Kreuze im Kottenforst: Andreas Schumacher – Waldarbeiter

Dieses Kreuz im Kottenforst ist beschriftet mit „Andreas Schumacher – Waldarbeiter“ und trägt das Datum seines Todes, den 11. Mai 1948.

Es befindet sich an der sog. Merler Bahn, nahe Röttgen auf der linken Seite, wenn man von dort aus Richtung Jägerhäuschen geht.

Wildtiere brauchen Schutz und Ruhe

Wildtiere brauchen Schutz und Ruhe – Hunde bitte anleinen!

Auch wenn dieses Schild nahe am Annaberger Hof im Kottenforst heruntergefallen ist, bitte ich alle Hundehalter, den Ratschlag zu befolgen. Nicht nur die Wildtiere, auch die Spaziergänger, Fahrradfahrer und besonders Jogger im Wald werden es Ihnen Danken!

Bonner Brücken: Fußgängerbrücke „Am Katzenlochbach“

Diese Brücke verbindet die Straße „Am Katzenlochbach“ (Bonn Röttgen) mit den Wanderwegen Richtung Waldau und Ippendorf.

Sonnenuntergang im Kottenforst

Sonnenuntergang im Kottenforst bei Bonn Röttgen.

Kreuze im Kottenforst: Herbert Zavelberg

Dieses Kreuz findet man im Kottenforst, nicht weit von Bonn Röttgen, auf dem Professorenweg zwischen Langer Weg und Gudenauer Weg.

Zunächst habe ich nichts über ihn gefunden, da ich es immer als Herbert Zuvelberg gelesen habe – bis mir auffiel, dass der Name Herbert Zavelberg lautet. Er war laut Internetquelle angeblich Waldarbeiter aus Friesdorf und verunfallte am 10. April 1976 beim Fällen eines Baumes tödlich.

Nun schrieb mich aber seine Witwe, Anneliese Zavelberg an: Herbert Zavelberg, dessen Kreuz im Kottenforst an ihn erinnert, war gebürtig aus Kirchsahr, wo er an besagtem Tag (ehemaligen) Nachbarn geholfen hat und dabei verstarb. Der Kottenforst war wohl einer seiner Lieblingsorte.

Into the woods

Seit einigen Wochen nutze ich jede Gelegenheit, morgens früh in den Wald zu laufen. Vornehmlich an freien Tagen, irgendwann zwischen 5h und 7h. Für eine bis drei Stunden.

Es gibt dabei eine einzige Regel: ich muss mindestens 10.000 Schritte laufen. Meistens werden es deutlich mehr. Und so ist es eine Mischung aus schnell gehen, joggen, einfach mal innehalten – und fotografieren. Mal mit Musik, mal ohne. Bei schönem Wetter und bei Regen.

Wenn ich starte, ist es dunkel. An Regentagen stockdunkel. An schönen Tagen sieht man zwischen den Baumwipfeln die Sterne und manchmal den Mond. Rehe und Wildschweine rascheln im Wald und queren die Wege. Manche Vögel werden leiser, andere wachen auf und beginnen mit Ihrem Gesang.

Irgendwann dämmert es langsam und etwas später scheint die Sonne durch. Mal matt durch die Wolken, mal rot und mal strahlend gelb. Bis jetzt jedesmal anders.

Die Wildschweine verziehen sich dann in den tiefen Wald und lassen sich kaum blicken. Rehe und Hirsche sind verblüffenderweise neugieriger und beobachten einen von Lichtungen aus oder kreuzen die Wege. Irgendwann tauchen auch die ersten Radfahrer und Jogger auf. Zum Glück sind es um diese Zeit nur wenige.

Dafür gibt es um so mehr in der Natur zu sehen. Jeder Meter des Wegs bietet Fotomotive. Oft muss ich mich zusammenreißen, dass ich weiter laufe und nicht nur fotografiere. Die Bilder werde ich sukzessive hier unter dem Hashtag #intothewoods online stellen. Einige gibt es ja auch schon auf Instagram und facebook.

Beim langen Laufen im Wald taucht man in eine andere Welt ein und kann völlig abschalten und nachdenken, wie es sonst kaum möglich ist.

Probiert es mal aus.

Foto: Wildschwein

Dieses Wildschwein habe ich auf der Waldau fotografisch festgehalten – zum Glück trennt uns ein Zaun. Zwar begegnet mir beim Laufen durch den Wald immer wieder Schwarzwild, allerdings in größerer Entfernung. Und das ist auch gut so.

Foto: Fliegenpilz

Fliegenpilz im Kottenforst.

Foto: Die Waldregeln

  1. Lasst im Wald nichts liegen
    Schon der kleinste Abfall kann für Tiere eine Lebensgefahr darstellen!
  2. Bleibt im Wald auf den vorgegebenen Wegen
    Sträucher, Bäume und Gräser gedeihen am besten fernab der Wege, wenn keiner sie zertrampelt.
  3. Leine Deinen Hund an
    Die Vierbeiner sind schnell auf der Fährte von Wildtieren und können sie zu Tode hetzen.
  4. Verhalte Dich im Wald leise
    Wenn sich das Wild nicht gestört fühlt, kannst Du es lange beobachten.
  5. Beachte das Rauchverbot und entfache kein Feuer
    Ein glimmender Funke kann schnell einen ganzen Wald vernichten!
  6. Beeren und Pilze sind auch für die Tiere des Waldes schmackhaft
    Pflücke nur soviel, wie Du für eine Mahlzeit benötigst
  7. Nimm Rücksicht auf Fußgänger – ob Reiter, Radfahrer oder Läufer
    Der Wald ist für alle ein Erholungsgebiet
  8. Bewahre die Natur
    Schon ein kleiner Ritz oder das Abknicken von Ästen schädigen das Wachstum eines Baumes.
  9. Achte stets auf Hinweise im Wald
    Bei Baumfällarbeiten ist der Bereich großräumig zu umgehen, um nicht selbst Schaden zu nehmen.
  10. Hab ein Auge auf die Wege bei Wanderungen
    Waldwege sind manchmal unwegsam und bergen Gefahren.
  11. Kümmer Dich um den Wald
    Der Wald ist sowohl Naturraum, Erholungsraum und Wirtschaftsfaktor. Sein bestehen ist für uns überlebenswichtig,

Foto: gesehen im Kottenforst bei Bonn.
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