Gastbeitrag von Marcus Pretzell
Anmerkungen zu Björn Höckes Buch „Nie zweimal in denselben Fluss“ (Björn Höcke im Gespräch mit Sebastian Hennig)
Die Natur der Auseinandersetzung politischer Protagonisten und der medialen Öffentlichkeit lebt von der meist oberflächlichen Betrachtung nahezu jedes Themas und seiner Protagonisten und krankt zugleich ernsthaft an diesem Dilemma. So wie persönliche Zitate verkürzt und zugespitzt werden, fehlt aus verschiedenen (Beweg)Gründen häufig ebenso der biografische Hintergrund. Portraits können diesen liefern, sind aber in ihrer Aussage vergleichbar mit dem individuellen Pinselstrich eines beliebigen Malers, der im Werk vor allem seine Weltsicht transportieren möchte.
Umso authentischer sind freiwillige Äußerungen in Büchern oder Artikeln, die frei von der Hektik der täglichen Berichterstattung sind. Um solche handelt es ich in dem o.g. Dialog-Buch, das seit seiner Veröffentlichung im Jahr 2018 keine mediale Beachtung erfahren hat. Das Dialog-Buch ist eine ausgedehnte schriftliche Unterhaltung des Publizisten Sebastian Hennig mit Björn Höcke, bei der man formatbedingt davon ausgehen kann, dass beide Beteiligte sich gedanklich und verbal darin wiederfinden.
Ich habe insbesondere den politischen Teil einer Prüfung unterzogen. Dieser Teil beginnt auf S. 257 und ist mit „Krise und Renovation“ überschrieben.
„Gastbeitrag: Anmerkungen zu Björn Höckes Buch „Nie zweimal in denselben Fluss““ weiterlesen