Ein bißchen was zu meiner derzeitigen Social Media Nutzung

Über den grundsätzlichen Sinn oder Unsinn sozialer Netze wie facebook, WhatsApp und Co kann man sicher trefflich streiten: Datenschutz im allgemeinen und besonderen, Zeitverschwendung –  und muss wirklich jeder wissen, wo ich gerade bin, was ich gerade mache und was ich zu einem bestimmten Thema meine? Auf die Frage will ich hier gar nicht weiter eingehen.

Denn ohne geht es aber für mich nicht: da ich zu gerne kommuniziere, da ich sie beruflich nutzen muss und da ich Kinder habe, die selber mit verschiedenen Apps unterwegs sind. Grundsätzlich rate ich übrigens allen Eltern, sich mit den Apps auseinanderzusetzen, die ihre Kinder nutzen.

Hier eine kleine Bestandsaufnahme, welche sozialen Netze ich gerade nutze und wie und warum.

WhatsApp

Klar, in erster Linie ist WhatsApp ein Messenger – und inzwischen für mich beruflich wie privat das wichtigste direkte digitale Kommunikationsmedium.

Aufgrund der neuen Status Funktion hat es sich aber auch ein bisschen in Richtung soziales Netzwerk entwickelt. Aktiv genutzt wird dieses Feature allerdings nur von recht wenigen Nutzern. Passiv dafür um so mehr – viele meiner Statusupdates hier erreichen bis zu 100 Ansichten. In Hinblick auf die sehr unterschiedlichen Kontakte die ich hier habe – von Familie und Freunden über geschäftlich bis hin zu Behörden – muss ich aber etwas genauer drauf achten, was ich hier als Status veröffentliche (wobei mir das manchmal dann aber auch egal ist…).

Jedenfalls gilt: Wenn ich von allen Diensten nur noch einen nutzen dürfte, wäre es sicher WhatsApp.

twitter

twitter ist an sich eine meiner liebsten Social Media Plattformen, da man hier aus vielen Quellen Informationen aus einer Hand erhält. Außerdem ist es immer wieder eine Herausforderung ist, in 140 Zeichen was sinnvolles zu schreiben. Zugegeben hatte ich mich in den letzten Monaten darum nicht mehr sonderlich bemüht, sondern twitter eher als Link-Schleuder für meinen Blog oder zum Retweeten aus meiner Sicht interessanter tweets genutzt. Besonders letzteres hat aber Überhand genommen und dementsprechend einige meiner Follower zu Recht gestört. So habe ich beschlossen, dass ich mich wieder mehr um eigene originäre tweets kümmern werde. Manchmal ist weniger eben mehr.

twitter ist jedenfalls für mich das spannendste soziale Netzwerk und besonders als Informationsquelle unverzichtbar.

facebook

Facebook ist die Plattform, auf der ich zusammen mit WhatsApp öffentlich am meisten Menschen erreiche, die ich auch im echten Leben kenne. Also gibt es hier auch ein paar Urlaubsfotos und andere private Dinge. Da ich hier besser steuern kann, wer was sieht, gibt es auch mehr privates als bei WA. Einzelne facebook Gruppen nutze ich zudem, um Traffic für meinen Blog zu generieren, was auch recht gut funktioniert. Und last but not least bin ich bei einigen Seiten Admin. Ohne facebook geht es also nicht.

Allerdings bin ich was Facebook angeht, etwas lustloser geworden und immer hin und hergerissen, die Nutzung entweder wirklich nur auf engere Kontakte zu beschränken oder schnellstmöglich die 5.000 Freunde voll zu machen. Die Entscheidung darüber habe ich erst mal aufgeschoben.

Und auch wenn es mich manchmal nervt, auf facebook kann und will ich derzeit nicht verzichten.

Instagram

Nachdem ich mich 2012 bei Instagram angemeldet hatte, nutzte ich es bis Mitte 2015 recht rege und gerne. Warum es dann eingeschlafen ist, weiß ich eigentlich gar nicht mehr, jedenfalls hatte ich im gesamten Jahr 2016 nur ein Bild gepostet. Das nächste sollte dann auch erst wieder gut 14 Monate später (Juli 2017) aus einer Laune heraus folgen. Seitdem bin ich wieder aktiver dabei und versuche, wieder ein Gefühl für die Plattform zu kriegen, die sich in den letzten Jahren doch sehr verändert hat – besonders die Stories finde ich interessant. Die Ansichten und Interaktionen hier bleiben aber noch deutlich hinter WhatsApp zurück.

Meine Tochter Lilly (14) meint übrigens, Filter seien so was von 2015. Und ich glaube, das stimmt.

Mal sehen, was ich aus Instagram in Zukunft mache, derzeit finde ich es aber recht spannend und werde wohl eher mehr machen.

Pinterest

An sich sollte ich mich permanent selbst auf den Kopf hauen – denn täglich habe ich um die 4.400 Aufrufe auf Pinterest und es ist nach Google der zweitwichtigste Traffic-Lieferant für meinen Blog. Und ich weiß genau, welche Pins funktionieren. Nur, dass ich höchstens einmal alle sechs Wochen so einen erstelle.

Das muss besser werden, könnte ich damit hier doch viel mehr Traffic generieren.

…und der ganze Rest

Ja, ich bin noch bei Google plus, mein Snapchat Konto habe ich gerade wieder aktiviert (und Lilly [s.o.] hat mich direkt geblockt…), manchmal schaue ich bei LinkedIn und Xing vorbei. Dass diese Plattformen aber für mich in absehbarer Zeit relevant sein werden, ist derzeit nicht abzusehen. Bei Telegram und gefühlt einem halben Dutzend anderer Messenger bin ich angemeldet, habe aber nicht mal mehr die Apps installiert.

Übersicht – meine sozialen Netze

Wer mir jetzt irgendwo folgen will – hier eine Liste der wichtigsten Netze, bei denen man mich findet.

Aktiv

Nicht so aktiv

  • ello (muss mal meine Login-Daten wieder raussuchen)
  • Gab
  • Google plus
  • LinkedIn
  • Snapchat (siehe Code unten)
  • Xing

Mach mit – das Video von Carolin Kebekus

Viel muss man zu dieser Parodie von Caroline Kebekus sagen. Sie ist nicht nur lustig, sondern hat auch eine wichtige Aussage: dass Demokratie vom Mitmachen lebt.

Geld verdienen mit Youtube – Beharrlichkeit ist entscheidend

Fast jeder, der sich intensiver mit dem Internet auseinandersetzt, wird schon darüber nachgedacht haben, ob – und wie – er im Netz Geld verdienen kann.

Besonders jüngere Nutzer setzen dabei auf Youtube – Youtube Stars wie Bibis Beauty Palace, Daggi Bee oder Simon Desue mit ihren millionenfach abgerufenen Videos (siehe Foto) sind hier Vorbilder.

Dabei sollte aber jedem klar sein: solche Erfolge sind natürlich sehr unwahrscheinlich und der große Ausnahmefall. Doch auch wenn man keinen eigenen Youtube Kanal mit Millionen Abonnenten hat, ergeben sich Möglichkeiten, den ein oder anderen Euro mit seinen eigenen Videos nebenher zu verdienen.

Natürlich müssen vor dem Geld verdienen mit Youtube einige Dinge beachtet werden: Themensetzung des eigenen Video-Kanals, welche Kamera soll angeschafft werden, wie will man sich selbst der Öffentlichkeit präsentieren, wie regelmäßig will man Videos erstellen und einiges mehr.

Das wichtigste ist dabei: nicht zu viel zu schnell erwarten, denn der Erfolg kommt in den wenigsten Fällen über Nacht. Ob ein Video sich viral verbreitet oder nicht, lässt sich eben nicht planen – wer hier ein Erfolgsrezept besäße, der hätte auf jeden Fall ausgesorgt.

Daher sind Beharrlichkeit und Konstanz beim Betreiben des eigenen Youtube Kanals besonders wichtig. Man darf sich von ersten Fehlschlägen nicht zu sehr einschüchtern lassen: es ist ganz normal, dass man unter den Milliarden Videos, die sich inzwischen auf der Videoplattform angesammelt  haben, anfangs untergeht. Und auch, dass es besonders am Anfang viel negative Kritik und „Daumen runter“ geben kann, darf einem keine Angst machen.

Wer dann aber aus seinen Fehlern lernt, sich ständig verbessert und trotz solcher erster Fehlschläge konstant weiter Videos produziert und hoch lädt, kann sich seine Nische erarbeiten – und damit auch Zuschauer und Werbeeinnahmen.

Drei Betriebssysteme in einer Woche: oder mein subjektiver Blick auf Windows 10 mobile, Android und iOS

Ein unfreiwilliger Selbstversuch

Es ist kein Geheimnis, dass ich in den letzten Jahren auf Windows Phone als Smartphone-Betriebssystem gesetzt habe. Um so größer war der Schock, als mein Lumia 950XL plötzlich nicht mehr funktionierte – der Sturz war zu tief und es ist eben kein Lumia 920…

Ersatz war aber schnell zur Hand: ein Sony Xperia E5 mit Android 6.0. Als dieses dann vier Tage plötzlich nicht mehr laden wollte, dann der Wechsel zu einem iPhone 6. Drei Betriebssysteme in einer Woche… Ein guter Anlass, die drei mit reichlich zeitlichem Abstand rein subjektiv zu vergleichen…

Was mir bei einem Smartphone wichtig ist

Nun erwartet jeder etwas anderes von einem Smartphone, für mich kommt es auf folgendes an:

  • Telefonieren (ach) und damit verbunden die Verwaltung der Kontakte
  • Messaging Dienste – in erster Linie WhatsApp, Facebook Messenger und SMS
  • HotSpot
  • E-Mail, Terminverwaltung, Wunderlist (Aufgabenverwaltung)
  • Webbrowser
  • ein bisschen Social Media Apps – twitter und Facebook
  • Fitbit Alta Synchronisation und Verwaltung
  • die Kamera
  • hin und wieder Mediennutzung: Netflix, Groove Music, Youtube
  • selten Casual Gaming

Unter diesen Gesichtspunkten – und dem Gesamteindruck – will ich die drei Betriebssysteme an dieser Stelle kurz beleuchten.

Telefonie

Auch wenn viele die Telefon-Apps am liebsten von ihrem Smartphone löschen würden – ohne geht es für mich leider nicht.

Die Empfangs- und Sprachqualität hängt ja von der Hardware ab, weswegen ich hier nur kurz drauf eingehen möchte. Es ist ja durchaus ein Unterschied, ob ich einen ZTE 99 Euro Androiden oder ein Google Pixel benutze… Nur soviel: die Gesprächsqualität beim iPhone ist erstaunlich gut, gerade auch wenn man den Lautsprecher benutzt – dagegen klingen alle anderen blechern. Die Empfangseigenschaften empfand ich dann eher als unterdurchschnittlich, gerade wenn man den Bahnhof Brühl (Rheinland) als Referenz nimmt.

Noch schlechter ist aber die Telefonie App des iPhone… Hallo Apple – wir haben 2017… Es stört schon immens, dass ich beim Dialer nicht einfach 0228 eintippen kann und mir die zuletzt gewählten Kontakte aus Bonn vorgeschlagen werden. Standard bei Windows mobile und bei Android. Letztere sind beide auf der Höhe der Zeit und wirken recht ähnlich.

Auch eine Katastrophe bei Apple: Die Kontaktverwaltung. Aus historischen Gründen speichere ich meine Adressen teils in der Google, teils in der Microsoft Cloud. Kein Problem bei Android und Windows mobile, die beides schön zusammenführen und verknüpfen. Bei iOS habe ich viele der Kontakte mehrfach.

Was die Telefonie anbelangt geht der Punkt insgesamt an Android und Windows Phone, Apple liegt hier klar hinten (abgesehen von der Gesprächsqualität, um die es in diesem Vergleich ja aber eigentlich gar nicht geht).

Messaging

Als nächstes geht es in die Kategorie Messaging, wobei ich hier in erster Linie den facebook Messenger und WhatsApp nutze. Beide Apps gibt es auf allen drei Plattformen.

WhatsApp ist auf allen dreien sehr gut umgesetzt, wobei mir die Windows Variante am besten gefällt, die auf dem iPhone mit Abstand am wenigsten.

Anders sieht es es beim Messenger aus: der ist auf Windows langsam, clumsy und mit eingeschränktem Funktionsumfang, auf iOS schick und schnell. Bei Android auch, hier ist er aber ein ziemlicher Resssourcenfresser.

Was beim Messaging auch noch wichtig ist sind Notifications und die virtuelle Tastatur.

Das Benachrichtigungssystem ist bei Windows für meinen Geschmack wieder am besten gelöst, gefolgt von iOS. Bei Android wirkt es recht unübersichtlich, dazu später mehr.

Das Killer Feature von Windows ist aber die virtuelle Tastatur. Ob mit Tippen oder Wischen – nirgends bin ich schneller. Und auch nach Monaten konnte ich mich an das iPhone Keyboard nicht gewöhnen – auch nicht an SwiftKey. Und auch die originale Android Tastatur sowie diverse Drittanbieter Keyboards konnten mich nicht überzeugen – wobei ich hier zugeben muss, dass ich bei Android vielleicht auch einige Monate hätte testen sollen.

Unterm Strich fällt es schwer, hier einen Sieger zu küren. Wäre die facebook Messenger App unter Windows ordentlich gelöst, wäre die Sache klar. So geht der Punkt angesichts der wirklich hässlichen WhatsApp Umsetzung auf iOS insgesamt aber knapp an Google.

HotSpot

Das ist inzwischen fast die wichtigste Funktion für – das Smartphone als HotSpot. Klarer Punkt an Windows und Android. Hotspot mit einem Wisch und einem Klick aktivieren. Beim iPhone ist das etwas umständlicher und braucht oft mehrere Versuche, bis er erkannt wird.

E-Mail, Terminverwaltung, Wunderlist

Dieser Punkt ist schnell abgehakt: Auf allen drei Systemen habe ich Microsofts Outlook App für Termine und Kalender genutzt, die auch auf allen recht ordentlich umgesetzt ist.  Gleiches gilt für Wunderlist, das ja zu Microsoft gehört.

Eigentlich Gleichstand, doch dank besserer Notifications und der Tastatur vergebe ich den Punkt an Microsoft.

Webbrowser

Hier liegen iOS (Safari) und Google (Chrome) vorne, was das Rendering angeht. Klar, alle optimieren ihre Seiten auf den Marktführer. Als langjähriger Nutzer des mobilen Internet Explorer (und dann Edge) habe ich mich gewundert, wie gut mobiles Surfen aussehen kann… Vorteil beim Edge: die Adressleiste ist unten auf dem Screen; das war’s dann aber auch schon…

Alles in allem bietet Safari aber das schönere Surferlebnis und daher ist der Sieger diesmal Apple.

Social Media Apps – twitter und Facebook

Derzeit nutze ich in der Tat nur diese beiden sozialen Netze. An Instagram (gibt es für alle Plattformen) habe ich irgendwann die Lust verloren, SnapChat (nur Android und iOS) ist für Jugendliche oder für solche, die sich mit dem Erwachsenwerden nicht abfinden können.

Das Bild ist hier ähnlich wie bei den Messengern. twitter liefert auf allen drei Plattformen eine ordentlich App, Facebook ist auf Windows schlecht umgesetzt und bietet nicht alle Funktionen. Bei Android gibt es diese Nachteile nicht, dafür ist es ein Batteriefresser. Unter iOS ist das Facebook Erlebnis perfekt.

Da hier die gute Windows Tastatur nicht so wichtig ist wie bei den Messengern geht die Wertung klar an das iPhone, gefolgt von Android und dann Windows.

Fitbit Alta Synchronisation und Verwaltung

Bekanntlich bin ich begeisterter Nutzer eines Fitbit Alta Trackers. Und auch hier gibt es auf allen drei Plattformen die passende App.

Große Überraschung aber: die iOS Version ist den Windows und Android Pendants dann doch weit voraus, die beide nicht so elegant und gut umgesetzt sind.

Und da Windows (derzeit) auch keine Benachrichtigungen des Smartphones auf dem Tracker unterstützt, haben wir hier aus meiner Sicht die gleiche Reihenfolge wie in der vorigen Kategorie: iPhone top, gefolgt mit einigem Abstand von Android und dann Windows.

Kamera

Im Rahmen eines Betriebssystemvergleichs kann man zur Kamera nicht so viel sagen.

Nur soviel: beim iPhone sind Hardware und Software perfekt aufeinander abgestimmt – die Kamera ist wirklich gut und macht schöne Bilder; die Benutzeroberfläche ist freilich etwas altbacken.

Noch bessere Bilder macht das Lumia 950XL, jedenfalls, wenn man sich mehr Zeit nimmt; die App startet deutlich langsamer und auch das Fokussieren dauert länger. Dafür ist die Benutzeroberfläche der App moderner und bietet mehr Möglichkeiten.

Das Sony lag dann irgendwo dazwischen.

Da die eigentliche Kameraperformance aber von der Hardware abhängig ist und es für alle drei Plattformen auch noch eine große Auswahl an weiteren Fotografie-Apps gibt, ist hier Gleichstand.

Mediennutzung: Netflix, Groove Music, Youtube

Was Medien angeht nutze ich im wesentlichen zwei Dienste: Groove Music und Netflix, gelegentlich YouTube.

Die Groove App ist auf Windows am besten, stammt sie doch auch von Microsoft. Die iOS und Android Varianten werden laufend weiter entwickelt, sind aber noch nicht ganz auf dem Stand. Sehr schön gelöst sind bei Windows auch einige kleine Details rund um die Lautstärke- und Musiksteuerung allgemein.

Auch von Netflix gibt es originäre Apps für alle drei Plattformen, wobei unter Windows noch kein offline Video unterstützt wird.

Ganz anders sieht es dann bei YouTube aus. Da Google hier keine offizielle Windows App anbietet und alles tut, um Drittanbietern das Leben schwer zu machen, ist YouTube unter Windows mobile doch eine recht traurige Veranstaltung. Die iOS und Android Umsetzungen sind jedoch hervorragend.

Unterm Strich sind hier objektiv iOS und Android vorne. Da bei mir die offline Funktion von Netflix und Youtube an sich nicht ganz so wichtig sind, ist für mich hier Windows die beste Wahl. Die meisten anderen werden diesen Punkt aber anders sehen.

Gaming

Der Punkt geht klar ans iPhone. Unter Windows gibt es viele Spiele erst gar nicht (Pokemon Go…) oder erst viel später. Und unter Windows und auch unter Android sind diese oft nicht so gut umgesetzt wie auf dem iPhone. Im Play Store gibt es zudem viel Schrott und Fake-Versionen.

Der Gesamteindruck

Fangen wir bei iOS an. Die größte Stärke hier ist das wirklich gute Zusammenspiel zwischen Hardware und Betriebssystem, alles wirkt wie aus einem Guss. Überragend ist auch die Qualität der meisten Apps, die viel besser umgesetzt sind, als bei Android oder Windows. Der größte Schwachpunkt ist für mich der Dialer, der wirklich nicht auf der Höhe der Zeit ist. Dass der Hotspot nicht immer sofort funktioniert ist ärgerlich.  Der Startscreen mit seiner Icon Wüste ist auch nicht mehr wirklich zeitgemäß. Die Qualität der Apps reißt aber vieles heraus.

Anders Android. Mit den Widgets und mehr Freiheiten bei der Anordnung der Icons wirkt es deutlich moderner. Durch zahlreiche Launcher kann sich jeder sein System so einrichten, wie er will. Doch dieses „wie aus einem Guss Gefühl“ wie bei iOS kommt dadurch nicht auf. Das Benachrichtigungssystem ist unübersichtlich. Und auch die  Qualität der Apps ist durchwachsen. Zudem ist es das unsicherste Smartphone OS. Irgendwie ist es wie das Windows der 1990er Jahre.

Mit seinen Live Tiles ist Windows 10 mobile das innovativste der drei Systeme. An die Tastatur kommt keine der originären und alternativen Tastaturen unter iOS und Android heran. Das Betriebsystem selbst reagiert schnell und zuverlässig. Das Hauptroblem sind die Apps – viele gibt es erst gar nicht, andere sind schlecht umgesetzt und langsam. Dass es auch anders geht, zeigen z.B. WhatsApp oder twitter.

Mein persönliches Fazit

Man hat es sicher gemerkt – Windows 10 mobile gefällt mir an sich am besten – trotz der mangelnden und schlecht umgesetzten Apps. Es wäre das System meiner Wahl. Das Problem: es gibt derzeit kein aktuelles High-End Windows Smartphone mit einer guten Kamera.

Android ist mir zu zusammengewürfelt, die Qualität der Apps schwankt recht stark. Außerdem muss ja nicht alles Google sein…

Und das ist der Grund, warum ich derzeit beim iPhone gelandet bin. Nicht aus Überzeugung, aber es ist derzeit die für mich beste Lösung.

10 Fakten zum 9. Oktober

  1. Die UN begehen heute den Weltposttag zum Gedenken der Gründung des Weltpostvereins 1874. Uganda feiert heute seine 1962 erreichte Unabhängigkeit von Großbritannien. Und der US-Präsident ehrt heute wie alle Jahre Leif Eriksson, der wohl als erster Amerika Europäer Amerika entdeckt hat (Leif Eriksson Tag).
    Heute haben Sara, Sibylle, Dennis und Günther Namenstag.
  2. Die Supernova SN 1604 wird erstmals am 9. Oktober 1604 von Ilario Altobelli in Verona und von Raffaello Gualterotti in Florenz beobachtet, sie ist der hellste Stern am Himmel. Die thermonokluere Supernova vom Typ Ia ist die bis heute letzte beobachtete Supernova in unserer Milchstraße.
  3. In der englischen Kolonie Connecticut wird 1701 beschlossen, eine „Collegiate School“ zu gründen. Aus dieser entwickelt sich die Yale University.
  4. Die erste öffentliche Ziehung der Lottozahlen in Deutschland findet 1955 in Hamburg statt.
  5. 1967 wird Ernesto „Che“ Guevara am Tag nach seiner Verhaftung in Bolivien von einem bolivianischen Armeeangehörigen ohne Gerichtsverhandlung exekutiert.
  6. Die erste große Montagsdemonstration in der „DDR“ mit über 70.000 Teilnehmern findet 1989 in Leipzig statt. Sie ist ein wichtiger Meilenstein zur Wende, da größere Gegenmaßnahmen des Staates ausbleiben und so die Menschen ermutigt werden, die Proteste fortzuführen.
  7. Im Jahre 2006 übernimmt Google für 1,65 Milliarden Dollar Youtube.
  8. Am gleichen Tag im Jahr 2006 zündet Nordkorea seine erste Atombombe – Beginn eines Dauerkonflikts.
  9. Philippe Suchard, Schweizer Schoki-Produzent, kommt 1797 auf die Welt.
  10. Und noch ein Schweizer Lebensmittelproduzent mit großem Namen hat heute Geburtstag: Julius Maggi wird 1846 geboren.

Meinung: Der Videowahn geht mir auf die Nerven

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Aaargh, jetzt will auch twitter vermehrt auf Video-Content setzen, um der Krise zu entkommen. Ob das jetzt der richtige Weg ist, möchte ich an dieser Stelle nicht diskutieren, gebe aber zu bedenken dass es auch schon Youtube gibt und facebook massiv auf Videos setzt. Aber egal.

Was ich aber festhalten will: mir geht Videocontent auf die Nerven. Und das ist der Grund:

„Meinung: Der Videowahn geht mir auf die Nerven“ weiterlesen

Ich habe da mal eine Bitte für meinen Nachbarn DAD’S PHONKEY…

Am Samstag, den 10. September 2016, ist mein Nachbar DAD’S PHONKEY (aka Christian Padberg) live bei der Bonner jazztube dabei. Und zwar gibt es mittags ab 12.15h drei Sets in der U-Bahn-Haltestelle Uni/Markt.

Klar dass er sich freut, wenn da jemand vorbeikommt.

Jazztube ist aber auch EIN WETTBEWERB, bei dem man online über seine Lieblingsband abstimmen kann. Die drei Bands mit den meisten Stimmen dürfen dann am Sonntag 23. Oktober 2016 auf dem Abschlusskonzert im LVR Landesmuseum spielen.

Als Solist ist Christian klar, dass er an sich nicht sooooo viel Chancen hat, da was zu reißen …

Das will ich ändern:

Also, alle, die die Musik gut finden:

  1. auf www.jazztube-bonn.de gehen,
  2. das Voting auswählen,
  3. beim 10. September DAD’s PHONKEY drei Sterne anklicken,
  4. nach 24 Stunden wieder voten,
  5. wenn es so weit ist, an der Haltestelle vorbeigehen.

Dankesehr!

Die IKEA Werbung mit der toten Frau…

Zwar schon älter, sehr makaber, aber immer noch lustig…

Diese Ikea Werbung zeigt doch eindrucksvoll, dass man lieber aufräumen sollte. Sonst kann es mit der schönsten Frau bald aus sein. Besonders Gabeln und Messer sollte man nicht rumliegen lassen, wenn man auf dem Sofa knutschen will.

10 Fakten zum 15. Februar

  1. Serbien feiert heute den „Tag der Unabhängigkeitsbewegung“, seinen Nationalfeiertag. Gedacht wird der ersten serbischen Verfassung von 1835.
    Siegfried und Sigurd haben heute Namenstag.
  2. Die Trikolore wird 1794 zur Nationalflagge Frankreichs.
  3. Gerhard Adriaan Heineken kauft 1864 die Amsterdamer Brauerei „De Hooiberg“. Später wird aus dieser „Heineken“. Lesen Sie mehr über die Geschichte der Brauerei.
  4. Am heutigen Tag im Jahr 1867 wird der Walzer „An der schönen blauen Donau“ von Johann Strauss (Sohn) in Wien zum ersten mal aufgeführt.
  5. 1933 wird während einer Rede des gerade gewählten Präsidenten Franklin D. Roosevelt der Bürgermeister von Chicago, Anton Joseph Cermak, durch Schüsse schwer verletzt. Auch wenn immer wieder spekuliert wird, dass der Anschlag Rossevelt gegolten habe, ist es mehr als wahrscheinlich, dass Cermak ein Opfer der Bandenstreitigkeiten in der Stadt ist. Er stirbt drei Wochen später an seinen Verletzungen.
  6. Die Ahornblatt-Flagge Kanadas wird 1965 in einer offiziellen Zeremonie von Königin Elisabeth II. auf dem Parliament Hill in Ottawa eingeführt.
  7. In Rudi Carrells „Tagesshow“ in der ARD wird 1987 ein satirischer Beitrag gesendet, in dem Ajatollah Ruhollah Chomeini mit Damenunterwäsche beworfen wird und dann darin wühlt. Carrell erhält daraufhin Morddrohungen, es gibt diplomatische Verwicklungen und das Goethe-Institut in Teheran wird geschlossen. Rudi Carrell muss sich entschuldigen und eine weitere geplante Staffel der Sendung wird nicht produziert. Das Video gibt es hier auf X.
  8. Im Jahr 2005 geht an diesem Tag Youtube online. Was kaum noch einer weiß: YouTube begann ursprünglich als Datingplattform, auf der Benutzer Video-Profile hochladen konnten, um potenzielle Partner zu finden. Diese Idee kam damals aber nicht wirklich an und YouTube wurde schnell zu der Plattform, die wir immer noch kennen.
  9. Galileo Galilei kommt 1564 auf die Welt.
  10. Heinrich Steinweg wird 1797 geboren. Er wird unter dem Namen Steinway als Klavierbauer tätig.

Hier sind weitere Infos rund um den 15. Februar.

Bild: imaginäre Darstellung, generiert mit der Midjourney AI.

Ein modernes Märchen

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Flüchtlingskrise. Ein Wort, das uns in den letzten Monaten konstant begleitet. Die sozialen Medien sind voll davon und man wird von der Flut an Kommentaren und YouTube Links erschlagen, wobei sich meistens zwei Lager herauskristallisieren: entweder machst du dir Sorgen um die langfristigen Folgen (dann bist du automatisch ein Nazi) oder du zeigst Verständnis (dann bist du ein blinder Idiot). Wie aus dem Nichts sprießen viele selbsternannte Experten aus dem Internetkosmos, um ihren Senf dazu zu geben. Zum Glück gibt es auch viele, die sich auf respektvolle Art und Weise mit dem Thema auseinandersetzen. Besonders interessant: spricht man die Menschen im realen Leben an, so entsteht meist ein interessantes Gespräch. Was im Internet in eine Schlammschlacht ausartet, läuft im realen Leben dann doch zum Glück etwas anders. Ich diskutiere grundsätzlich nicht gerne online über einige Themen, sondern schätze es, wenn mein Gesprächspartner mit gegenüber sitzt. Im Alltag verfolge ich eine eigene Philosophie der Dinge, die mit folgender Geschichte vielleicht etwas deutlich wird:

Vier Männer trafen sich in einer abgelegenen Kneipe. Jeder erzählte von der Beschaffenheit seiner Heimat. „Bei uns ist Tradition das Wichtigste“, erzählte der Mann aus dem Norden. „Es gibt simple und klare Regeln, an die du dich halten musst. Wenn du das machst, bist du schnell ein Teil unserer Familie. Wenn nicht, wirst du schwer bestraft.“ Der Südländer schüttelte mit dem Kopf. „Solche Regeln gibt es bei uns nicht. Bei uns macht jeder, was er will und meistens klappt es auch. Wir kümmern uns nur um unseren Kram und gestalten unseren Alltag sehr flexibel.“ „Was ist mit Bildung?“ wirft der Mann aus dem Westen ein. „In unserer Kultur zählt, wie gut du über das, was um dich herum passiert, informiert bist. Das Wissen ist eine starke Waffe, die sogar körperliche Gewalt überwinden kann.“ Schweigsam hört der Mann aus dem Osten zu. „Bei uns zählt ausschließlich, was du leistest und wie hart du arbeitest. Disziplin wird uns bereits früh beigebracht und damit verbringen wir die meiste Zeit des Tages.“ Als der Wirt am Tisch vorbeigeht fragen ihn die Männer, welche Kultur er bevorzugt. „Meine Familie hat ursprünglich Viehzucht betrieben. Mein Vater war flexibel genug, um seinen eigenen Weg zu gehen und hat diese Kneipe eröffnet. Ich arbeite jeden Tag sehr hart, um sie zu bewirtschaften und höre viele Geschichten aus der Umgebung. Mein größter Wunsch ist es, dass meine Kinder diese Tradition eines Tages fortsetzen werden.“ Die Männer nicken schweigsam und nach einer Weile fügt der Wirt hinzu: „Wie steht es in eurer Heimat um die Gastfreundschaft?“

In der Geschichte ist die Kneipe ein neutraler Ort, in dem sich unterschiedliche Kulturen treffen, um sich auszutauschen. Jeder bringt seine persönlichen Erfahrungen und Einstellungen mit. Die Frage ist dabei nicht, welche Einstellung die beste ist. Vielmehr geht es darum, welche Aspekte einer anderen Kultur ich in mein Leben integrieren kann und was ich an andere weitergebe. Eine Vorgehensweise, die man vielleicht auch im Alltag ausprobieren sollte, fernab von der Medienschlacht im Internet.