button war) und den Anfang des Namens des gewünschten Programms anfangen, ENTER  und gut ist.

Alles also halb so wild. Und die ModernUI Apps wissen zu gefallen: z.B. die Xbox Musik App. Zudem ist Windows 8 gefühlt deutlich schneller als Windows 7.

So zufrieden ich also bin – einige Kleinigkeiten nerven aber auch mich.

Was also wird Microsoft in Windows 9 oder einem Zwischenrelease vielleicht ändern? Hier meine Tipps hinsichtlich der Oberfläche:

  1. ModernUI Apps können auf den Desktop gezogen werden und laufen dort in speziellen Fenstern. Warum das? Stellen Sie sich vor, Sie haben ein System mit zwei Screens mit je 2560*1600 Pixel. Im Hintergrund haben Sie Xbox Music, Leo, Mail und die Google App laufen. Sonst arbeiten Sie hauptsächlich mit Ihrem Browser, EXCEL und Word. Es wäre also hier ein leichtes und sinnvoll die besagten Apps auch auf dem Desktop ablegen zu können, um sie so im Blick zu haben.
  2. Auch Kacheln auf den Desktop zu ziehen ist sinnvoll – so hat man auch hier die Informationen direkt im Blick, die die Kacheln liefern können, ohne erst auf den Metro Screen wechseln zu müssen – und man kann diese dann bei Bedarf direkt vom Desktop aus starten.
  3. Auf der anderen Seiten sollte alle wesentlichen Einstellungen auch im ModernUI Look verfügbar sein. Ich denke hier an die WLAN Feineinstellungen, an den Dateiexplorer. Für diese wechselt man dann auch auf dem Tablet in den klassischen Windows Desktop Look. Das ist aber inkonsistent und lästig.
  4. Whatdafuck – wie fahre ich Windows runter? Die Funktion ist wirklich zu versteckt und gehört nun wirklich direkt auf die ModernUI Startseite.
  5. Zuletzt: auf dem Desktop wird es unten links in der Taskleiste einen „Start-Button“ geben, zumindest optional. Der ist zwar völlig unnötig (s.o.) – aber die Macht der Gewohnheit der meisten User wird ihn verlangen.

Letztlich kann man festhalten: bis auf Kleinigkeiten ist das Zusammenspiel von Kacheloberfläche und klassischem Desktop schon recht gut gelöst.

Microsoft sollte aber in die Richtung arbeiten, dass man auf Tablets nach Möglichkeit gar nichts vom klassischen Desktop sehen muss – ich nenne das einfach mal „Pure Windows 8 Experience“. Auf der anderen Seite gibt es Umgebungen, bei denen man weiter den Desktop bevorzugen wird. Und hier sollte die Möglichkeit bestehen, Apps und Kacheln auch auf diesem darzustellen.

So oder so – Microsoft hat einen mutigen Schritt gemacht und die alten Pfade endlich verlassen. Der Weg sieht vielversprechend aus.

Was am 30. Oktober in Bonn passiert ist

Für diese Seite sind noch keine Inhalte hinterlegt, aber diese folgen bald. Sie wissen, was am 30. Oktober in Bonn passiert ist? Dann schreiben Sie uns doch!

Dokumentiert: Trump auf twitter – 30. Oktober 2012

Der 30. Oktober 2012 war ein Dienstag und der 1276. Tag von @realdonaldtrump beim Kurznachrichtendienst. Er schrieb an diesem Tag 29 Tweets, die zusammen insgesamt 31.925 Likes sowie 37.910 Retweets erhielten. Die tweets finden Sie hier bald.