Wetterregel zum 9. Februar – St. Apollonia

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 9. Februar, St. Apollonia:

Kommt die Jungfrau Apollonia, sind auch bald die Lerchen wieder da.

Ist’s an Apollonia feucht, der Winter oft sehr spät entfleucht.

Die heilige Apollonia

Die Heilige Apollonia ist eine christliche Märtyrerin und eine der frühchristlichen Jungfrauen, die für ihren Glauben im 3. Jahrhundert n. Chr. gestorben ist. Sie wird besonders in der Katholischen Kirche verehrt und ist die Patronin der Zahnärzte und derjenigen, die unter Zahnschmerzen leiden. Ihre Verehrung ist auf eine Legende zurückzuführen, nach der ihr während einer Verfolgung von Christen in Alexandria um das Jahr 249 die Zähne ausgeschlagen wurden, bevor sie schließlich den Märtyrertod durch Verbrennung erlitt. Apollonia wird oft mit einem Zahn oder einer Zange in der Hand dargestellt, was auf ihre Marter hinweist. Ihr Gedenktag ist der 9. Februar. Die Heilige Apollonia ist ein Symbol des Glaubens und der Standhaftigkeit in Leiden und wird oft angerufen von Menschen, die unter Zahnschmerzen leiden oder um Schutz vor Zahnkrankheiten bitten.

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Wetterregel zum 8. Februar – St. Hieronymus

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 8. Februar, St. Hieronymus.

Ist’s an Sankt Hieronymus hell und rein, wird’s ein fruchtbar Jahr sein.

Sankt Hieronymus

Hieronymus (Girolamo) Aemiliani, auch bekannt als San Gerolamo Emiliani oder Jerome Emiliani, war ein italienischer Heiliger und Gründer der Kongregation der Regularkleriker von Somasca. Er wurde 1486 in Venedig geboren und starb am 8. Februar 1537. Ursprünglich war er als Soldat und Adliger tätig, bevor er eine tiefgreifende spirituelle Wandlung erfuhr, die sein Leben veränderte.

Nach seiner Gefangennahme während einer Schlacht und einer anschließenden wundersamen Befreiung entschied sich Aemiliani, sein Leben dem Dienst an Gott und den Bedürftigen zu widmen. Er gab sein Erbe und seinen militärischen Rang auf, um sich der Fürsorge für Waisenkinder und der Armen zu widmen, insbesondere während der Zeiten von Hungersnöten und Epidemien, die Norditalien heimsuchten.

Jerome Emiliani gründete die Kongregation der Regularkleriker von Somasca (Clerici Regulares Somaschae), die sich der Erziehung und Fürsorge für Waisenkinder und der seelsorgerischen Betreuung der Armen verschrieb. Diese Gemeinschaft folgte seinem Beispiel der Nächstenliebe und setzte seine Arbeit fort, nachdem er an der Pest gestorben war, während er sich um Kranke kümmerte.

Er wurde 1767 von Papst Clemens XIII. heiliggesprochen und ist der Schutzpatron von Waisen und verlassenen Kindern. Sein Gedenktag wird am 8. Februar gefeiert. Die spirituelle Hingabe und das Engagement von Hieronymus Aemiliani für die Bedürftigen machen ihn zu einem herausragenden Beispiel christlicher Nächstenliebe und Barmherzigkeit.

 

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Wetterregel zum 7. Februar

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 7. Februar:

Ein nasser Februar bringt ein fruchtbar Jahr.

Hier sind einige mögliche Hintergründe und Erklärungen für diese spezifische Regel:

„Wetterregel zum 7. Februar“ weiterlesen

Wetterregel zum 6. Februar – St. Dorothea

Hier finden Sie Bauernregeln bzw. Wetterregeln zum 6. Februar:

Manchmal bringt die Dorothee uns den allermeisten Schnee.

Die heilige Dorothee watet gerne durch den Schnee.

Sankt Dorothee bringt meist Schnee.

Nach dem Dorotheentag, kein Schnee mehr gerne kommen mag.

Bringt Dorothee recht viel Schnee, bringt der Sommer guten Klee.

Mehr zu St. Dorothea

Nach der Legende lebte Dorothea in Cäsarea in Kappadokien (heute in der Türkei), wo sie wegen ihres christlichen Glaubens verfolgt wurde. Sie soll eine junge Frau von großer Schönheit und tiefem Glauben gewesen sein. Als sie sich weigerte, die römischen Götter anzubeten, wurde sie zum Tode verurteilt. Auf dem Weg zu ihrer Hinrichtung soll sie von einem jungen Mann namens Theophilus verspottet worden sein, der sie aufforderte, ihm Blumen und Früchte aus dem Garten, den sie im Himmel erwartete, zu senden.

Dorothea soll ihm daraufhin versprochen haben, seinen Wunsch zu erfüllen. Kurz nach ihrer Hinrichtung soll ein Engel Theophilus drei Äpfel und drei Rosen in einem Korb gebracht haben – mitten im Winter. Dieses Wunder führte zu seiner Bekehrung zum Christentum.

St. Dorothea wird daher oft mit einem Korb oder einem Teller dargestellt, auf dem sich Rosen und Äpfel befinden, was auf die Wunderlegende hinweist. Sie gilt als Patronin der Gärtner und Floristen sowie als Beschützerin der Ehe und der Fruchtbarkeit. Ihre Verehrung ist in verschiedenen Teilen der christlichen Welt verbreitet, obwohl die Details ihrer Geschichte und Verehrung je nach Tradition variieren können.

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Wetterregel zum 5. Februar – St. Agatha von Catania

Hier finden Sie Bauernregeln bzw. Wetterregeln zum 5. Februar, dem Gedenktag für St. Agatha von Catania:

Agathe, unsere Gottesbraut, die macht, dass Schnee und Eis wegtaut.

Am Fünften, am Agathentag, da rieselt das Wasser den Berg hinab.

Den Tag der heiligen Agathe, der war oftmals reich an Schnee.

An St. Agathe Sonnenschein, bringt recht viel Korn und guten Wein.

St. Agatha von Catania.

St. Agatha von Catania, eine christliche Heilige und Märtyrerin aus dem 3. Jahrhundert, ist vor allem in der Katholischen Kirche und in der Orthodoxen Kirche verehrt. Sie stammt aus Sizilien und erlitt während der Christenverfolgungen unter dem römischen Kaiser Decius das Martyrium. Agatha ist bekannt für ihren festen Glauben und ihre Keuschheit. Nach der Überlieferung widerstand sie den Avancen eines römischen Präfekten und wurde dafür grausam gefoltert. Sie wird als Schutzpatronin gegen Feuergefahr und Naturkatastrophen sowie für die Heilung von Brustkrankheiten angerufen.

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Wetterregel zum 4. Februar

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 4. Februar:

Der Februar muss stürmen und blasen, soll das Vieh im Lenze grasen.

„Wetterregel zum 4. Februar“ weiterlesen

Wetterregel zum 3. Februar – St. Blasius von Sebaste

Hier finden Sie Bauernregeln zum 3. Februar:

Sankt Blasius ist auf Trab und stößt dem Winter die Hörner ab.

Sankt Blas’ und Urban ohne Regen folgt ein guter Erntesegen.

Sankt Blasius

Der 3. Februar ist übrigens der Gedenktag St. Blasius von Sebaste.

Sankt Blasius war ein christlicher Märtyrer und Bischof von Sebaste in Armenien, der um das Jahr 316 n. Chr. lebte. Er ist bekannt für sein Wirken als Heiler, insbesondere für die Legende, nach der er einem Jungen, der an einer Fischgräte im Hals zu ersticken drohte, das Leben rettete. Aufgrund dieser Legende ist er der Patron der Halskranken, und der Blasiussegen, der am Tag seines Gedenkens erteilt wird, soll vor Halskrankheiten schützen. Der Gedenktag des heiligen Blasius wird in der katholischen und in Teilen der orthodoxen Kirche gefeiert.

Die Verbindung zwischen Sankt Blasius und Wetterregeln mag auf den ersten Blick nicht offensichtlich sein. Doch im Laufe der Jahrhunderte wurden viele Heilige mit bestimmten Wetterphänomenen oder Jahreszeiten in Verbindung gebracht, basierend auf der Zeit ihres Gedenktages. Solche Bauernregeln dienten als einfache Richtlinien für die Landwirtschaft, um Aussaat, Ernte und andere wichtige Arbeiten im Einklang mit den erwarteten Wetterbedingungen zu planen. Obwohl diese Regeln keine wissenschaftliche Grundlage haben, spiegeln sie doch das traditionelle Wissen und die Erfahrungen wider, die über Generationen gesammelt wurden.

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Die Illustration wurde mit der Midjourney AI erstellt.

Wetterregel zum 1. Februar

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 1. Februar:

Ist der Februar trocken und kalt, kommt im März die Hitze bald.

Mehr finden Sie bei unserer Übersicht der Wetterregeln.

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Das Bild wurde mit der Midjourney AI generiert.