Wasser als Lebensmittel

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Wofür der Körper Wasser braucht – und die Folgen von Wassermangel

Zu ca. 70% besteht der menschliche Körper aus Wasser. Und da er – z.B. durch Schwitzen, Urin und Verdauung – jeden Tag einiges davon verliert, müssen wir jeden Tag für Nachschub sorgen.

Macht man das nicht, beginnen Konzentrationsstörungen und es kann zu Schwindel kommen. Bei längerem Wassermangel kann es zu Durchblutungsstörungen kommen, im Extremfall auch zu Erbrechen. Nach wenigen Tagen ohne Wasserzufuhr ist man tot. Aber auch regelmäßiges „zu wenig Trinken“ ist problematisch – so kann dies z.B. zu einem schlechten Hautbild führen.

Wieviel Wasser soll man am Tag trinken?

Wieviel Wasser man am Tag zu sich nehmen soll, ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Logisch: der 190cm große Dachdecker braucht mehr als die 160cm kleine Sekretärin. Und wer körperlich aktiv ist oder in die Sauna geht, braucht mehr, als der Stubenhocker.

Als Richtwert für den täglichen Wasserbedarf hört man immer wieder 1,5l am Tag, was in den meisten Fällen auch ganz gut passen sollte. Als Faustregel kann gelten: Man sollte immer so viel trinken, dass man erst gar keinen Durst bekommt und sich nicht „voll“ fühlt.

Sinnvoll ist es auch, den Wasserkonsum gut über den Tag zu verteilen. Also z.B. ein Glas direkt nach dem Aufstehen, eins zum Frühstück, dann vormittags, eins zum Mittagessen, eins am Nachmittag, eins zum Abendessen und eines vor dem Einschlafen.

Den Grundbedarf sollte man auch am besten mit reinem Wasser decken – ob aus dem Wasserhahn oder aus der Flasche, ob mit oder ohne Gas ist Geschmacksache.

Wem Wasser partout nicht schmeckt, kann es mit einem Spritzer Zitronensaft aufpeppen. Auch Zitrone, Zitronenmelisse, Minze und/oder Ingwer in einer Karaffe sorgen für einen frischeren Geschmack. Ansonsten sind ungesüßter Früchtetee oder grüner Tee eine gute Alternative.

Ob man schwarzen Tee und Kaffee bei der Wassermenge berücksichtigen soll, ist übrigens umstritten.

Dieser Beitrag ist im Rahmen meines Projekts „11 kg weniger“ erschienen. Er wird fortlaufend überarbeitet.

Ganz einfach abnehmen – die vielleicht einfachste Diät der Welt

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Einfach abnehmen mit zwei kleinen Änderungen

Viele Wege suchen einen Weg, mit dem sie einfach abnehmen können – und landen dann bei komplizierten Diäten und Ernährungskonzepten oder geben viel Geld fürs Fitnessstudio aus.

Dabei kann man mit zwei einfachen Schritten ganz einfach und unkompliziert Gewicht verlieren:

  1. Auf zuckerhaltige Getränke verzichten
  2. Jeden Tag mindestens 10.000 Schritte gehen

Kein Zucker in Getränken

Abnehmen ist ganz einfach: solange man weniger Kalorien pro Tag zu sich nimmt, als man verbrennt, nimmt man Gewicht ab. Sehr viele versteckte Kalorien stecken in Getränken. Schauen wir mal auf einen typischen Tag:

  • Glas Orangensaft zum Frühstück (0,2l): 90 kcal
  • 1 Latte Macchiato to go auf dem Weg zur Arbeit: 270 kcal
  • 0,5l Apfelsaftschorle im Büro: 140 kcal
  • 0,2l Gerolsteiner leicht und fruchtig: 38kcal
  • Glas Prosecco am Abend (0,2l): 150 kcal

Das sind 688 kcal am Tag. Wenn Sie stattdessen zum Frühstück z.B. grünen Tee trinken, auf schwarzen Kaffee umsteigen und ansonsten nur Wasser trinken, haben Sie diese Kalorienmenge eingespart. Halten Sie dies einige Wochen durch und Sie verlieren Gewicht.

Wenn Sie dann Ihr Wunschgewicht erreicht haben, können Sie auch wieder mal kleine Sünden einbauen – wie z.B. den Latte to Go oder das Glas Prosecco. Wichtig ist und bleibt: Decken Sie Ihren Flüssigkeitsbedarf mit Wasser, am besten 1,5 Liter am Tag.

10.000 Schritte am Tag

Noch schneller geht es mit dem Abnehmen, wenn man sich zusätzlich bewegt. Und am einfachsten ist es, wenn einfach viel geht – die natürliche Fortbewegungsart des Menschen. Mediziner empfehlen, jeden Tag mindestens 10.000 Schritte zu Fuß zu gehen. Die meisten Deutschen landen deutlich unter 5.000 – viel zu wenig.

Mehr zu Fuß zu gehen, hat viele Vorteile:

  • Sie verbrennen mehr Kalorien (bei 10.000 Schritten ungefähr 500kcal)
  • Sie bauen mehr Muskelmasse auf, die den Grundumsatz Ihres Körpers erhöht
  • Frische Luft und Bewegung sind gut für Ihr Kreislaufsystem

Am besten kontrollieren Sie Ihre täglichen Schritte mit einem Schrittzähler, einem Fitnesstracker oder einer Smartwatch. So erkennen Sie schnell und einfach, ob Sie mehr Schritte in Ihrem Tagesablauf unterbringen müssen.

10 Tipps, wie man die 10.000 Schritte schafft, gibt es hier.

Mehr Ideen, wie man abnehmen kann, haben wir hier in der Übersicht.

Lesenswertes 24

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  1. In Sachen doppelte Staatsbürgerschaft
    Marcus John Henry Brown ist Brite. Und Deutscher. Und er schreibt einen ziemlich genialen offenen Brief an den Innenminister.
  2. Die Ignoranz des Feuilletons
    …gegenüber Computerspielen beklagt Wolfgang Walk.
  3. Niku
    …ist ein Transneptunobjekt, das ziemlich spannend ist. Für alle, die sich für den Weltraum interessieren.
  4. Zweite Erden
    …werden immer wieder als Sensationen verkauft. Warum das Unsinn ist, erklärt Florian Freistetter.
  5. Star Trek und Zeitreisen
    Eine schöne Betrachtung bei den Netzpiloten.
  6. Facebook und die Adblocker
    …und insbesondere Adblock Plus – ein heikles Thema, gut aufgearbeitet bei den mobilegeeks.
  7. Hatespeech
    Und noch einmal die mobilgeeks – ein lesenswerter Beitrag rund um Hatespeech und Zensur.
  8. Die Tagesschau, Palästina und Wasser
    Erhellendes zu einem israelkritischen Tagesschaubeitrag im Blog von Joachim Steinhöfel.
  9. Spiegel Mining – die Autoren
    David Kriesel schreibt derzeit eine der spannendsten Artikelserien: Spiegel-Mining. In dieser Folge geht es um die Redakteure.
  10. Rezept: Gefüllte Pljeskavica
    Und wie in letzter Zeit immer bei den lesenswerten Links darf ein Rezept nicht fehlen. Kommt bei mir am Wochenende auf den Tisch!

In der Serie „Lesenswertes“ stelle ich in unregelmäßigen Abständen 10 lesenswerte Links vor.

Bild: 24 Büroklammern

Weltwassertag

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Am 22. März eines jeden Jahres ist Weltwassertag, der von der UNO ins Leben gerufen wurde. Er steht jedes Jahr unter einem anderen Motto und soll an die Bedeutung des Wassers für uns Menschen erinnern. Mehr Infos gibt es unter unwater.org.

Motti der bisherigen Weltwassertage:

  • 2024: Wasser für den Frieden (Water for Peace)
  • 2023: Den Wandel beschleunigen (Accelerating Change)
  • 2022: Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz
  • 2021: Wasser schützen
  • 2020: Wasser und Klimawandel
  • 2019: Niemand zurücklassen – Wasser und Sanitärversorgung für alle (Leaving no one behind – water and sanitation for all)
  • 2018: Wasser natürlich bewirtschaften
  • 2017: Abwasser – die ungenutzte Ressource
  • 2016: Wasser und Arbeitsplätze
  • 2015: Wasser und nachhaltige Entwicklung
  • 2014: Wasser und Energie
  • 2013: Wasser und Zusammenarbeit
  • 2012: Nahrungssicherheit und Wasser
  • 2011: Wasser für urbane Räume
  • 2010: Wasserqualität
  • 2009: Grenzübergreifende Wasservorkommen
  • 2008: Sanitärversorgung und Abwasser
  • 2007: Umgang mit Wasserknappheit und Dürre
  • 2006: Wasser und Kultur
  • 2005: Wasser für das Leben
  • 2004: Wasser und Naturkatastrophen
  • 2003: Wasser und Zukunft
  • 2002: Wasser und Entwicklung
  • 2001: Wasser und Gesundheit
  • 2000: Wasser für das 21. Jahrhundert
  • 1999: Wir alle leben stromabwärts
  • 1998: Grundwasser – die unsichtbare Ressource
  • 1997: Sauberes Wasser für alle
  • 1996: Wasserkreislauf – Lauf des Lebens
  • 1995: Wasser schützen – Leben schützen / Frauen und Wasser
  • 1994: Sorge ums Wasser geht jeden an

Bild: Harder Bucht (Bodensee)

10 Fakten zum 22. März

  1. Heute ist Weltwassertag. Der Aktionstag wurde von der Umweltorganisation der UN, der UNEP, 1993 ins Leben gerufen und wird mit vielen Aktionen vor Ort begangen, bei denen auf die Bedeutung des Wassers für uns hingewiesen wird.
    Die Opferschutzorganisation „Weißer Ring“ hat den heutigen Tag zum „Tag der Kriminalitätsopfer“ erklärt.
    Lea und Elmar haben heute Namenstag.
  2. Der Kaufmann Michael Kohlhase wird 1540 nach sechsjähriger Fehde gegen das Kurfürstentum Sachsen zum Tode verurteilt und am gleichen Tag gerädert. Heinrich von Kleist wird dies später in seinem Werk „Michael Kolhaas“ verarbeiten.
  3. Im Jahre 1907 stellt der Gouverneur von Deutsch-Südwestafrika, Friedrich von Lindequist, ein Viertel des Landes unter Naturschutz; Wilderei und Großwildjagd hatten den Wildtierbestand drastisch reduziert. Damit schafft er die Grundlage des heutigen Etosha-Nationalparks (Namibia). Das Bild oben zeigt Lindequist bei Beratungen mit dem Stammesführer der Herero, Kambazembi wa Kangombe.
  4. Auf der Suche nach Partisanen im Zweiten Weltkrieg umstellt die SS 1943 die weißrussische Ortschaft Chatyn, treibt über 150 Menschen in einer Scheune zusammen und verbrennt sie dann bei lebendigem Leib, danach das ganze Dorf. Es wird nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut, sondern 1969 die „Nationale Gedenkstätte der Republik Belarus“ eingerichtet.
  5. Die Arabische Liga wird 1945 in Kairo gegründet. Ziele sind eine einheitliche Außenpolitik der arabischen Staaten und die friedliche Beilegung von Konflikten untereinander.
  6. Das erste Album der Beatles, „Please Please Me“ erscheint 1963.
  7. Der Deutsche Bundestag beschließt 1974, den Beginn der Volljährigkeit vom 21. auf den 18. Geburtstag zu senken.
  8. 2016 werden bei Terroranschlägen in Brüssel von drei islamischen Selbstmordattentätern am Flughafen und in einer U-Bahnstation im Stadtzentrum 32 Menschen getötet sowie 230 verletzt und genau ein Jahr später tötet bei einem Anschlag vor dem Palace of Westminster in London ein muslimischer Angreifer mit einem Fahrzeug mehrere Passanten, verletzt um die 20 schwer und ersticht anschließend einen Polizisten.
  9. Anthonis van Dyck kommt 1599 auf die Welt.
  10. Captain Kirk, äh William Shatner, wird 1931 geboren.

10 Dinge, die man in Rom gemacht haben sollte – Vorschläge von Annett

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Wer nach Rom fährt – ja klar, der möchte auf der Spanischen Treppe sitzen, das Kolosseum und den Petersdom sehen und über die linke Schulter einen Glücks-Cent in den frisch restaurierten Trevi-Brunnen werfen. Aber die Ewige Stadt bietet viel mehr – darunter auch einiges, das in keinem Reiseführer steht:

  1. Die Mittagskanone hören
    Im römischen Zentrum ist täglich ein Kanonenschuss zu hören. Doch der Knall macht niemandem Angst. Auf dem Hügel Gianicolo ziehen drei Soldaten ein paar Minuten vor der Mittagsstunde eine alte Haubitze aus dem Schuppen. Die bringen sie in die optimale Position und feuern punkt zwölf eine Salve ab. Früher wurden nach der Mittagskanone alle Uhren in der Stadt gestellt, aus Nostalgie wird sie noch heute abgefeuert. Piazzale Giuseppe Garibaldi
  2. Für etwas Verbotenes belohnt werden
    Die ruhige Piazza dei Cavalieri di Malta auf dem Hügel Aventin ist Ort eines ungewöhnlichen Schauspiels. Immer wieder steuern Leute zielsicher auf das Portal der Hausnummer 4 zu und schauen ungeniert durch das Schlüsselloch. Ihr zufriedenes Lächeln verrät, dass sie für dieses eigentlich sehr ungehörige Verhalten mit etwas ganz Besonderem belohnt wurden. Und tatsächlich ist die Sicht spektakulär: Man hat nämlich einen grandiosen Blick auf die Kuppel des Petersdoms.
  3. Cocktails in der Bar schlürfen, in der man lieber Handschuhe trägt
    Vierzig Tonnen „Wasser“, auf minus fünf Grad heruntergekühlt, haben den Ice Club zu einer Art Iglo gemacht. Hier besteht alles aus Eis: vom Fußboden über die Wände, den Tresen, die Sofas und Stühle – bis hin zu den Trinkgläsern. Via Madonna dei Monti, 18/19
  4. An den Schweizergardisten vorbei in den Vatikan spazieren
    Der Vatikan ist der kleinste Staat der Welt und kaum größer als ein Dorf. Allerdings eines mit nahezu unüberwindlichen Mauern. Es sei denn, man bedient sich eines Tricks. Wer links außerhalb der Kolonnaden des Petersplatzes zum Schiebetor geht und die Schweizergardisten bittet, den Campo Santo besuchen zu dürfen, darf rein. Zumindest zweihundert Meter weit. Dort liegt nämlich der deutsche Friedhof. Den kann jeder besuchen, der deutsch spricht.
  5. Das beste Wasser der Stadt trinken
    Manchmal kommen auch geduldige Rom-Besucher an ihre Grenzen. Nämlich dann, wenn sie Durst haben und die astronomischen Preisen vieler Cafés, Touristenshops oder fliegender Händler für eine kleine Flasche Wasser hören. Dabei gibt es das beste Wasser gratis – und gekühlt ist es auch. Es sprudelt aus den über 2.500 Wasserspendern (meist Hydranten), die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind und von den Römern liebevoll Nasoni (große Nasen) genannt werden.
  6. Mitten im Stadtzentrum im Kloster entspannen
    Auf der Piazza Navona tobt das Leben, ein paar Meter weiter aber ist es still und friedlich. Neben der kleinen Kirche Santa Maria della Pace führt ein schmaler Gang zum Bramante-Kloster. Es wurde zu einem Museum umgewandelt; der Besuch lohnt aber auch dann, wenn man „nur“ einen Moment Pause machen möchte. Man sagt der Dame am Schalter, dass man ins Café möchte (10-20 Uhr geöffnet) und wird durchgelassen. Dort gibt es übrigens auch kostenloses WLAN und eine saubere Toilette.
  7. Ins Mittelalter abtauchen
    Nur wenige Schritte vom berühmten Markt Campo dei Fiori entfernt versteckt sich ein malerischer Innenhof. Der Arco degli Acetari sieht noch genauso aus wie im Mittelalter und ist ein grandioses Fotomotiv. Via del Pellegrino, nahe der Hausnummer 19
  8. Die älteste Babyklappe der Welt bestaunen
    Einer Legende nach zog im Jahr 1198 ein römischer Fischer sein Netz aus dem Fluss und fand drei tote Kinder darin. Sie waren unerwünscht gewesen und darum heimlich ins Wasser geworfen worden. Eine gängige Praxis. Davon hörte Papst Innozenz III. Er ließ ein Spital mit einer Babyklappe bauen. Seit 1202 konnten dort anonym Babys abgelegt werden. Und wer etwas für die Waisen spenden wollte, konnte dies über den direkt daneben angebrachten Briefkasten tun. Santo Spirito in Sassia, Piazza della Rovere
  9. Sich in der Krypta der Skelette gruseln
    In der Via Giulia gibt es eine Kirche, an deren Außenwand ein skurriles Schild hängt. Darauf steht: Hodie mihi – cras tibi, sinngemäß heißt das: „Heute [geschieht der Tod] mir, morgen dir“. In der Krypta stehen Regale, auf denen menschliche Schädel liegen, viele davon sind graviert. In der Ecke steht ein Skelett mit Sense, ein weiteres ist in die Wand eingemauert. Selbst die Lampen und das Kreuz an der Wand bestehen aus Menschenknochen. Via Giulia, 262
  10. Den besten Espresso genießen
    Römer sind sich einig, dass caffè (Espresso) unbedingt zu jedem Tag dazu gehört. Aber bei der Frage, wo man den besten findet, spalten sich die Lager. Die einen schwören vehement auf das tazza d’oro neben dem Pantheon, die anderen auf das Caffè Sant’Eustachio auf der nicht weit davon entfernten gleichnamigen Piazza. Testen Sie am besten beide!

annett-klingerDiese Liste hat Annett Klingner zusammengestellt. Sie hat Kunstgeschichte, Literatur und Mediävistik in Berlin und Rom studiert und kehrt seitdem immer wieder für längere Phasen in die Ewige Stadt zurück, um dort zu leben und zu arbeiten. Ihre Forschungsgebiete sind die Rezeption antiker heidnischer Bräuche in der italienischen Renaissance, Kunstwerke zu mythologischen und kosmologischen Themen sowie die römische Stadtgeschichte.

Sie ist auch Autorin des Buches „111 Orte in Rom, die man gesehen haben muss

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In der Reihe “10 Dinge, die man in … gemacht haben sollte” werden Orte, Dinge, Veranstaltungen und anderes vorgestellt, die man in bestimmten Städten, Dörfern, Ländern, Regionen… gemacht haben sollte. Sie richtet sich in erster Linie an Menschen, die in dort wohnen – aber auch Touristen und Besucher finden in diesen Listen Geheimtipps. Sie wollen auch eine Liste veröffentlichen? Schreiben Sie uns!

Meine 366 Vorsätze für 2016

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Das 366 Tage Projekt

So wie auch die meisten anderen Menschen in Deutschland habe ich mir die letzten Jahre fürs neue Jahr etwas gutes vorgenommen. Manche dieser Vorsätze habe ich eine Zeit durchgezogen, andere waren schon nach wenigen Tagen vergessen.

Dieses Jahr soll es anders und hoffentlich auch besser werden.

Ich will jeden Tag im Jahr etwas ändern, umsetzen, besser machen… Das kann eine Kleinigkeit sein oder das Einführen einer nachhaltigen Verhaltensänderung. Und jeden Tag werde ich das hier in diesem Beitrag ergänzen, so dass im Idealfall hier eine Liste mit 366 Punkten steht. Einige Ideen habe ich schon, die vielleicht für die nächsten Tage passen. Und kann man überhaupt auf 366 Dinge kommen, die man anders oder besser machen will? Das Jahr wird es zeigen…

Auf jeden Fall verspreche ich mir von dem täglichen Schreiben darüber, dass ich mich an meine guten Vorsätze erinnere und konsequenter dabei bleibe.

Die 366 Vorsätze

  1. Jeden Tag eine Sache besser machen oder ändern und hier in diese Liste aufnehmen.
  2. Direkt nach dem Aufstehen ein 0,3l Glas Wasser trinken.
  3. Insgesamt am Tag mindestens 1,5l Wasser trinken, möglichst 2l.
  4. Wasserkonsum konsequent mit der Fitbit App aufzeichnen.
  5. Immer eine Wasserkaraffe am Bett stehen zu haben.
  6. Beim Eintragen eines neuen Punkts die vorherigen immer überfliegen…
  7. …und kurz reflektieren, inwieweit man sich an die Vorsätze hält.
  8. Möglichst jeden Tag mindestens einen Blogartikel schreiben.
  9. Bis zum Ende des Jahres für jeden Tag für die „heute“ Seite einen Artikel geschrieben haben.
  10. Wieder häufiger in den Gottesdienst gehen.
  11. So lange an Werktagen nichts zu Mittag essen, bis ich 4kg abgenommen habe.
  12. Möglichst jeden Tag 10.000 Schritte gehen.
  13. Generell weniger Alkohol trinken.
  14. Mehr Gemüse ausprobieren, z.B. Stängelkohl.
  15. Weniger industriell hergestellte Lebensmittel essen.
  16. Im Blog hier mehr Kochrezepte veröffentlichen.
  17. Zu jedem Glas eines alkoholischen Getränks mindestens ein Glas Wasser trinken.
  18. Immer rückenfreundlich bücken.
  19. Meine Socken nicht zusammengeknüllt in die Wäsche geben.
  20. Bevorzugt Leitungswasser statt Wasser in Flaschen trinken.
  21. Weniger Fernsehen.
  22. Öfter mal einen Tomatensaft trinken.
  23. Morgens 20 Sekunden eiskalt duschen.
  24. Mit den Kindern Nachtwanderungen machen.
  25. Früher aufstehen, damit man sich morgens nicht so abhetzen muss.
  26. Die E-Mail Postfächer besser aufräumen.
  27. Newsletter aus den Mails mit automatischen Filtern heraussortieren.
  28. E-Mails nur zu bestimmten Zeiten kontrollieren, damit man nicht so sehr herausgerissen wird.
  29. Auf E-Mails, die man schnell antworten kann, direkt antworten…
  30. …und sofort in den Erledigt Ordner schieben.
  31. Witzige oder gefährliche Spam E-Mails hier im Blog veröffentlichen.
  32. Das Handy öfter auf lautlos stellen, damit man nicht gestört wird.
  33. Abends vor dem Schlafengehen nicht mehr aufs Smartphone und elektronische Geräte schauen.
  34. Endlich die Efeu-Wucherungen im Garten entfernen.
  35. Jedesmal, wenn man auch nur so im Garten ist, zumindest einige Unkräuter entfernen.
  36. Das Webprojekt indieserminute.de endlich fertigstellen.
  37. Artikel aus anderen Blogs sukzessive hierher umziehen.
  38. Anstreben, dass dieser Blog am Ende des Jahres mindestens 2.000 tägliche Besucher hat.
  39. Mehr Gastautoren gewinnen.
  40. Das Projekt Bonner Straßen nicht einschlafen lassen.
  41. Weniger jähzornig sein.
  42. Alte Fotos durchforsten und schauen, inwieweit sich diese hier im Blog verwenden lassen.
  43. Regelmäßiger mit den Kindern lesen.
  44. Beim Zähneputzen auf einem Bein balancieren
  45. Beim Föhnen Dehnübungen machen.
  46. Bei jedem Gang in den Garten mindestens drei Zweige Efeu entfernen.
  47. Nichts in sozialen Netzen schreiben, wenn man Alkohol getrunken hat.
  48. Mehr auf Pinterest posten.
  49. Mehr auf Google plus posten
  50. Open your Eyes!
  51. Endlich die Entscheidung treffen, ob es ein Gas, Kohle oder Elektrogrill werden soll.
  52. Diese Liste hier nicht einschlafen lassen.
  53. Sich nicht darüber ärgern, dass man sich mit dieser Liste eine fast unmögliche Aufgabe gestellt hat.
  54. Hilfsbereiter sein.
  55. Fröhlicher sein.
  56. Soziale Projekte unterstützen.
  57. Infografiken im Blog veröffentlichen.
  58. Sich mehr mit anderen Bloggern vernetzen.
  59. Bienenfreundliche Blumen im Garten anpflanzen.
  60. Auch das Rheinkilomterprojekt hier nicht vergessen.
  61. Nistkästen im Garten anbringen.
  62. Mehr Auberginen essen.
  63. Sich beim Lernen und Üben mit den Kindern nicht so aufregen.
  64. Mehr Fahrradfahren.
  65. Krams- und Krempel-Schubladen aufräumen.
  66. Mehr mit frischen Kräutern kochen.
  67. Die Spülmaschine sofort einräumen.
  68. In der Mittagspause mehr an die frische Luft gehen.
  69. Offener sein.
  70. Dinge mit Konfliktpotential sofort klären.
  71. Sich mehr mit anderen Weltanschauungen befassen.
  72. Nicht immer sofort anfangen, über Politik zu diskutieren.
  73. Die Sonne genießen.
  74. Den Kindern mehr zutrauen und sie ermuntern, Dinge selbst zu machen (damit sie nicht lebensunfähig werden).
  75. Diese Liste hier regelmäßig nachtragen.
  76. Auch mal Linkbuilding betreiben.
  77. Die 10 Dinge Listen nicht einschlafen lassen.
  78. Gelassener werden.
  79. Ordentlicher werden.
  80. Wunderlist mehr benutzen.
  81. Endlich den verlegten Photoshop Elements 12 Schlüssel suchen.
  82. Nicht jeden Tag Fleisch essen.
  83. Auch mal andere Blogs und Websites lesen als die immer gleichen.
  84. Mehr nachdenken.
  85. Sich nicht alles immer so zu Herzen nehmen.
  86. Direkt zugeben, wenn man etwas vergessen hat.
  87. Dinge langfristiger planen.
  88. Das Projekt Führerschein endlich ernsthaft angehen.
  89. Den neuen Reisepass besorgen,
  90. Für den Blog mal so etwas wie einen Redaktionsplan erstellen.
  91. Mehr gedruckte Bücher lesen.
  92. Nicht bei jedem Einkauf eine Plastiktüte kaufen.
  93. Sich schlechte Laune nicht anmerken lassen.
  94. Mehr Menschen anlächeln.
  95. Keine Speiseabfälle in die Toilette werfen.
  96. Die „Lesenswertes“ Artikel hier wieder aufleben lassen.
  97. Mehr Fotos posten.
  98. Mehr Liegestütze machen.
  99. Mehr Situps machen.
  100. Die Hanteln wieder rausholen.
  101. Mal wieder beim Arzt durchchecken lassen.
  102. Die Unterlagen für die Familienversicherung nicht wieder vergessen.
  103. Nicht alles so verbissen sehen.

8 Monate mit dem Fitbit Charge – und das 2 Liter Projekt

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Seit dem 10. März 2015 nutze ich einen Fitbit Charge Tracker und trage diesen 24 Stunden am Tag und das kleine Armband funktioniert zuverlässig wie am ersten Tag.

Derzeit nutze ich ihn aber in erster Linie als Schrittzähler und habe mir vorgenommen, pro Tag mindestens 10.000 Schritte zu schaffen, ein Ziel, das ich an 25 von 30 Tagen erreiche. Ich kann jedem nur empfehlen, sein Bewegungsverhalten mit einem Fitness-Tracker zu kontrollieren, da man sich so wirklich motivieren kann, sich im Alltag mehr zu bewegen. „Oh, nur 8.230 Schritte – dann lauf ich lieber noch eine Runde durch den Ort…“

Das Potential, dass der Charge bietet, nutze ich aber bei weitem nicht aus; allenfalls mein Schlafverhalten kontrolliere ich noch gelegentlich damit. Wobei mein Vorhaben, früher ins Bett zu gehen, bisher noch nicht von Erfolg gekrönt war. Irgendwas ist ja immer.

Eine Sache möchte ich jetzt aber mit der Fitbit App besser kontrollieren: Meinen Wasserkonsum. Denn ich glaube, ich trinke derzeit zu wenig. Früher war alles ganz einfach: ich stellte mir morgens zwei Literflaschen Mineralwasser auf den Tisch und bis zum späten Nachmittag waren die leer. Das 2 Liter pro Tag Ziel war so auf jeden Fall erreicht. Derzeit bin ich aber zu viel unterwegs und habe den Überblick über meinen Wasserkonsum komplett verloren.

Also rufe ich ab heute das 2 Liter Projekt aus: Nicht nur 10.000 Schritte am Tag, sondern auch mindestens 2 Liter Wasser.

Mehr zum Thema fitbit gibt es auch hier in meinem Blog. Selbst einen Tracker bestellen können Sie z.B. bei Amazon.

Tipp: Mit einem Glas Wasser fitter in den Tag starten

Trinken Sie direkt nach dem Aufstehen ein Glas Wasser, nach Geschmack leicht gekühlt oder lauwarm, prickelnd, medium oder still.

Es hat vielfältige positive Auswirkungen:

  • Sie werden schneller wach
  • Ihre Verdauung wird angekurbelt
  • Ihr Atem wird frischer
  • Sie haben weniger Hunger
  • Sie – besonders Ihre Haut – sehen direkt frischer aus

Hässliche Dinge #4 – das undichte Dach im Bonner Hauptbahnhof

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Fröhlich springen die Wassertropfen an Bahnsteig 2 des Hauptbahnhofs in Bonn. Kinder freuen sich und springen juchzend in die riesigen Pfützen. Die Mütter und Väter sind weniger begeistert. Und noch weniger begeistert ist man, wenn man an diesem Bahnsteig auf einen Zug warten muss. Denn nass wird man allemal. Auch wenn es nur leicht regnet.

Marode Infrastruktur mitten in der Bundesstadt Bonn.

Nachtrag

Die Deutsche Bahn AG hat sich über twitter gemeldet – das Dach wird im Jahr 2015 erneuert:

@stagerbn Da das Dach nicht mehr zu reparieren ist, wird es ab dem 2. Quartal 2015 einen kompletten Neubau des Daches geben. /ci

— DB Bahn (@DB_Bahn) 15. Oktober 2014

Noch mehr hässliches gibt es unter dem Tag „hässliche Dinge„.