10 Dinge, die 2018 in Bonn richtig nerven

  1. Der Hauptbahnhof
    Wer hier ankommt, bekommt direkt einen schlechten Eindruck von der Stadt. Und wer hier täglich pendeln muss, wird depressiv, Alkoholiker oder beides. Der Hauptbahnhof ist mit die größte Katastrophe in Bonn. Dreckig, es regnet durchs Dach, überfüllt, Dauerbaustelle, Bahnsteig 1 gesperrt. Ja klar, er wird gerade renoviert. Aber in einem Tempo, dass man sich nicht oder zumidest kaum vorstellen kann, dass die Baustelle in den nächsten 10 Jahren fertig sein soll. Dass der ehemalige OB Daniels es nicht geschafft hat, dass die ICE Schnellstrecke über Bonn läuft, trägt sein übriges zum Problem bei.
  2. Telefonzellen
    Telefonzellen braucht man eigentlich nicht mehr. Telefonzellen, die nicht mehr funktionieren, erst recht nicht. Und davon gibt es in Bonn so einige. Hauptsächlich die „Blauen“, die inzwischen nur noch als Plakatwände verwendet werden und wirklich schmuddelig aussehen. Weg damit, dann sähe es in der Stadt schon viel besser aus.
  3. Schwimmbadstreit
    Kurfürstenbad renovieren? Melbbad verkaufen? Zentralbad bauen? Der Schwimmbadstreit ist Dauerthema und spaltet die Stadt. Besonders Gegner und Befürworter des Zentralbads stehen sich unversöhnlich gegenüber. Dass der Stadtrat viel zu viel Zeit damit vergeudet? Schade drum. Egal wie man zu dem Thema steht – statt die Fronten weiter zu verschärfen, sollte gerade der Oberbügermeister vermitteln. Tut er aber nicht.
  4. Bus und Bahn
    Zu niedrige Taktung, Ausfälle, Verspätungen – der Bonner ÖPNV ist eine Katastrophe. Und gäbe es nicht das Social Media Team der SWB auf twitter, dass einen wenigstens charmant darüber informiert, wäre es noch schlimmer. Über den Busbahnhof und besonder seine neuen Dächer schreibe ich jetzt nicht weiter, um mich nicht strafbar zu machen…
  5. Festspielhausgegner und andere Bedenkenträger
    Ja, Bonn hat viele gute Seiten, aus denen man was machen kann. Beethoven zum Beispiel. Und sein 250. Geburtstag steht an. Daraus hätte man was machen können. Wenn man eine entsprechende Location hätte. Hat man aber nicht. Die Beethovenhalle ist eine Dauerbaustelle, die sich zur Kostenexplosion entwickelt und wird zu BTHVN2020 nicht fertigt. Und das Festspielhaus – das Telekom und DHL mehr oder weniger bezahlt hätten – wurde von Bedenkenträgern verhindert. Und überhaupt hat man das Gefühl, dass alle neuen Projekte irgendwie nur zerredet werden.
  6. Lärmmotzki
    Es gab mal jemanden einen Stadt, der gegen jede Veranstaltung, die etwas lauter war, geklagt hat: den Lärmmotzki. Ich habe einen Verdacht, wer es war, sage es aber nicht. Inzwischen ist die Innenstadt veranstaltungstechnisch tot. Die Klangwelle ist z.B. nach Ahrweiler abgewandert- Und auch andere Bonner Events, die etwas lauter werden könnten, werden angegriffen – Stichwort Kunstrasen.
  7. Sicherheitslage
    Gut, das ist vielleicht kein originäres Bonner Problem, die allgemeine Sicherheitslage. Als ich mich vor 30 Jahren im Hofgarten herumtrieb, war das ein entspannter Ort. Inzwischen liest man mehr und mehr von Streitigkeiten und Übergriffen. Ob die gefühlte Einschätzung von mir und anderen berechtigt ist, ist nur schlecht einschätzbar. So oder sollte könnte und müsste die Stadt aber etwas dagegen tun.
  8. Wohnraum
    Es wird immer schwieriger, bezahlbaren Wohnraum in Bonn zu bekommen. Und tatsächlich, weitere große neue Baugebiete zu erschließen, ist faktisch nahezu ausgeschlossen, da es eben keine gibt. Dabei gäbe es durchaus Möglichkeiten, für bezahlbaren Wohnraum zu sorgen – gerade auch in der Innenstadt. Und das würde wiederum zu einer Belebung und einem Strukturwandel derselben beitragen. Langfristig wäre der Zusammenschluss mit dem Rhein/Sieg-Kreis aber wohl die beste Lösung, wie ihn z.B. der Bonner Landtagsabgeordnete Dr. Joachim Stamp schon vorgeschlagen haben.
  9. Streit Sport / Kultur
    Als ehemalige Bundeshauptstadt leistet sich Bonn noch einen Kulturapparat, der für eine Stadt dieser Größe ungewöhnlich groß und teuer ist. Und so gibt es immer wieder Stimmen, gerade aus der Welt des Sports (siehe Punkt 3), die dafür plädieren, kulturelle Einrichtungen zu schließen. Doch „Schließen“ müsste gar nicht sein – würde sich z.B. die Oper Inszenierungen mit Köln teilen, könnten die Kosten deutlich gesenkt werden. Hier sind jedenfalls im wahrsten Sinne des Wortes kreative Lösungen gefragt. Und die Sport und die Kultur-Fraktion sollten sich nicht streiten, sondern gemeinsam für die Stadt eintreten.
  10. Der Oberbürgermeister
    Ja, Ashok Alexander Shridaran ist eigentlich ein sehr netter, sympathischer und cleverer Typ. Leider hat man das Gefühl, dass der Bonner Oberbürgermeister derzeit lieber auf internationalen Veranstaltungen unterwegs ist, als sich um das Klein-Klein in der Stadt zu künmmern, das für seine Bürger aber durchaus große Auswirkungen haben kann.

10 Dinge in Bonn, die man an einem heißen Tag machen kann

Es ist viel zu heiß? Hier sind 10 Tipps für alle Bonner, was man an so einem Tag machen kann.

  1. Ab ins Freibad
    Ob Melbbad, Friesi, Ennertbad, Hardtbergbad oder Römerbad – im Freibad ist es immer noch am schönsten. Und wahlweise sonnt man sich auf der Wiese oder kühlt sich im Becken ab.
  2. Ab in den Wald
    Im Wald ist es immer etwas kühler. Warum als nicht in den Kottenforst oder ins Siebengebirge, gemütlich spazieren und sich dann bei einem Picknick erfrischen? Besonders kühl ist es übrigens im Melbtal.
  3. Ab in den Botanischen Garten
    Es soll lieber etwas zentraler sein? Auch der Botanische Garten hinter dem Poppelsdorfer Schloss bietet schönen alten Baumbestand und damit Abkühlung. Und hinterher kann man in Poppelsdorf einkehren.
  4. Ab in die Eisdiele
    In Bonn gibt es viele gute Eisdielen. Also, ab in die nächste und sich seinen Lieblingseisbecher gönnen!
  5. Ab in den Biergarten
    Auch an Biergärten ist Bonn nicht arm. Sehr schön ist der auf der Insel Grafenwerth, den man mit der Stadtbahnlinie 66 erreicht (auch wenn man dann schon nicht mehr innerhalb der Stadtgrenzen ist). Hier sitzt man direkt am Rhein und unter alten Bäumen, die Schatten spenden.
  6. Ab an den Rhein
    Überhaupt der Rhein –  am Wasser ist es immer etwas kühler. Decke einpacken, ein kaltes Getränk dazu, schattiges Plätzchen am Wasser suchen – einige gibt es hinter dem Bahnhöfchen in Beuel und südlich des Bonner Bogen –  und den Blick über den Fluss schweifen lassen.
  7. Ab in den Kreuzgang
    Gerade in der Stadt unterwegs und es ist viel zu warm? Der Kreuzgang des Bonner Münsters ist ein Ort der Ruhe und schattig dazu.
  8. Ab in den Supermarkt – und dann picknicken
    In Supermärkten ist es meist deutlich kühler, besonders in den Frischeabteilungen. Decken Sie sich für ein Picknick ein und machen Sie es sich dann mit einem kühlen Getränk auf der Hofgartenwiese, im Wald, eigenen Garten oder Rhein gemütlich.
  9. Ab ins Museum
    Sie wollen es wirklich schattig und kühl? Die meisten Museen sind immer gleich temperiert, damit die Ausstellungsstücke nicht leiden. Und wenn Sie sich danach dann doch wieder aufwärmen wollen, geht das wunderbar auf dem Dach der Bundeskunsthalle.
  10. Zuhause bleiben
    Es ist Ihnen wirklich viel zu heiß? Dann bleiben Sie doch einfach zuhause, verkriechen sich im Keller und lesen ein gutes Buch oder schauen Ihre Lieblingsserien.

10 Dinge, die man in Bonn Poppelsdorf gemacht haben sollte – Vorschläge von Severin

  1. Botanischer Garten
    Der Botanische Garten der Universität Bonn ist wohl die Sehenswürdigkeit in Poppelsdorf, die man gesehen haben muss.  Man kann einfach so durch die barocke Gartenanlage spazieren oder an einer der zahlreichen Führungen und Veranstaltungen teilnehmen. Die Gewächshäuser nicht vergessen! Und wenn der Titanwurz blüht, muss man hier ohnehin vorbei. Nicht ganz so bekannt – aber gerade deswegen einen Besuch wert – ist der Nutzpflanzengarten, der am Katzenburgweg 3 liegt. Mehr Infos zu den Gärten gibt es hier direkt von der Uni.
  2. Rund um Poppelsdorfer Schloss und Weiher
    Auf der anderen Seite des Schlosses geht es etwas lockerer zu. Im Sommer sonnen sich hier die Studenten, es wird Boule gespielt, man genießt den Blick über die Poppelsdorfer Allee, kehrt im neuen Nees ein, bestaunt die Gebäude der Universität rund um die Nußallee oder spaziert durch die Seitenstraßen zwischen Südstadt und Poppelsdorf und bewundert die prachtvollen Häuser.
  3. Haus Pfennigsdorf
    Wenn Sie übrigens eines dieser Gründerzeithäuser von innen sehen wollen: Ziemlich am Anfang der Poppelsdorfer Allee liegt das Haus Pfennigsdorf mit der Hausnummer 108. Die Besichtigung ist im Rahmen der dort angebotenen Veranstaltungen und Ausstellungen sowie am Tag des offenen Denkmals möglich.
  4. Mineralogisches Museum im Poppelsdorfer Schloss
    Danach können Sie auch ins Schloss selbst, in dem sich das Mineralogische Museum der Uni Bonn befindet, das seine Sammlung und wechselnde Ausstellungen zeigt. Weitere Infos dazu sind hier.
  5. Poppelsdorfer Schlosskonzerte
    Ein besonderes Erlebnis sind die Poppelsdorfer Schlosskonzerte, die regelmäßig im Innenhof des Schlosses stattfinden. Die Konzerte beginnen immer erst um 20:30h, so dass man die besondere Atmosphäre des beleuchteten Schlosses erleben kann. Hier finden Sie das Programm.
  6. Essen und Trinken
    Nicht nur nach oder vor den Konzerten empfiehlt sich die Poppelsdorfer Gastronomie, für die der Ortsteil bei den Bonnern sicherlich am bekanntesten ist. Um nur einige Tipps zu nennen: Steaks im El Tarascon, Libanesisch in der Phoenicia Lounge, Salate im Mayers, Burger bei Hans im Glück, Cocktails im Extra Dry, Public Viewing im Havanna, Sushi bei den Sushi-Freunden, Pöppsch im Gesindehaus… – bei den vielen Restaurants, Kneipen und Bars sollte jeder etwas für seinen Geschmack finden.
  7. Poppelsdorfer Friedhof
    Auch einen Besuch wert ist der Poppelsdorfer Friedhof am Fuße des Kreuzbergs. Viele berühmte Bonner liegen hier beerdigt und es gibt prunkvolle Grabsteine. Die Bäume sorgen im Sommer für angenehme Abkühlung und im Winter für eine mystische Atmosphäre.
  8. Melbbad (und Melbtal)
    Auch wenn ein Besuch gerade (Sommer 2023) tatsächlich nicht möglich ist, da es renoviert werden soll: Wahrscheinlich Bonns angenehmstes Freibad ist das Melbbad (gleichnamige Haltestelle mit SWB Bus 602 oder 603); viel studentisches Publikum und Familien.
    Im Winter – oder wenn das Schwimmbad geschlossen ist . sind auch Spaziergänge um den Wald hinter dem Freibad schön, wo der Melbbach fließt (Nachtigallenweg).
  9. Auf dem Bänkchen sitzen
    Den besonderen Charakter Poppelsdorfs erleben Sie am besten, wenn Sie sich beim Poppelsdorfer Platz auf eine der Bänke (oder ins Eiscafé) setzen und einfach nur beobachten. Studenten, Poppelsdorfer Originale (ja, die gibt es noch) und spielende Kinder…
  10. Poppelsdorfer Straßenfest
    Es ist eines der Events in Bonn, das jährlich im September stattfindende Poppelsdorfer Straßenfest. Kulinarisches, offene Geschäfte und Musik sorgen für eine besondere Stimmung.

Poppelsdorf erreichen Sie schnell zu Fuß von der Innenstadt aus über die Poppelsdorfer Alle. Der Weg lohnt sich. Ansonsten Buslinien 601, 602, 603, 631, 632 nehmen und dort aussteigen.

Dieser Beitrag ist in unserer Schwerpunktreihe Bonn erschienen.

10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte – nochmal 10 Vorschläge von Severin

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  1. Dem Melbbad einen Besuch abstatten – wahrscheinlich Bonns gemütlichstes Freibad mit vielen Studenten und Familien. Und dann den Förderverein unterstützen, damit uns das Melbbad noch lange erhalten bleibt.
  2. Über den Friedhof in Bonn Poppelsdorf spazieren, die einzigartige Atmosphäre wirken lassen und die Gräber von bekannten Bonnern wie Friedrich August Kekulé oder Gerold von Braunmühl bestaunen.
  3. In der Bar des Marriot Hotels im ehemaligen Regierungsviertel einen Cocktail trinken und den einzigartigen Blick über die Stadt, den Rhein und das Siebengebirge genießen.
  4. „10 Dinge, die man in Bonn gemacht haben sollte – nochmal 10 Vorschläge von Severin“ weiterlesen

Die 10 Antworten von OB Kandidat Tom Schmidt

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Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Hier sind auch die Antworten von Tom Schmidt, der für die Grünen antritt:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Ich mache seit über 25 Jahren hauptamtlich Kommunalpolitik. Ich kenne die Probleme, die Verwaltung, die Akteure in dieser Stadt aus dem Effeff. Gerade deshalb weiß ich, dass sie effizienter arbeiten kann und viele hausgemachte Probleme lösbar sind. Dafür möchte ich arbeiten und deswegen kandidiere ich als Oberbürgermeister.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Die Verwaltung und der Rat müssen an einem Strang ziehen. Nur gemeinsam können wir die Probleme lösen. Das geht für mich nur mit einer klaren Arbeitsteilung. Der Rat bestimmt über das ‚was‘, die Verwaltung über das ‚wie‘.

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Wenn der Klageweg bestritten ist, ist das Kind eigentlich schon in den Brunnen gefallen. Man muss vorher das Gespräch suchen und im Dialog eine Lösung erarbeiten. Man darf aber bei einer Klageandrohung nicht immer gleich einknicken. Als Verwaltung muss man einen Prozess auch durchhalten. Wenn man dann verliert, dann ist das so, aber man setzt ein klares Signal und stellt sich als Stadt hinter diejenigen, die für ein buntes und lebendiges Bonn arbeiten.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Der Boule-Platz am alten Zoll. Wenn dort im Sommer die Scheinwerfer angehen, pulsiert dort das Leben.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Ich möchte die schulische Inklusion weiter ausbauen. Bei Grundschulen und Gesamtschulen haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, nun sollten auch die Gymnasien nachziehen. Ich möchte mit jedem/jeder Schuldirektor/Schuldirektorin darüber das Gespräch suchen.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Das muss ganz oben auf die politische Agenda, Bonn und der Rhein-Sieg-Kreis werden nur im engen Verbund die Herausforderungen der Zukunft bewältigen, sei es im Verkehr, bei Wohn- und. Gewerbeflächen oder bei der Vermarktung als Tourismusregion!

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Ich möchte es gerne offenhalten, dazu brauchen wir aber die tatkräftige Unterstützung der Bürger*innen.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Ich koche nicht gerne, ich esse lieber. Am liebsten, alles was aus dem Meer kommt.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Ich bin mehr für Überzeugen als Verbieten. Deshalb bräuchte es ein attraktives Angebot von Bus, Bahn und besonders der Fahrradinfrastruktur. Wenn diejenigen umsteigen, die auch mit diesen Verkehrsmitten gut ans Ziel kommen, wird die Straße für die frei, die auf das Auto angewiesen sind.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Bonn ist reif für einen GRÜNEN Oberbürgermeister. Auch wenn sie das anders sehen: gehen Sie wählen.

Mehr über den Kandidaten der Grünen erfahren Sie hier.

Caroline Tepass beantwortet die 10 Fragen an die Bonner OB Kandidaten

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Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Hier sind auch die Antworten von Caroline Tepass, die für „Die PARTEI“ antritt:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeisterin?

Die Prämisse von Herrn Nimptsch fortsetzend der unabdingbare Wille und die Bereitschaft, sämtliche Großprojekte in den Sand zu setzen und traditionsreiche, Steuern einbringende Firmen fortzujagen! Bonn muss wieder näher am erfolglosen Pöbel sein, der die Stadt ausmacht! Zudem bin ich auch mit meinem Vornamen noch besser.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Haribo muss in Bonn bleiben, deswegen wird die Grafschaft niedergebrannt. Zudem muss Bonn endlich wieder Hauptstadt werden, auch von Europa!

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Die PARTEI steht seit ihrer Gründung für den Wiederaufbau der Mauer, daran anlehnend werden direkt nach der erfolgreichen Wahl überall in der Bonner Innenstadt Schallschutzwände hochgezogen. Selbstverständlich bis über die Fenster der lärmbesorgten Mitbürger. Einer gewissen rückschrittlichen Jugendorganisation wird das laut sein allerdings auch weiterhin verboten.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Ich fühle mich in Bonn eigentlich unter jedem Tresen und in jedem der bodenständigen Kioske mit günstigem Preis sehr wohl…

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Die PARTEI ist sich ihrer Verantwortung gegenüber und der Nähe zu den jungen Kackbratzen sehr bewusst, aber steht auch mitten im Leben. Um Medienkompetenzen zu fördern und den inhaltlichen Horizont unserer Jugend auf das gesellschaftliche Niveau anzupassen, werden in Zukunft Schulaufsätze auf Twitter Länge begrenzt und Politik ausschließlich bei Facebook diskutiert.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Nein. Wir kooperieren nicht, wir herrschen von oben herab. Zudem wird der Rhein-Sieg-Kreis, in Anbetracht des größeren Platzbedarfes als doppelte Hauptstadt, noch 2016 eingemeindet werden müssen.

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Eine Schließung von Orten, wo halbnackte, unpassend bekleidete und unpassend aussehende Menschen rumlaufen wird es mit mir und der PARTEI nicht geben!

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Am liebsten „koche“ und genieße ich flüssiges Brot.
Dabei werden Wasser, Malz und Hopfen miteinander vermischt und durch Hefe biochemisch verändert. Das genaue Rezept für diese kulinarische Köstlichkeit, sowie eine gratis Kostprobe erhält jede und jeder nach meinem Wahlsieg. Versprochen.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Grundsätzlich halte ich nichts von jeglichen Maut Überlegungen, das überlasse ich lieber ausgedienten CDU Herren. Was Bonn wirklich braucht ist flächendeckender und regelmäßiger, öffentlicher Nahverkehr, zu jeder Zeit!
(Ähm, das ist hier aber schon ein seriöser Blog, oder?)

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Liebes Wahlvieh, ich gebe mein Ehrenwort, dass mit mir als OB und der PARTEI alles so bleiben wird, wie es besser war! Damals war die Zukunft grau, doch heute sind wir einen Schritt weiter als morgen. Nur Die PARTEI wirbt noch mit klaren Inhalten, verspricht ihnen alles was sie wollen und hält jedes Wahlversprechen – denn unser OB passt ALLEN! Mit mir sind ihre Sorgen verflogen, denn ich habe den roten Faden für Bonn: Also wählen sie Caroline Tepass und die PARTEI – sie ist beide sehr gut!

Mehr über „Die PARTEI“ (Sektion Bonn) und ihre Kandidatin erfahren Sie hier.

Ashok-Alexander Sridharan beantwortet die 10 Fragen an die Bonner OB Kandidaten

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Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Hier sind die Antworten von Ashok-Alexander Sridharan, der für die CDU antritt:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Zum einen liegt mir unsere Stadt liegt einfach am Herzen: Hier bin ich geboren, aufgewachsen, habe hier studiert,meine Frau kennengelernt, geheiratet und meine drei Kinder wurden hier geboren.

Neben dem Herzblut möchte ich meine kommunale Verwaltungserfahrung einbringen: Ich habe als allgemeiner Stellvertreter des Bürgermeisters und Kämmer Verwaltung kennengelernt und löse seit 20 Jahren Probleme vor Ort!

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Wir müssen den Stillstand und die Blockade von Rat und OB in Bonn beenden. Dann können wir die Lebensqualität unserer Stadt ausbauen: Keine Veranstaltungsverbote, vernünftige Schwimmbäder, Schulen und Sportplätze!

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Die Stadt Bonn darf sich nicht von einzelnen Einwohnern vorschreiben lassen, was hier noch stattfinden darf und was nicht. Natürlich darf nicht gegen geltendes Recht verstoßen und müssen die Belange der Umgebung berücksichtigt werden. Aber wir müssen bei solchen Klagen mutiger werden und dürfen nicht nachgeben. Ich werde für unsere Veranstaltungen und Kultur in Bonn kämpfen!

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Das Rheinufer zum Joggen oder die Kneipen in der Friedrichstraße oder Altstadt.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Wir müssen Familie und Beruf miteinander verbinden: Dafür brauchen wir einen Ausbau des Beutreuungsangebotes und keine steigenden OGS- und KiTa-Beiträge. Ich möchte die Bonner Schulen eine nach der anderen sanieren, anstatt Flickschusterei zu betreiben. Unsere Kinder dürfen keine Angst vor maroden und dreckigen Schulklos haben.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Die interkommunale Zusammenarbeit mit unseren Nachbarn ist wichtig: Ich arbeite im Rhein-Sieg-Kreis und kenne die Ansprechpartner. Viele Probleme können wir nur gemeinsam in der Region lösen und ich sehe hier die Themen Verkehr (Stichwort: Bus, Fernbus, Straßenbahnen, Zuganbindung), Wirtschaftsförderung (Stichwort: gemeinsame Gewerbegiete) und Umweltschutz (Gemeinsame Natur: Rhein und Rheinufer, Siebengebirge).

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Hier bin ich dagegen. Als Studentenstadt brauchen wir dieses Angebot.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Ich kann sehr gut Wasser kochen :-)

Im Ernst: Für Gäste koche ich zu Hause gerne indisch – in der Regel auch gerne gemeinsam mit meiner Frau!

Hier das Rezept für „Chicken Maharani“

Am Vorabend 6 Hähnchenbrustfilets in kleine Stücke schneiden und in Joghurt, Salz, Pfeffer, Garam Masala, Ingwer, Chilly, Jeera marinieren.

2 Zwiebeln klein würfeln und glasig dünsten. 1/2 l passierte Tomaten zufügen und ca. 5 Min. köcheln lassen. Chilly, Garam Masala, Koriander und Salz zufügen und wieder 5 Minuten köcheln. Langsam 2 Becher Sahne zufügen und köcheln bis die Soße dickflüssig wird. Fleisch anbraten, zufügen und nochmals abschmecken. Guten Appetit

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Jeder, der mal in der Innenstadt einen Parkplatz gesucht hat, weiß, dass wir den Verkehr in der Innenstadt entlasten müssen. Mit einer Citymaut schaffen wir das nicht, sondern bitten Bonnerinnen und Bonner und Besucher von außerhalb extra zur Kasse.

Wir müssen den ÖPNV stärken. Ich kann mir Parkhäuser an den großen Ausfallstraßen vorstellen und einen guten ÖPNV der dann die Innenstadt verbindet.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Gehen Sie am 13. September wählen und anschließend auf Pützchens Markt!

Mehr über den OB Kandidaten der CDU erfahren Sie hier.

Die 10 Antworten von OB Kandidat Matthias Pauqué

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Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Als zweiter sind die Antworten von Matthias Pauqué eingegangen:

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Mich qualifiziert als Oberbürgermeister mein Wissen und mein Mut, ganz neue Wege zu gehen. Zudem habe ich ein Team erfahrener Menschen um mich, die mit mir gemeinsam diese Wege ebnen werden.

Des weiteren kann ich mir kaum eine bessere Vorbereitung auf das Oberbürgermeisteramt vorstellen, als durch meine Arbeit als rechtlicher Betreuer. Sie bringt mich als Problemlöser in Kontakt mit Menschen in unterschiedlichsten Lebenslagen und gewährt mir tiefe Einblicke in unser bestehendes Rechts-, Wirtschafts- und Sozialsystem.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Vieles muß sich ändern, will man aus den Sackgassen heraus, die sich in allen Bereichen zeigen.

Grundsätzlich muß wieder Politik für die Menschen an der Basis geleistet werden. Die Politiker sollten Diener an den Menschen sein. Es braucht eine Gemeinwohlwirtschaft und starke und wissende Gestalter dieser Strukturen. Die etablierten Wege versagen immer mehr. Die Bürger werden immer mehr zur Kasse gebeten. Das muß aufhören. Der Politiker darf nicht vor dem Kapital zu Kreuze kriechen, er muß es in seine Schranken weisen, wenn es nicht dem Gemeinwohl dient.

Die ganze Ausrichtung der Politik muß sich verändern, weg von den Kapitalinteressen, hin zu den menschlichen Interessen und ethischen Werten.

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

GEGEN Menschen, die kulturelle Veranstaltungen torpedieren, kann ich kaum etwas tun, wenn die Stadt Bonn in die bundesrepublikanische Rechtsordnung eingebunden bleibt. Sollten die Menschen mit mir als Oberbürgermeister die grundgesetzlich garantierte Selbstverwaltung wählen, dann kann ich da sehr wohl etwas mehr tun.

Fördern würde ich derartige Selbstverwaltungsbestrebungen, sind sie doch aufgrund des Subsidiaritätsprinzips und der Artikel 23 und 28 des Grundgesetzes Recht, Auftrag und auch Pflicht.

Bis dahin würde ich ein großes Veranstaltungshaus errichten oder ein bestehendes Gebäude in einer geeigneten Umgebung umfunktionieren, so daß alle Gruppierungen ihre Veranstaltungen ungestört und umfänglich durchführen können. So wäre allen Menschen gedient.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

An Bonn mag ich die Altstadt und das Rheinufer besonders.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Auch das Schulwesen würde ich auf ganz neue Füße stellen. Dazu sind die Lehrinhalte der Schulen zu überarbeiten und an den echten Lebensbedürfnissen der Menschen auszurichten, und es sind der Leistungsdruck und die Selektierung nach den Besitzverhältnissen zu eliminieren. Die Freude am Lernen und damit bessere Leistungen werden so wieder Einzug in den Schulalltag erhalten. Konzepte dafür gibt es. Ich habe mich lange schon damit beschäftigt.

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Wenn eine intensivere Kooperation mit dem Rhein-Sieg-Kreis zum Wohle aller Beteiligten gewünscht wird und diese auch förderlich für das Allgemeinwohl ist, dann bin ich immer für Kooperation. Wichtig ist mir, daß damit eine Verbesserung für die Lebenswirklichkeiten der Menschen an der Basis einhergeht.

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Schließungen von öffentlichen Einrichtungen sind nur da erforderlich und auch nötig, wo kein Bedarf von den Menschen existiert. Wenn Politiker „klamme Kassen“ als Begründung anführen, dann machen sie ihre Hausaufgaben nicht oder nicht richtig. Es ist Aufgabe der Stadtführung, das Wohl der Einwohner zu fördern. In der Vergangenheit ist das wohl oft aus dem Blick verloren gegangen. Das wird sich mit mir ändern, sollten mich die Menschen wählen.

Wenn die Menschen das Bad wollen und es auch ausreichend nutzen, dann hat es seine Daseinsberechtigung. So muß es dann erhalten und verschönert werden.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Das ändert sich immer wieder. Jetzt im Sommer esse ich gerne
griechischen Salat.

Rezept:

(Mengen bezogen auf eine Person, Zutaten aus biologischem Anbau)

Zuerst Dressing mischen, ca. 1 Eßlöffel Leinöl, 1 Eßlöffel Distelöl (Öle kalt gepresst), ca. 3 Eßlöffel Balsamico-Essig, etwas Salz und Pfeffer.

Frische Tomaten und eine halbe Gurke klein schneiden, schwarze, entsteinte Oliven dazugeben, ca. 100-150g Feta-Käse in kleine Stücke schneiden. Manchmal schneide ich nach Lust noch roten Paprika hinein.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Nein, eine Maut gleich welcher Art, lehne ich ab. Es gibt genug
andere und viel einfachere Einnahmequellen für die Stadt. Dazu habe ich bereits auf meiner Seite >>ob-bonn.info<< viele neue Wege aufgezeigt. Zudem möchte ich die immer ausuferndere Belastung der Menschen mit Steuern und Abgaben gern ganz abschaffen und eine ausufernde Bürokratie ebenso.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Mit mir an der Spitze der Stadt Bonn wird die Stadt ganz neue Wege gehen. Wege in die Freiheit von Bevormundung und Korruption. Ich werde mit eisernem Besen alles ausfegen, was das Wohl der Einwohner verhindert und Abhängigkeiten aufrechterhält. Wenn die Menschen genug von der Parteienpolitik und der Lügerei haben, dann bin ich genau der Richtige. Alles, was sie über mich oder mich unterstützende Menschen oder Organisationen lesen, hören oder sehen, das mich oder diese Organisationen verunglimpft, entstammt der kapitalhörigen Mainstreampresse oder anderen Handlangern der Verbesserungsunwilligen.

Ich werde der Lüge und Korruption ein Ende setzen. Ich werde für die Menschen an der Basis da sein, ihnen als erster Diener der Stadt zur Verfügung stehen und das werde ich in allen Bereichen tun. Ob die Menschen eine derartige Politik des Neuanfanges wollen, ist ihre Sache. Ich kann nur mein Bestes geben.

Mehr über den OB Kandidaten des Konvents zur Reformation Deutschlands erfahren Sie hier.

10 Antworten vom Bonner OB Kandidaten Peter Ruhenstroth-Bauer

prb-zeitung

Ich habe an alle Bonner OB Kandidaten 10 Fragen geschickt. Und Peter Ruhenstroth-Bauer (SPD) hat als erster reagiert.

Hier sind seine 10 Antworten.

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?

Ich trete an, weil ich eine gute Zukunft für unsere Stadt mitgestalten will. Mich qualifiziert, dass ich mich auskenne: Ich bin Bonner, ich habe auf Landes- und Bundesebene kleine, mittlere und große Verwaltungen geführt – zuletzt als Staatssekretär. Und ich habe Erfahrung, wie man unterschiedliche Positionen auf gemeinsame Ziele hin bündelt.

2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?

Wir müssen die Mutlosigkeit in dieser Stadt hinter uns lassen. Das, was ich die „Bonner Krankheit“ nenne: Keine Entscheidungen, keine Perspektive, keine Projekte, die wirklich wichtig sind für die Zukunft dieser Stadt. Wir müssen die Stadtgesellschaft so mobilisieren, dass sie gemeinsam mit dem Oberbürgermeister, dem Rat und der Verwaltung diese Perspektiven entwickelt.

3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?

Wir sind eine lebendige Stadt. Wem es zu laut ist, kann sich selbstverständlich wehren. Auch vor Gericht. Das muss man als Stadt dann aber auch mal exemplarisch durchstehen. Mir geht es darum, diese Betroffenen von denen zu trennen, die systematisch zu jeder Form öffentlicher Veranstaltungen aus Prinzip Nein sagen. Gegen diese Totengräber der Open-Air-Szene müssen wir uns entschieden wehren und unsere Positionen auch in Klageverfahren entschlossen verteidigen.

4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?

Es gibt für mich nicht “ den Ort“ in der Stadt, sondern viele: meine Laufstrecke am Rhein, den Blick über die ganze Stadt oder auch mein Platz im Pantheon. Es ist das Lebensgefühl, dass einen von Ort zu Ort trägt.

5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?

Bonn lebt von den Köpfen seiner Bürgerinnen und Bürger. Wir sind ein Wissenschaftsstandort, der zukünftig noch an Bedeutung gewinnen wird durch den Ausbau des Standortes für namhafte Wirtschaftsunternehmen und des internationalen UN-Standortes mit guten Kongressmöglichkeiten – sie alle werden auch in Zukunft unsere Arbeit bestimmen. Dafür brauchen wir die richtige Infrastruktur gerade auch Kinderbetreuungsangeboten und Schulen. Ich werde mich daher dafür einsetzen, dass das breite Schulangebot in Bonn erhalten bleibt und inklusiver wird, damit allen Kindern eine optimale Schulausbildung ermöglicht wird. Neben der Schule ist aber auch das außerschulische Angebot mondestens genauso wichtig: die offene Jugenarbeit oder das Deutsche Museum Bonn gehören deshalb für mich untrennbar zur Bildungsinfrastruktur dazu!

6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?

Bonn wird in den entscheidenden Punkten ohne den Rhein-Sieg-Kreis und allen Nachbarkommunen zukünftig keine Politik mehr planen und später dann auch umsetzen können. Zusammen mit allen Nachbarkommunen müssen wir hier neue und attraktive Angebote entwickeln, damit Menschen zu uns kommen, um hier zu leben und zu arbeiten: Gemeinsame Wohnungsbauflächen, gemeinsame Gewerbeansiedlungen – anders kann es gar nicht mehr gehen. Aber alles hat und vieles behält seine Grenzen: Ich erinnere mich an die Gebietsreform in der 60-/70er Jahren noch sehr gut. Das war damals ein Kraftakt und würde heute ein Kraftakt sein. Es gibt intelligente Modelle der Zusammenarbeit, wie wir sie aus den Regionen Aachen, Hannover und Freiburg kennen. Diese werde ich zusammen mit den Bürgermeistern aller Nachbarkommunen und dem Landrat weiter vorantreiben.

7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?

Bonn ist gut mit Bädern ausgestattet. Da ist Spielraum, ohne das attraktive Angebot in den Stadtbezirken zu gefährden. Nicht immer rund um die Uhr, nicht immer an allen Standorten, aber so, dass (fast) alle Wünsche Berücksichtigung finden können. Für mich gilt: Keine Schließung ohne Konzept – und ernsthafte Prüfung aller Unterstützungsangebot von Sport- und Fördervereinen wie z.B. von Unser Melbbad e.V.

8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?

Gemeinsam bei einem Essen mit Familie und Freunden kochen und um den Tisch sitzen hat bei uns Tradition.

Ich bin mit einem Knoblauchhuhn dabei.

Dazu braucht man Hühnerbrust,-schenkel,-flügel; Kartoffeln, Tomaten, Zucchini, Zwiebeln, Rosmarin, Knoblauch, Pfeffer, Salz, Olivenoel.

Und so wird das Knoblauchuhn zubereitet: Kartoffeln in Stücke, mit grob zerkleinertem Knoblauch und Olivenoel 2 Stunden marinieren. Rosmarinnadeln unter die Haut der Hühnerteile schieben. Tomaten, Zwiebeln, Zucchinis in Stücke schneiden und mit den Kartoffeln in Saftpfanne geben. Gesalzene und gepfefferte Hühnerteile darauf legen. Bei ca 180 Grad 1-1,5 Stunden im Ofen garen. Eventuell etwas Brühe hinzugeben. Die letzten 15 Minuten bei 220 Grad braten.

9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?

Wichtig ist mir, dass die Bonner City vom PKW-Verkehr entlastet wird, zugleich aber gut erreichbar und ein attraktiver Wohnort und Einzelhandelsstandort bleiben. Daher plädiere ich für weniger motorisierten Individualverkehr in der City und mehr ÖPNV. Allerdings ist die Attraktivität des Öffentlichen Personennahverkehrs in Bonn noch ausbaufähig. Wir müssen uns deshalb darauf konzentrieren, wie die Stadtwerke das ÖPNV-Angebot verbessern können – also wie das Angebot optimiert werden kann und was davon möglich und finanzierbar ist.

10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Gehen Sie am 13.9. wählen und lassen sich nicht von irgendwelchen Antidemokraten hinter die Fichte führen! Wählen gehen!

Mehr über den OB Kandidaten der Bonner SPD erfahren Sie hier.

10 Fragen an die Bonner OB Kandidaten

Die OB Wahl in Bonn

Am 13. September wird in Bonn ein neuer Oberbürgermeister gewählt. Sechs Kandidaten sind aufgestellt, die siebte Bewerberin, Susanne Kutzner (pro NRW) wurde wegen eines Formfehlers nicht zur Wahl zugelassen, hat aber Beschwerde dagegen eingelegt.

10 spontane Fragen an die Kandidaten

Ich habe heute jedem Kandidaten (und Frau Kutzner) zehn Fragen zugesandt, die mir ziemlich spontan eingefallen sind.

1. Was qualifiziert Sie als Oberbürgermeister?
2. Was muss sich in Bonn Ihrer Meinung nach am dringendsten ändern?
3. Was werden Sie gegen die Lärmmotzkis tun?
4. Welches ist Ihr liebster Ort in Bonn?
5. Welche Akzente werden Sie in der Schulpolitik setzen?
6. Werden Sie enger mit dem Rhein-Sieg Kreis kooperieren?
7. Wie stehen Sie zur möglichen Schließung des Melbbads?
8. Was kochen Sie am liebsten und verraten Sie uns das Rezept?
9. Wären Sie für die Einführung einer City Maut?
10. Was wollten Sie den Bonner Wählern schon immer sagen?

Die Antworten auf die Mails werde ich hier veröffentlichen und einige Worte zu den antwortenden Kandidaten schreiben.

Und die Antworten

Geantwortet haben bislang

  • Als erstes hat der Kandidat der Bonner SPD seine Antworten eingereicht.
  • Es folgt Matthias Paqué, der vom Konvent zur Reformation Deutschlands unterstützt wird.
  • Auch Ashok-Alexander Sridharan hat die 10 Fragen beantwortet.
  • Besonders lesenswert sind die Antworten von Caroline Tepass (Die PARTEI).
  • Als der dritter der Favoriten antwortet Tom Schmidt (Grüne).

Noch keine Reaktion

  • Haluk Yildiz (BIG-Partei)
  • Susanne Kutzner (pro NRW) – ist bislang nicht zur Wahl zugelassen