Liste: Alle Sonntage des 20. Jahrhunderts

In dieser Liste finden Sie alle Sonntage des 20. Jahrhunderts.

Das 20. Jahrhundert beginnt an sich am 1. Januar 1901 und endet am 31. Dezember 2001. Im deutschen Kaiserreich wurde allerdings abweichend durch Dekret von Kaiser Wilhelm II. der Beginn des neuen Jahrhunderts auf den 1. Januar 1900 festlegt. Der Einfachheit halber folgen wir dieser Darstellung.

Insgesamt gab es 5.323 Sonntage im 20. Jahrhundert nach dieser Zählung und 5.270, wenn man das Jahr 1900 nicht berücksichtigt.

Hier finden Sie übrigens 10 Fakten über den Sonntag.

„Liste: Alle Sonntage des 20. Jahrhunderts“ weiterlesen

10 Fakten zum Sonntag

  1. Der Sonntag ist nach ISO 8601/DIN 1355 der siebte Tag der Woche; bis 1976 war er der erste Wochentag, wie es nach wie vor in einigen Kulturen der Fall ist.
  2. Der Name rührt tatsächlich von der Sonne her, schon bei den Römern war es der „Dies Solis“, also derTag der Sonne bzw. des Gottes Sol Invictus, als den die frühen Christen Jesus manchmal darstellten. Althochdeutsch wurde der Sonntag „Sunnun Tag“ genannt, seltener „Frôntag“ oder auch „„Frônotag“ ‚ was für Herrentag oder Tag des Herren steht.
  3. Im alemannischen sagt man auch „Sunntig“, im rheinischen Sunndaach, Sůndaach oder Sonndag, in Norddeutschland Sünndag und im bairischen Sunda.
  4. In allen westlichen Ländern und davon ausgehend in fast allen Ländern der Erde ist der Sonntag kein regulärer Arbeitstag und oft durch gesetzliche Vorschriften geschützt. In Deutschland z.B. insbesondere durch Art. 140 GG iVm Art. 139 Weimarer Reichsverfassung.
  5. Christliche Gottesdienste finden Sonntags statt.
  6. Astrologisch wird der Sonntag mit der Sonne in Verbindung gebracht, sein Symbol ist dementsprechend ☉.
  7. Aus christlicher Sicht besondere Sonntage sind insbesondere Palmsonntag, Ostersonntag, Weißer Sonntag, Pfingstsonntag, die vier Sonntage in der Adventszeit und die Sonntage der Fastenzeit, die z.B. fastenfrei sind.
  8. Bloody Sundays oder Blutsonntage stehen für Sonntage, an denen Massaker, Gewalttaten, Morde und andere Gräueltaten verübt wurden. So behandelt z.B. das Lied „Sunday Bloody Sunday“ von U2 den Blutsonntag von Nordirland am 30. Januar 1972, an dem 13 Zivilisten von britischen Soldaten getötet wurden.
  9. Sprichwörtlich sind der Sonntagsbraten und die Sonntagskleidung.
  10. Viele Ereignisse weltweit finden immer an einem Sonntag statt. In Deutschland und Österreich z.B. Wahlen oder in den USA der Superbowl.

Liste: Wörter, die Sonntag enthalten

Hier finden Sie eine Liste mit Wörtern, die „Sonntag“ enthalten:
„Liste: Wörter, die Sonntag enthalten“ weiterlesen

Die Bedeutung der Wochentagsnamen

Montag

…der Tag des Mondes. Mehr zum Montag finden Sie hier.

Dienstag

…der Tag des Tyr, des germanischen Beschützers der Thing; dieser hieß latinisiert Mars Thingsus. Dr Tag war der Dies Martis, woraus sich dann der Dienstag entwickelte.

Mittwoch

…die Mitte der Woche, stimmt sogar, zumindest wenn man ihn entweder wie nach einigen Zählweisen als vierten Tag der Woche sieht oder modern als Mitte der Arbeitswoche. Hier haben wir mehr Hintergrundwissen zum Mittwoch.

Donnerstag

…der Tag des Gottes Thor, auch Donar genannt – und das hört man im Donnerstag.

Freitag

…der Tag der Göttin Frija, auch Frigg genannt. Es handelt sich dabei nicht um die Göttin Freya, die manchmal fälschlich als Namensgeberin des Freitag genannt wird.

Samstag

…entwickelte sich aus dem Tag des Saturn (Satertag) und/oder dem hebräischen Schabatth, das wiederum auf Šabbatai (Stern/Saturn des Sabatth) zurückgeht

Das in Ost- und Norddeutschland gebräuchliche Sonnabend statt Samstag ist der Tag (Abend) vor dem Sonntag,.

Sonntag

…der Tag der Sonne. Die Herkunft des Namens Sonntag ist wirklich sehr einfach nachzuvollziehen.

NRW-Regierung erleichtert Sonntags-Shopping

Verkaufsoffener Sonntag Recklinghausen

Gute Nachrichten für den Nordrhein-Westfälischen Einzelhandel: Künftig soll es dort an acht Sonntagen im Jahr möglich sein, ab 13 Uhr die Ladentür zu öffnen. Zudem sollen die Beschränkungen zur Ladenschließzeit an Werktagen, inklusive Samstag wegfallen und Öffnungszeiten bis 24 Uhr möglich machen. Ein entsprechender Gesetzesentwurf zur Änderung des Ladenöffnungsgesetzes (LÖG) ist von der schwarz-gelben Regierung im Rahmen des sogenannten „Entfesselungspaket I“ bereits auf dem Weg gebracht.

„Das Paket soll ein Signal für eine dynamische Wirtschaft sein“, erklärte Ministerpräsident Armin Laschet in einer Pressemitteilung vom 29. August 2017. Im entsprechen Antrag (Drucksache 17/74) formuliert die schwarz-gelbe Landtagsfraktion die Gründe schärfer: NRW könne sich durch „unnötige bürokratische Hürden und Fesseln“ nicht angemessen entfalten und befinde sich in einem „Wachstums- und Wohlstandsrückstand“ gegenüber den anderen Bundesländern.

Ziel der von Wirtschafts- und Digitalminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart vorgelegten Gesetzesinitiative ist es den Einzelhandel gegenüber dem Onlinehandel zu stärken. Zur Begründung wird im „Entwurf eines Gesetzes zum Abbau unnötiger und belastender Vorschriften im Land Nordrhein-Westfalen“ eine Studie des Hauptverbandes des Deutschen Einzelhandels (HDE) zitiert. Demnach sei für 2017 für den Einzelhandel lediglich ein Wachstum von zwei Prozent zu erwarten. Für den Onlinehandel dagegen sind 11 Prozent Wachstum prognostiziert. Der HDE und das Institut für Handelsforschung IFH Köln sehen dadurch in den nächsten fünf Jahren eine Gefährdung für 45000 bis 50000 lokale Geschäfte. Das könnte, so das Ministerium, zur einer Verödung der Innenstädte führen. Durch eine Ausweitung der Öffnungszeiten sollen daher auch die Kommunen indirekt durch ein größeres Geschäftsvolumen des ansässigen Einzelhandels finanziell gestärkt werden. Zudem gebe es dadurch individuelle Möglichkeiten die Attraktivität der Innenstädte zu steigern.

Von der Änderung konkret betroffen sind Artikel vier und sechs des LÖG. Künftig sollen Gemeinden die Kompetenz erhalten, die Ladenöffnung an jährlich bis zu acht Sonn- und Feiertagen ab 13 Uhr für fünf Stunden zu gestatten. Damit liegt ein verkaufsoffener Sonntag NRW zahlenmäßig deutlich über dem bundesweiten Durchschnitt, da sich die meisten Länder nach der früheren bundesweiten Regelung von maximal vier Sonntagen im Jahr richten. Mit der späten Öffnungszeit will die Regierung Rücksicht auf die Hauptgottesdienstzeiten nehmen. Mit der Begrenzung auf fünf Stunden soll der Ausnahmecharakter der Regelung betont werden. Bisher konnten Gemeinden zudem bis zu elf verkaufsoffene Sonntage im Jahr freigeben, wenn die Ladenöffnungen in verschiedenen Stadtteilen stattfanden. Diese Zahl soll nun auf 16 erhöht werden.

„NRW-Regierung erleichtert Sonntags-Shopping“ weiterlesen

Neues Ladenschlussgesetz in NRW – ein Beitrag zur Entschleunigung?

Nordrhein Westfalen denkt zur Zeit über eine Beschränkung der sehr wenig regulierten Ladenöffnungszeiten nach. In der extremsten, von Teilen der Grünen favorisierten, Form soll werktags um 20h Schluss sein, am Samstag um 16:30h.

Derzeit ist es so, dass die größeren Supermärkte von Montag bis Samstag bis 22h geöffnet haben – längere Öffnungszeiten wären möglich und findet man in einzelnen Innenstadtbereichen.

Anfangs ein großer Befürworter der Liberalisierung bin ich inzwischen eher skeptisch. mE führen längere Öffnungszeiten zu einer Ausweitung der ruhelosen Zeiten. Sicher, man muss sich den Zeitläufen anpassen und gerade unter der Woche kann es mE beim liberalen Status quo bleiben.

Anders sehe ich es aber am Samstag. Ich genieße immer die Atmosphäre in kleinen Orten, wenn am Samstagmittag um 14h die letzten Läden schließen – dann beginnt die wahre Zeit der Wochenenderholung.

Also liebe Landesregierung in NRW – unter der Woche gerne liberal, am Samstag und Sonntag restriktiv. Wäre doch ein Kompromiss und ein echter Beitrag zur Entschleunigung.

Hilfe, werde ich jetzt Vegetarier?

Zugegebenermaßen bin ich ein großer Fleischtiger. Kaum ein Tag verging in den letzten Jahren, an dem ich nicht in irgendeiner Form Fleisch gegessen hätte. Und die Vorstellung, Vegetarier zu werden, war mir so fremd, dass ich plante, das Tischtuch zwischen mir und meinen Kindern zu durchschneiden, sollten diese Vegetarier werden (weitere Gründe dafür könnten rechtsradikale Aktivitäten sowie die Benutzung von Apple-Produkten sein).

Bis zum 9. März 2011. Seit diesem Aschermittwoch esse ich nach guter alter katholischer Tradition für die Dauer der Fastenzeit kein Fleisch. Gut, Milch, Eier und auch gelegentlich Fisch stehen noch auf dem Speiseplan. So gesehen bin ich wohl eher Pescetarier… Und an den Sonntagen darf – auch entsprechend der katholischen Tradition – ein Braten auf den Tisch. Wahre Vegetarier werden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen.

Dennoch: es ist eine ziemliche Ernährungsumstellung. Und ich habe selten so viele neue Kochrezepte ausprobiert wie in den letzten Tagen. z.B. Salat mit Kichererbsen, Erbsenpfanne mit Tofu oder auch Arabische Zwiebelsuppe (Cherbah).

Für mich steht jetzt schon fest, dass ich in Zukunft viel weniger Fleisch essen werde. Gleichzeitig bin ich aber auch davon überzeugt, dass der Mensch von seiner Veranlagung her ein Allesfresser ist. Allerdings eben auch der einzige den die Evolution hervorgebracht hat, der frei entscheiden kann, was er isst.