10 Fakten über den Advent

  1. Advent ist die Zeit vor dem Weihnachtsfest. Sie umfasst immer vier Adventssonntage. Mithin ist der frühestmögliche Beginn der Adventszeit der 27. November, der spätestmögliche der 3. Dezember.
  2. Advent heißt eigentlich „Adventus Domini“, was aus dem lateinischen kommt und „Ankunft des Herrn“ heißt – es ist also die Zeit vor der Geburt Jesus Christus, die eben Weihnachten gefeiert wird.
  3. Mit dem ersten Advent beginnt in der katholischen wie in der evangelischen Kirche das neue Kirchenjahr.
  4. An sich ist der Advent eine Fastenzeit, in der wie in der vorösterlichen Fastenzeit kein Fleisch gegessen wird. Die vier Adventssonntage sind aber fastenfrei. Seit 1917 schreibt die katholische Kirche das Fasten aber nicht mehr vor. Wenn Sie dennoch den Advent selber als Fastenzeit nutzen wollen, haben wir hier eine Anleitung.
  5. Hierin spiegelt sich aber auch wieder, dass wir heutzutage die Adventszeit an sich falsch feiern: früher wurde diese ruhig begangen und weihnachtliche Dekoration, Weihnachtsbäume und Gebäck gab es erst ab dem 24. Dezember und in der Zeit danach bis längstens Lichtmess (2. Februar).
  6. Die orthodoxen Kirchen begehen den Advent übrigens auch heute noch als Fastenzeit, die allerdings sechs Wochen dauert und am 15. November des jeweils entsprechenden Kalenders beginnt und bis zum 24. Dezember dauert.
  7. Rund um den Advent hat sich inzwischen ein reichhaltiges Brauchtum entwickelt. Mit am bekanntesten ist der Adventskranz, der für jeden Adventssonntag ein Kerze hat. Verbreitet ist dieser Brauch seit der Mitte des 19. Jahrhunderts. Ursprünglich hatten Adventskränze für die Adventssonntage vier große und für jeden anderen Tag je eine kleine Kerze.
  8. Sehr beliebt sind auch Adventskalender, die meist – abweichend von der Dauer der Adventszeit – am 1. Dezember beginnen und 24 Türchen haben, hinter denen sich Süßigkeiten oder kleine Geschenke verstecken.
  9. Aus dem Erzgebirge kommen die Schwibbögen, auch Lichterbögen genannt. In der Adventszeit stellten die Frauen der Bergleute jeden Tag, an dem sie wohlbehalten aus dem Berg kamen, eine Grubenlampe in ein Fenster des Hauses. So symbolisieren die Lichter an den Lichterbögen die Grubenlampen der Bergleute.
  10. In vielen Kirchen leuchtet ein Friedenslicht, das ursprünglich an der Geburtskirche in Bethlehem entzündet wurde und über eine Lichterstafette weitergegeben wurde.

10 Fakten zum 2. Februar

  1. Heute ist das christliche Fest „Darstellung des Herrn“, früher auch „Maria Lichtmess“ genannt, zu dem wir hier mehr Fakten haben. Dort erfahren sie auch, was Lichtmess mit dem ebenfalls heute stattfindenden Murmeltiertag zu tun hat.
    Die UNO begeht am heutigen Tag den Welttag der Feuchtgebiete, an dem seit 1997 an die 1972 geschlossene Konvention von Ramsar erinnert wird, in der erstmals ein umfassender Schutz für Feuchtgebiete vereinbart wurde.
    Bodo und Stefan haben heute Namenstag.
  2. Der chinesische Kaiser Zhu Di weiht 1421 die „Verbotene Stadt“ als sein Herrschaftszentrum ein.
  3. In Bonn heiratet an diesem Tag im Jahre 1583 der zum evangelischen Glauben übergetretene Kurfürst und Kölner Erzbischof Gebhard I. von Waldburg die Gräfin Agnes von Mansfeld-Eisleben. Der Erzbischof wird abgesetzt und vom Papst exkommuniziert. Da er nicht weichen will, kommt zum Truchsessischen Krieg, in dem katholische Truppen schließlich die Verbündeten des Erzbischofs besiegen. Das Rheinland bleibt beim „richtigen Glauben“, wie es dort oft noch heißt.
  4. Alexander Selkirk wird 1709 von einer der Juan-Fernández-Inseln gerettet, wo er über 4 Jahre allein überlebte. Er wurde zum Vorbild für die Figur Robinson Crusoe.
  5. Das New Yorker Grand Central Terminal wird 1913 eingeweiht.
  6. Das Zentralkomitee der KPdSU gibt 1990 das Machtmonopol der Partei in der Sowjetunion auf.
  7. Ebenfalls 1990 stellt der südafrikanische Präsident Frederik Willem de Klerk in einer Rede Reformen in Aussicht, dass die verbotenen Parteien „African National Congress“ und „Pan Africanist Congress“ wieder sollen zugelassen, Einschränkungen der Pressefreiheit und der Ausnahmezustand aufgehoben und die Apartheid gelockert werden sollen.
  8. Die CDU gewinnt 2003 Jahren die Landtagswahl in Niedersachsen. Christian Wulff kann dadurch Ministerpräsident werden. Er nutzt die folgenden Jahre, um seine gewachsene Macht für seinen Vorteil einzusetzen. So erhält er vergünstigte Kredite für den Kauf seines Wohnhauses, lässt sich von Unternehmern zu Luxusurlauben einladen und sagt dem Parlament über seine Verstrickungen zumindest nicht die ganze Wahrheit. Zwischenzeitlich wurde Wulff Bundespräsident und man spricht man in Zusammenhang mit ihm vom „Hannoversumpf“. In der deutschen Sprache etablierte sich das Verb wulffen.
  9. James Joyce wird 1882 geboren. An seinem Geburtstag im Jahr 1922 erscheint sein wichtigster Roman „Ulysses“ – allerdings noch um einige für die damalige Zeit zu obszön wirkende Szenen gekürzt.
  10. Alissa Sinowjewna Rosenbaum – bekannt als Ayn Rand – kommt 1905 auf die Welt.

Hier sind weitere Infos rund um den 2. Februar.