10 Fakten über den Dreikönigstag

  1. Der umgangssprachlich Dreikönig, Dreikönigstag oder „Heilige Drei Könige“ genannte Feiertag ist am 6. Januar. Im Mittelpunkt der Wahrnehmung stehen dementsprechend die heiligen drei Könige, die dem Jesuskind die Geschenke Weihrauch, Gold und Myrrhe bringen: die Krippe wird um die entsprechenden Figuren ergänzt (Bild) und die Sternsinger ziehen aus.
  2. Aus kirchlicher Sicht ist heute „Erscheinung des Herrn“, auch Epiphanias oder Epiphanie. Weitere Bezeichnungen für den Tag sind auch Großneujahr, Hoh-Neujahr oder Weihnachtszwölfter und sind regional auch noch üblich.
  3. Der Tag hat eine alte Tradition als Feiertag: in Ägypten wurde die Geburt des Sonnengottes Aion aus der Jungfrau Kore gefeiert, die Römer begingen ihn als Erscheinungstag des Herrschers als lebender Gott.
  4. Im Neuen Testament werden sie nicht als „Könige“ bezeichnet, sondern als Weise bzw. Magier; gemeint sind wohl persische Priester. Auch eine Angabe über ihre Anzahl wird nicht gemacht. Die Drei entstammt einer erst ab dem späten 3. Jahrhundert erfolgten Legendenbildung. Die in den Westkirchen verbreiteten Namen Caspar, Melchior und Balthasar werden erstmals im 6. Jahrhundert erwähnt. Syrische Quelle aus dem 7. Jahrhunderts aus Edessa in Obermesopotamien sprechen von zwölf persischen Königen, die die drei Geschenke brachten.
  5. Zum Brauchtum zählt der Dreikönigskuchen, ein Hefegebäck, in das eine Bohne eingebacken ist – wer sie erwischt, hat Glück im Jahr. In einigen Regionen trinkt man sich heute (vereinzelt auch am Vorabend) Stärke für das gesamte Jahr an, wofür Brauereien insbesondere in Süddeutschland spezielle Starkbiere brauen.
  6. Zum Brauchtum kann man inzwischen auch das alljährliche Dreikönigsspringen im Rahmen der Internationalen Vierschanzentournee zählen.
  7. Zudem ist die letzte der Rauhnächte, in der sich die Wilde Jagd zurückzieht und die Welt wieder sicher ist.
  8. Auch die alemannische Fasnacht beginnt heute.
  9. Viele Länder haben heute Feiertag, so z.B. Österreich, Liechtenstein, Spanien, Finnland, Italien, Polen und Griechenland. In Deutschland ist in Bayern, Baden-Württemberg und Sachsen-Anhalt heute Feiertag, in der Schweiz in den Kantonen Schwyz, Tessin, Uri und Teilen Graubündens. In den anderen deutschen Bundesländern ist heute im Regelfall noch schulfrei (Weihnachtsferien).
  10. Rund um Dreikönig gibt es viele Wetterregeln, darunter: „Dreikönigsabend hell und klar, verspricht ein gutes Weinjahr.“ oder „Ist bis Dreikönig kein Winter, folgt keiner dahinter.“

Wie genau sind Bauernregeln?

Hier im Blogmagazin finden Sie für viele Tage des Jahres eine Bauernregel, Wetterregel oder einfach einen Wetterspruch.

Dazu stellt sich natürlich die Frage, wie ernst sind diese Bauernregeln zu nehmen? Die Antwort darauf ist nicht einfach und pauschal zu geben. So gibt es allgemeine Bauernregeln, die aus bestimmten Wetterlagen oder Situationen bestimmte Folgerungen schließen. Als einfaches Beispiel mögen die zahlreichen Bauernregeln gelten, die die große Bedeutung des Regens im Mai betonen, z.B. “Mairegen bringt Segen”. Tatsächlich ist genug Regen im Mai für die Entwicklung der Vegetation von besonderer Bedeutung.

Auch Bauernregeln, die auf “Wetterboten” bezug nehmen, können durchaus zutreffend sein. So wird z.B. empfohlen, erst dann zu säen, wenn bestimmte Pflanzen ausgeschlagen oder bestimmte Vögel mit der Brut angefangen haben. Weitere konkrete Wetterboten können bestimmte Wolkenlagen, Winde oder andere Wetterphänomene sein.

Anders sieht es hingegen mit Wetterregeln aus, die von der Wetterlage an einem bestimmten Datum (Lostag) eine mittelfristige bis langfristige Wettervorhersage aufstellen wollen. Hierbei ist folgendes zu bedenken:

  • Viele Bauernregeln stammen noch aus der Zeit des julianischen Kalenders, die entsprechenden Tage sind also in unserem gregorianischen Kalender verschoben.
  • Bauernregel sind eine regionale Sache: Eine Regel, die für die westfälische Tiefebene stimmt, wird auf das Allgäu nicht zutreffen.
  • Umwelteinflüsse haben sich im Laufe der Jahrhunderte geändert.

Will man eine solche Wetterregel also beurteilen, muss man wissen, wann sie wo entstanden ist. Nur so ist eine realistische Beurteilung möglich. Bezieht man diese Faktoren ein, sind viele Wetterregeln tatsächlich recht zutreffend – zumindest mit einer bestimmten statistischen Wahrscheinlichkeit.

So oder so sind aber Wetterregeln eine bewahrenswerte Tradition.

10 Fakten zum 27. Juni

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  1. Zahlreichen Bauernregeln zufolge lässt sich am heutigen Siebenschläfertag vorhersagen, wie das Wetter in den nächsten Wochen wird. Allerdings ist diese Regel vor der Kalenderreform von 1582 entstanden, so dass der eigentliche Siebenschläfertag der 7. Juli ist. Tatsächlich hält sich das Wetter dieses Tages in Süddeutschland mit fast 70% Wahrscheinlichkeit die nächsten Wochen. Der Name Siebenschläfer kommt übrigens von den „Sieben Schläfern von Ephesus“: Diese jungen Christen versteckten sich zu Zeiten der Christenverfolgung in einer Höhle und wurden dort entdeckt und eingemauert. Sie schliefen 195 Jahre lang, bis sie befreit wurden, die Auferstehung bezeugten und dann erst starben.
    Heute hat Wladyslaw Namenstag.
  2. In Bremen wird 1873 die „Kaiserbrauerei Beck & May“, heute Beck & Co., gegründet.
  3. Das deutsche Polizeibataillon 309 brennt 1941 die Synagoge von Białystok nieder, wo es vorher 2.000 Juden zusammengetrieben hat.
  4. Das Kernkraftwerk Obninsk bei Moskau beginnt 1954 als erstes kommerzielles Kernkraftwerk der Welt mit dem Einspeisen von Strom in das sowjetische Stromnetz.
  5. In Enfield Town (heute London) wird 1967 von der Barclays Bank der weltweit erste Geldautomat in Betrieb genommen.
  6. 1976 wird Air France Flug 139 von Paris aus von palästinensischen Terroristen nach Entebbe (Uganda) entführt wird.
  7. 1989 zerschneiden die Außenminister Österreichs und Ungarns, Alois Mock und Gyula Horn demonstrativ den Grenzzaun zwischen den beiden Ländern bei Sopron.
  8. 1993 versucht die GSG9 in Bad Kleinen die beiden RAF Terroristen Birgit Hogefeld und Wolfgang Grams festzunehmen. Es gelingt nur die Festnahme von Hogefeld. Der Polizeibeamte Michael Newrzella und Grams kommen ums Leben, letzterer begeht Selbstmord. Um den Vorgang entstehen Verschwörungstheorien, insbesondere, er sei wehrlos von der GSG9 erschossen worden.
  9. Peter-Paul Mauser kommt 1838 auf die Welt.
  10. Der amerikanische Unternehmer und unabhängige Präsidentschaftskandidat Ross Perot wird 1930 geboren.

Hier sind weitere Infos rund um den 27. Juni.

Wetterregel zum 31. Dezember – St. Silvester

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 31. Dezember:

Silvesternacht düster oder klar sagt an ein gutes Jahr.

Der 31. Dezember ist übrigens St. Silvester.

Mehr bei unserer Übersicht der Wetterregeln. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die 10 Fakten zum 31. Dezember.

Wetterregel zum 30. Dezember

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 30. Dezember:

Bringt der 30. Dezember viel Wind, gibt’s einen fruchtbaren März und verschwindende Saat im April geschwind.

Mehr bei unserer Übersicht der Wetterregeln. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die 10 Fakten zum 30. Dezember.

Wetterregel zum 29. Dezember

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 29. Dezember:

Ist der Dezember wild mit Regen, dann hat das nächste Jahr wenig Segen.

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Wetterregel zum 28. Dezember – Unschuldige Kinder

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 28. Dezember:

Haben’s die unschuldigen Kindlein kalt, so weicht der Frost nicht so bald.

Der 28. Dezember ist übrigens Unschuldige Kinder.

Mehr bei unserer Übersicht der Wetterregeln. Vielleicht interessieren Sie sich auch für die 10 Fakten zum 28. Dezember.

Wetterregel zum 27. Dezember – St. Johannes

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 27. Dezember:

Hat der Evangelist Johannes Eis, dann macht es der Täufer (24. Juni) heiß.

Der 27. Dezember ist übrigens St. Johannes.

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Wetterregel zum 26. Dezember – St. Stefan

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 26. Dezember:

Bringt Sankt Stephan Wind, die Winzer nicht erfreuet sind.

Der 26. Dezember ist übrigens St. Stefan.

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Wetterregel zum 25. Dezember

Hier finden Sie eine Bauernregel bzw. Wetterregel zum 25. Dezember:

Weihnacht im Schnee – Ostern im Klee.

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