10 Tipps, was man an #FridaysForFuture sinnvolles für Klima und Umwelt machen kann, statt nur zu demonstrieren

Die junge Schwedin Greta Thunberg hat die #FridaysForFuture initiiert, an dem Schüler die Schule bestreiken und für den Klimawandel demonstrieren sollen. Ich habe diese Ansatz kritisiert und geschrieben, dass die Aktion viel glaubwürdiger wäre und mehr Menschen für die Sache begeistern würde, wenn sich die Schüler dabei auch für die Umwelt einsetzen würden. Hier sind 10 Ideen dazu.

  1. Aufklären
    Statt einfach nur zu demonstrieren und die Schule zu bestreiken – und damit im schlechtesten Fall auf Unverständnis zu sorgen – könnt Ihr andere über die Themen Klimawandel und Umweltschutz aufklären. Arbeitet ein Thema aus und stellt dies vor – ob auf einem Infostand oder mittels eines Blogs. Das lässt sich übrigens unter Einbeziehung Eurer Lehrer fächerübrgreifend in den Schulalltag integrieren.
  2. Müll einsammeln
    Ob im Wald, in Parks, am Ufer oder nur auf dem Schulhof: überall liegt Müll herum. Sammelt diesen ein!
  3. Einen Teich renaturieren oder bauen
    Teiche bieten Lebensraum für viele Tiere. Vielleicht gibt es bei Eurer Schule einen Teich, der renaturiert werden kann oder ihr legt einen Teich ganz neu an – das haben wir übrigen 1988 als Projekt im Bio-LK am CoJoBo in Bonn gemacht.
  4. Nistkästen bauen
    Baut Nistkästen, Eichhörnchenkobel oder Insektenhotels und hängt diese auf oder verkauft diese.
  5. Bäume pflanzen
    Bäume sind besonders in der Stadt wichtig: Sie bieten einen Lebensraum für viele Tiere und leisten einen wichtigen Beitrag zum lokalen Klima. Pflanzt Bäume, z.B. in Eurer Schule oder in den Gärten Eurer Eltern, Verwandten und Bekannten. Alternativ erkundigt Ihr Euch bei einem Förster ob und wie Ihr bei Wiederaufforstungsprojekten helfen könnt.
  6. Geld sammeln für den Regenwald
    Sammelt Geld und kauft damit ein Stück Regenwald, um es vor der Abholzung zu bewahren. Verbindet dies z.B. mit einem Stand, an dem Ihr über den Schutz des Regenwalds informiert.
  7. Seedbombs bauen
    Bastelt Seedbombs und verteilt diese oder verkauft sie – mit dem eingenommen Geld könnt Ihr Zutaten für weitere Seedbombs kaufen. So leistet ihr einen wichtigen Beitrag für Bienen und andere Insekten.
  8. Imkern als Schulprojekt
    Bienen sind wichtig für unser Ökosystem. Regt an, dass in Eurer Schule ein Bienenstock als Schulprojekt betreut wird.
  9. Batterien, Leuchtmittel und Toner sammeln
    Viele Abfälle, die wertvolle Rohstoffe enthalten, landen unnötigerweise im Müll, wo sie auch die Umwelt unnötig belasten. Stellt Sammelbehälter in Eurer Schule auf oder nutzt den #FridayForFuture, um eine Sammelaktion durchzuführen.
  10. Defekte Dinge aufarbeiten
    Viel zu schnell landen Dinge heute im Müll, wenn Sie kaputt sind. Warum nicht gemeinsam aufarbeiten? Zum Beispiel alte Notebooks und Tablets wieder fit machen, Socken stopfen oder Pullover nähen und Menschen geben, die sie noch brauchen können oder verkaufen. Mit dem Erlös kann man dann wieder was für die Umwelt tun.

Ein paar Gedanken über den Klimawandel, Umweltschutz, Verantwortung, Greta Thunberg, Aktivismus und Anstand

Es ist keine 7.000 Jahre her, dass Großbritannien mit dem europäischen Festland verbunden war. Vor 2.000 Jahren haben die Römer weit im Norden von England Weinbau betrieben, es war damals deutlich wärmer.  Die kleine Eiszeit war eine der wesentlichen Ursachen für den dreißigjährigen Krieg.

Stetiger Klimawandel ist eine Realität, er wird von vielen komplexen Faktoren beeinflusst und ist daher nur schwer vorhersehbar. Dass der Mensch Einfluss auf das Klima hat, ist sicher. Darüber, wie groß dieser ist, von vernachlässigbar bis massiv, darüber mag man sicher trefflich streiten. Ich kenne mich nicht gut genug mit der Thematik aus, um das beurteilen zu können, auch wenn ich immerhin – im Gegensatz zu vielen anderen – Klima und Wetter zu unterscheiden vermag. Doch will ich hier an dieser Stelle keine Grundsatzdiskussion führen.

Denn unabhängig davon sollte uns eine Sache Bewusst sein: Wir als die Lebensform mit dem derzeit wohl größten Gestaltungsspielraum auf diesem Planeten haben auch die größte Verantwortung für ihn. Dabei geht es nicht nur um die Verantwortung für die viel beschworenen kommenden Generationen, sondern in erster Linie um Verantwortung für alles derzeitige Leben auf diesem Planeten, eben nicht nur das menschliche.

Klar ist daher aus meiner Sicht: Wir sollten keine Wälder abholzen, unseren Müll nicht ins Meer schmeißen und keine Klimaglase in die Luft ablassen. Und wir sollten jede Technologie nutzen, die unsere Existenz auf diesem Planeten umweltverträglicher macht. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit und gilt unabhängig davon, wie groß der Einfluss unserer Taten auf den Klimawandel ist.

Insoweit finde ich das Engagement der 16-jährigen Greta Thunberg für das Klima im Grundsatz gut und richtig. Bemerkenswert finde ich besonders, dass sie Berichten zufolge ihr Leben und das ihrer Familie unter vielen Aspekten in Sachen Klimaschutz und Umwelt geändert hat – ein gutes und wichtiges Signal.

Ich wage es aber zu bezweifeln, dass der von ihr ins Leben gerufene „Skolstrejk för klimatet“ („Schulstreik für das Klima“, „school strike for the climate“) ein richtiges und gutes Signal und Vorbild ist: Wir schwänzen die Schule, haben Spaß und fühlen uns so toll, da wir damit ja fürs Klima kämpfen – für viele ist das einfacher Wohlfühlaktivismus, der das Gewissen ohne große Anstrengung beruhigt.

Wie wäre es, wenn man nicht nur der Schule fernbliebe, sondern sich dabei auch wirklich für Umwelt und Klima einsetzen würde? Zum Beispiel Müll aus Wald, Parks und vom Bachufer wegholen. Seedbombs basteln. Bäume pflanzen. Einen Teich renaturieren. Geld für Umweltprojekte sammeln, entsprechende Ideen habe ich hier gesammelt. Und das ganze am besten auch noch in der Freizeit, damit man in der Schule fürs Abi lernt, damit man später einmal Physik studieren und dann den umweltfreundlichen Fusionsreaktor entwickeln kann. Wenn man dann noch mit dem Rad oder mit dem Bus fährt, statt Mamas SUV-Taxi zu nutzen, sich nicht immer das neueste Smartphone schenken lässt und Wanderurlaub in der Eifel macht, statt nach Mallorca zu fliegen, ist dem Klimaschutz wirklich gedient, man könnte so viel machen. Aber das wäre ja anstrengend und mit Arbeit und Verzicht verbunden. Im Ernst – bei nicht wenigen dieser Generation wäre schon viel gewonnen, wenn sie ihren Müll nicht überall herumliegen lassen würde – siehe Bild*.

Überhaupt ist es auffällig, dass viele, die sich lautstark und prominent für die Umwelt einsetzen, im eigenen Leben dann doch ganz anders handeln. Exemplarisch möchte ich nur auf den Einweg-Eisbecher der bayerischen Grünen Vorsitzenden Katharina Schulze in Kalifornien verweisen. Ihr Trip dorthin hat vermutlich ihre jährliche CO2 Bilanz fast verdoppelt. Dahingegen bemüht sich der von vielen gescholtene Blogger Don Alphonso wirklich um einen nachhaltigen Lebensstil, ohne dass er groß darauf hinweist. So kann man sich täuschen.

Doch wieder zurück zu Greta. Ich maße mir nicht an darüber zu urteilen, ob und inwieweit sie von ihrer Familie und ihrem Umfeld instrumentalisiert wird, wofür es zumindest Anzeichen gibt. Instrumentalisiert wird sie jedenfalls von vielen Journalisten und Lobbyisten, die ein 16 Jähriges Mädchen mit Asperger in eine Rolle drängen, in der es schnell überfordert sein kann. Ich finde dies unanständig.

Instrumentalisiert wird sie ebenfalls von vielen Klimaleugnern und Hetzern, die ihre Verachtung für Gretas Anliegen Klimaschutz auf ihre Person projizieren und sie besonders in den sozialen Medien angreifen und beleidigen.

Und auch das ist besonders unanständig.

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Anmerkung

* Das Bild entstand im Bonner Kottenforst, wo ich bei meinen Waldrunden immer wieder Müll finde und entsorge. Und ausweislich der Verpackungen stammt dieser im Regelfall von Schülern und nicht von älteren Zeitgenossen.

Anleitung: Seedbombs selber machen

Was Sie brauchen, um Seedbombs selbst zu basteln:

  • Samen (1 Teil)
  • Erde (2 Teile)
  • Kompost (1 Teil)
  • Tonerde aus dem Baumarkt, Terrarienbedarf oder aus der Apotheke (5 Teile)
  • Wasser

Wenn Sie keinen Kompost haben, können Sie auf diesen verzichten, nehmen Sie dann etwas mehr Erde. Wenn Sie keine Tonerde finden, nehmen Sie Lehm oder alternativ Katzenstreu aus reinem Betonit.

Mischen Sie die Zutaten unter Zugabe von Wasser gut zusammen und formen Sie daraus ca. walnussgroße Kugeln und lassen Sie diese trocknen.

Bei der Auswahl der Samen sollten Sie folgendes beachten:

  • verwenden Sie regionale Pflanzen
  • verzichten Sie auf giftige Pflanzen
  • nehmen Sie robuste, unempfindliche Pflanzen
  • ein Mix aus ein- und mehrjährigen Pflanzen ist ideal

Gut geeignet sind:

  • Brennnessel (gut für Schmetterlinge)
  • Lupinen
  • Lavendel
  • Fette Henne
  • Efeu
  • Farne (für schattige Plätze, in der Stadt)
  • Strauchrosen
  • Gräser
  • Tagetes
  • Kapuzinerkresse
  • Gänseblümchen
  • Klee (gut für Bienen, für große Brachflächen)
  • Minze
  • Zitronenmelisse
  • Rosmarin

Wahlplakat #btw17: Die Erde, die Kinder, Katja Dörner und der Ursprung eines Zitats

Wir haben die Erde von unseren Kindern nur geborgt.

Mit diesem Spruch haben die Grünen schon öfter geworben, und so holt ihn auch Katja Dörner, Grüne Direktkandidatin im Wahlkreis 96 (Bonn), aus der politischen Mottenkiste.

Es handelt sich übrigens dabei um keine indianische Weisheit, sondern um einen Satz aus einer Veröffentlichung des Umweltaktivisten Wendell Berry aus dem Jahr 1971:

We can learn about it from exceptional people of our own culture, and from other cultures less destructive than ours. I am speaking of the life of a man who knows that the world is not given by his fathers, but borrowed from his children; who has undertaken to cherish it and do it no damage, not because he is duty-bound, but because he loves the world and loves his children…

Richtig berühmt wurde es aber erst durch eine Rede des australischen Politikers Moss Cass vor der OECD im Jahr 1974, der aber Berry gelesen haben dürfte.

We rich nations, for that is what we are, have an obligation not only to the poor nations, but to all the grandchildren of the world, rich and poor. We have not inherited this earth from our parents to do with it what we will. We have borrowed it from our children and we must be careful to use it in their interests as well as our own. Anyone who fails to recognise the basic validity of the proposition put in different ways by increasing numbers of writers, from Malthus to The Club of Rome, is either ignorant, a fool, or evil.

So, jetzt haben Sie wieder was gelernt.

Gesehen in der Bonner Innenstadt.

Liste: Imker in und rum um Bonn

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Regionalen Honig kaufen

Es gibt viele gute Gründe, regionalen Honig zu kaufen. Nicht nur, dass man damit den Bienen hilft, die eine wichtige Aufgabe im Ökosystem haben – man vermeidet z.B. auch lange Transportwege und unterstützt lokale Unternehmen.

Gerade in Bonn gibt es viele Bienenvölker und Imker, bei denen man direkt Honig beziehen kann. Einige habe ich direkt hier aufgelistet. Ein Imker fehlt? Kontaktieren Sie mich, ich nehme ihn gerne in das Bonner Imkerverzeichnis auf!

Übersicht Bonner Imker

Bienenhonig Manufaktur

Die Völker dieses Honigs sammeln im Melbtal, Kreuzberg, Ippendorf und Poppelsdorf. Verkauf direkt über den Imker.

bienenhonig-manufaktur.de

Botanischer Garten Bonn

Auch der Botanische Garten Bonn hat eigene Bienenvölker und Besucher können den Honig auch kaufen.

CoJoBo Honig

Honig aus dem Klostergarten der Redemptoristen in Bonn, die Schulträger des Collegium Josephinum sind. Verkauf z.B. beim Weihnachtsbasar der Schule.

Elschners Landhonig

Dieser Honig kommt von der „Schääl Sick“, also aus Beuel und Umgebung. Das besondere hier: Der jeweilige Honig kommt immer nur von einem Volk. Mehr Infos gibt es hier.

Honighäuschen

Bio-Stadthonig aus Bonn. Verkauf z.B. über die Website des Bundesamts für magische Wesen oder auf dem Bonner Weihnachtsmarkt.

Honighäuschen Honig beim BAfmW

Imkerei am Jakobsweg

Bio Honig vom Messdorfer Feld, Burg Lede (Villich) und aus dem  Siebengebirge. Verkauf direkt beim Imker.

imkerei-am-jakobsweg.de

Wald und Wiesen Imkerei Olaf Müller

Olaf Müller hat seine Bienenvölker vornehmlich am Rand des Kottenforsts. Verkauf in Alfter.

biohongigbonn.de

Andere interessante Links rund um Bienen, Honig und Imker in Bonn

Bonner Bienenzuchtverein 1867 e.V.

Imkerverein Bad-Godesberg (auch Verkauf durch Mitglieder)

10 Tipps, wie man dem tropischen Regenwald helfen kann

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Der 14. September ist der Tag des Tropenwaldes, der 1999 vom WWF initiert wurde. Gewählt wurde das Datum, da an diesem Tag im Jahre 1769 Alexander von Humboldt geboren wurde, der sich um die Erforschung der Regenwälder verdient gemacht hat.

Leider ist der tropische Regenwald sehr gefährdet. Daher haben wir hier 10 Tipps, was man selbst machen kann, um die Zerstörung zumindest ein bisschen zu verhindern:

  1. Vermeiden Sie Produkte, die Palmöl enthalten. Denn dafür wird großflächig Regenwald abgeholzt. Es gibt zwar auch Bio Palmöl sowie anderweitige Zertifikate, doch sind diese umstritten.
  2. Kaufen Sie keine Möbel aus Tropenhölzern – z.B. Teak – sondern greifen auf Produkte aus heimischen Holzsorten zurück.
  3. Tanken Sie keinen Biosprit. Dieser wird sehr oft aus Pflanzen gewonnen, die auf den Flächen ehemaliger Regenwälder angebaut wurden.
  4. Augen auf auch beim Grillkohle Kauf: Oft stammt diese aus Hölzern aus dem Regenwald.
  5. Auch der Abbau seltener Erden bedroht den Tropenwald, diese sind z.B. in Smartphones und anderen elektronischen Geräten enthalten. Benutzen Sie Ihre elektronischen Geräte möglichst lang und geben diese zum Recycling ab. Sie können auch auf Gadgets zurückgreifen, bei denen von Anfang an auf nachhaltige Produktion geachtet wird, z.B. das Fairphone.
  6. Kaufen Sie ein Stück Regenwald! Es gibt viele Organisationen, bei denen Sie sich am Ankauf von Schutzflächen im tropischen Regenwald beteiligen können. Anlaufstellen hier sind die großen Naturschutzorganisationen. Übrigens: ein Stück Regenwald ist auch eine gute Geschenkidee!
  7. Kaufen Sie keine geschützten Pflanzen, Tiere oder andere Produkte aus dem Regenwald. Das gilt ganz besonders, wenn Sie als Tourist vor Ort sind. Aber auch hierzulande werden oft illegale Produkte angeboten. Wenn Sie hier zugreifen fördern Sie die Abholzung und Ausbeutung der tropischen Wälder.
  8. Essen Sie weniger Fleisch, besonders, wenn es aus Südamerika kommt. Denn dort werden große Regenwaldflächen für Weiden und zum Futtermittelanbau abgeholzt. Diese Futtermittel werden übrigens auch nach Europa verkauft. Generell gilt: lieber seltener Fleisch, dafür dann hochwertiger. Übrigens, auch Tofu wird aus Sojabohnen gewonnen; greifen Sie als Vegetarier oder Veganer lieber auf Proteinquellen aus heimischer Produktion zurück, z.B. Bohnen.
  9. Sparen Sie Papier! Grundsätzlich gehört Altpapier in die entsprechende Sammlung. Und gerade bei Toilettenpapier sollten Sie darauf achten, dass dies aus recycelten Materialien hergestellt wird.
  10. Weitersagen: Es kommt auf jeden einzelnen an! Erzählen Sie in Ihrem Umfeld, wie man dem tropischen Regenwald helfen kann und teilen Sie diesen Beitrag!

10 Tipps, wie Sie Bienen helfen können

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Viele Bienenvölker sind gefährdet, insbesondere Wildbienen, die oft wichtige Nischenrollen in Ökosystemen übernehmen!

Hier sind 10 Dinge, die Sie tun können, um den Bienen zu helfen – und die meisten davon kann jeder von uns einfach umsetzen:

  1. Kaufen Sie Honig beim Imker vor Ort.
    Wenn Sie regionalen Honig kaufen, unterstützen Sie diejenigen, die sich auch für Bienen engagieren. Hier finden Sie Listen mit Imkern. Auch wenn der Imker natürlich Honigbienen hält: viele Bemühungen für diese kommen auch den gefährdeten Wildbienen zugute.
  2. Bio Produkte kaufen.
    Gerade bei Obst, Gemüse und Getreideprodukten bringt es viel, Bio Produkte zu kaufen – am besten auch aus der Region. Da weniger Pestizide eingesetzt werden, kommt dies auch den Bienen zugute.
  3. Verzichten Sie auf Gifte im Garten und auf dem Balkon.
    Auch Sie selbst sollten in Ihrem Garten und auf Ihrem Balkon natürlich auf Gifte verzichten.
  4. Pflanzen Sie bienenfreundliche Pflanzen.
    Sie haben einen Garten oder einen Balkon? Dann pflanzen Sie dort bienenfreundliche Pflanzen an. Wichtig ist weiter, dass das permanent in Ihrem Garten etwas blüht – und das sieht auch schöner aus. Auf dem Balkon machen sich z.B. Kräuterkästen sehr schön, bei denen Sie die Kräuter auch blühen lassen. Hier finden Sie eine Liste mit besonders bienenfreundlichen Pflanzen.
  5. Rasen in Etappen mähen.
    Sie haben einen Rasen? Auf diesem wächst auch etwas Klee? Dann mähen Sie den Rasen nicht komplett ab, sondern je nach Größe zeitlich versetzt, so dass auf einem Teil Ihres Rasens immer etwas blühen kann.
  6. Auch Bienen haben Durst.
    Gerade im Hochsommer aber auch zur Vorbereitung der Überwinterung brauchen auch Bienen Wasser. Ein flaches Schälchen mit etwas Wasser auf Ihrem Balkon oder in einer ruhigen Ecke Ihres Gartens kann den Bienen helfen, ihren Durst zu stillen. Tipp: Ein Naturstein mit einer Wassermulde sieht dazu noch gut aus.
  7. Hängen Sie ein Wildbienenhaus auf.
    Nicht nur die klassischen Honigbienen sind wichtige Bestäuber, das gleiche gilt auch für Wildbienen. Um diesen das Leben zu erleichtern, können Sie in Ihrem Garten auch auf Ihrem Balkon ein kleines Wildbienenhaus aufhängen.
  8. Initiativen unterstützen.
    Auch wenn Sie selber keinen Garten haben, können Sie aktiv etwas für Bienen tun, indem Sie andere unterstützen. So gibt es Vereine, die sich für Streuobstwiesen vor Ort engagieren, die ideale Lebensräume für Bienen sind. Und selbst wenn Sie nur eine Petition gegen Pflanzenschutzmittel unterschreiben, haben Sie schon etwas für Bienen getan.
  9. Leere Honiggläser nur gut ausgewaschen und verschlossen in den Glascontainer geben.
    Dieser Tipp mag sich zunächst komisch anhören, ist aber besonders wichtig. Denn gerade Honig aus dem Ausland kann mit Sporen der gefährlichen Faulbrut infiziert sein. Honigbienen, Wildbienen und andere Insekten, die von diesem Honig essen, können die Sporen verbreiten und somit ganze Bienenstöcke auslöschen.
  10. Sagen Sie es weiter – und machen Sie wirklich was!
    Teilen Sie diesen Artikel – z.B. auf facebook, twitter oder Pinterest. Und nicht alle kriegen alles im Internet mit – sprechen Sie Freunde, Familie und Kollegen an, wie wichtig es ist, sich für Bienen zu engagieren. Übrigens: der 20. Mai, der Welttag der Bienen, ist eine gute Gelegenheit, sich für Bienen zu engagieren.

 

Welche Motorkühlsysteme gibt es?

Der Automotor ist für seinen Betrieb auf ein ausgeklügeltes Motorenkühlsystem angewiesen, wodurch die Wärme des Motors abgeleitet wird. Diese Wärme wiederum, wird zum Beispiel genutzt, um das Innere des Fahrzeugs zu heizen. Bei der Klimaanlage sieht es wiederum anders aus, da diese und das Motorkühlsystem zwei komplett voneinander getrennte Systeme sind. „Welche Motorkühlsysteme gibt es?“ weiterlesen

Meine Gedanken zum iPhone Gedankenexperiment

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Essbar oder nicht? Diese Frage ist im iPhone Gedankenexperiment überlebenswichtig…

Zurück in die Steinzeit

Über das iPhone Gedankenexperiment habe ich ja schon in meinen „lesenswerten“ Links berichtet. Die ausführliche Geschichte gibt es hier; im wesentlichen geht es um folgendes:

Aus einer Laune heraus zaubert eine sehr mächtige Hexe alle Menschen in die tiefste Steinzeit – alles auf der Erde ist so, wie vor rund 200.000 Jahren. Es stehen also 7,3 Milliarden Menschen nackt genau an der Stelle, an der Sie vorher waren – nur dass da, wo vorher Straßen, Gebäude oder Äcker waren, nun Prärie, Wüste, Wald oder Steppen sind. Jeder Mensch hält einen Zettel in den Händen, auf dem steht, dass der Zauberspruch wieder aufgehoben wird, wenn es den Menschen gelingt, ein iPhone 6S zu bauen, dass von dem des Jahres 2015 nicht zu unterscheiden ist. Eine Minute später vernichtet sich dieser Zettel. Die Frage ist nun – wird es den Menschen gelingen, die Aufgabe zu erfüllen. Sie haben nach wie vor all ihr Wissen, aber eben keinerlei von Menschen geschaffenen Hilfsmittel mehr.

Ich finde dieses Gedankenspiel sehr spannend – und darum hier einige meiner Gedanken dazu.

Die ersten Tage nach dem Zauberspruch

Klar ist, in den ersten Tagen nach dem Zauberspruch wird es ein Massensterben geben: Menschen, die in unwirtlichen Gegenden sind, wo man zum Überleben Technik braucht, werden sehr schnell sterben – und das betrifft nicht nur Forscher am Südpol. Denken Sie allein an die Menschen in den Golfstaaten, die ohne Sonnenschutz und Meerwasseraufbereitungsanlagen keine Chance haben. Aber auch Menschen, die auf medizinische Versorgung angewiesen sind, haben schlechte Aussichten. Ebenfalls schwierig wird es für Kleinkinder (es gibt keine Fertigmilch mehr) und Alte.

Den Menschen stellen sich in den ersten Tagen also zwei Hauptaufgaben:

  • Sicherung von Trinkwasser und Lebensmitteln
  • Begraben der Toten, um Epidemien zu verhindern

Schon die Lebensmittelversorgung wird aber zu einem großen Problem werden. Es gibt ja keine Vorräte mehr, keine Lebensmittelfabriken, keine Tierherden und keine Äcker. Die Menschen sind also auf Jagen, Fischen und Sammeln angewiesen.  Zum Glück gibt es keine Massenvernichtungswaffen – der Kampf ums Essen würde das Experiment sonst sehr schnell beenden.

Insbesondere in den großen Metropolregionen (z.B. Tokio mit fast 40 Millionen Einwohnern) stellt sich neben dem Lebensmittelproblem die Frage, wie man die Ausscheidungen von Millionen Menschen entsorgt, ohne das Trinkwasser zu verschmutzen.

Es ist also davon auszugehen, dass in vielen Teilen der Erde nur ein kleiner Teil der Menschheit mit den zur Verfügung stehenden Lebensmitteln überleben kann. Hier werden dann harte Entscheidungen getroffen werden müssen: wen versorgt man ausreichend mit Nahrung? Gefragt sind Naturwissenschaftler, Bauern, Mediziner, Handwerker – eben alle, die Wissen und Fähigkeiten haben, die helfen können, unter den widrigen Umständen zu überleben. Juristen, Wirtschaftswissenschaftler und Callcenter-Agents sind weniger gefragt…

Die Frage ist, ob diese ersten Entscheidungen mehr oder weniger vernünftig gefällt werden, oder die Menschen mit Stöcken und Steinen aufeinander losgehen werden. Wahrscheinlich wird es hier regionale Unterschiede geben, z.B. in Abhängigkeit von den zur Verfügung stehenden Ressourcen. Gerade in Küstennähe (Fischfang) oder Prärien (Büffelherden) wird die Situation besser sein, als in kargen Gebieten.

Klar ist – in den ersten Tagen ist man mit dem bloßen Überleben beschäftigt.

In den ersten Wochen – Aufbau der notwendigsten Strukturen

Ist der erste Schock überwunden, muss es als nächstes darum gehen, schnellstmöglich Strukturen aufzubauen – nichts komplexes, sondern um die wichtigsten Dinge zu regeln.

Nach wie vor wichtig werden die Bestatter sein – mit vielen Todesfällen ist in nächster Zeit zu rechnen. Hart aber auch unausweichlich: Es wird Sterbehelfer und Henker geben müssen, die bei der gezielten Dezimierung der Population in bestimmten Regionen helfen.

Damit diese schellst möglich wieder abgeschafft werden können, ist es wichtig, die Lebensmittelversorgung effizienter zu gestalten. Es müssen zum einem Teams gebildet werden, die das Jagen, Fischen und Sammeln übernehmen, wobei auch darauf geachtet werden muss, dass regional Pflanzen und Tiere nicht gleich ausgerottet werden. Zum anderen müssen die Grundlagen für Ackerbau und Viehzucht gelegt werden – gezieltes Anbauen von Pflanzen, Zucht und Domestizierung von Tieren.

Das alles aber geht nicht ohne Werkzeuge. Speere aus Holz und Feuerstein, einfache Hacken und ähnliches. Archäologen, die praktisch geforscht haben, sind jetzt besonders gefragt. Die Werkzeuge sind auch notwendig, um schnellstmöglich einfache Hütten und andere Schutzbehausungen zu bauen. In den ersten Wochen ist also genug zu tun.

In den ersten Monaten: Metall ist Trumpf

Schnell wird deutlich werden, dass es ohne Metalle nicht geht. Und ich denke, es wird nicht lange dauern, bis wieder Erze abgebaut werden und die ersten einfachen Metallwerkzeuge hergestellt werden – punktuell eher nur Monate als Jahre.

Eine weitere wichtige Aufgabe wird sein, vorhandenes Wissen festzuhalten. Damit das möglich wird, müssen Archivierungsmittel geschaffen werden: Papier und einfache Stifte, möglichst bald der Buchdruck mit beweglichen Lettern. Wie gut, dass man schon an den Metallen dran ist. Denn eines ist klar – es wird noch lange dauern, bis man wieder Touchscreens und A9 Prozessoren herstellen kann. Dann wird sich aber wieder niemand mehr daran erinnern, dass ein iPhone 6S genau 142g wog und 7,1mm dick war. Damit man die Aufgabe auch nur ansatzweise erfüllen kann, muss also nicht nur das aufschreiben, sondern auch, dass ein Meter als die Länge der Strecke definiert ist, die das Licht im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 Sekunde zurücklegt. Bis es einen neuen Urmeter gibt, wird es also noch ein bisschen dauern. Und egal ob man es bis zum iPhone schafft oder nicht – es muss alles an Wissen archiviert werden, was sich nur archivieren lässt: Fundstätten von Rohstoffen, Mendelsche Gesetze, dass es so etwas wie Penicillin gibt, die DNA, das Wissen über das Sonnensystem, giftige Pflanzen, wie züchtet man neue Pflanzensorten, welche Fehler aus der Geschichte sollten wir vermeiden…

Sinnvoll wäre es zudem, rudimentäre Langstreckenkommunikation aufzubauen. Für den Anfang wohl am besten mit Trommeln über Relaisstationen mit Morsecodes. So könnten sich zumindest benachbarte Siedlungen austauschen.

Nach einem Jahr

Das erste Jahr wäre das härteste und wohl auch verlustreichste, die meisten Menschen wären nur mit Überleben beschäftigt und dennoch hätten wohl hunderte Millionen den Tod gefunden.

Während es in dünner besiedelten und abgelegenen Gebieten wie Neuseeland recht gut aussähe und nur wenige Tote zu beklagen wären (die, die eben auf medizinische Versorgung angewiesen waren), würde in dicht besiedelten Regionen wie z.B. in Japan, China, Indien oder auch Teilen der USA unvorstellbare Hungersnöte geben. In der Folge ergeben sich große Völkerwanderungen in Gebiete mit guten Voraussetzungen zum Überleben.

Allerdings hätte es auch große Fortschritte gegeben, zumindest da, wo die Voraussetzungen günstig sind: die ersten Metallwerkzeuge sind da, Wissen wird archiviert, es gibt die ersten Hütten und Häuser, Wildtiere werden in Gattern gehalten und erste Nutzpflanzen wieder angebaut.

Letztlich wäre die Menschheit in diesen günstig gelegenen Regionen schon recht schnell auf einem Stand, der in etwa dem der Hallstattzeit entspricht.

Gesellschaftliche und politische Strukturen werden von der normativen Kraft des Faktischen bestimmt, es wird regionale Anführer geben.

Jahr 2 bis 3 nach Hexe: dramatische Entwicklungen

Die größte Herausforderung bleibt aber in der  Tat die Versorgung mit Lebensmitteln. Das Züchten moderner und effektiver Getreide, Obst und Gemüsesorten hat Generationen gedauert und geht auch mit dem vorhandenen Wissen nicht viel schneller.

Es werden also weiter jeden Tag Millionen Menschen verhungern, erfrieren, verdursten, an Überanstrengung und an für uns jetzt harmlosen Krankheiten und Verletzungen sterben. Und auch wenn ich es mir anders wünsche: es wird im Zuge der Völkerwanderungen Verteilungskämpfe geben, die besonders in den ersten beiden Jahren sehr intensiv sein werden.

Ich wage die Behauptung, dass im Jahre 3 nach Hexe deutlich weniger als eine Milliarde Menschen auf der Erde leben werden.

Ab Jahr 4: Es geht voran

Nach vier Jahren wird sich die Situation allmählich normalisieren. Große Teile der Welt sind entvölkert, die Menschen leben verteilt in Siedlungen, die meist nur wenige Hundert Menschen beherbergen und so die Versorgung mit Lebensmitteln sicherstellen können.

Die ersten Steinhäuser werden gebaut, es gibt rudimentäre Landwirtschaft, Tiere werden gezüchtet, einfache Technik wie z.B. Wind- und Wassermühlen helfen bei der täglichen Arbeit. An bestimmten Hotspots – Erzminen – wird es größere Ansiedlungen geben und schon bald komplexere Technik, wie z.B. Dampfmaschinen.

Langsam werden die Menschen anfangen, sich weitere Strukturen zu geben. Das Bildungssystem wird aufgebaut, Wissen immer intensiver festgehalten, Verwaltungsstrukturen entstehen. Zwischen den Siedlungen wird sich erster Handel ergeben, Straßen werden gebaut und die ersten Seeschiffe werden gebaut.

Das unerreichbare Ziel – und was es für die Gesellschaft bedeutet

Schnell wird es aber Diskussionen geben, ob das von der Hexe vorgegebene Ziel, eben eine exakte Kopie des iPhones zu bauen, überhaupt erreichbar ist. In dem Gedankenexperiment muss die Kopie so gut sein, dass sie von einem fiktiven Apple Store Mitarbeiter des Jahres 2015 nicht von einem echten iPhone unterschieden werden kann.

Schon recht schnell würde sich aber zeigen, dass das unmöglich ist. Auch wenn die Menschheit es geschafft haben sollte, in gut vier Jahren nach dem Hexenvorfall auf einen Stand zu kommen, der technologisch ansatzweise dem 18. Jahrhundert entspricht, gibt noch nicht die Infrastruktur, die es im 18. Jahrhundert gab – z.B. Wegenetze, Städte, Manufakturen, Kanäle, Häfen und Landwirtschaft. Um ein weltweites Telekommunikations- und Stromnetz zu aufzubauen, Halbleiterfabriken zu erbauen und Apps zu programmieren wird man daher mindestens weitere 300 Jahre benötigen. Das detaillierte Wissen über ein iPhone wäre aber schon verloren gegangen, so dass eine 1:1 Kopie unmöglich wäre.

Ein Teil der Menschheit wird auf diese Erkenntnis, dass es für sie kein Zurück in das Jahr 2015 gibt, enttäuscht reagieren. Klügere Köpfe werden es aber als Chance begreifen, ein besseres Jahr 2015 zu schaffen. Eines ohne Umweltverschmutzung, in dem noch die Zedern des Libanon stehen, in dem es keine Massenvernichtungswaffen und keine Kriege gibt.

Ob es diesen klugen Köpfen gelingen würde, sich durchzusetzen, ist die eigentliche interessante Frage bei diesem Gedankenexperiment.

Ich wage hier keine Prognose.

Weitere Gedanken zum Hexenvorfall

Hier sammele ich weitere Beiträge, die sich zu diesem Thema Gedanken gemacht haben:

Carsten Drees bei den Mobilegeeks
Kommentare bei waitbutwhy.com (Englisch)
Kommentare bei ze.tt
Diskussion bei reddit (Deutsch)
Marc Nemitz hat sich nach der Diskussion hier breitschlagen lassen und schon mal über die ersten sieben Tage aus seiner Sicht geschrieben.

Gastbeitrag: Bill Gates verwandelt Kot in Energie und Trinkwasser!

Milliardär und Begründer von Microsoft Bill Gates hat den „Omniprocessor“ entwickelt. Dieses Gerät sollt gleich mehrere Baustellen schließen. Betrieben wird es mit Kot. Produziert werden Trinkwasser und Energie. Eine Erfindung, die insbesondere in der Dritten Welt ihre Vorzüge haben kann.

Bill Gates sagt selber über das Endprodukt: „Das Wasser schmeckt so gut wie jedes andere, welches ich bisher aus einer Flasche getrunken habe.“ Er führt weiterhin aus, dass er es jederzeit trinken würde, seitdem er die Technik kennt.

In einem eigenen Artikel für seine Stiftung beschreibt Gates wie Ausscheidungen gesammelt, zu großer Wärme erhitzt werden und anschließend das Ergebnis hergestellt wird. Die Maschine wird mit 1.000 Grad Celsius betrieben. Durch die hohe Temperatur bleiben unangenehme Gerüche aus. Innerhalb von Minuten stehen Trinkwasser und Energie zur Verfügung. In Lagos wird schon seit einiger Zeit Energie durch Müll produziert. Diese Erfindung stellt aber eine absolute Neuerung dar.

In einem nächsten Schritt soll ein „Omniprocessor“ gebaut werden, der die Ausscheidungen von 100.000 Menschen aufnehmen kann. Als Ergebnis wird eine Menge von 86.000 Litern Trinkwasser am Tag errechnet. Weiterhin wird durch die Verbrennung der Fäkalien Energie in Höhe von 250 Kilowatt erzeugt.

Mehrere Probleme, insbesondere in Afrika, könnten mit einem Schlag gelöst werden. Aktuell sterben rund 700.000 Kinder wegen schlechter sanitärer Anlagen. Weitere Tote können auf die fehlende Trinkwasserversorgung und das Ausbleiben von Energie zurückgeführt werden. Die Entsorgung von Fäkalien, das Aufbereiten von Trinkwasser und die Versorgung mit Strom würden in einem Arbeitsgang erfolgen.

Allerdings hat das Projekt noch keine Serienreife erlangt. Gates sagt selber, dass noch Jahre vergehen werden, bevor der „Omniprocessor“ im großen Stil eingesetzt werden kann.