10 Gründe, warum Laufen wie Saufen ist

Disclaimer: Drink responsible – inzwischen sehe ich das für mich auch anders, denn mein Alkoholkonsum hat mich fast das Leben gekostet. Lesen Sie hier, wie ich in den Alkoholismus rutschte.

Wer mir in den sozialen Netzen folgt, weiß dass ich einerseits neuerdings wieder sehr gerne im Wald laufe, auf der anderen Seite aber auch einen guten Wein oder Craft Beer zu schätzen weiß.

Als ich letztens bei einem der beim Laufen entstandenen Bilder den Hashtag #laufenistwiesaufen verwendete, wurde mir erst auf den zweiten Blick klar, wie viel Wahrheit darin steckt…

  1. Laufen und Saufen können beide süchtig machen.
  2. Während man läuft oder säuft, fühlt man sich meistens sehr gut.
  3. Aber sowohl beim Saufen als beim Laufen kann danach ein Kater folgen.
  4. Sowohl Saufen als auch Laufen sollte man daher in Maßen tun.
  5. Dass aber beides gut zusammenpasst, sieht man z.B. beim Marathon des Châteaux du Médoc, Riesling-Marathon oder beim Marathon du Beaujolais Nouveau, bei denen an den Verpflegungsstationen isotonische Getränke eher Nebensache sind… Auch dass Hefeweißbier ein nahezu perfektes isotonisches Getränk ist, stützt diese These.
  6. Laufen und Alkohol können beide dazu führen, dass der Körper Endorphine ausschüttet.
  7. Sowohl Laufen als auch Alkoholkonsum können die Lebenserwartung verlängern.
  8. Beides kann man alleine machen aber auch zu mehreren. Und macht man es mit mehreren, läuft und säuft man in der Regel mehr.
  9. Daher sollte man beides immer in seinem eigenen Tempo machen, sonst kann es fatal enden.
  10. Traue nie einem Abstinzler und einem Nichtläufer.

Into the woods

Seit einigen Wochen nutze ich jede Gelegenheit, morgens früh in den Wald zu laufen. Vornehmlich an freien Tagen, irgendwann zwischen 5h und 7h. Für eine bis drei Stunden.

Es gibt dabei eine einzige Regel: ich muss mindestens 10.000 Schritte laufen. Meistens werden es deutlich mehr. Und so ist es eine Mischung aus schnell gehen, joggen, einfach mal innehalten – und fotografieren. Mal mit Musik, mal ohne. Bei schönem Wetter und bei Regen.

Wenn ich starte, ist es dunkel. An Regentagen stockdunkel. An schönen Tagen sieht man zwischen den Baumwipfeln die Sterne und manchmal den Mond. Rehe und Wildschweine rascheln im Wald und queren die Wege. Manche Vögel werden leiser, andere wachen auf und beginnen mit Ihrem Gesang.

Irgendwann dämmert es langsam und etwas später scheint die Sonne durch. Mal matt durch die Wolken, mal rot und mal strahlend gelb. Bis jetzt jedesmal anders.

Die Wildschweine verziehen sich dann in den tiefen Wald und lassen sich kaum blicken. Rehe und Hirsche sind verblüffenderweise neugieriger und beobachten einen von Lichtungen aus oder kreuzen die Wege. Irgendwann tauchen auch die ersten Radfahrer und Jogger auf. Zum Glück sind es um diese Zeit nur wenige.

Dafür gibt es um so mehr in der Natur zu sehen. Jeder Meter des Wegs bietet Fotomotive. Oft muss ich mich zusammenreißen, dass ich weiter laufe und nicht nur fotografiere. Die Bilder werde ich sukzessive hier unter dem Hashtag #intothewoods online stellen. Einige gibt es ja auch schon auf Instagram und facebook.

Beim langen Laufen im Wald taucht man in eine andere Welt ein und kann völlig abschalten und nachdenken, wie es sonst kaum möglich ist.

Probiert es mal aus.

Foto: Wildschwein

Dieses Wildschwein habe ich auf der Waldau fotografisch festgehalten – zum Glück trennt uns ein Zaun. Zwar begegnet mir beim Laufen durch den Wald immer wieder Schwarzwild, allerdings in größerer Entfernung. Und das ist auch gut so.

Foto: Fliegenpilz

Fliegenpilz im Kottenforst.

Waldbrand melden

Wenn Sie einen Waldbrand feststellen, sollten Sie diesen unverzüglich melden. Im Zweifel an die Rufnummer der Feurwehr, 112.

Manche Forstämter und Nationalparks bieten zudem spezielle Rufnummern für die Meldung von Waldbränden an:

Nationalpark Sächsische Schweiz:

Waldbrandhandy 0173/ 3796-500

 

Foto: Die Waldregeln

  1. Lasst im Wald nichts liegen
    Schon der kleinste Abfall kann für Tiere eine Lebensgefahr darstellen!
  2. Bleibt im Wald auf den vorgegebenen Wegen
    Sträucher, Bäume und Gräser gedeihen am besten fernab der Wege, wenn keiner sie zertrampelt.
  3. Leine Deinen Hund an
    Die Vierbeiner sind schnell auf der Fährte von Wildtieren und können sie zu Tode hetzen.
  4. Verhalte Dich im Wald leise
    Wenn sich das Wild nicht gestört fühlt, kannst Du es lange beobachten.
  5. Beachte das Rauchverbot und entfache kein Feuer
    Ein glimmender Funke kann schnell einen ganzen Wald vernichten!
  6. Beeren und Pilze sind auch für die Tiere des Waldes schmackhaft
    Pflücke nur soviel, wie Du für eine Mahlzeit benötigst
  7. Nimm Rücksicht auf Fußgänger – ob Reiter, Radfahrer oder Läufer
    Der Wald ist für alle ein Erholungsgebiet
  8. Bewahre die Natur
    Schon ein kleiner Ritz oder das Abknicken von Ästen schädigen das Wachstum eines Baumes.
  9. Achte stets auf Hinweise im Wald
    Bei Baumfällarbeiten ist der Bereich großräumig zu umgehen, um nicht selbst Schaden zu nehmen.
  10. Hab ein Auge auf die Wege bei Wanderungen
    Waldwege sind manchmal unwegsam und bergen Gefahren.
  11. Kümmer Dich um den Wald
    Der Wald ist sowohl Naturraum, Erholungsraum und Wirtschaftsfaktor. Sein bestehen ist für uns überlebenswichtig,

Foto: gesehen im Kottenforst bei Bonn.
Position auf Karte

Kreuze im Kottenforst: Hubertuskreuz

Das Hubertuskreuz im Kottenforst bei Bonn.

Position auf Karte

Lasst den Tieren Ruhe!

„Lasst den Tieren Ruhe. Bleibt auf den Wegen!“

Gesehen im Kottenforst zwischen Bonn Ückesdorf und Brüser Berg.

10 Fakten über Bonn, mit denen man beim Smalltalk punkten kann

Mit diese 10 Fakten über Bonn sind glänzen Sie beim Smalltalk über die Stadt.

  1. Am 31. Dezember 2015 hatte Bonn 320.820 Einwohner, darunter 154.103 Männer (48%)  und 166.717 Frauen (52%)
  2. Der höchste Bodenpunkt von Bonn ist der Paffelsberg im Ennert mit 194,8m der tiefster Bodenpunkt bei der Mündung der Sieg mit 45,6m.
  3. Das höchstes Bauwerk Bonns ist der Funkmast auf dem Venusberg mit 180m, das Höchste Gebäude ist der Post Tower mit 163m.
  4. Die größte Nord-Süd Ausdehnung beträgt 15 km, die größte Ost-West Ausdehnung 12,5km. Würde man die Stadtgrenze umwandern, müsste man 61km gehen.
  5. Die Fläche Bonns beträgt 141km². Davon sind 33% bebaut, 28% bewaldet, 16% landwirtschaftlich und gärtnerisch genutzt, 12% Verkehrsfläche und 5% Grünfläche (Friedhöfe, Parks, Spielplätze).
  6. Das Datum für die 2.000 Jahr Feier der Stadt Bonn wurde auf 1989 gelegt, womit sich das Gründungsjahr 11 vor Christus ergibt. Das römische Heerlager, auf dessen Gründung man sich hierbei bezieht ist aber zwischen dem Jahr 13 und dem Jahr 9 vor Christus errichtet worden – man hat sich aus pragmatischen Gründen dann einfach für die Mitte entschieden. Ohnehin: die Region Bonn ist schon viel länger besiedelt. So wurden in Oberkassel die beiden ältesten Skelette des Homo sapiens in Deutschland gefunden – sie sind rund 14.000 Jahre alt. Und auf dem Kreuzberg in Ippendorf wurde ein 50.000 Jahre altes Werkzeug aus der Steinzeit gefunden.
  7. Im 11. Jahrhundert wurde Bonn auch Verona genannt, es gibt sogar Münzen mit dieser Prägung. Dieser von der Kirche favorisierte Name konnte sich gegen das bei der Bevölkerung verwurzelte „Bonn“ nicht durchsetzen. Was aber Bonn genau bedeutet, ist unklar. Wahrscheinlich geht es auf das keltische „Bona“ zurück, das „Gründung, Stamm“ bedeutet.
  8. Eigentlich müssten die Kölner Kurfürsten Bonner Kurfürsten heißen – denn ab 1597 war Bonn deren Haupt- und Residenzstadt.
  9. Zwischen dem 9. Juli 1949 und bis zum Inkrafttreten des Deutschlandvertrags am 5. Mai 1955 hatte Bonn in Deutschland einen Sonderstatus inne: aufgrund seiner Hauptstadtfunktion war es kein Teil einer Besatzungszone, sondern wurde von allen drei westlichen Besatzungsmächten gemeinschaftlich verwaltet. Zudem waren hier keine Besatzungstruppen stationiert. Der Name war „Enklave Bonn“ oder auch internationale Zone, Besatzungsfreie Zone, Bundeszone; Bonn Enclave oder Enclave de Bonn. Vorher war Bonn Teil der britischen Besatzungszone.
  10. Klar – Adenauer machte Bonn mit einem Trick zur Hauptstadt der Bundesrepublik – allerdings als Provisorium. Doch besonders dankbar sollten die Bonner Willy Brandt sein, denn der gab in seiner Regierungserklärung am 18. Januar 1973 ein deutliches Bekenntnis zum Ausbau der Bundeshauptstadt Bonn ab.  Dies war der entscheidende Anstoß zum Ausbau der Stadt. So hätte es ohne diese Rede z.B. das Haus der Geschichte (siehe Bild) wohl nie gegeben – wobei dieser konkrete Bau später von Helmut Kohl initiiert wurde.

Noch mehr interessantes über Bonn lesen? Hier sind 10 Dinge über die Stadt, die sie wahrscheinlich noch nicht wussten.

Postkarte: Das Jägerhäuschen im Kottenforst um 1900

Diese Postkarte zeigt das Jägerhäuschen im Kottenforst bei Bonn Röttgen um das Jahr 1900.