Dokumentiert: Schweinefleisch tweets von Mario Sixtus

Mario Sixtus beteiligt sich intensiv an der Debatte rund um das Schweinefleischverbot in zwei Leipziger Kitas. Da er gefühlt jeden zweiten Nutzer auf twitter geblockt hat, dokumentiere ich hier einige seiner tweets zum Thema:

Einwanderer, die die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen wollen, müssen sich ab sofort nicht nur zum Grundgesetz bekennen, sondern auch vor den Augen einer Amtsperson ihre Kinder mit Schweinewurstwaren füttern, um künftige Irritationen anderer Kinder in Kitas zu vermeiden.

Neues aus dem @Dudenverlag : „Deutsch – @Bild -Deutsch“ Kein Fleisch in der Kita = Anlass für eine Demokratie-Debatte Mehrheit nimmt Rücksicht auf Minderheit = Anlass für eine ‚Leitkultur‘-Debatte (für ‚angestammte Regeln‘ siehe auch -> ‚Stammesrituale/Tribalismus/Frümenschen‘)

Die bespringerstiefelten Leitkultur-Truppen, die @bild , @Lokoschat und @drumheadberlin herbei gerufen haben, prüfen morgen, ob wirklich kein Kita-Kind in Leipzig undeutsch unterschweint ist. Das erfreut bestimmt Kinder, Eltern und Kita-Personal.

Esse heute keine Wurst, damit Berlin ein Kalifat wird. Harr!

Die Tafel Mönchengladbach und das Schweinefleisch

Die Tafel Mönchengladbach ruft zu einer Weihnachtsspendenaktion auf, diese wurde in Teilen der sozialen Medien kritisiert, da angeblich auf Produkte mit Schweinefleisch verzichtet werden solle. Dies hatte u.a. die RP berichtet:

Der Fantasie sind beim Inhalt der Päckchen keine Grenzen gesetzt. Es sollten aber nur Lebensmittel sein und ausschließlich haltbare Produkte. Das Tafelteam bittet darum, keine alkoholischen Getränke einzupacken und auf Inhalte mit Schweinefleisch zu verzichten.

Wie oben zu sehen, ist auf der Website der Tafel allerdings lediglich die Bitte zu finden, dass darauf hingewiesen werden soll, wenn die Produkte Schweinefleisch enthalten – was ja doch etwas anderes ist.

Ich habe bei der Tafel angefragt. wie es zu der Aussage in der RP gekommen ist, was von deren Seite her unerklärlich ist. Man habe immer nur kommuniziert, Schweinefleisch solle gekennzeichnet werden.

 

 

 

Ein Schwank aus einer Multikulti Familie – Gastbeitrag von Dutchhamptoner

mettbroetchen

Diesen Gastbeitrag hat Dutchhamptoner verfasst.

So, kein Tag vergeht ohne Flüchtlingsdebatten, Gutmenschdebatten, Multikultidebatten und Debatten über Debatten. Langsam verstehen wir uns doch selbst und die Welt nicht mehr. In meinem privaten Fall wird es langsam kompliziert.

Mein Ex Ehemann ist Perser!

Viele fangen genau jetzt wieder an aufzuschreien: „Nein, Iraner!“

Ein kleiner Geschichtsausflug: 1935 wurde Persien zu Iran! Iran bedeutet „Land der Arier“, nicht weil der Schah Hitler so dufte fand. Nein, es war ein kleiner Hieb gegen die Nazis. Der Leibarzt Schah Reza Khans war Jude und es gab ein riesen Geraffel weil dieser in Deutschland Medikamente beschaffen sollte. Um den Nazis zu demonstrieren, wer die wirklichen Arier sind, benannte man Persien um.

Zurück zum Thema. Wenn ich gefragt werde: „Och, deine großen sehen aber südländisch aus“, antworte ich, dass der Vater Perser ist. Sofort, aber wirklich sofort werden ganz oft die Äuelschen groß. „Oh neee, ne Perser, oh Jott. War der so wie bei „Nicht ohne meine Tochter“? Musstest du Kopftuch tragen? Ist er radikal? Habt ihr euch deshalb getrennt?“

Alle Perser/Iraner stehen erst einmal unter Generalverdacht.

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