Meinung: Warum ich bei der OB-Stichwahl in Bonn für Katja Dörner stimmen werde

In Bonn kommt es zur Stichwahl um das Amt des Oberbürgermeisters. Auf der einen Seite steht Amtsinhaber Ashok Alexander Sridharan (CDU), auf der anderen die Bundestagsabgeordnete Katja Dörner (Grüne).

Meine Stimme am 27. September 2020 wird Katja Dörner erhalten.

Sicher, sie bringt keine Erfahrung im Bereich der kommunalen Verwaltung mit. Doch hat Sridharan, der diese Erfahrungen eigentlich hat, diese nicht geholfen, die Stadt nach vorne zu bringen. Er ist ein OB ohne Fortüne und kann keine Erfolge vorweisen.

Dabei ist Bonn ist eine Stadt mit den bestmöglichen Voraussetzungen. Doch ein Konzept für die Zukunft hat sie schon lange nicht mehr. Kaum ein Projekt, das noch gelingt, stattdessen Stillstand. Und Sridharan, der das hätte ändern können, präsentiert sich lieber auf der internationalen Bühne und sonnt sich im vermeintlichen eigenen Ruhm. Er hatte die Chance, sich zu beweisen, aber er hat diese nicht genutzt.

Ich traue es Dörner zu, die verkrusteten Strukturen in der Bonner Stadtverwaltung aufzubrechen und neue Akzente in Sachen Bürgernähe setzen. Auch die Zusammenarbeit mit dem Rat wird besser funktionieren, war der bisherige OB doch selbst in der Fraktion seiner CDU nicht wirklich wohlgelitten.

An den Grünen vorbei kann in Bonn sowieso kein OB mehr regieren, stellen sie doch jetzt die stärkste Ratsfraktion. So ist es nur folgerichtig, wenn die nächste Oberbürgermeisterin ebenfalls eine Grüne ist.

Wer jetzt Angst vor zu viel Grün hat, dem sei diese genommen: Dörner ist auch Pragmatikerin und kann Kompromisse schließen. Und diese wird sie angesichts der Verhältnisse im Rat – stärkste Fraktion hin oder her – auch schließen müssen. Aber eben bessere, als bisher. So hoffe ich jedenfalls.

Bonner Bürgerdienste III – Post vom Büro des Oberbürgermeisters

stadthaus-bonn

Mein Erfahrungsbericht über die lange Wartezeit bei den Bonner Bürgerdiensten und meine Verbesserungsvorschläge wurden auch im Bonner Stadthaus gelesen. Und es gab auch E-Mail Feedback vom Büro des Bonner Oberbürgermeisters Ashok Alexander Sridharan dazu.

Als größtes Problem wird die lange Vorlaufzeit bei Terminen gesehen. Dem soll begegnet werden, indem zehn neue Vollzeitkräfte eingearbeitet werden, womit nun wohl begonnen wurde.

Mein Vorschlag, dass ein Mitarbeiter die Personen in der Warteschlange nach Ihrem Anliegen befragt, wurde bereits umgesetzt und getestet. Dies habe jedoch nicht den gewünschten Erfolg gezeigt. Genauso wenig erfolgreich sei der eigene Schalter für den Erhalt der Aufrufmarken am Abholschalter gewesen.

Beim Mitarbeiter für die Warteschlange kann ich mir das auch vorstellen, beim Schalter für die Abholmarken hätte man mE mehr Geduld haben sollen. Erfahrungsgemäß dauert so etwas einige Zeit, bis es angenommen wird.

Meine weiteren Verbesserungsvorschläge sollen noch geprüft werden.

Weiter wird festgehalten:

Auf den ersten Blick entspricht es den Tatsachen, dass früher unmittelbar durch das Ziehen einer Wartemarke und der Möglichkeit der Terminvereinbarung der Kunde kurzfristiger bedient worden ist. Leider ist es aber so, dass es bei dieser Verfahrensweise zu erheblichen Wartezeiten kam. Oftmals über mehrere Stunden. Arbeitnehmer mussten sich für Anliegen die möglicherweise nur fünf bis zehn Minuten in der Bearbeitung dauern einen Tag Urlaub nehmen und ihre Freizeit opfern. An Tagen mit weniger Aufkommen hingegen, konnten Kunden innerhalb weniger Minuten bedient werden. Objektiv gesehen gab es deutliche Arbeitslastschwankungen und somit eine nicht effiziente Auslastung der Ressourcen.

Dem stimme ich zu – eine Rückkehr zum alten System wäre nicht sinnvoll.

Ich drücke der Stadtverwaltung jedenfalls den Daumen, dass die Probleme bei den Bonner Bürgerdiensten gelöst werden können!

Liste: Oberbürgermeister der Stadt Bonn

  • 1804–1816: Anton Maria Karl Graf von Belderbusch (bis 1814 als Maire)
  • 1816–1817: Peter Joseph Eilender (kommissarisch)
  • 1817–1839: Johann Martin Joseph Windeck
  • 1840–1850: Karl Edmund Joseph Oppenhoff
  • 1850–1875: Leopold Kaufmann
  • 1875–1891: Hermann Jakob Doetsch
  • 1891–1919: Wilhelm Spiritus
  • 1920–1922: Fritz Bottler
  • 1923–1931: Johannes Nepomuk Maria Falk
  • 1932–1933: Franz Wilhelm Lürken
  • 1933–1945: Ludwig Rickert, NSDAP
  • 1945–1948: Eduard Spoelgen
  • 1948–1951: Peter Stockhausen, CDU
  • 1951–1956: Peter Maria Busen, CDU
  • 1956–1969: Wilhelm Daniels, CDU
  • 1969–1975: Peter Kraemer, CDU
  • 1975–1994: Hans Daniels, CDU
  • 1994–2009: Bärbel Dieckmann, SPD
  • 2009–2015: Jürgen Nimptsch, SPD
  • seit 21. Oktober 2015: Ashok-Alexander Sridharan, CDU

Die OB Wahl 2015 in Bonn – eine kleine Nachlese

ob-bonn-sridharan

Herzlichen Glückwunsch, Herr Sridharan!

Eins ist ziemlich sicher – der nächste Bonner Oberbürgermeister wird Ashok Alexander Sridharan heißen. Und das ist – siehe meine Einschätzung der Bonner OB Kandidaten – auch gut so.

Aber war’s das schon?

Aber warum nur ziemlich sicher?

Zum einen kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich das vorläufige amtliche Endergebnis noch ändert. Rund 60 Stimmen haben die Wahl entschieden. Schon wenige Stimmen mehr für seine Mitbewerber könnten also zum Verlust der absoluten Mehrheit führen und so den zweiten Wahlgang erzwingen.

Zum anderen ist davon auszugehen, dass die Wahl gemäß § 39 Kommunalwahlrecht NRW angefochten wird. „Die PARTEI“ hat dies auf twitter bereits angekündigt, wobei deren Begründung wohl nicht zu einer Neuwahl führen dürfte:

PRO NRW hat die Anfechtung bereits vor dem Wahlsonntag angekündigt, da deren Kandidatin nicht zur Wahl zugelassen wurde. Dieser Antrag dürfte schon mehr Erfolgsaussichten haben, denn auch das Wahlamt der Stadt Bonn hielt die Entscheidung, Frau Susanne Kutzner nicht zur Wahl zuzulassen, für problematisch.

Zuletzt dürfte das knappe Ergebnis  den ein oder anderen Bürger auf den Plan rufen, einen entsprechenden Antrag zu stellen.

Aber auch wenn einer durchkommt – dass am Ende Sridharan im Bonner Rathaus das Zepter übernehmen wird, ist nach dem gestrigen Abend eine klare Sache.

Die niedrige Wahlbeteiligung

Traurig ist aber, dass nur 45,11% der Bonner Wahlberechtigten von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht haben. Damit wurde der neue OB letztlich nur mit 22,6% der möglichen Stimmen gewählt.

Wer meint, die eigene einzelne Stimme sei eh nichts wert, der sei auf das knappe Ergebnis verwiesen.

Und wer sich mit keinem der drei aussichtsreichen Kandidaten identifizieren konnte, hätte z.B. Caroline Tepass aus Protest wählen, seinen Stimmzettel ungültig machen oder sich selbst zur Wahl stellen können.

Erstaunlich ist, wie groß die Unterschiede in den einzelnen Stimmbezirken sind -so haben in Neu Tannenbusch Mitte nur 7,86% der Wahlberechtigten ihre Stimme abgegeben.

Es wird auf jeden Fall eine Herausforderung sein, bei zukünftigen Kommunalwahlen eine höhere Beteiligung zu erreichen.

Keine Chance für Extreme – und ein fairer Wahlkampf

Erfreulich hingegen: die beiden extremeren Kandidaten Pauqué und Yilmaz konnten mit 0,72% bzw. 0,82% der Stimmen keine nennenswerten Erfolge vorweisen. Anders hätte es vielleicht ausgesehen, wenn PRO NRW angetreten wäre, aber dies war ja nicht der Fall (s.o.).

Und auch der Wahlkampf wurde von allen Beteiligten fair geführt – eine gute Grundlage für die Zusammenarbeit der Parteien in der Stadt!

An die Arbeit

Und das ist auch notwendig. Bonn steht nach der Ära Nimptsch vor riesigen Herausforderungen. Ein CDU Bürgermeister kann zusammen mit der CDU/Grüne/FDP Koalition im Rat hier sicher mehr bewegen.

Also, an die Arbeit.

Wen bei der Bonner OB-Wahl wählen?

bonn-rathaus-ob-wahl

Die Kandidaten

Wen soll ich bei der Bonner Oberbürgermeister Wahl am 13. September 2015 wählen? Diese Frage stellte ich mir und habe daher alle 6 Kandidaten angeschrieben und ihnen 10 spontane Fragen gestellt. Immerhin fünf der Kandidaten haben geantwortet und ich gebe hier meine höchst persönliche Einschätzung ab (in alphabetischer Reihenfolge):

  • Matthias Pauqué tritt als unabhängiger Kandidat an. Seine Antworten klingen sehr bürgernah. Allerdings wird er vom Königreich Deutschland unterstützt, einer Gruppe, die im weitesten Sinne zur Reichsbürgerbewegung zählt. Vorsicht ist geboten, zudem er nicht in Bonn sondern im entfernten Bad Reichenhall wohnt…
  • Peter Ruhenstroth-Bauer ist der Kandidat der SPD. Er verfügt sicher über die meiste politische Erfahrung im Feld – was man auch an den Antworten merkt. Bundespolitisch recht gut vernetzt. Lokalpolitisch bleibt er oft vage, gerade auch was die Finanzierbarkeit seiner Vorhaben angeht.
  • Tom Schmidt von den Grünen ist vielleicht am tiefsten in den Themen der Bonner Lokalpolitik drin und führt auch einen auf Inhalte ausgerichteten Wahlkampf. Allerdings keinerlei repräsentative Erfahrung.
  • Ashok-Alexander Sridharan von der CDU bringt wohl die meiste Verwaltungserfahrung mit, was derzeit in Bonn nicht von Nachteil ist. Er hat recht konkrete Vorstellungen, was die Entwicklung der Stadt angeht.
  • Caroline Tepass (Die PARTEI) hat die wohl unterhaltsamsten Antworten geliefert. Als krasse Außenseiterin hat sie wohl keine Chancen, diese umzusetzen. Wahrscheinlich besser so: denn spätestens nach dem Niederbrennen der Grafschaft käme die Staatsanwaltschaft…
  • Haluk Yildiz (BIG) hat die 10 Fragen nicht beantwortet. E-Mails, die man an die Bonner BIG Partei sendet, kommen zurück, da das Postfach überfüllt ist. Aber auch auf anderen Wegen gab es keinen Kontakt. Yildiz tritt für eine stärkere Einbindung des Islam ein, muss sich aber vorwerfen lassen, salafistischen Bewegungen unkritisch gegenüber zu stehen.

Wen also wählen?

Pauqué und Yildiz scheiden meiner Meinung nach schon ob ihres unklaren Hintergrunds als Kandidaten aus.

Ruhenstroth-Bauer wäre auch angesichts seiner Vernetzung in der Bundespolitik wohl der beste Repräsentant der Stadt, doch ist fraglich, ob er die Verwaltung in die Spur bringen und seine wagen Vorhaben finanzieren kann. Die besten Konzepte dazu hat Tom Schmidt, dem aber die repräsentative Ausstrahlung fehlt. Sridharan traue ich die Verwaltung ebenfalls zu und auch das Repräsentative – letztes vielleicht nicht auf dem Level von „PRB“. Letztlich gehe ich davon aus, dass es eine Stichwahl zwischen Ruhenstroth-Bauer und Sridharan geben wird. Aber vielleicht sorgt Tom Schmidt ja auf der Zielgeraden noch für eine Überraschung. So oder so: mit diesen drei aussichtsreichen Kandidaten kann Bonn – bei unterschiedlicher Gewichtung – gut leben. Ich selbst werde mich wohl erst in der Wahlkabine entscheiden.

Am besten wäre es freilich, NRW hätte die Doppelspitze nicht abgeschafft. Ruhenstroth-Bauer könnte dann die Stadt als Oberbürgermeister nach Außen hin darstellen, Sridharan als Oberstadtdirektor die Verwaltung wieder auf Vordermann bringen und Tom Schmidt als Kämmerer einsetzen. Aber das ist ja leider Wunschdenken.

Zum Abschluss noch eine Bitte: Gehen Sie am 13. September auf jeden Fall wählen! Und wenn Sie sich für keinen der drei aussichtsreichen Kandidaten erwärmen können, gehen Sie trotzdem und geben Ihre Stimme Caroline Tepass. Die ist wenigstens lustig…

Die 10 Antworten von OB Kandidat Tom Schmidt

tom-schmidt-bonn
Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Hier sind auch die Antworten von Tom Schmidt, der für die Grünen antritt:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Ich mache seit über 25 Jahren hauptamtlich Kommunalpolitik. Ich kenne die Probleme, die Verwaltung, die Akteure in dieser Stadt aus dem Effeff. Gerade deshalb weiß ich, dass sie effizienter arbeiten kann und viele hausgemachte Probleme lösbar sind. Dafür möchte ich arbeiten und deswegen kandidiere ich als Oberbürgermeister.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Die Verwaltung und der Rat müssen an einem Strang ziehen. Nur gemeinsam können wir die Probleme lösen. Das geht für mich nur mit einer klaren Arbeitsteilung. Der Rat bestimmt über das ‚was‘, die Verwaltung über das ‚wie‘.

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Wenn der Klageweg bestritten ist, ist das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen. Man muss vorher das Gespräch suchen und im Dialog eine Lösung erarbeiten. Man darf aber bei einer Klageandrohung nicht immer gleich einknicken. Als Verwaltung muss man einen Prozess auch durchhalten. Wenn man dann verliert, dann ist das so, aber man setzt ein klares Signal und stellt sich als Stadt hinter diejenigen, die für ein buntes und lebendiges Bonn arbeiten.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Der Boule-Platz am alten Zoll. Wenn dort im Sommer die Scheinwerfer angehen, pulsiert dort das Leben.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Ich möchte die schulische Inklusion weiter ausbauen. Bei Grundschulen und Gesamtschulen haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, nun sollten auch die Gymnasien nachziehen. Ich möchte mit jedem/jeder Schuldirektor/Schuldirektorin darüber das Gespräch suchen.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Das muss ganz oben auf die politische Agenda, Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis werden nur im engen Verbund die Herausforderungen der Zukunft bewältigen, sei es im Verkehr, bei Wohn- und. Gewerbeflächen oder bei der Vermarktung als Tourismusregion!

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Ich möchte es gerne offenhalten, dazu brauchen wir aber die tatkräftige Unterstützung der Bürger*innen.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Ich koche nicht gerne, ich esse lieber. Am liebsten, alles was aus dem Meer kommt.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Ich bin mehr für Überzeugen als Verbieten. Deshalb bräuchte es ein attraktives Angebot von Bus, Bahn und besonders der Fahrradinfrastruktur. Wenn diejenigen umsteigen, die auch mit diesen Verkehrsmitten gut ans Ziel kommen, wird die Straße für die frei, die auf das Auto angewiesen sind.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Bonn ist reif für einen GRÜNEN Oberbürgermeister. Auch wenn sie das anders sehen: gehen Sie wählen.

Mehr über den Kandidaten der Grünen erfahren Sie hier.

Caroline Tepass beantwortet die 10 Fragen an die Bonner OB Kandidaten

caroline-tepass-oberbuergermeister-bonn

Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Hier sind auch die Antworten von Caroline Tepass, die für „Die PARTEI“ antritt:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeisterin?

Die Prämisse von Herrn Nimptsch fortsetzend der unabdingbare Wille und die Bereitschaft, sämtliche Großprojekte in den Sand zu setzen und traditionsreiche, Steuern einbringende Firmen fortzujagen! Bonn muss wieder näher am erfolglosen Pöbel sein, der die Stadt ausmacht! Zudem bin ich auch mit meinem Vornamen noch besser.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Haribo muss in Bonn bleiben, deswegen wird die Grafschaft niedergebrannt. Zudem muss Bonn endlich wieder Hauptstadt werden, auch von Europa!

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Die PARTEI steht seit ihrer Gründung für den Wiederaufbau der Mauer, daran anlehnend werden direkt nach der erfolgreichen Wahl überall in der Bonner Innenstadt Schallschutzwände hochgezogen. Selbstverständlich bis über die Fenster der lärmbesorgten Mitbürger. Einer gewissen rückschrittlichen Jugendorganisation wird das laut sein allerdings auch weiterhin verboten.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Ich fühle mich in Bonn eigentlich unter jedem Tresen und in jedem der bodenständigen Kioske mit günstigem Preis sehr wohl…

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Die PARTEI ist sich ihrer Verantwortung gegenüber und der Nähe zu den jungen Kackbratzen sehr bewusst, aber steht auch mitten im Leben. Um Medienkompetenzen zu fördern und den inhaltlichen Horizont unserer Jugend auf das gesellschaftliche Niveau anzupassen, werden in Zukunft Schulaufsätze auf Twitter Länge begrenzt und Politik ausschließlich bei Facebook diskutiert.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Nein. Wir kooperieren nicht, wir herrschen von oben herab. Zudem wird der Rhein-Sieg-Kreis, in Anbetracht des größeren Platzbedarfes als doppelte Hauptstadt, noch 2016 eingemeindet werden müssen.

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Eine Schließung von Orten, wo halbnackte, unpassend bekleidete und unpassend aussehende Menschen rumlaufen wird es mit mir und der PARTEI nicht geben!

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Am liebsten „koche“ und genieße ich flüssiges Brot.
Dabei werden Wasser, Malz und Hopfen miteinander vermischt und durch Hefe biochemisch verändert. Das genaue Rezept für diese kulinarische Köstlichkeit, sowie eine gratis Kostprobe erhält jede und jeder nach meinem Wahlsieg. Versprochen.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Grundsätzlich halte ich nichts von jeglichen Maut Überlegungen, das überlasse ich lieber ausgedienten CDU Herren. Was Bonn wirklich braucht ist flächendeckender und regelmäßiger, öffentlicher Nahverkehr, zu jeder Zeit!
(Ähm, das ist hier aber schon ein seriöser Blog, oder?)

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Liebes Wahlvieh, ich gebe mein Ehrenwort, dass mit mir als OB und der PARTEI alles so bleiben wird, wie es besser war! Damals war die Zukunft grau, doch heute sind wir einen Schritt weiter als morgen. Nur Die PARTEI wirbt noch mit klaren Inhalten, verspricht ihnen alles was sie wollen und hält jedes Wahlversprechen – denn unser OB passt ALLEN! Mit mir sind ihre Sorgen verflogen, denn ich habe den roten Faden für Bonn: Also wählen sie Caroline Tepass und die PARTEI – sie ist beide sehr gut!

Mehr über „Die PARTEI“ (Sektion Bonn) und ihre Kandidatin erfahren Sie hier.

Ashok-Alexander Sridharan beantwortet die 10 Fragen an die Bonner OB Kandidaten

shridaran-ob-bonn

Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Hier sind die Antworten von Ashok-Alexander Sridharan, der für die CDU antritt:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Zum einen liegt mir unsere Stadt liegt einfach am Herzen: Hier bin ich geboren, aufgewachsen, habe hier studiert,meine Frau kennengelernt, geheiratet und meine drei Kinder wurden hier geboren.

Neben dem Herzblut möchte ich meine kommunale Verwaltungserfahrung einbringen: Ich habe als allgemeiner Stellvertreter des Bürgermeisters und Kämmer Verwaltung kennengelernt und löse seit 20 Jahren Probleme vor Ort!

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Wir müssen den Stillstand und die Blockade von Rat und OB in Bonn beenden. Dann können wir die Lebensqualität unserer Stadt ausbauen: Keine Veranstaltungsverbote, vernünftige Schwimmbäder, Schulen und Sportplätze!

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Die Stadt Bonn darf sich nicht von einzelnen Einwohnern vorschreiben lassen, was hier noch stattfinden darf und was nicht. Natürlich darf nicht gegen geltendes Recht verstoßen und müssen die Belange der Umgebung berücksichtigt werden. Aber wir müssen bei solchen Klagen mutiger werden und dürfen nicht nachgeben. Ich werde für unsere Veranstaltungen und Kultur in Bonn kämpfen!

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Das Rheinufer zum Joggen oder die Kneipen in der Friedrichstraße oder Altstadt.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Wir müssen Familie und Beruf miteinander verbinden: Dafür brauchen wir einen Ausbau des Beutreuungsangebotes und keine steigenden OGS- und KiTa-Beiträge. Ich möchte die Bonner Schulen eine nach der anderen sanieren, anstatt Flickschusterei zu betreiben. Unsere Kinder dürfen keine Angst vor maroden und dreckigen Schulklos haben.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Die interkommunale Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn ist wichtig: Ich arbeite im Rhein-Sieg-Kreis und kenne die Ansprechpartner. Viele Probleme können wir nur gemeinsam in der Region lösen und ich sehe hier die Themen Verkehr (Stichwort: Bus, Fernbus, Straßenbahnen, Zuganbindung), Wirtschaftsförderung (Stichwort: gemeinsame Gewerbegiete) und Umweltschutz (Gemeinsame Natur: Rhein und Rheinufer, Siebengebirge).

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Hier bin ich dagegen. Als Studentenstadt brauchen wir dieses Angebot.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Ich kann sehr gut Wasser kochen :-)

Im Ernst: Für Gäste koche ich zu Hause gerne indisch – in der Regel auch gerne gemeinsam mit meiner Frau!

Hier das Rezept für „Chicken Maharani“

Am Vorabend 6 Hähnchenbrustfilets in kleine Stücke schneiden und in Joghurt, Salz, Pfeffer, Garam Masala, Ingwer, Chilly, Jeera marinieren.

2 Zwiebeln klein würfeln und glasig dünsten. 1/2 l passierte Tomaten zufügen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Chilly, Garam Masala, Koriander und Salz zufügen und wieder 5 Minuten köcheln. Langsam 2 Becher Sahne zufügen und köcheln bis die Soße dickflüssig wird. Fleisch anbraten, zufügen und nochmals abschmecken. Guten Appetit

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Jeder, der mal in der Innenstadt einen Parkplatz gesucht hat, weiß, dass wir den Verkehr in der Innenstadt entlasten müssen. Mit einer Citymaut schaffen wir das nicht, sondern bitten Bonnerinnen und Bonner und Besucher von außerhalb extra zur Kasse.

Wir müssen den ÖPNV stärken. Ich kann mir Parkhäuser an den großen Ausfallstraßen vorstellen und einen guten ÖPNV der dann die Innenstadt verbindet.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Gehen Sie am 13. September wählen und anschließend auf Pützchens Markt!

Mehr über den OB Kandidaten der CDU erfahren Sie hier.

Die 10 Antworten von OB Kandidat Matthias Pauqué

paque-ob-bonn

Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Als zweiter sind die Antworten von Matthias Pauqué eingegangen:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Mich qualifiziert als Oberbürgermeister mein Wissen und mein Mut, ganz neue Wege zu gehen. Zudem habe ich ein Team erfahrener Menschen um mich, die mit mir gemeinsam diese Wege ebnen werden.

Des weiteren kann ich mir kaum eine bessere Vorbereitung auf das Oberbürgermeisteramt vorstellen, als durch meine Arbeit als rechtlicher Betreuer. Sie bringt mich als Problemlöser in Kontakt mit Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen und gewährt mir tiefe Einblicke in unser bestehendes Rechts-, Wirtschafts- und Sozialsystem.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Vieles muß sich ändern, will man aus den Sackgassen heraus, die sich in allen Bereichen zeigen.

Grundsätzlich muß wieder Politik für die Menschen an der Basis geleistet werden. Die Politiker sollten Diener an den Menschen sein. Es braucht eine Gemeinwohlwirtschaft und starke und wissende Gestalter dieser Strukturen. Die etablierten Wege versagen immer mehr. Die Bürger werden immer mehr zur Kasse gebeten. Das muß aufhören. Der Politiker darf nicht vor dem Kapital zu Kreuze kriechen, er muß es in seine Schranken weisen, wenn es nicht dem Gemeinwohl dient.

Die ganze Ausrichtung der Politik muß sich verändern, weg von den Kapitalinteressen, hin zu den menschlichen Interessen und ethischen Werten.

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

GEGEN Menschen, die kulturelle Veranstaltungen torpedieren, kann ich kaum etwas tun, wenn die Stadt Bonn in die bundesrepublikanische Rechtsordnung eingebunden bleibt. Sollten die Menschen mit mir als Oberbürgermeister die grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltung wählen, dann kann ich da sehr wohl etwas mehr tun.

Fördern würde ich derartige Selbstverwaltungsbestrebungen, sind sie doch aufgrund des Subsidiaritätsprinzips und der Artikel 23 und 28 des Grundgesetzes Recht, Auftrag und auch Pflicht.

Bis dahin würde ich ein großes Veranstaltungshaus errichten oder ein bestehendes Gebäude in einer geeigneten Umgebung umfunktionieren, so daß alle Gruppierungen ihre Veranstaltungen ungestört und umfänglich durchführen können. So wäre allen Menschen gedient.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

An Bonn mag ich die Altstadt und das Rheinufer besonders.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Auch das Schulwesen würde ich auf ganz neue Füße stellen. Dazu sind die Lehrinhalte der Schulen zu überarbeiten und an den echten Lebensbedürfnissen der Menschen auszurichten, und es sind der Leistungsdruck und die Selektierung nach den Besitzverhältnissen zu eliminieren. Die Freude am Lernen und damit bessere Leistungen werden so wieder Einzug in den Schulalltag erhalten. Konzepte dafür gibt es. Ich habe mich lange schon damit beschäftigt.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Wenn eine intensivere Kooperation mit dem Rhein-Sieg-Kreis zum Wohle aller Beteiligten gewünscht wird und diese auch förderlich für das Allgemeinwohl ist, dann bin ich immer für Kooperation. Wichtig ist mir, daß damit eine Verbesserung für die Lebenswirklichkeiten der Menschen an der Basis einhergeht.

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Schließungen von öffentlichen Einrichtungen sind nur da erforderlich und auch nötig, wo kein Bedarf von den Menschen existiert. Wenn Politiker „klamme Kassen“ als Begründung anführen, dann machen sie ihre Hausaufgaben nicht oder nicht richtig. Es ist Aufgabe der Stadtführung, das Wohl der Einwohner zu fördern. In der Vergangenheit ist das wohl oft aus dem Blick verloren gegangen. Das wird sich mit mir ändern, sollten mich die Menschen wählen.

Wenn die Menschen das Bad wollen und es auch ausreichend nutzen, dann hat es seine Daseinsberechtigung. So muß es dann erhalten und verschönert werden.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Das ändert sich immer wieder. Jetzt im Sommer esse ich gerne
griechischen Salat.

Rezept:

(Mengen bezogen auf eine Person, Zutaten aus biologischem Anbau)

Zuerst Dressing mischen, ca. 1 Eßlöffel Leinöl, 1 Eßlöffel Distelöl (Öle kalt gepresst), ca. 3 Eßlöffel Balsamico-Essig, etwas Salz und Pfeffer.

Frische Tomaten und eine halbe Gurke klein schneiden, schwarze, entsteinte Oliven dazugeben, ca. 100-150g Feta-Käse in kleine Stücke schneiden. Manchmal schneide ich nach Lust noch roten Paprika hinein.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Nein, eine Maut gleich welcher Art, lehne ich ab. Es gibt genug
andere und viel einfachere Einnahmequellen für die Stadt. Dazu habe ich bereits auf meiner Seite >>ob-bonn.info<< viele neue Wege aufgezeigt. Zudem möchte ich die immer ausuferndere Belastung der Menschen mit Steuern und Abgaben gern ganz abschaffen und eine ausufernde Bürokratie ebenso.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Mit mir an der Spitze der Stadt Bonn wird die Stadt ganz neue Wege gehen. Wege in die Freiheit von Bevormundung und Korruption. Ich werde mit eisernem Besen alles ausfegen, was das Wohl der Einwohner verhindert und Abhängigkeiten aufrechterhält. Wenn die Menschen genug von der Parteienpolitik und der Lügerei haben, dann bin ich genau der Richtige. Alles, was sie über mich oder mich unterstützende Menschen oder Organisationen lesen, hören oder sehen, das mich oder diese Organisationen verunglimpft, entstammt der kapitalhörigen Mainstreampresse oder anderen Handlangern der Verbesserungsunwilligen.

Ich werde der Lüge und Korruption ein Ende setzen. Ich werde für die Menschen an der Basis da sein, ihnen als erster Diener der Stadt zur Verfügung stehen und das werde ich in allen Bereichen tun. Ob die Menschen eine derartige Politik des Neuanfanges wollen, ist ihre Sache. Ich kann nur mein Bestes geben.

Mehr über den OB Kandidaten des Konvents zur Reformation Deutschlands erfahren Sie hier.

10 Antworten vom Bonner OB Kandidaten Peter Ruhenstroth-Bauer

prb-zeitung

Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Und Peter Ruhenstroth-Bauer (SPD) hat als erster reagiert.

Hier sind seine 10 Antworten.

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Ich trete an, weil ich eine gute Zukunft für unsere Stadt mitgestalten will. Mich qualifiziert, dass ich mich auskenne: Ich bin Bonner, ich habe auf Landes- und Bundesebene kleine, mittlere und große Verwaltungen geführt – zuletzt als Staatssekretär. Und ich habe Erfahrung, wie man unterschiedliche Positionen auf gemeinsame Ziele hin bündelt.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Wir müssen die Mutlosigkeit in dieser Stadt hinter uns lassen. Das, was ich die „Bonner Krankheit“ nenne: Keine Entscheidungen, keine Perspektive, keine Projekte, die wirklich wichtig sind für die Zukunft dieser Stadt. Wir müssen die Stadtgesellschaft so mobilisieren, dass sie gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, dem Rat und der Verwaltung diese Perspektiven entwickelt.

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Wir sind eine lebendige Stadt. Wem es zu laut ist, kann sich selbstverständlich wehren. Auch vor Gericht. Das muss man als Stadt dann aber auch mal exemplarisch durchstehen. Mir geht es darum, diese Betroffenen von denen zu trennen, die systematisch zu jeder Form öffentlicher Veranstaltungen aus Prinzip Nein sagen. Gegen diese Totengräber der Open-Air-Szene müssen wir uns entschieden wehren und unsere Positionen auch in Klageverfahren entschlossen verteidigen.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Es gibt für mich nicht “ den Ort“ in der Stadt, sondern viele: meine Laufstrecke am Rhein, den Blick über die ganze Stadt oder auch mein Platz im Pantheon. Es ist das Lebensgefühl, dass einen von Ort zu Ort trägt.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Bonn lebt von den Köpfen seiner Bürgerinnen und Bürger. Wir sind ein Wissenschaftsstandort, der zukünftig noch an Bedeutung gewinnen wird durch den Ausbau des Standortes für namhafte Wirtschaftsunternehmen und des internationalen UN-Standortes mit guten Kongressmöglichkeiten – sie alle werden auch in Zukunft unsere Arbeit bestimmen. Dafür brauchen wir die richtige Infrastruktur gerade auch Kinderbetreuungsangeboten und Schulen. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass das breite Schulangebot in Bonn erhalten bleibt und inklusiver wird, damit allen Kindern eine optimale Schulausbildung ermöglicht wird. Neben der Schule ist aber auch das außerschulische Angebot mondestens genauso wichtig: die offene Jugenarbeit oder das Deutsche Museum Bonn gehören deshalb für mich untrennbar zur Bildungsinfrastruktur dazu!

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Bonn wird in den entscheidenden Punkten ohne den Rhein-Sieg-Kreis und allen Nachbarkommunen zukünftig keine Politik mehr planen und später dann auch umsetzen können. Zusammen mit allen Nachbarkommunen müssen wir hier neue und attraktive Angebote entwickeln, damit Menschen zu uns kommen, um hier zu leben und zu arbeiten: Gemeinsame Wohnungsbauflächen, gemeinsame Gewerbeansiedlungen – anders kann es gar nicht mehr gehen. Aber alles hat und vieles behält seine Grenzen: Ich erinnere mich an die Gebietsreform in der 60-/70er Jahren noch sehr gut. Das war damals ein Kraftakt und würde heute ein Kraftakt sein. Es gibt intelligente Modelle der Zusammenarbeit, wie wir sie aus den Regionen Aachen, Hannover und Freiburg kennen. Diese werde ich zusammen mit den Bürgermeistern aller Nachbarkommunen und dem Landrat weiter vorantreiben.

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Bonn ist gut mit Bädern ausgestattet. Da ist Spielraum, ohne das attraktive Angebot in den Stadtbezirken zu gefährden. Nicht immer rund um die Uhr, nicht immer an allen Standorten, aber so, dass (fast) alle Wünsche Berücksichtigung finden können. Für mich gilt: Keine Schließung ohne Konzept – und ernsthafte Prüfung aller Unterstützungsangebot von Sport- und Fördervereinen wie z.B. von Unser Melbbad e.V.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Gemeinsam bei einem Essen mit Familie und Freunden kochen und um den Tisch sitzen hat bei uns Tradition.

Ich bin mit einem Knoblauchhuhn dabei.

Dazu braucht man Hühnerbrust,-schenkel,-flügel; Kartoffeln, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, Rosmarin, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Olivenoel.

Und so wird das Knoblauchuhn zubereitet: Kartoffeln in Stücke, mit grob zerkleinertem Knoblauch und Olivenoel 2 Stunden marinieren. Rosmarinnadeln unter die Haut der Hühnerteile schieben. Tomaten, Zwiebeln, Zucchinis in Stücke schneiden und mit den Kartoffeln in Saftpfanne geben. Gesalzene und gepfefferte Hühnerteile darauf legen. Bei ca 180 Grad 1-1,5 Stunden im Ofen garen. Eventuell etwas Brühe hinzugeben. Die letzten 15 Minuten bei 220 Grad braten.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Wichtig ist mir, dass die Bonner City vom PKW-Verkehr entlastet wird, zugleich aber gut erreichbar und ein attraktiver Wohnort und Einzelhandelsstandort bleiben. Daher plädiere ich für weniger motorisierten Individualverkehr in der City und mehr ÖPNV. Allerdings ist die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs in Bonn noch ausbaufähig. Wir müssen uns deshalb darauf konzentrieren, wie die Stadtwerke das ÖPNV-Angebot verbessern können – also wie das Angebot optimiert werden kann und was davon möglich und finanzierbar ist.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Gehen Sie am 13.9. wählen und lassen sich nicht von irgendwelchen Antidemokraten hinter die Fichte führen! Wählen gehen!

Mehr über den OB Kandidaten der Bonner SPD erfahren Sie hier.