Wieviele meiner Besucher nutzen einen Adblocker

Die Frage, wieviele meiner Blogleser einen Adblocker benutzen, hat mich schon immer interessiert. Adblockgate hat mich jetzt dazu gebracht, das WordPress Plugin BlockAlyzer zu installieren, das ersteinmal nur trackt, wieviele Blog-Besucher einen Adblocker einsetzen.

Nachdem man das Plugin installiert und aktiviert hat, aktiviert man unter EINSTELLUNGEN > BLOCKALYZER das Tracking und kann dann unter WERKZEUGE > ADBLOCK STATS die Echtzeitdaten einsehen.

Das Plugin ist hier sowie bei umstellung.info im Einsatz und ich werde in den nächsten Tagen über die Erfahrungen berichten.

Über weitere Erfahrungen freue ich mich hier in den Kommentaren.

Update 27.06.2013 – Erster Zwischenstand nach gut 14 Stunden: Bei umstellung.info nutzen rund 13% der Besucher einen Adblocker, hier bei severint.net rund 48%.

Was uns das Ende des Google Reader lehrt

googlereader-eingestellt

Zum 1. Juli 2013 stellt Google den Google Reader ein – und ein Aufschrei geht durch die Netz 2.0 Welt. Über die wahren Gründe für die Entscheidung kann man nur spekulieren, offiziell sagt Google, dass die Nutzerzahlen zurückgegangen seien und sich das Unternehmen auf zukunftsträchtige Produkte konzentrieren wolle.

Auch wenn in Zeiten von twitter und Co die Nutzung und Bedeutung von RSS Feeds tatsächlich rückläufig sein dürfte, ist die Entscheidung doch ein Schlag für die immer noch zahlreich vorhandenen User. Besonders hart trifft es aber die Anbieter der vielen Apps und Dienste, die auf dem Google Reader aufsetzen. Zwar setzen sich jetzt viele Initiativen und Petitionen für den Erhalt des Service ein, doch darf bezweifelt werden, dass diese erfolgreich sind. Selbst wenn dies angesichts der großen Resonanz vorerst der Fall sein könnte: Das Damokles-Schwert der Abschaltung wird über dem Reader schweben. Es kann also so oder so nicht schaden, sich nach Alternativen umzusehen wie z.B. feedly.

Nebenbei stellt Google übrigens weitere Projekte ein:

  • Google Voice App for Blackberry
  • GUI Builder and five UiApp widgets
  • Google Building Maker
  • Google Cloud Connect
  • Search API for Shopping
  • Snapseed Desktop for Macintosh and Windows

Auch die CalDAV API wird nur noch für bestimmte Entwickler offen sein – hier darf man durchaus die Frage stellen, ob das dazu führen wird, dass es mittelfristig keinen gmail Support mehr für Windows Phone geben wird. Ohnehin wird Microsofts mobiles Betriebssystem von Google immer wieder attackiert.

Natürlich – Google probiert viel aus und es ist klar, dass dabei einige Projekte auch auf der Strecke bleiben. Dass aber populäre und nach wie vor von vielen genutzte Dienste eingestellt werden, ist ein Anzeichen dafür, dass Google Schritt für Schritt daran arbeitet, sein Ökosystem abzuschotten und das freie Netz zu begrenzen, lesenswert dazu Martin Weigert.

Was lehrt uns das aber?

Zum einen, sich möglichst wenig in die Abhängigkeit externer Dienstanbieter zu begeben, wenn man etwas mit vertretbarem Aufwand selbst machen kann. So rate ich z.B. dazu, sich   zum Bloggen selbst WordPress zu installieren, als auf einen der zahlreichen Anbieter zurückzugreifen. Die Einstellung von posterous sollte hier ein warnendes Beispiel sein. Sollte es nicht anders gehen, achte ich darauf, dass ich immer eine Alternative zur Hand habe, zu der ich schnell switchen kann.

Und zum anderen sehen wir, dass das Gerede von „Don’t be evil“ nichts anderes ist als Marketing Blabla.

Instagram für WordPress

Wer mit mir auf facebook befreundet ist, wird es schon gemerkt haben, ich liebe Instagram. Die App ist sogar der einzige Grund, warum ich noch mein Android HTC Desire HD mit mir herumschleppe, setze ich doch sonst das Windows Phone HTC Radar ein – für Windows Phone ist Instagram jedoch leider nicht verfügbar…

Rund um Instagram sind inzwischen ja viele Anwendungen entstanden. So z.B. das WordPress Plugin „Instagram for WordPress„, das man derzeit hier im Blog im Einsatz sehen kann – so zeigt es hier z.B. in der Sidebar immer mein neuestes Instagram-Foto an.

Wer mehr oder andere Bilder anzeigen möchte, kann das einfach über das Widget kontrollieren.

Zudem ist per Shortcode auch die Einbindung der Bilder in Artikeln möglich sein.

Hier ist eine Übersicht weiterer Instagram Plugins für WordPress.

WordPress 3.4 ist da

WordPress 3.4 ist in den späten Stunden des 13. Juni veröffentlicht worden – in Deutschland wegen des Spieleklassikers Deutschland-Niederlande bei der Fußball EM 2012 – übrigens 2:1 für Deutschland – wahrscheinlich zunächst ziemlich unbemerkt.

Gewidmet ist sie dem Jazz-Gitarristen Grant Green und steht wie üblich in deutscher Sprache unter de.wordpress.org zum Download bereit.

Für ein bald startendes kleines Projekt habe ich eben schon testweise das Update durchgeführt, was erwartungsgemäß glatt durchlief. Wie bei Major-Releases üblich gibt es kein Update Paket, nach der Installation wird ein Datenbank-Update durchgeführt.

Auffälligste Neuerung für mich ist, dass es deutlich mehr Einstellungs-Optionen bei den – dafür vorbereiteten – Themes gibt, was es besonders für Einsteiger oder die schnelle Anpassung kleiner Blogs einfacher macht.

Sonst habe ich unter den Änderungen nicht so viel für mich spannendes gefunden, eine komplette Auflistung aller neuen Features und Changes gibt es im Codex.

Nachtrag: 6:55h: Inzwischen habe ich auch diesen Blog auf das WordPress 3.4 umgestellt und konnte bislang auch keine Probleme mit dem aktuellen Theme und den Plugins feststellen.

SOPA Proteste am 18.01.2012

Außer der englischen Wikipedia sind hier einige andere prominente SOPA Protestler:

Die 20 wichtigsten SEO-Regeln – Teil 2

  1. Teil 1 der wichtigsten SEO Regeln ist besonders zu beachten.
  2. Regelmäßig neue Inhalte schreiben.
  3. „Sprechende URLs“ benutzen – also besser https://www.severint.net/2011/08/31/die-20-wichtigsten-seo-regeln-1-10/ statt https://www.severint.net/index.php?p=1084.
  4. Ein schönes CMS benutzen, das einigermaßen sauberen Code ausgibt. Nehmen Sie z.B. WordPress.
  5. Möglichst für einen Backlink von einer bereits bei Suchmaschinen indizierten Seite sorgen.
  6. Seiten vernünftig intern verlinken.
  7. Die Inhaltsstruktur konstant lassen, gerade alte Inhalte sind Gold wert.
  8. Keine Links kaufen und tauschen. Gute Links kommen mit der Zeit von selbst zu gutem Content. Und wenn nicht, dürfen Sie von Fall zu Fall mit einem tweet, einem Facebook-Post oder auch sonstwie darauf hinweisen.
  9. Über einen Alt-Tag freut sich jedes Bild, besonders, wenn es in der Bildersuche gefunden werden sollen.
  10. Das dürfte reichen, wenn Sie die Regeln aus Teil 1 befolgen.

WordPress 3.2 Update

Das WordPress 3.2 Update ist gerade noch so am 4. Juli 2011 erschienen. Und nachdem die Weltregierung mit den RCs schon recht gute Erfahrungen gesammelt hat, habe ich heute früh um sechse das Gershwin (so heißt die neue Version) für meine drei wichtigen Projekte durchgeführt. 10fakten.net, umstellung.info und das gerade von Ihnen besuchte severint.net.

Jeweils die Datenbank brav gesichert, komplettes deutsches Paket heruntergeladen, einfach per FTP die alte Installation überschrieben und die Admin Seite aufgerufen, um die Datenbank zu aktualisieren.

Bis jetzt läuft alles glatt – problematisch hätte es allenfalls bei umstellung.info werden können, wo recht viele Contents (>2.000 Seiten und Artikel) online und Plugins aktiv sind. Aber auch hier konnte ich bislang keine Probleme feststellen.

Die wichtigsten Änderungen:

  • die Admin Oberfläche wirkt aufgeräumter,
  • der Editor hat jetzt auch einen Zen-Mode, bei dem fast alle Elemente ausgeblendet werden, so dass man sich ganz aufs Schreiben konzentrieren kann,
  • neues Standard-Theme Twenty-Eleven (HTML5),
  • keine Unterstützung mehr des Backends für MSIE 6,
  • Mindestvoraussetzung jetzt PHP 5.2.4 und MySQL 5.0.15,
  • Kommentarmoderation wurde überarbeitet,
  • inkrementelle Updates werden Standard,
  • generell schneller
  • und zahlreiche Fehlerbehebungen.

Mehr Infos zu den Änderungen gibt es im WordPress Codex. Wenn Sie testen wollen, ob Sie Ihre WordPress Installation bei Ihrem Webhost auf 3.2 Gershwin aktualisiert werden kann, hilft das Health Check Plugin.

Die aktuelle deutsche Version von WordPress gibt es immer unter de.wordpress.org.

HTC Desire HD vs. LG E900 Optimus 7 – mein persönlicher Test, Teil 2

Nachdem ich in Teil 1 des HTC DHD gegen LG Optimus 7 Tests mehr auf die harten Fakten geachtet habe, heute der zweite Teil, der noch subjektiver gehalten ist, als der erste – denn es geht darum, wie sich die beiden Smartphones in den Disziplinen schlagen, in denen ich sie wirklich nutze.

Texteingabe

Dieser Punkt ist übergeordnet – denn bei vielen Anwendungen muss man notwendigerweise Texte eingeben. Meist kürzere, gerne aber auch längere: z.B. bei E-Mails oder spontanen Blogbeiträgen. Eine gute Bildschirmtastatur mit guter Fehlerkorrektur/Vorschlägen ist also für mich ein Muss.

Der Punkt geht ganz klar an das LG Phone mit Windows Phone 7. Zumindest mit meinen Fingern treffe ich die Tasten deutlich zielgenauer als beim Konkurrenten von HTC. Und auch die Wortvorschläge sind wesentlich besser als beim Androiden. Nur kleine Details stören das Bild, so z.B., dass bei der Eingabe von Webadressen der Slash („/“ – Schrägstrich) nicht direkt verfügbar. ist. 4 Punkte ans LG, 2 ans HTC mit einer Gewichtung von 3.

Websurfen

Schnell sind sie, die beiden Browser. Doch sind beim Desire HD Websites wie Spiegel Online auf einen Blick lesbar, muss man beim WP7 Konkurrenten erst hineinzoomen – die Schrift wird zu pixelig dargestellt, was sich erst beim Zoom bessert. Zudem wird beim Internet Explorer viel Platz durch Steuersymbole oben und unten verschenkt, die erst verschwinden, wenn man ins Querformat wechselt – dann ist die Darstellung aber sehr gut. Der Android-Browser stellt darüberhinaus auch Flash-Inhalte dar, stürzt aber öfter ab. Der Punkt geht alles in allem an HTC: 4 zu 3 auch bei einer Gewichtung von 3.

E-Mail

Meine primäre E-Mail Adress ist eine von Windows Live. Beim Mail Client des DHD kann man diese auch sehr gut einrichten, da sich Hotmail/Windows Live nach außen hin auch als Exchange Server ausgeben können. Praktisch: so hat man immer einen einheitlichen „Mailstand“ auf dem Smartphone, in seinem Outlook und natürlich auch über das Webfrontend. Schade nur, dass HTML in den Mails nicht dargestellt werden.

Noch einfacher geht es auf dem Optimus 7: Windows Live Logindaten eingeben und das wars. Der Mailclient ist schnell, schlank, stellt HTML dar und sieht einfach nur „sexy“ aus.

Wenn man wie ich also eine Hotmail Adresse nutzt, geht der Punkt sehr klar an das LG Windows Phone: 4 zu 2, gewichtet mit 3.

facebook

Als facebook Fan ist mir natürlich eine gute facebook-App wichtig. In beiden Fällen habe ich die Original Apps genutzt, die auch recht gut machen, was mir bei facebook wichtig ist. Anders als bei der Android App unterstützt die Implementierung auf Windows Phone 7 keinen Chat, den ich unterwegs eh nicht nutze…

Ansonsten ist facebook beim LG einfach sehr gut und tief mit den Kernfunktionen des Telefons verknüpft und die App ist einfach eleganter. 4:3 für Windows Phone, gewichtet mit 3.

twitter

Ganz anderes Bild bei twitter. Die Android App lässt keine Wünsche übrig und ist schnell, elegant und einfach smart. Dahingegen wirkt die Windows Phone 7 Anpassung wie hingerotzt. 4:2 fürs Desire HD, gewichtet mit 3.

WordPress

Die WordPress App für Windows Phone 7 lehnt sich hingegen wieder an den Metro Look (so heißt die Benutzeroberfläche von WP7) an und macht daher einfach nur Spaß. Außerdem ist die App stabiler als das Android-Variante, die recht oft mit Fehlermeldungen nervt.

4 zu 3 bei einer Gewichtung von 1.

Apps allgemein

Bei Android gibt es eine ungleich größere Auswahl an Apps als bei Windows Phone 7 (rund 400.000 gegen rund 12.000), es gibt mehr kostenlose Apps und die kostenpflichtigen sind meist günstiger. Allerdings: die für mich wichtigsten Apps gibt es von wenigen Ausnahmen abgesehen auch bei WP7. 4:2 für Android bei einer Gewichtung von 2.

Synchen/Kontakte/Kalender/Notizen/Wunderlist

Beide Telefone synchen Kontakte und andere Daten mit Windows Live oder Google und haben einen ordentlichen Kalender an Bord.

Beim HTC Desire HD kann ich außerdem direkt über das Kabel mit meinem Outlook synchronisieren, was beim LG Phone nicht möglich ist. Auch ein direkter Zugriff auf die Speicherkarte ist bei letzterem nicht möglich, man muss zum Datenabgleich die doch etwas schwerfällige Zune Software verwenden.

Bei Notizen sind bei Windows Phone 7 mit OneNote sehr schön gelöst, bei Android muss man sich eine entsprechende App erst herunterladen, wobei mich keine so recht überzeugt hat. Dafür gibt es für WP7 keine Wunderlist App.

Unterm Strich tun sich beide nicht viel: Je 4 Punkte bei einer Gewichtung von 2.

Tethering

Tethering nennt man die Verwendung des Phones als Modem für den Notebook. Und das funktioniert beim HTC Desire HD einfach tadellos, sowohl per Kabel als auch per Bluetooth. Windows Phone 7 kann kein Tethering. Daher ganz klar 5:0 bei einer Gewichtung von 2.

Zwischenstand 2

HTC Desire HD LG E900 Optimus 7
Texteingabe 6 12
Websurfen 12 9
E-Mail 6 12
facebook 9 12
twitter 12 6
WordPress 3 4
Apps 8 4
Synch&Co 8 8
Tethering 10 0
Summe 74 67

Diese Runde geht ans HTC Desire HD, ausschlaggebend ist das fehlende Tethering bei Windows Phone 7. Würde dieses beim Optimus 7 möglich sein, würde es auch im zweiten Teil des Tests vorne liegen.

Pimp up your WordPress – mit JetPack

Seit einiger Zeit gibt es das JetPack-Plugin für WordPress, das viele Funktionen der gehosteten WordPress-Blogs von wordpress.com zu selbst gehosteten Blogs bringt.

Immerhin wurde es bis jetzt (28.04.2011) schon mehr als 100.000 mal heruntergeladen. Allerdings wird es auch nur mit drei Sternen bewertet, was deutlich schlechter ist als bei vergleichbar populären Plugins. Grund genug, einen näheren Blick darauf zu werfen.

Installiert wird es wie die meisten anderen Plugins: herunterladen, entpacken, per FTP in das eigene Plugin-Verzeichnis kopieren und dann aktivieren.

Als nächstes muss man sich mit seinem WordPress.com Account verbinden, den es für die Benutzung des Plugins auch zwingend braucht, da eben einige Funktionen und Daten auf den Cloud-Servern von Automattic liegen. Ist das getan, sieht man links den neuen Menübereich JetPack, nach dessen Aufruf sich die einzelnen JetPack-Module zeigen:

jetpack

Folgende Module stehen derzeit zur Verfügung:

  • Gravatar Hovercards
    …zeigt die PopUp Visitencarte eines Users an, wenn man über dessen Gravatar fährt. Für mich persönlich ein eher witzloses Feature.
  • WordPress.com Stats
    …das aktuelle Statistikmodul von WordPress.com. Dank der direkten Verbindung über den Account muss man keinen API-Key mehr eingeben, um die Stats zu nutzen. Das Plugin liefert alle wesentlichen Statistik-Informationen, die man für einen kleineren Blog braucht. Sehr praktisch, aber ggf. ist der Einsatz in Deutschland rechtlich problematisch.
  • Twitter Widget
    …zeigen Sie Ihre aktuellen tweets in der Sidebar an. Das Plugin ist hier in der rechten Sidebar aktiv.
  • WP.me Shortlinks
    …yet another URL Shortener. Ich bevorzuge bit.ly.
  • Sharedaddy
    …ein recht einfaches aber funktionierendes Sharing-Modul – hier auch unter diesem Artikel im Einsatz. Sie können es also gleich einmal testen.
  • After the Deadline
    …Rechtschreibprüfung für Englisch, Deutsch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch direkt im WordPress Editor. Da ich meine Posts aber nur selten mit diese schreibe für mich weniger interessant.
  • LaTeX
    …bringt die LaTeX Sprache in den WordPress Editor, mit der Sie komplexe mathematische Formeln erstellen können. Für den, der es braucht eine durchaus nützliche Funktion.
  • Shortcode Embeds
    …ermöglicht es, Youtube Videos und andere externe Inhalte mittels einfacher Shortcodes einzubetten. Recht praktisch.

Wirklich sinnvoll finde ich persönlich das Statistik-Modul, das twitter-Widget, Sharedaddy und teilweise Shortcode Embeds. Aber letztlich wissen Sie selbst am besten, welche Funktionen Sie brauchen.

Mein Fazit: auch für selbst gehostete Standardblogs ist das JetPack eine recht gute Lösung – wenn Sie keine Probleme damit haben, dass viele Funktionen und Daten in die Cloud wandern. In dem Fall sollten Sie lieber lokale Plugins verwenden.

Auch wenn Sie Ihren Blog sehr stark individualisieren wollen oder WordPress eher als CMS für eine "normale" Seite nutzen, würde ich auf den Einsatz von JetPack verzichten.

Unabhängig davon mag es sein, dass die Speicherung der Daten in der Cloud einmal mehr rechtliche Probleme nach sich zieht. Dies sollte aber im Einzelfall geprüft werden.

10 Gründe, warum Windows Phone 7 ein Erfolg wird (und warum Microsoft RIM kaufen sollte..

Noch spielt Windows Phone 7, das neue Smartphone Betriebssystem von Microsoft, keine sehr große Rolle im Markt. Dennoch bin ich davon überzeugt, dass WP7 ein Erfolg werden wird und sich als weitere starke Plattform im Markt etablieren wird.

  1. Das Betriebssystem selbst: Auch wenn noch viele wichtige Funktionen fehlen (Copy&Paste…) – Windows Phone 7 kann durchaus überzeugen. Insbesondere die Benutzeroberfläche (Metro GUI) überzeugt mit einem innovativen Ansatz.
  2. Das Microsoft „Eco-System“: Microsoft Office, Exchange, Live, XBOX, bald auch Skydrive – MS hat ein beeindruckendes Ökosystem geschaffen, in das sich WP7 gut einbindet. Das überzeugt einerseits Unternehmen (Exchange, Office) wie Privatleute (XBOX, Live Dienste und auch Office).
  3. Apps: Auch wenn es noch viel weniger Apps als bei Android und iOS gibt sind schon viele wichtige Apps am Start: ob WordPress, Amazon, eBay, Evernote und jetzt auch AngryBirds – die Grundausstattung ist da. Zudem haben App-Entwickler mehr Freiheiten als bei Apple und müssen nicht so viel Rücksicht auf unterschiedliche Hardware- und OS-Versionen nehmen wie bei Android.
  4. Weniger „Zensur“ bei Inhalten: Microsoft ist gut damit beraten, nicht so restriktiv bei Inhalten einzugreifen, wie Apple das tut. Auch wenn ich davon ausgehe, dass für Verleger bald Android die erste Wahl sein wird – irgendwann könnte WP7 die zweite sein.
  5. Dell und Microsoft setzen auf WP7: Dell migriert gerade zu WP7 – zehntausende Smartphones werden umgestellt. Und auch jeder Microsoft Mitarbeiter erhält ein Handy mit dem hauseigenen OS. Damit sammeln beide Unternehmen unmittelbar Erfahrungen mit WP7-Großprojekten im B2B Bereich. Zudem sorgen sie für Multiplikatoren, die die Plattform im Bekanntenkreis propagieren. Zudem bin ich mir sicher, dass der ein oder andere MS-Mitarbeiter in seiner Freizeit zum App-Programmierer wird.
  6. Nokia: Auch wenn der finnische Konzern derzeit ein taumelnder Riese ist, ist er noch nicht gefallen. Nokia hat nach wie vor glänzende Kontakte zu den Netztbetreibern und in breiten Kundenschichten einen hervorragenden Ruf. Wenn es dann noch eine gewisse Nokiafizierung der Smartphones geben wird, wird das dem Markterfolg nicht abträglich sein.
  7. RIM: Die derzeitige Schwäche von RIM ist ein Vorteil für Microsoft. Denn gerade Unternehmenskunden, die bei Smartphones in erster Linie auf E-Mail Lösungen setzen, werden dazu neigen, von Blackberry auf WP7 umzusteigen. Anroid ist zu heterogen, Apple in diesem Bereich nicht stark genug (zumindest was das Image angeht…).
    Es wäre ohnehin ein geschickter Schachzug Ballmers, RIM zu übernehmen und die Blackberry-Technologie und Exchange zusammenzuführen. WP7 Smartphones wären die ultimativen Business-Gadgets. Kartellrechtlich dürfte das so problematisch nicht sein: In den USA ist Nokia eher schwach aufgestellt. Und im Interesse des Marktes dürfte es liegen, neben Google und Apple einen dritten starken Player zu etablieren.
  8. Providerfreundlichkeit: „Wir wollen künftig den Ruf von Nokia als providerfreundlichster Hersteller übernehmen.“ sagte Steve Ballmer in Barcelona. Und während Apple es sich zusehends mit den Mobilfunkbetreibern verscherzt und die Android-Welt uneinheitlich auftritt, könnte die Providerfreundlichkeit ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Erfolg sein.
  9. Gaming: WP7 Phones sind dank der Hardware-Vorgaben und der Verknüpfung mit der XBOX und Kinect wahre Gaming-Maschinen. Für (professionelle)Spielentwickler könnte WP7 damit bei entsprechender Verbreitung die Plattform der Wahl werden.
  10. Der lange Atem von Microsoft: Microsoft hat bei der XBOX vorgemacht, wie man sich mit einem neuen Produkt in einem Markt positionieren kann, der eigentlich schon verteilt ist. Aus dieser Erfahrung heraus wird Microsoft bei WP7 entsprechend langfristig denken. Ein Beleg dafür ist die Ankündigung des strategischen Partners Nokia, erste Hardware mit dem Microsoft Betriebssystem erst im Jahr 2012 auf den Markt zu bringen.