Meinung: pflanzt mehr Hecken – im richtig großen Stil

Mehr Hecken!

Manche kleine Maßnahmen können viel für die Umwelt bewirken – in dem Fall das Pflanzen von Hecken. Aufmerksam wurde ich darauf beim Garten von Nachbarn: Dort wurde eine Hecke durch einen Plastikzaun ersetzt. Und auf einmal waren diese Nachbarn ganz enttäuscht, dass viel weniger Vögel ihren Garten besuchten… warum wohl?

Daher mein Vorschlag: mehr Hecken pflanzen – und das nicht nur rund um Gärten. Besonders rund um Felder wie im Bild oben würden sie Sinn machen. Sie würde dort nicht nur verhindern, dass dem Bauern Menschen übers Feld trampeln, sondern auch vor Bodenerosion schützen, die zum immer größeren Problem wird. Dazu wäre sie auch Lebensraum für andere Pflanzen und Tiere und könnte so einen wichtigen Beitrag zum Artenschutz und Artenerhalt leisten. Und dass sie nebenher auch Schatten spendet und einen gewissen Lärmschutz bieten kann, sind weitere angenehme Nebeneffekte. Und möglicherweise ließen sich Schnittabfälle der Hecken z.B. auch zur Biogasgewinnung nutzen.

Es gibt also mehr als genug Gründe, dass nicht nur im heimischen Garten sondern insbesondere im großen Stil in der Landwirtschaft wieder Hecken angelegt werden – und das am besten mit heimischen Arten wie Weißdorn, Hainbuche, Weidengewächsen, Schlehe, Holunder, Stieleiche, Wildrosen, Brombeere…

Positive Effekte von Hecken

Und hier ist, was ChatGPT schreibt, wenn man nach den positiven Auswirkungen von Hecken fragt:

Hecken haben viele positive Auswirkungen auf die Umwelt und das Ökosystem, insbesondere in ländlichen Gebieten. Hier sind einige davon:

  1. Bodenerosionsvermeidung: Hecken wirken als natürliche Barrieren gegen Bodenerosion. Sie halten den Boden mit ihren Wurzelsystemen fest und verhindern, dass Wasser und Wind den Boden wegspülen.
  2. Abkühlung: Hecken spenden Schatten und helfen, die Umgebungstemperatur zu senken. Sie können dazu beitragen, den sogenannten „Hitzeinsel-Effekt“ in städtischen Gebieten zu reduzieren und tragen zur Abkühlung in ländlichen Gebieten bei.
  3. Lebensraum für Tiere: Hecken bieten Lebensräume und Nahrung für eine Vielzahl von Tieren, einschließlich Vögeln, Insekten und Kleinsäugern. Sie können als „Korridore“ dienen, die es Tieren ermöglichen, sich zwischen verschiedenen Lebensräumen zu bewegen.
  4. Biodiversität: Aufgrund der Vielzahl von Tieren und Pflanzen, die Hecken beherbergen können, tragen sie zur Förderung der Biodiversität bei.
  5. Wassermanagement: Hecken können helfen, Überschwemmungen zu verhindern, indem sie Regenwasser aufnehmen und verlangsamen, was dazu beiträgt, das Risiko von Überschwemmungen zu verringern.
  6. Kohlenstoffspeicherung: Hecken können Kohlendioxid aus der Atmosphäre aufnehmen und speichern, was zur Bekämpfung des Klimawandels beiträgt.
  7. Schutz vor Wind: Hecken können als wirksame Windschutzbarrieren dienen, indem sie den Wind brechen und so das Mikroklima positiv beeinflussen können. Dies kann besonders in landwirtschaftlichen Gebieten von Vorteil sein, um Kulturen zu schützen.
  8. Landschaftsverschönerung: Hecken tragen zur ästhetischen Verschönerung der Landschaft bei und erhöhen den Freizeit- und Erholungswert von ländlichen Gebieten.
  9. Pollen und Nektar: Viele Heckenpflanzen liefern Pollen und Nektar, die für Bestäuber wie Bienen und Schmetterlinge wichtig sind.
  10. Lärmreduzierung: Hecken können helfen, Lärm von Straßen oder landwirtschaftlichen Maschinen zu dämpfen, was zur Erhaltung der Ruhe in ländlichen Gebieten beiträgt.

Meinung: Liebe Bahn, führt die dritte Klasse wieder ein

bahn-dritte-klasse-an-ice

Auf den ersten Blick hört sich der Vorschlag blöde an – warum sollte die Bahn die dritte Klasse wieder einführen.

Ganz einfach: um die Pendlerzüge zu entlasten. Auf bestimmten IC Strecken könnte man einen – oder auch mehrere – alte Wagen anhängen, die dann für Reisende mit Regionaltickets freigegeben werden.

So gäbe es für Pendler, denen es nichts ausmacht, dass die Wagen möglicherweise sehr voll sind und sie stehen müssen, eine günstige und schnelle Möglichkeit, von Stadt zu Stadt zu kommen. Am besten würde man ohnehin diese alten Wagen entkernen und als reine Stehplatzwagen anbieten.

Klar, umsetzbar ist das aus Eurer Sichtweise wahrscheinlich kaum… Für den Fernverkehr ist die DB, für den Nahverkehr die DB Regio verantwortlich. Und dann würden sich wahrscheinlich noch die privaten Bahnen beschweren, die viele Regionalstrecken bedienen. Und das Kontrollieren in diesen Wagen – viel zu aufwendig.

Ich bin mir sicher, all diese Probleme ließen sich mit etwas gutem Willen lösen – und das Bahnfahren für viele Pendler so etwas attraktiver machen.