Köpfe: Patrick White

Sir Patrick Victor Martindale White (28. Mai 1912 – 30. September 1990) war ein australischer Schriftsteller, der als einer der bedeutendsten englischsprachigen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts gilt. 1973 wurde ihm der Nobelpreis für Literatur verliehen, wobei er der bislang einzige australische Laureat in dieser Kategorie ist.

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Köpfe: Joseph Brodsky

Joseph Brodsky (24. Mai 1940 – 28. Januar 1996) war ein russisch-amerikanischer Dichter und Essayist, der für seine lyrische Poesie und tiefsinnigen Essays bekannt war. Er wurde in Leningrad, Sowjetunion (heute Sankt Petersburg, Russland) geboren und später in den Vereinigten Staaten ansässig. 1987 wurde er mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet und von 1991 bis 1992 war er der Poet Laureate der Vereinigten Staaten.

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Warum 1935 kein Literaturnobelpreis vergeben wurde

Der Literaturnobelpreis 1935 wurde nicht vergeben, nachdem die Schwedische Akademie entschieden hatte, dass kein Autor aus dem Bereich der Literatur ein geeigneter Kandidat sei.

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In Europäischer Hand – Herkunft der Träger des Literaturnobelpreises

Während man bei den naturwissenschaftlichen Nobelpreisen eine starke USA-Lastigkeit sieht, ist der Literaturnobelpreis noch recht fest in europäischer Hand.

  • roter Balken: europäischer Preisträger
  • blauer Balken: nordamerikanischer Preisträger
  • lila Balken: südamerikanischer Preisträger
  • gelber Balken: asiatischer Preisträger
  • grüner Balken: afrikanischer Preisträger
  • weißer Balken: nicht vergeben

Liste: Die Literatur-Nobelpreisträgerinnen

Der Nobelpreis für Literatur wurde zwischen 1901 und 2019 bislang an 15 Frauen vergeben:

1909: Selma Lagerlöf

1926: Grazia Deledda

1928: Sigrid Undset

1938: Pearl S. Buck

1945: Gabriela Mistral

1966: Nelly Sachs

1991: Nadine Gordimer

1993: Toni Morrison

1996: Wisława Szymborska

2004: Elfriede Jelinek

2007: Doris Lessing

2009: Herta Müller

2013: Alice Munro

2015: Swetlana Alexijewitsch

2018: Olga Tokarczuk

 

Köpfe: Yasunari Kawabata

Yasunari Kawabata war ein japanischer Schriftsteller, der mit seinem einfühlsamen und lyrischen Schreibstil die Literaturwelt prägte. Er wurde am 11. Juni 1899 in Osaka, Japan, geboren und wuchs in schwierigen Umständen auf: Beide Elternteile starben, als er noch sehr jung war, was einen starken Einfluss auf seine Schriften hatte.

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Liste: Alle Literaturnobelpreisträger und was man von ihnen gelesen haben sollte

Hier finden Sie eine Liste aller Träger des Nobelpreises für Literatur und eine Empfehlung, was Sie von diesem gelesen haben sollten.

Bei einigen der Nobelpreisträger sind Kindle Versionen der Werke verlinkt, von denen einige sogar kostenlos heruntergeladen werden können. Hier finden Sie entsprechende Lese-Apps.

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Köpfe: John Galsworthy

John Galsworthy (14. August 1867 – 31. Januar 1933) war ein englischer Romancier und Dramatiker, der vor allem für seine „Forsyte Saga“ bekannt ist. Er wurde in Kingston upon Thames, Surrey, geboren und studierte Rechtswissenschaften in Oxford, bevor er sich seiner schriftstellerischen Karriere widmete.

Leben und Werk

Galsworthys Werk zeichnet sich durch einen scharfen Blick auf die britische Oberschicht und eine präzise, realistische Darstellung von Charakteren und sozialen Verhältnissen aus. Sein bekanntestes Werk, die „Forsyte Saga“, ist eine Serie von Romanen und Erzählungen, die das Leben einer wohlhabenden Londoner Familie über mehrere Generationen hinweg darstellt.

Neben seiner Prosakunst war Galsworthy auch als Dramatiker erfolgreich. Er schrieb eine Reihe von Stücken, die oft soziale Themen und Ungerechtigkeiten thematisierten. Er war ein starker Verfechter von sozialen Reformen und Menschenrechten und engagierte sich öffentlich für solche Themen.

Auszeichnungen und Vermächtnis

Galsworthy erhielt 1932 den Nobelpreis für Literatur, insbesondere für die „Forsyte Saga“. Sein literarischer Stil und seine Themen hatten einen starken Einfluss auf die englische Literatur des 20. Jahrhunderts.

John Galsworthy starb am 31. Januar 1933 in London. Seine Werke bleiben ein wichtiger Beitrag zur englischen Literatur, und sein Engagement für soziale Gerechtigkeit wirkt bis heute nach.

Buch des Tages – 22.10.2011

Diese Seite ist umgezogen – Buch zum 22. Oktober.

Köpfe: Jon Fosse

Jon Fosse, geboren am 29. September 1959 in Haugesund, Norwegen, ist ein herausragender norwegischer Schriftsteller und Dramatiker, der weltweit für seine einzigartige Sprache und seine tiefgründigen Werke bekannt ist. Sein Schreiben, das Prosa, Poesie, Essays und vor allem Dramen umfasst, ist in zahlreiche Sprachen übersetzt worden, und seine Theaterstücke sind auf Bühnen rund um den Globus aufgeführt worden.

Fosse wuchs in einer kleinen norwegischen Stadt auf und entwickelte schon früh ein Interesse an Literatur und Schreiben. Er studierte an der Universität Bergen und hat einen Abschluss in Philosophie. Auch war er in seiner Jugend aktiv in der politischen Linken.

Seine schriftstellerische Karriere begann Ende der 1980er Jahre mit dem Schreiben von Romanen und Kurzgeschichten. Fosse hat eine einzigartige Schreibweise, die oft als minimalistisch und introspektiv beschrieben wird, mit einer ausgeprägten Fähigkeit, universelle Themen und menschliche Emotionen auf eine dezente, aber tief bewegende Weise zu erforschen.

In den 1990er Jahren wandte sich Fosse verstärkt dem Theater zu und wurde bald einer der meistgespielten zeitgenössischen Dramatiker in Europa. Seine Theaterstücke, wie „Der Name“, „Das Kind“ und „Traum im Herbst“, werden oft für ihre einfache, aber wirkungsvolle Sprache und ihre Behandlung von Themen wie Tod, Liebe, Angst und Hoffnung gelobt.

Fosse wurde für sein Werk mehrfach ausgezeichnet. Unter seinen zahlreichen Preisen befindet sich der renommierte International Ibsen Award. Auch wurde er in seiner Heimat Norwegen oft geehrt und gilt dort als eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen Literatur. 2023 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.

Im persönlichen Leben bevorzugt Jon Fosse eine gewisse Zurückgezogenheit und vermeidet die mediale Aufmerksamkeit, wo immer es möglich ist. Sein Werk spricht jedoch für sich selbst und gibt Einblicke in die tiefe und reflektierte Denkweise des Autors.

Fosses Werk und sein Einfluss auf die Literatur und das Theater sind immens. Seine Fähigkeit, komplexe und existenzielle Themen auf eine einfache, aber gleichzeitig unglaublich kraftvolle Weise zu bearbeiten, hat ihm internationalen Ruhm und Anerkennung eingebracht und seine Werke sind ein wesentlicher Bestandteil der zeitgenössischen literarischen und dramatischen Landschaft.

Das Bild wurde mit der Midjourney AI erstellt.