Google TV bald auf 50% der Fernseher – ja und?

Eric Schmidt hat auf der Le Web prognostiziert, dass Google TV im Sommer 2012 auf der Mehrheit der neuen Fernseher laufen werde – ich glaube aber nicht, dass dies den Dienst stark pushen wird.

Schon jetzt hat jeder internetfähige Fernseher viele Dienste integriert, darunter z.B. youtube. Wie oft ich aber diese Webdienste auf meinem Panasonic Fernseher genutzt habe, kann ich an einer Hand abzählen. Warum? Weil die Nutzung mit den herkömmlichen Fernbedienungen einfach zu kompliziert ist und einfach keinen Spaß macht.

Anders sehe ich das bei Microsofts Kinect, die in Kombination mit der XBox schon jetzt ein neues TV-Feeling schafft. Richtig spannend wird es dann, wenn die Kinect Bewegungssteuerung direkt in Fernseher integriert wird, was gerüchteweise geplant ist. Und auch von einem Apple-Fernseher darf man ganz neue Ansätze erwarten.

Wenn die Hersteller Google TV also einfach so integrieren, wie sie ihre anderen Webdienste integriert haben – und davon ist auszugehen – wird das eine langweilige Geschichte. Den Markt für TV Geräte verändern werden viel mehr Apple und Microsoft.

Hier übrigens das komplette Gespräch mit Eric Schmidt, in dem auch einige andere interessante Aspekte beleuchtet – z.B., dass Android das iPhone überholt hat:

Stewardess auf Schwäbisch – das Video

Das Video ist der Hit bei youtube – die schwäbisch schwätzende Stewardess von AirBerlin.

Ein Leben ohne Google

Ist man etwas intensiver im Netz unterwegs, kommt man an Google faktisch nicht vorbei. Hier die Bereiche, in denen ich mit Google konfrontiert werde.

  1. Google ist meine Standardsuchmaschine.
  2. Ich habe eine Googlemail Adresse. Allerdings setze ich diese praktisch nicht ein – ich bevorzuge live.de von Microsoft – sondern habe diese zwangsweise, da ich…
  3. …ein Smartphone mit dem Google Betriebsystem Android (HTC Desirec HD) habe.
  4. In diesem Zusammenhang nutze ich Google Apps wie z.B. Maps und meine Lieblings-App Skymap.
  5. Zum Tracking des ein oder anderen Webprojekts von mir nutze ich Google Analytics.
  6. In anderen Projekten habe ich Google Adsense Werbung eingeblendet.
  7. Zur Optimierung der Webprojekte nutze ich die Google Webmastertools.
  8. Ich sehe mir gerne Videos auf Youtube an.
  9. Außerdem habe ich ein Profil auf Google Plus, wobei ich dort praktisch nicht aktiv bin.

Vielleicht gibt es sogar noch mehr, was mir gerade nicht einfällt – oder mir nicht bewusst ist. Für mich ist das ein bißchen viel Google – und daher will ich meine Google Nutzung einschränken… Erfahrungsbericht folgt.

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facebook: 10 Dinge, die zu tun sind

So, facebook hat jetzt auch einen Gruppenchat und einen Videochat in Kooperation mit Skype – das sind die „awesome“ News, die Mark Zuckerberg in der Pressekonferenz am 06. Juli vorgestellt hat. Zudem hat er angekündigt, in den nächsten Monaten ein Featurefeuerwerk abzubrennen.

Hier sind die 10 Dinge, die facebook jetzt bringen und ändern sollte:

  1. Änderungen besser kommunizieren
    mE eines der Hauptprobleme, warum es so viele Skeptiker gibt – die schlechte Kommunikation von Neuerungen. Viele Nutzer fühlen sich auf facebook zuhause und verbringen dort viel online-Zeit. Um so ärgerlicher ist es, wenn Änderungen unangekündigt umgesetzt werden.
  2. Besserer Support und Betreuung der Community
    Ein persönlicherer Nutzersupport wäre etwas, womit facebook wirklich punkten könnte – keine unpersönlichen automatisierten Mails, die am Thema vorbeigehen, sondern persönliche Antworten, die auf die Probleme eingehen. Ich weiß, das ist extrem personalintensiv und teuer, aber andere Unternehmen kriegen das auch hin. Dazu könnten auch „Scouts“ aus der Community heraus gewonnen werden, die z.B. für eine kleine Gegenleistung neuen Usern helfen.
  3. Flagge zeigen
    Irgendjemand schrieb zum Start von Google+, dass man bei Google in Deutschland wenigstens wisse, welches Büro man stürmen muss, wenn etwas schief läuft. facebook braucht in jedem Land ein Gesicht mit Gewicht, das sich mit der Verbraucherschutzministerin trifft, der „Zeit“ und der „Bravo“ Interviews gibt und sich im Gruppenchat der Nutzerkritik stellt. Und vielleicht sogar das: Niederlassungen in Hamburg, Berlin, Köln, München und anderen Ballungsräumen, denen ein Starbucks angegliedert ist, wo man auf ausgelegten Tablets surfen und seine Fragen an facebook Scouts stellen kann.
  4. Größe zeigen
    Nicht die beleidigte Zuckerwurst spielen und z.B. den „Google friend explorer“ sperren sondern der große Zuckerberg sein. Auf google+ ist er ja z.Zt. auch die Nummer 1…
  5. Datenschutzeinstellungen einfacher machen
    facebook bietet eine Vielzahl an Datenschutzeinstellungen – nur dass die meisten User diese nicht verstehen. Mit mehr schnell wählbaren Sets (offen – moderat – streng) und z.B. einem Assistenten, der den noch nicht so erfahrenen User durch die Einstellungen führt, wäre schon viel geholfen.
  6. Listen verbessern
    Die Listen, mit denen man seine Kontakte organisieren kann, sind ja an sich vorhanden, aber zu kompliziert und haben zu wenige Features. Es dürfte ohne große Systembrüche möglich sein, diese zu vereinfachen. Und so komplex wie die Circles bei Google+ muss und sollte es gar nicht werden… Als Standardeinstellung dürfte es für den Standardnutzer schon reichen, zwischen „Alle“ und zwei weiteren Abstufungen wählen zu können.
  7. Ein besseres internes Nachrichten System
    Das interne Nachrichtensystem ist einfach langsam, umständlich und fehlerhaft. So zeigt es mir Nachrichten als neu an, die ich schon gelesen habe, über andere werde ich gar nicht benachrichtigt. Diese grundlegende Funktion muss einfach laufen. Mit Microsoft stünde hier ein natürlicher Partner bereit, der nicht nur mit hotmail/live/messenger gezeigt hat, dass er E-Mail und Messaging kann.
  8. Eine bessere Suche
    Auch die Suchfunktion ist eine Katastrophe – dabei stünde mit Microsofts Bing eine durchaus ordentliche Suchtechnologie zur Verfügung, die endlich eine vernünftige interne Suche auf facebook ermöglichen würde. Und auch eine voll integrierte Echtzeit-Websuche wäre ein interessantes Feature.
  9. Bessere Apps
    Das ist schnell gemacht: die Apps für Android und Co sind nicht schlecht, nerven aber im Detail – z.B. dass man zumindest bei Android keine „Likes“ für Kommentare vergeben kann (oder ich bin zu blöd dazu).
  10. Eigener Musik- und Videodienst
    Wichtig für facebook ist es, die Nutzer möglichst lange auf der Plattform zu halten. Musik und Videos sind hier ein besonders wichtiger Faktor. Und auch ein Bereich, in dem Google facebook empfindlich ärgern könnte: indem es z.B. die Einbindung von youtube Videos auf facebook verhindert oder zumindest erschwert. Für das langfristige Überleben ist ein eigener Mediendienst für facebook essentiell – er kann auch über Partner geliefert werden.

…das wäre einmal das dringlichste.

Google auf Speed

„Day-to-day adult supervision no longer needed“ – mit diesem tweet kündigte Eric Schmidt seinen Abschied aus dem Google Tagesgeschäft an.

Und es scheint, als wäre Google seit Schmidts Abgang wie befreit – was zu vielen positiven Dingen führt, einen aber auch manchmal fragen lässt, ob in 1600 Amphitheatre Parkway Mountain View zu viele bewusstseinserweiternde Drogen konsumiert werden… aber der Reihe nach.

Ganz klar das dominierende Thema z.Zt.sind natürlich Google+ und der +1 Button. Beides in Kombination der erste erfolgversprechende Versuch von Google, facebook anzugreifen. Zu Google+ habe ich mir aber einige Tage Schweigen auferlegt und dazu wird von anderen ohnehin genug geschrieben und gesagt.

Für die meisten Nutzer aber erst einmal auffälliger ist das neue Aussehen der Google Suche u.a. mit der oben eingeblendeten Leiste, die viele Google-Dienste besser zusammenführt. Und auch Google Mail wird umfassend redesigned, was auch bitter nötig war. Blogger soll bald Google Blogs heißen und Picasa Google Photos, während bei youtube der Name bleiben darf. Außerdem: viel neues rund um den Chrome-Browser, Android ist sowieso eine Erfolgsgeschichte und ChromeOS kommt, bei dem ich aber skeptisch bin.

Auch eigenartig ist die Art und Weise, wie die Google Echtzeitsuche verschwunden ist – einfach so nur noch eine 404er Seite. Hauptgrund ist, dass der Vertrag mit twitter ausgelaufen ist – als sicher gilt, dass es wieder eine Realtime-Suche geben wird, dann eben nur mit Google+ Ergebnissen. Während der Wegfall der Echtzeitsuche ein echter Verlust ist, wird dem „Google Wonder Wheel“ wohl kaum ein Hahn nachkrähen.

Google stellt sich jedenfalls neu auf und möchte weiter erste und möglichst alleinige Anlaufstelle im Netz sein – und legt dabei ein beeindruckendes Tempo vor – ein Konzern auf Speed eben.

Dass dabei aber auch einiges schief gehen kann und dass das Unternehmen im Herzen noch ziemlich nerdig ist, zeigt der gescheiterte Versuch, die Nortel-Patente zu ersteigern. Mathematische Insider-Scherze (wie Gebote mit Bezug zu Pi, der Brunschen Konstante oder der Meissel-Mertens Konstante abzugeben) sind bei so etwas eben nicht gerade förderlich…  Da fragte sich so einige, ob in dem Fall bei Google alle stoned waren.

Die 10 mehr oder weniger kurzfristigen Auswirkungen von Google plus

Ob Google plus ein Erfolg wird oder nicht – es wird das Web in den nächsten Monaten verändern.

  1. Auf mehr und mehr Websites wird der Google +1 Button erscheinen und wir werden neue Wörte wie „plusoned“, „geplust“, „einsplust“ etc. lernen.
  2. Die SEOs und Social Media Berater machen noch mehr Umsatz: „Optimieren Sie Ihre Seiten für Google plus“.
  3. Die Business Netzwerke xing und LinkedIn werden Traffic und aktive Mitglieder verlieren.
  4. facebook wird nicht nur einen eigenen Musikdienst sondern auch einen eigenen Videodienst (Youtube Clone) bieten.
  5. Microsoft und facebook werden noch enger zusammenrücken – z.B. bei der Websuche (bing Integration), Vermarktung, Apps (Windows Phone 7, Windows 8), Skype und vielleicht sogar bei den „Live Diensten“ wie SkyDrive und Hotmail.
  6. In einer Übergangszeit werden wir uns mit zwei großen sozialen Netzwerken herumschlagen müssen und noch mehr Zeit im Web verbringen.
  7. Goldene Zeiten für Anbieter von Clients: „Mit ‚Alldanetworkz“ jetzt Status gleichzeitig auf facebook, twitter und Google plus sharen“.
  8. Die Wettbewerbshüter werden noch genauer auf Google schauen.
  9. Apple sucht eine Antwort und wird so schnell keine durchschlagende finden.
  10. twitter braucht einen starken Partner und macht seine Investoren glücklich, da es für die großen drei Lager attraktiv wird: Microsoft/facebook, Google und – es könnte die Lösung für Apple sein.

Weitere Beiträge zu Google+

24,27% aller PIs – facebook weiter auf dem Weg zur Weltherrschaft

Ich predige ja schon länger, dass in absehbarer Zeit facebook für weite Teile der Nutzer den Rest des Internet nahezu überflüssig machen wird.

In den USA zeichnet sich das langsam aber sicher ab – 24,27% aller PIs (Page Impressions) entfielen in der zweiten Novemberwoche auf das soziale Netzwerk. Dramatisch ist die Entwicklung der größten Websites, wenn man die Zahlen vom Vorjahr vergleicht:

Seite November 2010 November 2009
facebook 24,27% 16,68%
YouTube 6,39% 3,36%
Google 5,32% 4,13%
Yahoo 0,68% 0,54%
Bing 0,54% 0,40%

(Jeweils 2. Woche des November, Zahlen von hitwise.com)

Bedenkt man zudem, dass ja erst 60% der US-amerikanischen Bevölkerung bei facebook angemeldet sind und dass die mobile Webnutzung, bei der facebook besonders stark ist, nicht berücksichtig wurde, sind die Zahlen noch beeindruckender.

Ich bin gespannt, wie es in einem Jahr aussieht und tippe auf 38%.

Köpfe: Justine Ezarik

Justine Ezarik ist nicht ganz leicht einzuordnen. Die am 20. März 1984 geborene US-Amerikanerin ist hauptsächlich durch ihre Spoof- und komödiantischen Videos auf Youtube bekannt. Dementsprechend gibt sie twitter auch unter Biografie an: “ I make videos on YouTube.“ – allerdings ist sie noch viel mehr: z.B. Schauspielerin, freie Grafikerin und einer der großen Stars im US-Internet.

Sie stammt aus Pittsburgh, wo sie das Technical Institute mit Abschluss verließ und dann als Grafikerin aktiv war. Bekannt wurde sie 2007, als sie den zweiten Platz in einem von Yahoo ausgelobten Wettbewerb für das beste online Video belegte. Im gleichen Jahr begann sie, fast ihr gesamtes Leben ins Internet zu übertragen – mit einer Kamera an ihrer Baseball-Kappe. Auch ihr wohl bekanntestes Video, die 300 Seiten iPhone Rechnung, entstand in diesem Jahr und sie wurde mehr und mehr zum Web-Star.

2008 zog sie im Zuge ihrer wachsenden Popularität nach Los Angeles und schränkte ihr dauerndes Lifecasting ein. Schließlich hat sie genug zu tun: Sie macht Werbung für u.a. für AT&T und Mozy, moderierte für MTV sowie weitere Sender und spielte in einer Folge von Law and Order mit.

Allein mit ihrem Youtube Channel verdiente sie im Jahr 2009 75.000 USD. Sie ist bekennender Apple Fan und belegt in Maxim’s „Hot 100 List 2010“ Platz 97.

Zum Zeitpunkt, als dieser Artikel geschrieben wurde, hat sie:

251.284 Fans auf facebook
1.214.382 Follower auf twitter
884.862 Abonnenten auf youtube
751.000 Google Treffer für „ijustine“ und
59.700 Google Treffer für „Justine Ezarik“.
ijustine.com
hat PR6 und AlexaRank 81.250.

Was bedeutet Dosenkoch?

Bei Dosenkoch handelt es sich um ein in Deutschland hin und wieder gebräuchliches Schimpfwort. Es beginnt mit dem Anfangsbuchstaben D und hat 9 Zeichen.

So bezeichnet man jemanden, der nur Dosengerichte kochen kann, also eigentlich gar nicht.

Ein gutes Beispiel dafür ist Gunnar Lindemann:

 

Was bedeutet Bumsebiene?

Bei Bumsebiene handelt es sich um ein in Deutschland gebräuchliches Schimpfwort. Es beginnt mit dem Anfangsbuchstaben B und hat 10 Zeichen.

Die Susi ist eine geile Bumsebiene!

Das Video sagt eigentlich alles…