10 Dinge, die man in Darmstadt gemacht haben sollte – Vorschläge von Brigitte Zypries

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  1. Einen Rundgang über die Mathildenhöhe
    Richtige Berge hat Darmstadt zwar nicht, aber es lohnt sich dennoch, auf die höchste Erhebung in der Innenstadt Darmstadts zu laufen: Neben der Künstlerkolonie – ein einzigartiges Ensemble von Jugendstil-Gebäuden – kann man auch die von dem letzten Zarenpaar Nikolaus II und seiner Frau Alexandra (Prinzessin Alix von Hessen-Darmstadt) gebaute russische Kapelle besichtigen.
  2. Den Hochzeitsturm besichtigen
    Das Wahrzeichen Darmstadt befindet sich ebenfalls auf der Mathildenhöhe. 1905 als Geschenk zur Hochzeit von Großherzog Ernst-Ludwig mit Prinzessin Eleonore zu Solms-Hohensolms-Lich erbaut, kann man dort heute heiraten – oder auch nur den Ausblick genießen.
  3. Im Jugendstilbad baden
    Nach einer langen Renovierungspause öffnete das Jugendstilbad 2008 wieder seine Pforten: Das Gebäude ist ein wahres Prachtstück des Darmstädter Jugendstils. Innen hat man die historische Schwimmhalle liebevoll restauriert und gleichzeitig um eine moderne Wellness-Oase erweitert.
  4. Bei Rühmann‘s einkehren
    Ein echter Geheimtipp ist die Gaststätte Rühmann‘s – echte hessische Hausmannskost in urgemütlicher Umgebung – das verspricht Rühmann‘s im schönen Stadtteil Bessungen. Da es so beliebt ist, sind Reservierungen ratsam.
  5. Das Vivarium erkunden
    Kinder lieben es, aber auch für Erwachsene ist ein Rundgang durch Darmstadts Vivarium interessant und lehrreich. Neben Tapiren und Riesenschildkröten kann man hier auch eine Schutzgruppe der vom Aussterben bedrohten Schopfmakaken besichtigen. Auf rund 5 Hektar leben in naturnahen Gehegen rund 2000 Tiere. Stärken kann man sich danach im Biergarten des Vivariums – während die Kinder auf dem ebenfalls auf dem Gelände befindlichen Spielplatz toben können.
  6. Im Natursee Woog schwimmen
    Abkühlung an heißen Tagen verspricht der Woog – ein wunderschöner Natursee mitten in der Stadt. Die Badeanlage steht unter Denkmalschutz. Auf der einen Seite befindet sich die historische Badeanlage mit Sprungturm, und auf der anderen Seite die Liegewiesen mit der „Familieninsel“, die man sich mit Enten teilt.
  7. Das Heinerfest besuchen
    Das größte Innenstadtfest Deutschlands findet immer von Donnerstag bis Montag über das erste Juli Wochenende statt. Ob Riesenrad, Kettenkarussell oder Geisterbahn, Groß und Klein kommen hier auf ihre Kosten. Montagabend gibt es zum Abschluss ein großes Feuerwerk.
  8. Durch den Orangerie-Park wandeln.
    Das Orangerie Gebäude wurde im 18. Jahrhundert als Winterquartier für die sardischen und sizilianischen Orangenbäume der Parkanlage errichtet (Bild oben). Heute finden dort Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Der dazugehörige Park ist öffentlich zugänglich und strahlt eine zauberhafte Atmosphäre aus, die zum Verweilen einlädt.
  9. Das Landesmuseum besuchen
    2014 wurde das große Universalmuseum nach seiner Sanierung wiedereröffnet und es zeigt für jeden etwas: Neben der umfangreichen Sammlung der Wirbeltier-Fossilien aus der benachbarten Grube Messel beherbergt das Museum auch den Block Beuys – mit zahlreichen Werken des Künstlers Joseph Beuys.
  10. Für die Lilien jubeln
    Dritte Liga, Zweite Liga, Erste Liga und Klassenerhalt – wir haben in den letzten Jahren viele Wunder in Darmstadt erlebt, mit denen kein Fußballexperte gerechnet hat! Ein Verein mit beschränkten finanziellen Mitteln, eine Mannschaft mit einem besonderen Teamgeist, ein altes – aber charmantes – Stadion und Fans, die zu Tausenden die Mannschaft begleiten und euphorisch unterstützen: Das sollte man in Darmstadt bei einem Heimspiel der `98er unbedingt erleben!

Diese Liste aus unserer „10 Dinge“ Reihe hat Brigitte Zypries erstellt, die den Wahlkreis Darmstadt / Darmstadt-Dieburg im Bundestag vertritt.

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Bild oben: Lilien98, pixabay
Bild unten: Studio Kohlmeier